DE228371C - - Google Patents

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DE228371C
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straw
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/023Combustion apparatus for solid fuel with various arrangements not otherwise provided for

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Feuerungen für Dampfkessel, besonders für Kessel, wie sie bei Lokomobilen, Straßenlokomotiven u. dgl. verwendet werden. Die Erfindung bezweckt, die Fduerung zum Brennen verschiedener Brennstoffe ohne Notwendigkeit des Einschaltens odfer Wegnehmens innerer Teile oder Einrichtungen geeignet zu machen und den Zeitverlust zu vermeiden, welcher durch die Notwendigkeit des Abänderns der inneren Anordnung der Feuerbüchse durch Einsetzen oder Wegnehmen von Roststäben, Ablenkplatten oder anderen Teilen verursacht wird. Eine in dieser Weise eingerichtete Feuerbüchse besitzt infolgedessen den Vorteil, daß sie nach Belieben z,um Brennen irgendeines verwertbaren Brennstoffes geeignet ist, z. B. von Kohle, Kohlenstaub, Briketts, Holz, Torf, Sägespänen, Hobelspänen, Stroh, Maiskolben oder trockenem Dünger.
Gemäß der Erfindung ist in der Feuerbüchse eine Platte vorgesehen, welche, wenn Stroh oder ein Stoff gleicher Beschaffenheit verwendet werden soll, eine Hindernisplatte bildet und dazu dient, das Stroh zurückzuhalten sowie zu verhindern, daß es die Feuerrohre verstopft, während diese Platte beim Brennen von Kohle, Sägespänen u. dgl. umgelegt wird, um einen Rost zu bilden, der sich über die volle Länge der Feuer büchse erstreckt und die üblichen Spalten zwischen den Roststäben besitzt.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Die Fig. ι und 2 sind Längsschnitte mit der Platte in ihren Betriebsstellungen. Fig. 3 ist ein Querschnitt von Fig. i, Fig. 4 ein wagerechter Schnitt der Feuerbüchse mit aufgestellter Platte und Fig. 5 ein wagerechter Schnitt mit umgelegter Platte. Die Feuerbüchse ist mit einem Satz von Roststäben α ausgestattet, welche zwischen sich weite Luftspalten lassen und von geringerer Länge als die Länge der Feuerbüchse sind. Am rückwärtigen Ende dieser Roststäbe ist eine um eine wagerechte Achse drehbare Platte b angebracht. Wenn Stroh u. dgl. gebrannt wird, so ist die Platte b aufgestellt. Sie dient hierbei als Hindernisplatte und reicht bis nahe zur Decke der Feuerbüchse. Die Platte ist mit Spalten c gegossen, durch die die Flamme hindurchtritt. Nahe der Rohrplatte d befindet sich in der Feuerungswand ein Handloch e, durch welches etwa über die aufgestellte Hindernisplatte gelangtes Stroh von Zeit zu Zeit entfernt werden kann, welches in einen am Boden der Feuerbüchse vorgesehenen Sammelbehälter f fällt.
Der untere Teil der Platte b reicht bei aufrechter Stellung derselben in den Behälter f und dient bei umgelegter Platte zur rückwärtigen Verlängerung des Rostes auf die volle Länge der Feuerbüchse (Fig. 2 und 5). Soll Kohle oder anderer Brennstoff verbrannt werden, so wird die Platte b auf die Strohfeuer-Roststäbe α gelegt, um einen Rost mit engen Rostspalten c zu schaffen.
Um die Platte aufzustellen oder umzulegen, ist an der Außenseite der Feuerbüchse ein Handhebel g vorgesehen, welcher auf einer Welle h sitzt, auf der ein oder mehrere Arme i unter rechtem Winkel zum Handhebel sitzen,
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von denen jeder an seinem Ende eine Rolle j trägt, welche in eine Nut oder Führung k, die im unteren oder rückwärtigen Teil der Platte b gebildet ist, greift. Die Platte b wird von einer Welle I von vorteilhaft quadratischem Querschnitt getragen, welche in einer Quernut m der Platte liegt, deren offene Seite bei umgelegter Platte unten liegt. Jede Führung k hat einen Zugang η zum Ein- und
ίο Austritt der Rolle k in und aus der Führung. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß die Platte b weggenommen und wieder eingesetzt werden kann, ohne durch die Welle I behindert zu sein.
Das Aufstellen und Umlegen der Platte kann mittels des Handhebels g augenblicklich erfolgen; auch kann der Rost wiederholt gehoben und gesenkt werden, um ein Verstopfen desselben zu verhindern. Wenn nötig, kann der Brennstoff augenblicklich von dem niedergeklappten Rost entfernt werden, indem man die Platte aufrichtet, so daß der Brennstoff in den Behälter f fällt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Feuerung für Dampfkessel zum Verfeuern verschiedenartiger Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Beschickungsstelle abgewendeten Ende eines mit weiten Spalten versehenen Rostes (a) eine Rostplatte (b) um eine wagerechte Achse drehbar angebracht ist, die aufgerichtet als Hindernisplatte bei der Verfeuerung von Stroh u. dgl. und niedergeklappt als Rost für andere Brennstoffe dient.
2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Raum zwischen der aufgestellten Hindernisplatte und der Feuerrohrwand ein Behälter (f) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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