DE658163C - Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen - Google Patents

Description

• Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen Gegenstand des Hauptpatents ist eine EinricUtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten vonFeu-erungsanlagen, bei der ein die ganze Breite des Planrostes einnehmender, ,an seinem vorderen Ende als Pörder stößel für den Brennstoff und an seinem rückwärtigen Ende flach keilförmig ausgebildeter Stößel vorgesehen ist, der, auf dem Planrost ,aufruhend, an eine zu seiner Hinundherbewegung auf dein Rost dienende Antriebsvorrichtung angeschlossen ist, die ermöglicht, die Reichw:eiten der Bewegungen des Stößels und die Häufigkeit der Bewegungsgänge in der Zeiteinheit einzustellen. Hierdurch soll die Planrostfeuerung den Anforderungen .a,ngep:aßt werden,, die man an die Belastbarkeit und die vielseitige Verwendbarkeit einer solchen Feuer ungsanlagc stellen muß.
• Bei dieser Anlage kann es vorkommen, daß beim Durchlaufen des Stößels durch den Brennstoff ,aus dem .am Rostanfang geschürten Brennstoff unzulässige Mengen Flugkoks herausgeblasen werden, insbesondere, wenn bei Unterwindbetrieb feinkörnige Kohle Verwendung findet. Dieses Aufwirbeln von Flugkoks findet erfahrungsgemäß nur ain Rostanfang statt, wenn die Kohle noch nicht in Glut geraten ist und zusammenbackt.
• Erfindungsgemäß ist daher unmittelbar unterhalb des Rostes eine mit dem FörderstÖßel gleichlaufende, einstellbare Absperrvorrichtung derart angeordnet, daß die Luftzufuhr zu dem vorderen Teil des Rostes während des Schürens durch eine Absperrvorrichtung unterbrochen wird. Vorzugsweise sind dabei die Roststäbe des Rostes quer zur Bewegungsrichtung des Förderstößels angeordnet und reichen bis auf die Absperrvorrichtung herab; denn bei der Verwendung von in der Richtung der Rostlänge verlaufenden Roststäben müssen die Roststäbe in entsprechende Gruppen unterteilt werden, wobei die Schwierigkeit besteht, die Länge der abzusperrenden Gruppe richtig zu bemessen. Diese Länge ist aber verschieden, je nach der Feinkörnigkeit des Brennstoffes.
• An sich ist es bereits bekannt, bei Wanderrosten unterhalb einer feststehenden Stauvorrichtung den Rost von unten gegen Luft-Z, zufuhr um eine übermäßige Erhitzung des Staukörpers zu verhindern. In der Zeichnung ist diese Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eineu senkrechten Längsschnitt durch den Rostbelag und Abb. z einen senkrechten Querschnitt.
• Der Stößel v läuft vom Rostanfang in den Feuerraum hinein und schiebt die Kohle zum Teil vor sich her, zum Teil schürt er sie. Der vordere Teil des Rostes io8, auf welchem sich noch unausgebrannte Kohle befindet, wird von unten durch den Schieber iog mehr oder weniger gegen die Luft aus der Kammer i i o abgesperrt. Die Roststäbe sind zu diesem Zweck quer angeordnet, wie das in Abb. z auch dargestellt ist. Vorteilhaft wird der Schieber iog mit dem Stößelantrieb in irgendeiner bekannten Weise so gekuppelt, daß er beim Hineingehen des Stößels v in die Feuerung vorgeschoben wird und beim Zurückgehen wieder in seine Ruhestellung zurückgebracht wird. Dadurch wird erreicht, daß zwar während des Schürens die Luft abgesperrt wird, daß aber während des ruhigen Ausbrennens, also während des größeren Teiles der Rostbetriebszeit, auch durch die am Rostanfang befindliche Kohle Luft hindurchstreicht. Durch Verstellen des Hubes der Antriebsvorrichtung i i i kann die Länge fies abgesperrten Teiles des Rostes eingestellt werden.

Claims (2)

1. PATI:NTAI,TSPRi'CIIl; i. Einrichtung zum selbsttätigen Fördern und Schüren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen nach Patent 63815i, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb des Rostes (io8) eine mit dein Förderstößel (v) gleichlaufende, einstellbare Absperrvorrichtung (i o9) derart angeordnet ist, daß die Luftzufuhr zu dem vorderen Teil des Rostes während des Schürens durch die Absperrvorrichtung (io9) unterbrochen wird.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe des Rostes (io8) quer zur Bewegungsrichtung des Förderstößels (y) angeordnet sind und bis auf die Absperrvorrichtung (i o9) herabreichen.