DE705490C - Selbsttaetige Entaschungsvorrichtung fuer Wanderroste - Google Patents

Selbsttaetige Entaschungsvorrichtung fuer Wanderroste

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Publication number
DE705490C
DE705490C DEW106664D DEW0106664D DE705490C DE 705490 C DE705490 C DE 705490C DE W106664 D DEW106664 D DE W106664D DE W0106664 D DEW0106664 D DE W0106664D DE 705490 C DE705490 C DE 705490C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
movement
removal device
ash removal
slides
Prior art date
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Expired
Application number
DEW106664D
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Halm
Heinrich Muench
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walther and Co AG
Original Assignee
Walther and Co AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/18Details
    • F23H11/24Removal of ashes; Removal of clinker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Selbsttätige Entaschungsvorrichtung für Wanderroste Bei Zonenunterwindwanderrosten fällt ein beträchtlicher Teil der nach erfolgter Verbreilnung der Kohle verbleibenden Asche durch das obere Rostband nach unten in den zwischen den einzelnen Zonen sich be- findenden Raum. In diesem Raum herrscht infolge des mit einer gewissen Pressung eingeblasenen Unterwindes ein überdruck, so daß er gegenüber den dem Feuerraum nicht zugekehrten Räumen luftdicht abgeschlossen sein muß. Um aber die anfallende Schlacke aus dem unter Druck stehenden Raum entfernen zu können, müssen Vorrichtungen vorgesehen werden, die entweder periodisch oder kontinuierlich die Entfernung derselben vornehmen.
  • Es sind verschiedene Vorrichtungen bereits bekannt, durch die die Schlacke in ge- wissen Zeitabständen durch prismenförmige, entsprechende öffnungen verdeckende Schie-Z, her, in die durch die Hinundherbewegung freigegebenen Offnungen hineingeschoben wird. Diese Bewegung erfolgt mittels Hand von einem außerhalb des Rostes sich befindenden Handhebel und wird durch ein Gestänge auf die einzelnen zwischen den Zonen sich befindenden Schieber übertragen. Um eine einfache Bedienung der Entaschung zu ermöglichen, werden dabei sämtliche Schieber von einem. einzigen Handhebel aus betätigt.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben aber mehrere Nachteile. Die Betätigung der be- kannten Entaschungsvorrichtung ist abhängig vom Kesselwärter, der je nach der Menge der anfallenden Schlacke entsprechend oft die Entaschungsvorrichtung betätigen muß. Erfolgt diese Betätigung nicht oft genug oder unterbleibt sie etwa ganz, so können Verstopfungen der Windkanäle und damit Störungen im Feuerunggsbetrieb eintreten. Dann wird aber auch dadurch, daß sämtliche Schieber von cincin Hebel aus gleichmäßi- bet 'iti gt iverden, diu Luftzuftil ir zum Rostbett schlagartig abgeschnitten, da dcr reingeblasene Unterwind nicht mehr durch das mit stoff beladene und einen hohen Luftwiderstand besitzende obere Rostband strömen wird, sondern durch die frei<,#2-el)eiieti Öffnun-en, c -, Z, die zum Durchfallen der Schlacke diciicii, nach unten hin entweichen, Hierdurch wird der #'url)reiiiiiiii'gsvorgan- auf dem Rostbett, I C, aber auch die Danipferzutigung ungünstig bec# Schlie131-ich ist noch zu erwähnen -, dafi zurn 13ewegen der Schieber infolge ihrer Betätigung durch einen einzi-un Hebel ein nicht un-erlieblicher Kraftaufwand erforderlich ist, der unter L'inständen, besonders bei groben Rosten, von der Bedienung unan-enehm empfunden wird. Aus diesem Grunde bat man verschiedenartige Eiit#isclitiiigsöj'."i)iiii-eri bei L'i)ter#%-iiidzoii"ii-Wanderrosten bereits so ausgebildet, dal.i es mö 'glich ist, dieselbun einzeln zu ölinen, uni dadurch den Kraftbedarf auf vin erträgliches l# 1 a 1 zu beschränken und dem Rost');-,tt die ##erbrC1111t111-SItift IliCht schlagartig ZU Cntziehen. Dadurch nimmt aber die Bedienun-sarbuit längere Zeit in -Anspruch, und es besteht die Gefahr, daf,, die Asche nicht in dein 7.11111 Anfall dersciben entsprechenden Mal.'k# abgeführt wird.
  • Durch die vorlie-unde Erlindung wird eine Konstruktion guschaffun.. mit der diese Auf-C#aben. CPleiclizt#iii(# und selbsttäti,- Und ohne Zuhilfenahme (2iiies 1)e.#-,niidereii ##ntric-I#s ge- löst werden.
  • Ein, Beispiel ist in dur Zeichnung dar-estellt.
  • Abb. i stellt das 2#,littelstL"icl, eines Unter-,vindzonenwanderrostes dar, w' hrend Abb. 2 einen Querschnitt und Abb. 3 einen Grundriß bzw. einen Grundschnitt durch den be- treffenden Teil zeigt.
  • Der Zweck der neuen Eiinrichtun- ist der, die Entaschung der Räume Zwischen. den einzuhicii Zonen vollautomatisch Und in Abhän--i-keit vor der Vorschub-uschwindi-keit des I C el l"'ostl--#aiides züi gestalten. Züi diesem Zweck sind ar, einem' oder mehreren Tra,-gliedern a, die die b, die Kolonneneisen c und die l#'ostst-"il)c (1 ira-vii und die in ihrer Gesamtheit das Rostband bilden, an jeder Seite Mitn(#Iiniernocken e vorgesehen. Der Mitnoliniernocken des linken Traggliedes stöl#')t bei der Vorschubbewegung des Rostbandus -Enten den zweiarmi-en He 1 )el i. der in einem an der Seitenwan-e (x befesti-ten Zapfei, li I II II drehbar gelagert ist. und setzt ihn so lan-e in Be#%-e'gtiii-, bis er außer Eingriff kommt. Das I -, unture abgekröpfte Ende des Hebels ist mit einer Druckrolle i versehen, welche bei der Di-chbewegung des Hebels das mit dem Abschlußwinkel k festverbundene Keilstück 1 seitlich, d.Ii. senkrecht zur Rostlängsachse, abdrückt. Gemeinsam mit dem Abschlußwinkel werden aber auch die durch Stangenni miteinander verbundenen Aschenschieber n seitlich ver#schoben, so da(,) die durch sie verschlossenen Öffnungeno, die sich in den Bodenplattenp befinden, frei zum Durchfall der Schlacke werden. Sobald der Hebel mit dein Mitnehmernocken nicht mehr im Eingriff steht, kehrt er infolge des durch die Druckrolle erzeugten Cbergewichts in seine vorherige senkrechte Lage zurück, und die C)finungsbewegung ist beendet. Der Schließvorgang erfolgt in der gleichen Weise wie der Üffnungsvorgang, nur tritt dann die an der rechten Seite des Rostes angebrachte Einrichtung in Tätigkeit. Damit der Schheßvorgang sofort nach erfolgtem vollständigem Üffnen. wieder beginnt, darf das Maß zwischen dein linken Mitnehmernocken und dem rechten Mitrichmernocken, in der Laufrichturig gemessen, nicht mehr als die Länge des Keitesl betragen.
  • Die beiderseitigen Hebelübersetzungenwerden Zwischen jeder Zone angebracht; dagegen brauchen die Mitnehmernocken nur einmal oder bei stark aschehaltigen Brennstoffen t> höchstens zweimal an jeder Seite des Rostbandes an-ebracht zu werden. Diese Nocken betätigen dann nacheinander die einzelnen Aschenschieber, so daf) nie zwei Aschenschieber zu gleicher Zeit geöffnet sein können. Das Einweichen der Luft nach unten, das bei den bekannten Konstruktionenschlagartig erfolgt, wird in zeitlich und örtlich auseinanderIlegende Einzelvorgänge unterteilt, die aber auf die Verbrennung keinen schlechten, Einfluß mehr auszuüben vermögen. Da der Zeitabstand der Betätigung ein und des selben Aschenschiebers von der Vorschubge sch-windigkeit des Rostbandes abhängt, ist dieser, da die Vorschubgeschwindigkeit in den meisten Fällen nach der Menge des zu verfeuernden Brennstolies geregelt wird, auch in das richtige Verhältnis zur anfallenden Schlackenmenge gebracht, so daß diese laufend ausgeschieden wird und deshalb Verstopfungen ilicht mclir eintreten können. Schließlich hat die Einrichtung noch den Vorteil, daß sie selbsttätig arbeitet und nicht mehr dem Willen der Bedienung unterworfen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Entz aschun.' - von Zonenunterwindwanderrosten mittels auf mit öffnungen versehenen Bodenplatten gleitenden Aschenschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die öffnungs- und Schließbewegung der Schieber durch zweiarmige Hebel (f) erfolgt, die kraftseitig die Bewegung von am Rostband angebrachten Mitnehmernocken (e) erhalten und lastseitig diese mittels Druckrollen (i) und Keilstück-e (l# auf die Schieber übertragen, und daß die Mitnehmernocken (e) so angeordnet sind, daß nicht zwei Schiebergruppen zu gleieher Zeit geöffnet sind. Z,
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-Z, durch eknennzeichnet, daß der Antrieb der 9 Öff-nungsbewegung von der einen Längsseite des Rostes und der der Schließbewegung von der anderen Seite des Rostes erfolgt. el PrRLIX. GEDRUCKT IN DER RrICITSDRI'CXERLI
DEW106664D 1939-12-15 1939-12-15 Selbsttaetige Entaschungsvorrichtung fuer Wanderroste Expired DE705490C (de)

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DE (1) DE705490C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180873B (de) * 1956-04-09 1964-11-05 Stamicarbon Regelanordnung fuer eine Feuerung fuer feste Brennstoffe
US4787777A (en) * 1985-05-17 1988-11-29 Rudolf Harmstorf Method and device for progressively producing an underwater laying-out channel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1180873B (de) * 1956-04-09 1964-11-05 Stamicarbon Regelanordnung fuer eine Feuerung fuer feste Brennstoffe
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