DE829768C - Schuervorrichtung fuer Wanderroste - Google Patents

Schuervorrichtung fuer Wanderroste

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DE829768C
DE829768C DEP51780A DEP0051780A DE829768C DE 829768 C DE829768 C DE 829768C DE P51780 A DEP51780 A DE P51780A DE P0051780 A DEP0051780 A DE P0051780A DE 829768 C DE829768 C DE 829768C
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Germany
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grate
chain
traveling
fuel
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Expired
Application number
DEP51780A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Starke
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Duerrwerke A G
Original Assignee
Duerrwerke A G
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Schürvorrichtung für Wanderroste Wie Versuche mit minderwertigen Brennstoffen ergeben haben, ist bei ihrer Verfeuerung nicht nur der Aschengehalt, sondern es sind auch die besonderen Eigenschaften .der Brennstoffe, wie z. B. die Struktur und die Backfähigkeit, für deren Verhalten auf dem Roste maßgebend. So konnten beispielsweise Brennstoffe gleichen Aschengehaltes aus dem einen Flöz ohne Schwierigkeit .verfeuert werden, während die höhlen eines anderen Flözes in derselben Feuerung die größten Schwierigkeiten verursachten. Bei einem besonders schwierigen Brennstoff ging das Feuer trotz größter Lastabsenkung aus, weil die beim Wanderrost erforderliche C7berzürndunig nicht, mehr zur Durchzündung des Brenrnsboffes ausreichte. Beim Versuch, diesen Brennstoff auf einem feststehenden Planrost, auf welchem die 'hin und her gebenden Schüreisen sowohl das Schüren des Brennstoffes als auch deren Transport von vorn nach hinten zu bewerksteLligen haben, zu verfeuern, wunde festgestellt, daß der gleiche Brennstoff bei kräftigem Schüren durch einen hin und, her gehenden Schürer unter tragbaren Bedingungen zu verfeuern war, und zwar deshalb, weil es hier möglich war, die Geschwindigkeit des Brennstoffes mit der Schürgeschwindigkeit in Übereinstimmung zu bringen.
  • Bei verschiedenartigen Brennstoffsorten ist die Erzielung eines günstigen Verhältnisses zwischen Brennstoff- und Schürgeschwindigkeit mit größten Schwierigkeiten verknüpft und konnte bisher mit mechanisch angetriebenen Rosten nicht erreicht werden.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist. es, eine Wanderrostfeterung derart auszubilden und auszugesmlten, daß dieselbe ohne weiteres auch für die wirtschaftliche Verbrennung beliebiger schwieriger Brenrnstoffe mit bestem Erfolg verwendet werden kann.
  • Dieser Erfolg wind mit der Erfindung dadurch erreicht, daß die endlose Kette in von Roststäben geliil-clet°ii Spalten geführt wird, die an den mit Laufroblen für die Kette versehenen Rosttragkäsiten befestigt sind.
  • Durch diese Ausbildung gemäß der Erfindung wird eine besonders günstige konstruktive Lösung der gestiellten Aufgabe erzielt. Infolge dier Verteilung mehrerer Ketten über die Rostbreite wird es tim Gegensatz zu der bekannten Kettenanordnung an den Seiten des Rostes ermöglicht, mehrere kurze Schürer nebeneinander zu verw-en.den.Wanderrost unid Kettenbänder können hierbei finitgetrennten Antrieben versehen sein.
  • Die _\tisfiilururig der Erfindung hat w _iterliin den Vorteil, d'aß für den Transport des Brennistoffes durch den Feuerraum und für das erforderliche Auflockern und Umwälzen des Brennstoffes ge- trennte einstellbare Antricbsvor;richtungen vorgeseiten sind, so ciaß die Transport- und Schürgeschw-indi.gk:it den verschiedenen Brennstoffeigenschaften in jedem Fable angepaßt werden kann. Dadurch ist eine Feuerung geschaffen, die für alle festen Brennstoffe ausnahmslos Verwendung finden kann.
  • Der Gegenstand der Erfi.nidunig ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. leine :gemäß der Erfindung ausgestaltete Schürvorrichtung im Aufriß, Abb. 2 !den Gegenstand der Abb. i in einer Draufsicht von oben, :\lili.3 einen senkrechten Teilschnitt durch den lZost mit Schürketten und Schürer und Abb..I einen senkrechten Querschnitt nach Linie a-a der Abb. 3, teils in Ansicht.
  • Der Rost besteht wie ein normaler Waniderrost aus einem endlosen Band i, das iib@:r eine hintere und vordere Umkehre 2, 3 läuft. Zwischen den Rostketten sind Roststabtragkästen d angebracht, auf welche die Roststäbe 5 aufgelegt werden. Während bei einem normalen Wanderrost die gesamte, Oberfläche des Rostes mit Roststäben a,bged@ec'kt wird, bleiben bei der Erfin:d,ung in einem Abstand von etwa einem Meter Schlitze frei, in weIchen: die Vorrichtungen zur Bewegung des Schürers untergebracht werden. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer endlosen Kette 6, welche ebenfalls über eine 'hintere und vordere Umkehre ;, ä läuft. Währenid -die Bewegung des Rost#han.des immer in einer Richtung verläuft, bewegen sich die Ketten 6, auf welchen die Schürer 9 befestigt sind, auf der Oberfläche des Brennbettes über die Roststäbe 5 vom Aufgabetrichter der Brennstoffe bis zum Staupendel io am hinteren Ende des Rostes und wieder zurück. Der Rost wird angetrieben durch einen 'Motor i i über ein Getriebe 12, wällirend die Schürvorrichtung durch einen zweiten Motor 13 über das Getriebe 1.4 angetrieben wird. Die hin und her geherncle Bewegung der Schürvorrichtung wird durch elektrische Umsteuerung erreicht, die von der Rostwelle 15 betätigt w- i rd..
  • Die Schürvorrichtung besteht aus der Kette 6, die in ihrer oberen Laufbahn über Rollen 16 läuft, welche mit den Achsen 17 in den Roststabtragkästen .l gelagert sind. Die Rollen 16 sind so über die obere Rostbahn verteilt, daß der Schürer g immer in einem gewissen :@listand über die Roststäbe 5 gleitet. In ihrer unteren Laufbahn läuft die Kettle 6, um den Durchgang zu vermeiden, über Laufrollen 18. Der Schürer 9 ist durch die Bolzen i9 auf den Gliedern der Kette 6 befestigt. Um einen störungsfreien Betrieb zti gewährleisten, ist nicht ein Schürer über die ganze Breite des Rostes angeordnet, sondern die Schürvorrichtung ist der Rostbreite entsprechend in mehrere Schürer unterteilt, die alle den glciciien Antrieb haben. Jeder Schürer wird durch zwei Ketten geführt. Die Kette 6 ist in ihrem oberen Teil eirnsc,hließlich der Schürer g aus hochhitzebeständigem Werkstoff ausgeführt, während die Kette iii ihrem unteren Teil normalen Werkstoff hat.
  • Um einerseits die Kette 6 vor der Verbrennung zu schlitzen und andererseits (las Rostbett gleichmäßig zu belüften, sind die Glieder der Kette mit Luftschlitzen 2o versehen.
  • Die Feuerung wird mit der Schürvorrichtung in dler gleichen \Veise gehandhabt, \vie bei eil1,°_,m norinafen Wanderrost. Die Brennstoffe laufen dein Rost aus der Schurre 21 zti, werden finit dem Schichthöhenregler 22 atif die jeweilig erforderliche Schichthöhe .eingeregelt uiid durchwandern mit dein so zugeteilten Brennstoff den Feuerraum. Die Luftzufuhr erfolgt wie üblich durch getrennte Zonen. Die Leistung des Rostes wird entweder durch Erhöhung seiner Geschu iridigkeit oder durch Verstellung des Scliiclitregl@ers beeinflußt.
  • Der Schürer 9, der gänzlich tiiialyhärrgig vorn Rost an ,getrieben w il-d, muß dein Brenneigenschaften der Brennstoffe entsprechend mehr oder weniger oft in der Zeiteinheit hin und leer gefahren werden. Es ist durchaus möglich, diesen Wanderrost auch ohne Schürer zu lietreilr:n. In diesem Falle würde der Schürer in seiner Ruhestellung vor dem Schichtregler liegen. Hier ist er nicht der Einwirkung der holten Feuerraumtemperatur ausgesetzt. Der aufgegebene Brennstoff gleit-e-t über den Schürer 9. Durch Einstellung des elektrischen Wendegetriebes ist es niüglicli. die Hublänge des Schürers und die ldtil>zalil zu verändern. Die Form des Schürers 9 kann durch mehr oder wenig,@r steile Ausbildung seiner Flanken denn Brennstoff angepaßt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schürvorrichtung für Wanderroste z,1117 Verfeuerung minderwertiger Brennstoffe, bei welcher die Schürbalken durch endlose Ketten mittels eines vorn Wanderrostantrieb unabhängigen Antriebes bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette (6) in von Roststäben (23) gebildeten Spalten geführt wird, die an den mit Laufrdllen (16) für die Kette versehenen Rosttrag'kästen (4) befestigt sind.
  2. 2. Schürvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gliedern der Schürkette (6) Luftschlitze (2o) ausgespart sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 627 8io, 638 i51, 643 126, 658 162, 648 728.
DEP51780A 1949-08-12 1949-08-12 Schuervorrichtung fuer Wanderroste Expired DE829768C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE627810C (de) * 1936-03-24 L & C Steinmueller Schuervorrichtung fuer Wanderroste
DE643126C (de) * 1934-06-14 1937-03-23 L & C Steinmueller Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen
DE648728C (de) * 1938-04-23 L & C Steinmueller Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen
DE658162C (de) * 1938-04-23 L & C Steinmueller Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrosten von Feuerungsanlagen

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DE638151C (de) * 1934-06-14 1938-03-19 L & C Steinmueller Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrostenvon Feuerungsanlagen

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