DE415130C - Feuerung fuer Muellverbrennungsoefen - Google Patents
Feuerung fuer MuellverbrennungsoefenInfo
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- DE415130C DE415130C DEW62297D DEW0062297D DE415130C DE 415130 C DE415130 C DE 415130C DE W62297 D DEW62297 D DE W62297D DE W0062297 D DEW0062297 D DE W0062297D DE 415130 C DE415130 C DE 415130C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/002—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
- Feuerung für Müllverbrennungsöfen. Die -Erfindung betrifft eine Feuerung für Müllverbrennungsöfen. Die Verbrennung von Müll auf mechanischem Wege bietet ganz erhebliche Schwierigkeiten, die nur durch Zusammenwirkung einer ganzen Anzahl von Einzelelementen zu überwinden sind.
- Der Erfindung gemäß wird ein Schrägrost, der aus beweglichen, gelochten und auf der Unterseite Kühlrippen tragenden Rostplatten besteht, und welcher unter entsprechender Unterteilung des Aschenraumes im mittleren Teil eine größere freie Rostfläche hat, mit einer an seinem unteren Ende angebrachten Stauklappe, einem Zündrost mit verschiebbarem Schlackenräumer, einem den Schwelraum unten abschließenden, oben durchbrochenen Wehr und einem die Flamme zurückführenden und sie an der öffnung des Wehres vorbeileitenden Gewölbe vereinigt. Bekannt sind an sich Schrägroste aus gelochten, auf der Unterseite Kühlrippen tragenden Rostplatten; ebenso ist es an sich bekannt, an den Enden der Rostplatten Stauklappen anzubringen und einem Rost einen Schwelraum vorzuschalten, jedoch gelang es nicht, mit derartigen bekannten Rosten bei Müllverbrennungsöfen befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Die neue Feuerung dagegen erreicht, insbesondere dann, wenn, wie an sich bekannt, das Müll vor der Einführung in die Feuerung von Metallteilen befreit ist, eine einwandfreie Verbrennung im Dauerbetriebe. Wesentlich trägt zu diesem Erfolg die Vorbeiführung der Flamme an der öffnung des oben durchbrochenen Wehres bei, da die Flamme hierdurch gegen den hinter der öffnung des Wehres liegenden Brennstoff geworfen wird, so daß dieser gut vorgetrocknet wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Feuerung dargestellt.
- Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. z einen senkrechten Querschnitt durch die Feuerung und Abb.3 einen Querschnitt durch einen Roststab im größeren Maßstabe.
- Abb. .1 zeigt eine Aufsicht auf den Roststab. Das Müll wird mittels der Zubringwalzen oder Zellenräder b auf die Rutsche a aufgegeben. Eine weitere Zubringwalze tt dient zur Einführung von Kalk. Der Zuführungsschacht c ist unten gegen die Feuerung hin durch ein luftgekühltes Wehr d abgeschlossen, welches rollende Müllteile zurückhält. Infolge der niedrigen Ausbildung des Wehres oder einer sich über den größten Teil seiner Breite erstreckenden großen öffnung ist der Zuführungsschacht c nach der Feuerung hin offen, so daß die durch das den Rost überragende Gewölbe _ zurückgeführte Flamme durch ihre strahlende Wärme das im Zuführungsschacht c enthaltene Müll vortrocknet und teilweise entgast.
- Um eine sichere Entzündung des Müll zu gewährleisten, ist am Anfang des beweglichen Schrägrostes eine gelochte, festsehende Roststufe e angebracht, auf welcher ständig ein Grundfeuer gehalten wird. Dieses entzündet den darüber hinweglaufenden Brennstoff von unten nach oben. Die- gelochte Stufe e besitzt eine durch einen Hebel g vom Heizstand aus verschiebbare Rückwand f, die gleichfalls gelocht ist und dazu dient, die auf der Stufe angesammelte Schlacke in gewissen Zeitabständen von Hand in die Feuerung hineinzuschieben. An die Roststufe e schließt sich der bewegliche Schrägrost an, dessen Rostbahn aus U-förmigen, gelochten Rostplatten besteht. Die Platten sind auf der unteren Seite mit Kühlrippen versehen. Die Rostplatten h, hi sind abwechselnd fest (1t) und hin und her schwingbar (h,). Das Hin-und Herschwingen jeder zweiten Rostplatte erfolgt selbsttätig durch ein Gestänge. Durch diese Bewegung wird erreicht, daß der beim Verbrennen zusammensinkende Brennstoff sich immer wieder fest auf dem Rost lagert und daß die beim Verbrennen sich bildende Schlacke zerrissen wird.
- Die Rostbahn weist drei Zonen auf. Die Roststäbe sind derart gelocht, daß in der obersten Zone weniger freie Rostfläche, in der mittleren Rostzone mehr freie Rostfläche und in der untersten Zone wieder weniger freie Rostfläche vorhanden ist, um die Zuführung des Unterwindes dem Bedarf in den verschiedenen Brennzonen anzupassen. Demselben Zweck dient die Einteilung des Ascheraumes in mehrere Aschesäcke.
- Am Ende des Schrägrostes sichert eine verstellbare Stauplatte i eine genügende Brennstoffhöhe auf dem Schrägrost, sie verhindert ein vorzeitiges Abgleiten der Schlacke in den Schlackensack.
- Die Verbrennungsluft wird durch NVindkanäle k den längs des Feuerungsraumes den Schrägrost seitlich begrenzenden Windladen ki zugeführt. Aus diesen tritt die Verbrennungsluft durch in der Zeichnung nicht dargestellte Kanäle unter den Rost.
- Die das Feuer begrenzenden Wände der Windladen bestehen aus auswechselbaren Gußeisenplatten m, die an der dem Feuer abgekehrten Seite zwecks besserer Kühlwirkung mit Längsrippen versehen sind.
Claims (1)
- PATGNT-ANSPRUCTH: Feuerung für Müllverbrennungsöfen, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines aus beweglichen gelochten und auf der Unterseite Kühlrippen tragenden Rostplatten bestehenden Schrägrostes, der unter entsprechender Unterteilung des Aschenraumes im mittleren Teil eine größere freie Rostfläche hat, mit einer an seinem unteren Ende angebrachten Stauklappe, einem Zündrostmit verschiebbarem Schlackenräumer, einem den Schwelraum unten abschl'eßenden, oben durchbrochenen Wehr und einem die Flamme zurückführenden und sie an der öffnung des Wehres vorbeileitenden Gewölbe.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW62297D DE415130C (de) | 1922-10-13 | 1922-10-13 | Feuerung fuer Muellverbrennungsoefen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEW62297D DE415130C (de) | 1922-10-13 | 1922-10-13 | Feuerung fuer Muellverbrennungsoefen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE415130C true DE415130C (de) | 1925-06-24 |
Family
ID=7606534
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEW62297D Expired DE415130C (de) | 1922-10-13 | 1922-10-13 | Feuerung fuer Muellverbrennungsoefen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE415130C (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE959399C (de) * | 1942-09-05 | 1957-03-07 | L Von Roll A G | Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl. |
| DE1099117B (de) * | 1953-01-10 | 1961-02-09 | Anna Martin Geb Schuth | Einrichtung zur Verbrennung von Hausmuell |
| DE1127024B (de) * | 1960-01-09 | 1962-04-05 | Walther & Cie Ag | Koksfeuerung fuer Strahlungskessel |
| DE1262493B (de) * | 1959-08-18 | 1968-03-07 | Fuller Co | Unterwind-Schraegrost zur Muellverbrennung |
| DE2438002A1 (de) * | 1974-08-07 | 1976-02-26 | Prvni Brnenska Strojirna | Verbrennungsanlage fuer abfaelle, insbesondere krankenhausabfaelle |
| EP0391146A1 (de) * | 1989-04-03 | 1990-10-10 | W + E Umwelttechnik Ag | Verbrennungsanlage zum Verbrennen von Brennmaterial insbesondere von Müll |
-
1922
- 1922-10-13 DE DEW62297D patent/DE415130C/de not_active Expired
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE959399C (de) * | 1942-09-05 | 1957-03-07 | L Von Roll A G | Kontinuierlich arbeitender Verbrennungsofen fuer die Verbrennung minderwertiger, stark wasserhaltiger Materialien, wie Muell u. dgl. |
| DE1099117B (de) * | 1953-01-10 | 1961-02-09 | Anna Martin Geb Schuth | Einrichtung zur Verbrennung von Hausmuell |
| DE1262493B (de) * | 1959-08-18 | 1968-03-07 | Fuller Co | Unterwind-Schraegrost zur Muellverbrennung |
| DE1127024B (de) * | 1960-01-09 | 1962-04-05 | Walther & Cie Ag | Koksfeuerung fuer Strahlungskessel |
| DE2438002A1 (de) * | 1974-08-07 | 1976-02-26 | Prvni Brnenska Strojirna | Verbrennungsanlage fuer abfaelle, insbesondere krankenhausabfaelle |
| EP0391146A1 (de) * | 1989-04-03 | 1990-10-10 | W + E Umwelttechnik Ag | Verbrennungsanlage zum Verbrennen von Brennmaterial insbesondere von Müll |
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