DE3526062A1 - Laschenkette fuer kegelscheibengetriebe - Google Patents
Laschenkette fuer kegelscheibengetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laschenkette für stufenlos
verstellbare Kegelscheibengetriebe, deren die einzelnen
Kettenglieder verbindenden, insbesondere als Druckstücke,
die mit ihren Stirnflächen die Reibkräfte zwischen Reib
scheiben und Laschenkette übertragen, ausgebildeten Gelenk
stücke in Laschenausnehmungen eingeschoben sind, an denen
sie mit mindestens einem Berührungsteil ihres Profils an
liegen, wobei sie durch wenigstens ein Sicherungselement
gegen seitliches Herauswandern aus den Laschenausneh
mungen gesichert sind.
Derartige Ketten weisen bezüglich der Gelenkstücke
eine Vielzahl von Gestaltungsformen auf,
wozu nur beispielhalber auf die deutschen Patentschriften
11 45 871, 13 02 795, 23 56 289, 30 27 834 und 31 29 631
verwiesen wird. Die Gelenkstücke können zylindrische Ge
lenkbolzen, Paare von Wiegestücken, einzelne, das gesamte
Gelenkstück bildende Wiegestücke od. dgl. sein. Diesbe
züglich besteht also beim Gegenstand der vorliegenden Er
findung keine Einschränkung.
Was die Sicherung der Gelenkstücke gegen seitliches
Herauswandern aus den Laschenausnehmungen bzw. Laschen
bohrungen betrifft, so zeigen dafür die bereits erwähnten
deutschen Patentschriften 13 02 795 und 23 56 289 Beispiele,
gemäß denen allgemein gesprochen an einzelnen Laschen oder
gesondert vorgesehenen, die Gelenkstücke umfassenden Si
cherungselementen Nasen od. dgl. vorgesehen sind, die in
entsprechende, sich im wesentlichen in Kettenlängsrichtung
erstreckende Ausnehmungen der Gelenkstücke eingreifen und
diese dadurch gegen seitliche Bewegungen halten.
Diese Halterung ist aus den verschiedensten Gründen er
wünscht oder notwendig. Ein erster Grund ist dadurch ge
geben, daß die Ketten beim Hersteller fertig montiert und
danach bis zur Verwendung in unbelastetem Zustand trans
portiert, gelagert, verpackt und ausgepackt oder sonstwie
gehandhabt werden. Da die Gelenkstücke bei der Kettenmon
tage von der Seite her in die Laschenbohrungen einfach
eingeschoben werden, können sie entsprechend bei unbela
steter Kette genauso leicht aus diesen Laschenbohrungen
wieder herausfallen, was eben durch entsprechende Siche
rungselemente verhindert wird.
Befindet sich die Kette in eingebautem Zustand und unter
Zugspannung, so zeigen die Gelenkstücke grundsätzlich
keine Neigung, seitlich aus den Laschenbohrungen heraus
zuwandern. Es darf jedoch nicht verkannt werden, daß durch
zusätzliche Kräfte, die z. B. von Schwingungen herrühren
können, die Gelenkstücke trotzdem eine Neigung zum seitli
chen Herauswandern aus den Laschenbohrungen zeigen, was
in Verbindung mit dem nachfolgenden Zurechtrücken beim Ein
lauf der Gelenkstücke zwischen die Kegelscheiben zu einer
dauernden Hin- und Herbewegung in den Laschenbohrungen
führt, die einen erheblichen Verschleiß verursacht. Auch
diesem Umstand wird durch die erwähnten Sicherungselemente
abgeholfen.
Ein ähnlicher Fall ergibt sich dann, wenn die Getriebe mit
senkrecht stehenden Achsen eingebaut sind, wobei dann auch
die Gelenkstücke im wesentlichen senkrecht angeordnet sind
und folglich unter Schwerkrafteinwirkung die Neigung ha
ben, zu einer Kettenseite hin aus den Laschenbohrungen
herauszuwandern.
Mit den bekannten Sicherungen bzw. Sicherungselementen
der beschriebenen Art verbindet sich jedoch eine Reihe von
Nachteilen, die bisher in Kauf genommen wurden, da aus
den angegebenen Gründen auf eine Sicherung nicht verzich
tet werden kann. So behindern die bekannten Sicherungen
insbesondere eine automatische Kettenmontage oder machen
diese gar unmöglich, da die sichernde Eingriffsverbindung
zwischen den erwähnten Nasen od. dgl. einerseits und den
Ausnehmungen der Gelenkstücke andererseits sich nur durch
oft komplizierte Schwenkbewegungen der Bauteile erreichen
lassen oder die Montage der Kette in bestimmten, von der
gestreckten Position abweichenden gekrümmten Lagen erfor
derlich macht. Diese die automatische Kettenmontage be
treffenden Umstände werden um so gravierender, als im
Zuge der modernen Entwicklung die Gelenkabstände der Ket
tenglieder geringer werden und sich damit die Zahl der zu
montierenden Teile entsprechend erhöht.
Ein weiterer erheblicher Nachteil ist bei den bekannten
Sicherungen dadurch gegeben, daß hierzu die Gelenkstücke
in der beschriebenen Weise mit Ausnehmungen versehen wer
den müssen, die ihren Querschnitt schwächen, was ebenfalls
durch die moderne Kettenentwicklung immer bedeutsamer wird,
da die Ketten feingliedriger und damit auch die Bauteile
immer kleiner werden. Auch entstehen dadurch Kettenbaufor
men, die eine solche Sicherung überhaupt nicht mehr zu
lassen, wozu beispielhalber auf die bereits genannte DE-
PS 30 27 834 hingewiesen wird. Bei solchen Ketten muß man
also auf eine Sicherung ganz verzichten und die Gefahr
eines seitlichen Wanderns der Gelenkstücke in Kauf nehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Laschenkette der
eingangs genannten Art hinsichtlich ihrer Sicherung so neu
zu gestalten, daß die Sicherung unabhängig von der jewei
ligen Kettenbauform immer und in gleicher Weise verwendet
werden kann und andererseits dadurch eine automatische
Kettenmontage nicht mehr beeinflußt bzw. in bestimmte
Bahnen gezwungen wird, so daß bezüglich der Sicherung eine
automatische Kettenmontage und damit eine rationelle Fer
tigung der Ketten keinerlei Hindernis mehr hat. Darüber
hinaus soll durch die Sicherung die Ausbildung der Gelenk
stücke in keiner Weise mehr beeinträchtigt sein sowohl
hinsichtlich einer eventuellen Querschnittsschwächung als
auch einer Querschnittsänderung und damit verbundener Be
arbeitung überhaupt. Schließlich soll die Sicherung selbst
einfach, leicht und mit geringem Aufwand auch hinsichtlich
der Bearbeitungszeit herstellbar und damit wesentlich ko
stengünstiger sein.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Sicherungselement ein auf dem Berührungsteil neben den
Laschen durch Energiestrahl-Schweißung befestigtes Metall
stück ist.
Durch diese äußerst einfache, erfindungsgemäße Maßnahme
lassen sich, wie sich gezeigt hat, Gelenkstücke jeglicher
Art ohne zusätzlichen Platzbedarf gegen seitliches Heraus
wandern aus dem Laschenverband der Kette sichern. Dabei
ist ein bisher bestehendes Vorurteil überwunden, wonach
mit starken Erwärmungen verbundene Maßnahmen an den fer
tigen Gelenkstücken nicht mehr durchgeführt werden dürfen,
da diese hochbelasteten Bauteile entsprechend den an sie
gestellten Forderungen gehärtet sind. Diese Härtung und
das damit erreichte Gefüge werden jedoch durch Erhitzung
bekanntermaßen verändert bzw. zerstört, wodurch es zu Mate
rialspannungen, Herabsetzung der Verschleißfestigkeit,
Verzug des Bauteils aus seiner mit hoher Genauigkeit ge
schaffenen Form sowie allgemein Herabsetzung der Belast
barkeit kommen würde. Durch die erfindungsgemäße Auftra
gung von Metallstückchen bzw. Metallplättchen, für die be
reits kleinste Abmessungen ausreichend sind, mittels Ener
giestrahl-Schweißung ist jedoch insgesamt eine Sicherung
geschaffen, bei deren Anbringung die dazu aufgewendete
Energie genau dosiert, örtlich eng begrenzt und in sehr
kurzer Zeit zugeführt werden kann, so daß eine über die
Schweißzone hinausgehende Erwärmung des Gelenkstückes nicht
auftritt. Außerdem kühlt die nur punktförmige Schweißzone
vermittels der Wärmeleitfähigkeit des Gelenkstückes sofort
wieder ab, wobei es, wie sich gezeigt hat, hier an der
kritischen Stelle zu einer Neuhärtung des Materials kommt,
so daß im Ergebnis der vor der Schweißung vorhandene Zu
stand praktisch wieder erreicht ist bzw. erhalten bleibt.
Darüber hinaus vermeidet nunmehr die erfindungsgemäße Si
cherung jegliche Bearbeitung des Gelenkstückes, insbeson
dere seine Querschnittsschwächung durch Anbringen von Aus
nehmungen etc., so daß das Gelenkstück verglichen mit den
bekannten Fällen praktisch in dem vor dem dortigen An
bringen der zur Sicherung erforderlichen Maßnahmen vor
handenen "Rohzustand" in einfachster Weise auch bei ge
streckter Lage der Kette automatisch montiert werden kann.
Für viele Bedarfsfälle kann es ausreichend sein, wenn das
Metallstück auf einem Ende des Gelenkstückes außerhalb
des Laschenpaketes angeordnet ist. Im allgemeinen ist es
jedoch zweckmäßig, daß auf beiden Enden des Gelenkstückes
ein Metallstück außerhalb des Laschenpaketes sitzt. Hier
kann dann zum Verschluß der Kette bei der Montage eines
der Gelenkstücke nur mit einem Metallstück versehen und
damit als Verschlußglied ausgebildet sein. Der Platz für
diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Sicherung ist ohne
hin vorhanden, da die Stirnflächen der Gelenkstücke in
Anpassung an die Neigung der Reibscheiben ebenfalls ent
sprechend quer zur Kettenlängsrichtung geneigt sind.
Die vorbeschribene Ausbildung eignet sich sowohl für im
sog. Zweilaschenverband als auch im sog. Dreilaschenver
band aufgebaute Ketten. Dabei bedeutet der Aufbau im Zweila
schenverband, daß jeweils zwei sich quer zur Kettenlängs
richtung erstreckende, außen liegende Stege benachbarter
Laschen zwischen zwei benachbarten Gelenkstücken nebenein
anderliegen, wodurch entsprechend der Abstand dieser Ge
lenkstücke bestimmt ist, sich andererseits eine quer zur
Laufrichtung verhältnismäßig schmale Kette ergibt. Bei im
Dreilaschenverband aufgebauten Ketten sind dagegen über
die Breite der Kette gesehen nebeneinanderliegende Laschen
jeweils um eine Teilung gegeneinander versetzt, wodurch
sich zwar eine Verbreiterung der Kette quer zur Laufrich
tung um die Hälfte ergibt, andererseits jedoch der Abstand
benachbarter Gelenkstücke geringer ist.
Insbesondere für im Dreilaschenverband aufgebaute Ketten kann
es nun nach der Erfindung auch zweckmäßig sein, daß das
Metallstück innerhalb des Laschenpaketes zwischen zwei
quer zur Kettenlaufrichtung einen gegenseitigen Abstand
aufweisenden Laschen angeordnet ist. Damit ist ebenfalls
ohne zusätzlichen Platzbedarf eine Sicherung der Gelenk
stücke in beiden Verschieberichtungen gegeben. Diese Bau
form ist aber selbstverständlich genauso gut auch für im
Zweilaschenverband aufgebaute Ketten geeignet, wenn, was
allerdings nicht die Regel ist, durch den Kettenaufbau
Lücken gelassen sind.
Je nach Einzelfall kann es für die vorbeschriebenen Bau
formen aber auch zweckmäßig sein, in der jeweiligen Quer
schnittsebene wenigstens zwei Metallstücke über den Um
fang verteilt auf den Gelenkstücken anzubringen. Dadurch
läßt sich beispielsweise die Größe und damit die aufzu
bringende Haltekraft des einzelnen Metallstückes verringern.
Was die Herstellung der erfindungsgemäßen Sicherung be
trifft, so erfolgt das Anbringen der Metallstücke vorteil
hafterweise durch eine Laser-Schweißung, da sich diese
hinsichtlich der Steuerung des Schweißvorganges als be
sonders günstig erwiesen hat.
Ferner kann bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Si
cherung so vorgegangen werden, daß das Metallstückmaterial
in Form eines Bandes dem Gelenkstückende quer zur Ketten
längsrichtung zugeführt und das Metallstück nach der Befe
stigung am Gelenkstückende vom Band abgetrennt wird. Hier
kann also die Kette im Montageautomaten nach dem Ein
stecken der Gelenkstücke ohne weitere Umstände geradlinig
weiterlaufend eine Schweißstation durchlaufen, in der von
einer oder zwei Seiten her das Metallband zuläuft und die
Metallstückchen nach dem Anpunkten auf den Gelenkstücken
abgeschnitten werden.
Wird eine Kette montiert, bei der die Gelenkstücke als
Paare von Wiegestücken ausgebildet sind, so besteht eine
Möglichkeit auch darin, daß auf die Enden der Wiegestück
paare offene Metallbandringe mit ihrer Öffnung quer zur
Kettenlängsrichtung weisend aufgesetzt werden, daß die
Ringe an Berührungsteilen der Wiegestücke mit diesen ver
bunden werden und daß schließlich die Ringe an der der
Öffnung gegenüberliegenden Stelle unter Fortnahme eines
Teiles ihres Umfanges durchtrennt werden. Dadurch ergibt
sich trotz eng begrenzter Erwärmung der Wiegestücke eine
verhältnismäßig große, an mehreren Punkten festgelegte
Sicherung, die jedoch das gegenseitige Verschwenken der
Wiegestücke beim Kettenlauf nicht behindert.
Schließlich kann auch das Metallstückmaterial in Form eines
Bandes dem Gelenkstückende bei gekrümmter Kette von deren
Krümmungsaußenseite her in gleicher Krümmungsrichtung ge
bogen zugeführt und das Metallstück nach der Befestigung
der Gelenkstücke vom Band getrennt werden. Hier hat durch
die besondere Führung des Metallbandes das anzuschweißende
und abzutrennende Metallstück bereits eine der Außenkontur
der Gelenkstücke angepaßte Krümmung, wodurch ein guter
Verbund zwischen Gelenkstück und Metallstück erreichbar
ist.
Wenn im Zusammenhang mit der Erfindung bezüglich der Ge
lenkstücke von einem Berührungsteil gesprochen wurde, auf
dem die Metallstücke angebracht werden, so soll damit
der Teil der Außenkontur der Gelenkstücke definiert sein,
der gegenüber den Ausnehmungen der Laschen bzw. den La
schenbohrungen keine Freiheit hat, denn nur bei der hier
erfolgenden Anbringung kann das jeweilige Metallstück seine
Sicherungsfunktion erfüllen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
formen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Stück einer Kette mit zylindrischen Ge
lenkstücken in Seiten- und Schnittansicht;
Fig. 2 ein Stück einer Kette mit Gelenkstücken in
Form von Wiegestückpaaren in Seiten- und
Schnittansicht;
Fig. 3 eine Kette ähnlich Fig. 2 mit abgewandelten
Wiegestücken in Seitenansicht;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kette gemäß Fig. 3;
Fig. 5 bis 7 verschiedene Möglichkeiten der Anbringung
der Gelenkstücksicherung und
Fig. 8 eine abgewandelte Anbringung der Gelenkstück
sicherung bei einer Kette im Dreilaschenverband.
Fig. 1 zeigt links die Seitenansicht und rechts einen
Schnitt einer Kette für Kegelscheibengetriebe, deren Ket
tenglieder durch Laschen 1 aufgebaut und deren Gelenkstücke
durch zylindrische Bolzen 2 gebildet sind. Die Bolzen 2
haben Stirnflächen 3, mit denen sie in reibkraftübertra
gender Berührung mit den nicht dargestellten Reibscheiben
des Kegelscheibengetriebes stehen.
Damit die Bolzen 2 nach der Kettenmontage nicht aus den
Bohrungen 4 der Laschen 1 herauswandern bzw. herausfallen
können, sind auf ihre überstehenden Enden Metallplätt
chen 5, 6 durch Laser-Schweißung aufgebracht, durch die
der Bolzenquerschnitt über den der Laschenbohrungen 4 ver
größert ist.
Fig. 2 zeigt links in teilweiser Seitenansicht und rechts
in einem Schnitt eine Laschenkette mit Laschen 7 und als
sog. Klammerlaschen ausgebildeten Laschen 8, in deren Boh
rungen 9 als Paare von Wiegestücken 10, 11 ausgebildete
Gelenkstücke eingesetzt sind. Auf die überstehenden Enden
der Wiegestücke 10, 11 sind Metallstückchen 12, 13, 14
und 15 aufgeschweißt, die den an den Laschenbohrungen an
liegenden Querschnitt der Wiegestücke 10, 11 radial er
weitern.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht
eine Kette ähnlich Fig. 2, bei der lediglich die Wiege
stücke 16, 17 und entsprechend die Laschenbohrungen 18 der
Laschen 19, 20 eine abgewandelte Ausbildung haben. Wie
insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, sitzen die Metall
stücke 21, 22, 23 und 24 jeweils unmittelbar neben der
benachbarten Lasche 19 bzw. 20 außerhalb des Laschenpa
ketes.
Fig. 5 zeigt die Schnittansicht einer Kette beispielsweise
gemäß Fig. 3 und 4, weshalb hier die dortigen Bezugszei
chen wiederverwendet sind. Außerdem ist ersichtlich, wie
das Material für die Metallstücke 21 bis 24 der fertig
montierten Kette in Form von Bändern 25, 26 von der Seite
her zugeführt wird. Die Pfeile 27, 28 deuten die Laser-
Schweißvorrichtung an, mit der die Vorderenden der Bänder 25,
26 auf den Wiegestücken 16, 17 angeschweißt werden. Darauf
hin wird dann dieses Vorderende durch eine nicht darge
stellte Trennvorrichtung abgeschnitten, so daß die Kette
bezüglich der Bänder 25, 26 bis zum nächsten Wiegestück 16
bzw. 17 weiterrücken kann.
Fig. 6 zeigt wiederum die Kette entsprechend Fig. 3. Hier
werden auf die Wiegestückpaare 16, 17 quer zur Kettenlängs
richtung eine Öffnung 29 aufweisende Ringe 30 aufgesetzt
und mit durch die Pfeile 31, 32 angedeuteten Schweißvor
richtungen befestigt, wobei eine entsprechende Befestigung
auch auf der Unterseite der Wiegestücke 16, 17 erfolgen
könnte. Hier werden jedoch anschließend an den Schweißvor
gang Trennschnitte 33 bis 36 ausgeführt, so daß die nicht
angeschweißten Ringteile wegfallen. Dies bedingt einen ge
wissen Materialaufwand, der jedoch im vorliegenden Falle
dadurch gerechtfertigt ist, daß das Material für die Me
tallstücke 37, 38 für den Schweißvorgang korrekt in Posi
tion gehalten wird und außerdem entsprechend der Außen
kontur der Wiegestücke 16, 17 vorgebogen ist, so daß sich
beim Schweißen ein guter Verbund zwischen den Wiegestücken
und den Metallstücken ergibt.
Fig. 7 zeigt eine Fertigung an einer Kette gemäß Fig. 3
oder 6, bei der das Material für die Metallstücke 39 in
Längsrichtung der Kette in Form eines Bandes 40 zugeführt
wird, wobei der durch den Pfeil 41 angedeutete Schweißvor
gang bei dem dargestellten Krümmungszustand der Kette
stattfindet, dem der Krümmungszustand des Bandes 40 ange
paßt ist. Auch hiermit ergibt sich bezüglich des Metall
stückes 39 eine der Außenkontur der Wiegestücke angepaßte
Krümmung und ein guter Verbund. Nach Durchführung des
Schweißvorganges wird das Metallstück 39 entlang der Li
nien 42, 43 abgetrennt.
Schließlich zeigt Fig. 8 in Draufsicht eine im sog.
Dreilaschenverband aufgebaute Kette mit Laschen 44, 45
und gelenkbildenden Wiegestücken 46, 47. Durch den Aufbau
im Dreilaschenverband bleiben innerhalb des Laschenpaketes
die Oberflächen der Wiegestücke 46, 47 an einigen Stellen
frei, so daß hier die Metallstücke 48, 49 angebracht wer
den können, wobei diese Placierung der Metallstücke die
Wiegestücke in beiden Richtungen gegen seitliches Heraus
wandern oder Herausfallen aus der Kette sichert.
Claims (9)
1. Laschenkette für stufenlos verstellbare Kegelscheibenge
triebe, deren die einzelnen Kettenglieder verbindenden,
insbesondere als Druckstücke, die mit ihren Stirnflächen
die Reibkräfte zwischen Reibscheiben und Laschenkette über
tragen, ausgebildete Gelenkstücke in Laschenausnehmungen
eingeschoben sind, an denen sie mit mindestens einem Be
rührungsteil ihres Profils anliegen, wobei sie durch we
nigstens ein Sicherungselement gegen seitliches Herauswan
dern aus den Laschenausnehmungen gesichert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungselement ein auf dem Berührungsteil neben
den Laschen (1, 7, 8, 19, 20, 44, 45) durch Energiestrahl-
Schweißung befestigtes Metallstück (5, 6, 12 bis 15, 21
bis 24, 37, 38, 39, 48, 49) ist.
2. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallstück auf einem Ende des Gelenkstückes außer
halb des Laschenpaketes angeordnet ist.
3. Laschenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Enden des Gelenkstückes (2, 10, 11, 16,
17) ein Metallstück (5, 6, 12 bis 15, 21 bis 24, 37, 38,
39) außerhalb des Laschenpaketes angeordnet ist.
4. Laschenkette nach Anspruch 1, insbesondere im Dreila
schenverband aufgebaute Kette, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallstück (48, 49) innerhalb des Laschenpaketes
zwischen zwei quer zur Kettenlaufrichtung einen gegensei
tigen Abstand aufweisenden Laschen (44, 45) angeordnet ist.
5. Laschenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück in der jewei
ligen Querschnittsebene wenigstens zwei Metallstücke über
den Umfang verteilt aufweist.
6. Verfahren zur Herstellung der Gelenkstücksicherung nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallstück durch Laser-Schweißung befestigt wird.
7. Verfahren zum Herstellen der Gelenkstücksicherung nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallstückmaterial in Form eines Bandes (25, 26) dem
Gelenkstückende quer zur Kettenlängsrichtung zugeführt und
das Metallstück nach der Befestigung am Gelenkstückende
vom Band abgetrennt wird.
8. Verfahren zum Herstellen der Gelenkstücksicherung nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 bei als Paare von Wiegestücken
ausgebildeten Gelenkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Enden der Wiegestückpaare (16, 17) offene Metall
bandringe (30) mit ihrer Öffnung (29) quer zur Kettenlängs
richtung weisend aufgesetzt werden, daß die Ringe an Be
rührungsteilen der Wiegestücke mit diesen verbunden werden
und daß schließlich die Ringe an der der Öffnung gegenüber
liegenden Stelle unter Fortnahme eines Teiles ihres Um
fanges durchtrennt (33 bis 36) werden.
9. Verfahren zum Herstellen der Gelenkstücksicherung nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Metallstückmaterial in Form eines Bandes (40) dem Ge
lenkstückende bei gekrümmter Kette von deren Krümmungsaußen
seite her in gleicher Krümmungsrichtung gebogen zugeführt
und das Metallstück (39) nach der Befestigung auf den Ge
lenkstücken vom Band getrennt wird.
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