DE2907708C2 - Kettenkratzförderer - Google Patents

Kettenkratzförderer

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DE2907708C2 DE19792907708 DE2907708A DE2907708C2 DE 2907708 C2 DE2907708 C2 DE 2907708C2 DE 19792907708 DE19792907708 DE 19792907708 DE 2907708 A DE2907708 A DE 2907708A DE 2907708 C2 DE2907708 C2 DE 2907708C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzerförderer mit Kettenrädern zum Antreiben eines mit Kratzeisen in vorbestimmten Abständen versehenen Kettenbandes aus Doppelrundgliederkeaen, das in einer Förderrinne läuft.
r Aus der DE-AS 12 91 709 ist ein Kettenkratzförderer bekannt, der aus zwei parallel zueinander verlaufenden Ketten besteht, wobei in vorgebenem Abstand Kratzeisen eingegliedert sind. Die Kette besteht aus einzelnen Kettenstücken, deren Länge dem gegenseitigen Abstand der Kratzeisen voneinander entspricht. Jedes Kratzeisen hat ein Kettenschloß, mit dem es in das Kettenband eingegliedert ist. Hierbei greifen die einzelnen Kettenstücke mit ihren Anschlußgliedern in Ausnehmungen der Kettenschlösser ein. Die Ausnehmungen der Kettenschlösser sind so gehalten, daß zwischen den benachbarten vertikalen Kettengliedern ein Abstand vorgesehen ist, so daß zwischen den beiden Kettengliedern noch ein genügender Raum verbleibt, in den das Antriebsrad mit einem Mitnehmerzahn eingreifen kann. Hierbei kommt es zur unmittelbaren Berührung eines derartigen Mitnehmerzahnes jeweils mit wenigstens einem vertikalen Kettenglied. Das bedeutet, daß die Kräfte aus den Antriebsrädern unmittelbar in die das Kettenband bildende Rundstahlkette eingeleitet wird. Dieser unmittelbare Kraftangriff auf die einzelnen Kettenglieder ist von Nachteil und führt zu einem erhöhten Verschleiß der Kette, verbunden mit einem niedrigen Wirkungsgrad des Antriebes.
4ri Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kettenkralzerförderer der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der nachteilige Kraftangriff von der oder den für das Kettenband verwendeten Rundstahlketten ferngehalten, der Wirkungsgrad beim
so Antrieb wesentlich verbessert und der Verschleiß entsprechend vermindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kettenräder mit auswechselbaren Mitnehmerorganen und das Kettenband mit Zahnbrücken mit im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Kettenbandes liegenden Angriffsflächen für die Mitnehmerorgane der Kettenräder versehen sind.
Die Mitnehmerorgane sind insbesondere als Zahnelemente, vorzugsweise als Zahnrollen ausgebildet. Die Zahnelemente können auch auswechselbare feste Kurvenelemente sein.
Durch die Verwendung von vorzugsweise in Aufnahmegabeln gelagerten Zahnrollen beim Kettenrad entfällt die in der Ein- und Auslaufphase der Abwälzkinematik schädliche Relativbewegung zwischen den Angriffsflächen der Mitnehmerorgane, so daß ein wesentlicher Verschleißfaktor entfällt. Be, η Rotieren des Kettenrades drehen die Zahnrollen um dessen
und in der Ein- und Auslaufphase durch den Berührungsdruck der Zahnbrücke bzw. des Zahnauslegers zusätzlich um ihren eigenen Mittelpunkt, so daß im k ntinuierlichen Wechsel vorteilhafterweise die gesamte Umfangsfläche der Zahnrolien beansprucht wird und einer gleichmäßigen Abnutzung unterliegt Durch Ausschaltung des Kraftangriffs an den Rundstaulketten und des Verschleißfaktors zwischen den Milnehmerorganen sowie der rollenden Reibung der Zahnrolien in ihrer Lagerung wird der Wirkungsgrad des Kettenför- n> derers verbessert und der Verschleiß seines Kettenbandes erheblich gemindert. Abgesehen davon können die Zahnelemente des Kettenrades und die Zahnbrücken oder -ausleger des Kettenbandes bei Bedarf leicht ausgewechselt werden, so daß sich nur geringere Ersatzteil- und Reparaiurkosten ergeben.
Es ergibt sich eine große Genauigkeit bezüglich der geometrischen Größen wie Teilungsmaß, Teilkreislage, Umschlingungsdis'anz, durch Bohren der Zahnrollen-Aufnanmelöcher, wodurch kein teurer Präzisionsguß "erforderlich wird, so daß sich eine billige Fertigung ohne Schweißarbeit mit weniger Fehlerquellen, die die . Kinematik beeinträchtigen, ergibt.
Eventuelle Reparaturkosten sind gering, zumal die Montage der Zahnrollen einfach ist.
7 Zweckmäßig weist das Kettenrad für beiden Drehrichtungen mindestens zwei auf einer Zentralen durch 'seinen Drehmittelpunkt gegenüberliegende Zahnrollen auf, deren Drehachsen auf dem aus der Betriebskraftlängung des Kettenbandes sich ergebenden Teilkreis so liegen. Es werden für den Antrieb in einer Richtung nur zwei Zahnelemente benötigt, die abwechselnd mit den Zahnbrücken des Kettenbandes in Eingriff gelangen. rWenn Vor- und Rückwärislauf vorgesehen sind, ergeben sich daher zwei Zahnrollenpaare.
■ Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat das Kettenrad an jeder Seite eine Aufnahmegabel für eine Zahnrolie.
Zweckmäßig besteht das Kettenrad aus zwei Radhälften, wobei die Zahnrollen an jeder Seite benachbart der Trennfuge der beiden Radhälften angeordnet sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drehachsen der Zahnrollenpaare in oder in der Nähe der Wälzpunkte des Kettenbanoes liegen. Dadurch ist sichergestellt, daß kein Aufreiten des Kettenbandes bei einer lastlosen kurzen oder unier Last gelängten Kette stattfindet, wodurch ebenfalls weiterer Verschleiß ausgeschaltet wird. Der Abstand der beiden benachbarten Zahnrollen ist etwas kleiner gewählt, als es der Teilung der Kette entspricht, damit auch Ketten mit kleinerer Teilung verwendbar sind.
Auswechselbare Zahnrollen lassen eine leichte Anpassung an ein länger laufendes strapaziertes Kettenband durch entsprechend dimensionierte Sonderrollen zu, wodurch auch eine Laufberuhigung abgenutzter Keitenbänder möglich ist.
Die Zahnrolien können einen aus \l "er Größe und aus der Lage zum Teilkreis sich ergebenden gewölbten Hinterschnitt auf ihrem Umfang aufweisen. Hierdurch wird eine große Überdeckung ermöglicht, die Sicherheit gegen ein Überrutschen eines unter Last gespannten Kettenbandes erhöht und ein vorzeitiger Taschenaustritt des Kettenbandes vor allem bei Hrngkette im Untertrum verhindert °5
Zur Aufnahme der das Kettenrad umschlingenden Rundgliederketten des Kettenbandes, insbesondere zur Abstützung der gegen Biegung gefährdeten horizontalen Kettenglieder, kann das Kettenrad für jede Rundgliederkette einen Polygunring aufweisen, der jeweils mindestens eine umlaufende Ringnut hat.
Der Kettenkratzerförderer kann auch so ausgebildet sein, daß bei aus einzelnen auswechselbaren Kettengeschirren bestehendem Kettenband ein Kettengeschirr ejn Knotengelenk mit einer oder mehreren Zahnbrük ken aufweist. Hierbei kann das Knotengelenk quer zur Laulrichtung symmetrisch ausgebildet sein und zwei Zahnbrücken mit entgegengesetzt gerichteten Angriffsflächen für die Zahnrolle" aufweisen. Hierdurch ist sichergestellt, daß insbesondere bezüglich der Lage der Zahnbrücken als Mitnehmerorgane Vor- und Rückwärtslauf des Kettenbandes gewährleistet sind. Die beiden Zahnbrücken können auch über Verbindungsbrücken mittels eines Kuppelgliedes verbunden sein. Des weiteren empfiehlt es sich, den Kettenkratzerförderer so auszubilden, daß die Verbindungsbrücken im mittleren Bereich kettengliedartig Js gekrümmter Träger und an den Enden als Lasthaken ausgebildet sind. Zweckmäßig sind alle Teile des Knotengelenks wie Kuppelglied, Verbindungsbrücken, Zahnbrücken und Kratzeisen auswechselbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt längs der Linie A-B ·όπ F i g. 2 durch ein Kettenrad eines erfindungsgemäßen Kettenkratzerförderers.
Fig.2 zeigt hälftig in Seitenansicht und hälftig geschnitten längs der Linie G-J von F i g. 1 das Kettenrad von Fig. 1.
F i g. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie C-F von Fig. 2.
Fig.4 zeigt in Draufsicht ausschnittsweise ein Kettenband zur Verwendung mit einem Kettenrad nach den F i g. 1 bis 3.
Fig.5 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV von F ig. 4.
F i g. 6 zeigt das Kettenrad im Schnitt gemäß F i g. 1 in Eingriff mit einem Kettenband nach F i g. 4.
F i g. 7a und 7b zeigen eine weitere Ausführungsform für ein Kettenband, das bei einem erfindungsgemäßen Kettenkratzerförderer verwendbar ist.
Das in den Fig. 1—3 dargestellte Kettenrad 10 besteht aus zwei miteinander durch Schraubbolzen 11 verbundenen Radhälften 12, die an einer Teilfuge 13 miteinander in Berührung stehen und zwischen sich eine (nicht dargestellte) Antriebswelle, die mit Mitnehmeriiocken versehen ist, die in Ausnehmungen 14 eingreifen, aufnehmen. Die Ausnehmungen 14 sind dabei vorzugsweise um 90° versetzt zur Teilfuge 13 angeordnet, so daß keine Belastung in Fugenlage möglich ist, so daß die beiden Radhälften 12 gegen Aufweitungskräfte entlastet werden.
Zum Ineingriffgelangen mit einer Kette besitzt jede Radhäifte 12 an jeder Seite benachbart der Teilfuge 13 eine Aufnahmegabel 15, die senkrecht zur Mittelachse des Kettenrades 10 eine gabelförmige Ausnehmung 16 autweist, die zum Umfang des Kettenrades 10 hin offen ist und zur Aufnahme einer Zahnroile 17 dient, die auf einer Welle 18 durch Spannhülsen 19 fixiert drehbar gelagert ist. Somit sind insgesamt vier Zahnrollen 17 vorhanden, von denen jeweils zwei benachbart sind und deren Drehachsen 53 sämtlich auf einem Teilkreis 20 um die Mittelachse des Kettenrades 10 liegen. Das Kettenrad 10 weist für jede Drehrichtung zwei auf einer Zentralen 52 einander gegenüberliegende Zahnrolien 17
auf, deren Mittelpunkte oder Drehachsen 53 auf dem aus der Betriebskraftlängung des Kettenbandes sich ergebenden Teilkreis 20 liegen. Es ergeben sich je nach Größe des gewählten Teilkreises zur Gewährleistung der Funktion insgesamt mindestens zwei Zahnrollenpaare, von denen das eine Paar den Vor- und das andere den Rückwärtslauf des Kettenbandes regelt. Die Drehachsen 53 der Zahnrollenpäare liegen in den Wälzpunkten des Kettenbandes. Dadurch wird ein Aufreiten von Zahnbrücken bei einer lastlosen kurzen oder unter Last gelängten Kette verhindert. Die Zahnrollen 17 besitzen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine konkav geformte Tragflächenbreite 21. Der Gabelgrund der die Zahnrolle 17 haltenden Aufnahmegabel 15 ist mit geringem Radialspiel zum Umfang der Zahnrolle 17 kreisförmig ausgebildet.
Zv/ischen den Zahnrollen 17 besitzt jede Radhälfte 12 unterhalb des Teilkreises 20 aus der vertikalen Ablenkung von Verbindungsbrücken des Kettenbandes während der Umschlingung des Kettenbandes resultierende polygonartig ausgebildete Taschen 22, in der das komplette Knotengelenk eines Kettenbandes schließend einrastet.
Im gleichen Abstand von der Mitte der die Zahnrolle 17 haltenden Aufnahmegabel 15 des Kettenrades 10 ist zu beiden Seiten jeweils ein zweiteiliger, durch Schraubbolzen 23 zusammengehaltener Polygonring 24 vorgesehen, der einen kreisförmigen Innenumfang 25 besitzt, der die beiden Radhälften 12 verdrehbar umfaßt. Die Form des Polygons resultiert aus der Umschlingung des Kettenbandes, und zwar so, daß dessen vertikale Geienkmittelpunkte beim Umlauf auf dem Teilkreis liegen und die im Eingriff befindlichen Fachglieder und Zahnbrücken auf bearbeiteten und gehärteten Flächen mit optimaler Kontur zur Auflage kommen, während die Vertikalglieder in einer umlaufenden Ringnul 26 allseitig mit Spiel eintauchen, so daß selbst bei unterschiedlichen Kettenfängen ein gutes Tragbild erreicht wird. Die Hauptaufgabe der Polygonringe 24 besteht darin, die gegen Siegung gefährdeten Flachgüc· der einer Rundstahlkette abzustützen und durch eine in einem bestimmten Drehwinkel zum Keltenrad 10 vorgesehenen Rirritellautomatik beim Eingriffswechsel der Zahnrollen 17 ein verschleißförderndes Rutschen der Kette zu verhindern.
Ein Kettenband 30, das zur Verwendung mit einem Kettenrad 10geeignet ist,ist in Fig.4 —6dargestellt. Es setzt sich zweckmäßigerweise aus einzelnen auswechselbaren gleichungen Kettengeschirren 55 zusammen, wobei ein Geschirr aus einem Knoiengelenk 56 und zwei gleichlangen Rundgliederketten 31 mit normalen Kettengliedern 32 besteht. Das Knotengelenk 56 ist quer zur Laufrichtung des Kettenbandes 30 symmetrisch ausgebildet, so daß insbesondere bezüglich der Lage der Zahnbrücken 38 als Mitnehmerorgane Vor- und Rückwärtsiauf des Kettenbandes gewährleistet sind. Das Knotengelenk 56 besteht aus einem Kuppelglied 35, zwei Verbindungsbrücken 33, zwei Zahnbrükken 38 und einem dreiteiligen Kratzeisen 40. Jedes dieser Teile kann bei Beschädigung einzeln ausgewechselt werden. Die Verbindung der einzelnen Kettengeschirre 55 erfolgt durch selbstsichorndes Einhängen der vertikalen Endglieder 57 (oder Sicherung z. B. durch Spannhülsen) der Rundgliederketten 31 in die eis Lasthaken 34 ausgebildeten Flügelenden der traversenartigen Verbindungsbrücke 33, wobei Hakenösen 36 der Verbindungsbrücken eines Knotengelenks 56 einander zugekehrt sind. (Die Lasthaken 34 können horizontal nach innen oder außen oder vertikal nach oben oder unten zeigen mit z. B. einem Sicherungselement von Spannhülsen für das Vertikalglied.) In ihrer mittleren Partie sind die Verbindungsbrücken 33 kettengliederartig als ein der Symmetrieachse zugekehrter gekrümmter Träger 37 ausgebildet, dessen Schenkel in horizontaler Lage nach hinten eine gabelartige Öffnung 58 und im idealen Schlänkheitsgrad einen biegungsunempfindlichen Übergang zu den Lasthaken 34 bilden. Durch vorgenannte Formgebung können die Verbindungsbrücken 33 in ein vertikal angeordnetes einteiliges Kuppelglied 35 eingehängt und durch die in die öffnung 58 gabelartig eingeschobenen Zahnbrücken 38 lagenmäßig gesichert und unter Last gegen Ausbiegen wegen Elimination der Druckkräfte geschützt werden. Die Zahnbrücke 38 umgreift die Verbindungsbrücke 33 mit zwei Vertikalgabeln 59 und stützt sich im Gabelgrund ab, wodurch eine sichernde Spannstiftverbindung 39 bei der Kraftübertragung durch die Zahnrolle 17 entlastet wird. Das Knotengelenk 56 besitzt ausreichende, horizontale, vertikale und in Kombination räumliche Freiheitsgrade, um Horizontalkurven, Bogenrinnen, Mulden und Sättel zu durchfahren und die trummäßige Umlenkung des Kettenbandes 30 zu gewährleisten.
Außerdem bildet das Knotengelenk 56 eine Kraftwaage für den Längenausgleich von toleranzunterworfenen Rundgliederketten 31 unterschiedlicher Länge. Die Rundgliederketten 31 des Kettenbandes 30 sind von der Längsmitte des Kuppelgliedes 35 gleichweit entfernt, so daß bei fehlendem Kratzeisen 40 eine Längssymmetrie des Kettenbandes 30 besteht. Durch Ausrüstung mit entsprechenden Kratzeisen 40 kann das Kettenband 30 für gerade Förderer rinnenmittig und für Kurvenförderer entsprechend außermittig angeordnet sein. Durch die außermittige, zum Kurvenmittelpunkt versetzte Anordnung des Kettenbandes 30 in der Förderrinne wird die Kurvengängigkeit durch Ausschaltung des Holper- und Stelzeffektes sowie einen intensiveren Umschlingungscharakter wesentlich erhöht. Dasdreitei- !ige Kratzeisen 40 besteht aus einem Stützfuß 47. einem mittleren Verbindungsteil 41 und einem Räumarm 60. Die Dreiteiligkeit gewährleistet ein Wechseln beschädigter Kratzeisenteile im Rinnenstrang. Aufnahmeelement für die Kratzeisen 40 ist das robuste auch als Träger der Kraftwaagenautomatik dienende Kuppelglied 35, zwischen dessen Schenkel 61 das gekröpfte Verbindungsteil 41 durchgesteckt wird und kurvcninnenseitig den Stützfuß 47 sowie kurvenaußenseitig den Räumarm 60 aufnimmt. Das kurveninnenseitig gelegene gabelartig geschlitzte Aufnahmeende des Verbindungsteils 41 wird in den mit einer Schraube 48 und einem Zentrierring 49 vormontierten Stützfuß 47 eingeschoben und durch Anziehen dieser Schraubverbindung fixiert, während der ebenfalls quermittig zum Kuppelglied 35 gelegene Räumarm 60 über eine mit einer Keilscheibe 43 versehene Verschraubung 42 an dem kurvenaußenseitig gelegenen Aufnahmeende zuletzt über eine Horizontalgabel befestigt wird, so daß über die in Richtung der Längsachse verlaufende konische
öffnung 44 im Räumarm 60 durch Einziehen der Keilscheibe 43 in die Öffnung 44 sowohl Stützfuß als auch Räumarm 60 auf der langen Basis des Kuppelgliedes 35 zur Abstützung gebracht werden, so daß eine spielfreie formschlüssige Verbindung entsteht. Eine durch einen Ansatz 45 und eine Vertiefung 46 gebildete zargenartige Arretierung zwischen dem Verbindungsteil 41 und dem Räumarm 60 entlastet diesen gegen Hochkippen.
Die Stützbasis des Kuppelgliedes 35 kann zum Stützfuß 47 und Räumarm 60 gerichtete Ansätze 50 besitzen, die in entsprechenden Ausnehmungen der vorgenannten Teile eingreifen. Desgleichen kann sich das Kuppelglied 35 von seinen Enden bis zu diesen Ansätzen konisch verbreitern, um ein Höchstmaß an Festigkeit zu erreichen.
ν In Fig. 6 ist,das Zusammenwirken des Kettenbandes •:30 von Fig.4 mit dem Kettenrad 10 der Fig. 1 bis 3 fdärgesiellt. Ersichtlich besitzt die Zahnbrücke 38 an dem dem Kuppglied 35 sbgewandten Ende eine gekrümmte Angriffsfläche 51, deren Krümmungsradius in der Längsebene verlaufend gleich dem Radius der Zahnrolle 17 ist und dessen Lage so gewählt ist, daß ein optimaler Kontakt während der Abwälzphase erreicht wird. Aus diesem Grund sind die Zahnbrücken 38 in der Querebene konvex mit dem gleichen vom horizontalen Drehmittelpunkt des Kettengeschirrs umschriebenen Radius gekrümmt wie die konkave Tragflächenbreite der Zahnrolle 17, so daß der pfannenartige Kontakt . beider Mitnehmerorgane einen problemlosen Eingriff und durch die Einstellautomatik optimale Tragflächen garantiert und ein Kantentragen verhindert. Es ist jeweils nur eine Zahnrolle 17 mit einer Zahnbrücke 38 des Kettenbandes in Kontakt, und zwar die in Antriebsrichtung vorauseilende Zahnrolle 17. Die Flachglieder der Rundgliederketten 31 kommen auf dem Polygonring 24 zur Auflage, während die Zahnbrücken 38 auf den polygonartig ausgebildeten Taschen 22 zwischen den Zahnrollen 17 zur Auflage kommen und das Kuppelglied 35, um die Biegung in der Abwälzphase auszuschalten, in der Tasche 22 schwebt. Es werden für jede Drehrichtung nur zwei Zahnrollen 47 benötigt, wobei die auf einer Zentralen durch den prehmittelpunkt gelegenen Zahnrollen 17 jeweils ein
Funktionspaar bilden. Die Polygonringe 24 stellen sich bei dem kontinuierlichen Wechsel beim Ein- und Auslauf automatisch ein.
.- Für gerade Förderer mit mittlerer Kettenlage kann beispielsweise der Stützfuß 47 durch einen weiteren
Räumarm 60 ersetzt werden, der wie der Stützfuß 47 befestigt wird.
■ Ferner ist in den F i g. 7a und 7b ein Doppelmittelkettenband 30 dargestellt, wie es bei einem erfindungsgemäßen Förderer verwendbar ist. Dieses besitzt ebenfalls ,Knotengelenke 56, die ähnlich wie bei F i g. 4 aufgebaut sind und ein Kuppelglied 35, zwei Verbindungsbrücken 33, zwei Zahnbrücken 38 und ein dreiteiliges Kratzeisen 40 aufweisen. Das Kratzeisen 40 besteht hierbei aus zwei symmetrisch zu dem Kettenband 30 angeordneten Räumarmen 60, die durch ein Verbindungsstück 65 miteinander verbunden sind,- wobei das Verbindungsstück 65 von dem Kuppelglied 35 aufgenommen und gehalten wird.
Bei extrem schief- bzw. krummliegenden Förderern jst es zweckmäßig, das Kettenband gerade durch die horizontalen Abknickstellen zu fahren. Die Kratzeraus-,rüstung erlaubt die günstigste Einstellung des Kettenbandes.
Bei einer Mittelkette oder einer Doppelmittelkette können auch die Zahnbrücken für den Antrieb durch das Kettenrad dienen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

  1. Palentansprüche:
    J. Kettenkratzerförderer mit Kettenrädern zum Antreiben eines mit Kratzeisen in vorbestimmten Abständen versehenen Kettenbandes aus Doppelrundgliederkeilen, das in einer Förderrinne läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (10) mit auswechselbaren Mitnehmerorganen (Zahnrolle 17) und das Kettenband (30) mit Zahnbrücken (38) mit im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Kettenbandes (30) liegenden Angriffsflächen für die Mitnehmerorgane der Keltenräder versehen sind.
  2. 2. Keltenkratzerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerorgane Zahnelemente sind.
  3. 3. Keltenkratzerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerorgane - Zahr/rollen (17) sind.
  4. 4. Kettenkratzförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (10) für beide Drehrichtungen mindestens zwei auf einer Zentralen (52) durch seinen Drehmittelpunkt (62) gegenüberliegende Zahnrollen (17) aufweist, deren Drehachsen (53) auf dem aus der Betriebskraftlängung des Kettenbandes (30) sich ergebenden Teilkreis (20) liegen.
  5. 5. Kettenkratzerförderer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (10) an jeder Seile eine Aufnahmegabel (15) für eine Zahnroile(17)hat.
  6. \ 6. Kettenkratzerförderer nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (10) aus zwei Radhälften (12) besteht, 'y/obei die Zahnrollen (17) an jeder Seite benachbart 'Ider Trennfuge (13) der beiden Radhälften (12) angeordnet sind.
  7. 7. Kettenkratzerförderer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (53) der Zahnrollenpaare (17) in oder in der Nähe der Wälzpunkte des Kettenbandes (30) liegen.
  8. 8. Kettenkratzerförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrollen (17) einen aus ihrer Größe und aus der Lage zum Teilkreis (20) sich ergebenden gewölbten Hinterschnitt (21) auf ihrem Umfang aufweisen.
  9. 9. Kettenkratzerförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad (10) für jede Rundgliederkette (31) einen Polygonring (24) aufweist, der jeweils mindestens eine umlaufende Ringnut (26) hat.
  10. 10. Kettenkratzerförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei aus einzelnen auswechselbaren Kettengeschirren (55) bestehendem Kettenband (30) ein Kettengeschirr (55) ein Knotengelcnk (56) mit einer oder mehreren Zahnbrücken (38) aufweist.
  11. 11. Kettenkratzerförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotengelenk (56) quer zur Laufrichtung symmetrisch ausgebildet ist und zwei Zahnbrücken (38) mit entgegengesetzt gerichteten Angriffsflächen (51) für die Zahnrollen (17) aufweist.
  12. 12. Kettenkratzerförderer nach Anspruch U, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnbrükken (38) über Verbindungsbrücken (33) mittels eines Kuppelgliedes (35) verbunden sind.
  13. 13. Kettenkratzerförderer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrükken (33) im mittleren Bereich kettengliedartig als gekrümmter Träger (37) und an den Enden als Lasthaken (34) ausgebildet sind.
  14. 14. Kettenkralzerförderer nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile de» Knotengelenks (56), wie Kuppelglied (35), Verbindungsbrücken (33), Zahnbrücken (38) und Kratzeisen (40) auswechselbar sind.
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