DE55319C - Steinkohlen-Feuerungsanlage - Google Patents

Steinkohlen-Feuerungsanlage

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DE55319C
DE55319C DENDAT55319D DE55319DA DE55319C DE 55319 C DE55319 C DE 55319C DE NDAT55319 D DENDAT55319 D DE NDAT55319D DE 55319D A DE55319D A DE 55319DA DE 55319 C DE55319 C DE 55319C
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DE
Germany
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furnace
fuel
grate
mouth
coal
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT55319D
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English (en)
Original Assignee
Firma E. HERR-MANN & COHEN in Paris, 5 Rue de Chateaudun
Publication of DE55319C publication Critical patent/DE55319C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/002Feeding devices for steam boilers, e.g. in locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen bezwecken, die Feuerungsanlage zunächst für Kohlen jeder Art, sowie auch für anderes Feuerungsmaterial geeignet zu machen, und bestehen in einer dem Zweck entsprechenden eigenartigen Ausbildung des Beschickungstrichters für das Brennmaterial, ferner in der eigenartigen Gestaltung des beweglichen Rohres und der Hinzufügung eines Schlackenrostes. .
■ Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Verticalschnitt durch die mit den Neuerungen versehene Feuerungsanlage, welche ■ sich besonders zur Verwendung von backender Steinkohle eignet,
Fig. 2 ein verticaler Querschnitt nach der Linie b-b von Fig. 1,
Fig. 3 die Oberansicht eines Theiles des Schlackenrostes;
Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt und in Ansicht ein mit dem Beschickungstrichter in Verbindung zu bringendes Walzwerk, durch welches ein regelmäfsiges Vorschieben von langfaserigem Brennmaterial bewirkt wird;
Fig. 6 ist ein Verticalschnitt durch eine Feuerungsanlage, bei welcher der bewegliche Unterkiefer des maulförmigen Ofentheiles eine etwas andere Ausbildung als im Haupt - Patente erfahren hat;
Fig. 7 und 8 zeigen im Quer- und Längsschnitt eine mit dem Beschickungstrichter in Verbindung gebrachte Einrichtung, durch welche die Verwendung von lockerem Brennmaterial (Lohe, Späne, Abfälle etc.) ermöglicht wird.
Die nach dem " Haupt -Patente im Kohlentrichter angeordnete dachförmige Luftzuführungstraverse ist dadurch ersetzt, dafs der Kohlentrichter am unteren Ende mit über die ganze Breite der Feuerung reichenden ,Querschlitzen α versehen ist, welche durch eingelegte Flacheisen gebildet werden und sowohl ein Durchtreten der Luft, wie die Einführung von Schüreisen gestatten.
Kommt in der Feuerungsanlage vorwiegend backende Steinkohle zur Anwendung, so wird der Drehpunkt des beweglichen Unterkiefers b des maulförmigen Ofentheiles im Gegensatz zu der im Haupt-Patente dargestellten Anordnung nach unten verlegt (Fig. 1). Beim Beschicken dieser Feuerungsanlage mit frischer Kohle wird alsdann so verfahren, dafs man zunächst den Maultheil b in die in Fig. 1 punktirt angegebene Lage dreht, wodurch die Kohlenschicht unterhalb b auf dem Hauptrost nach unten gedrückt wird. Nach Zurückziehen des Maultheiles b in die in Fig. 1 in vollen Linien angegebene Lage gehen die bereits in Verbrennung begriffenen Kohlen nicht wieder in ihre frühere Lage zurück, so dafs vor dem Maultheil b ein Hohlraum gebildet wird, welcher sich mit den aus dem Beschickungstrichter c nachstürzenden Kohlen füllt. Durch die Häufigkeit, mit welcher die beschriebene Bewegung
des Maultheiles b ausgeführt wird, lä'fst sich der Kohlenverbrauch regeln.
Bei der durch Fig. ι gekennzeichneten Ausführungsart erhält der Maultheil b aufsen eine segmentartige Form und seine Schwingung um die Achse d kann in beliebiger Weise bewerkstelligt werden.
Sollen in der Feuerungsanlage halbfette, aber nicht backende Kohlen verwendet werden, so wird dem beweglichen Maultheil b die aus Fig. 6 ersichtliche, stark gekrümmte bezw. knieförmige Ausbildung gegeben und sein Drehpunkt, wie im Haupt-Patente, oben angeordnet. Bei Bewegung dieses Mäultheiles b, Fig. 6, in die punktirte Lage werden ebenfalls die vor. demselben liegenden Kohlen auf dem Hauptrost nach unten gedrängt, worauf nach dem Zurückbewegen des Maultheiles die Kohlen aus dem Trichter in den gebildeten Hohlraum nachstürzen.
Sowohl bei der Feuerungsanlage nach Fig. ι wie nach Fig. 6 kommen beim Beschicken der Feuerung die frischen Kohlen stets hinter den bereits in Verbrennung bezw. Vergasung ■ begriffenen zu liegen und werden — auf die Zugrichtung bezogen — gewisserniafsen von letzteren bedeckt, so dafs eine rauchfreie Verbrennung erzielt wird.
Bei Feuerungen der vorbeschriebenen Art kommt zweckmäfsig ein Schlackenrost ff1 zur Anwendung. Bei gröfseren Anlagen (Fig. 6) wird dieser Schlackenrost in einiger Entfernung vom Hauptrost angeordnet, so dafs zum Einführen der Werkzeuge zum Zerstofsen und Abziehen der Schlacke Raum verbleibt. Der Schlackenrost ist so eingerichtet, dafs er nur in seinem hinteren Theil f1, Fig. 3, ein Durchfallen der Asche gestattet, während die vordere Hälfte f des Rostes geschlossen ist, um die Verbrennung auf diesem Rosttheil zu vermeiden. Bei kleineren Feuerungen (Fig. 1) schliefst der Schlackenrost unmittelbar an den Hauptrost an und dieser kann zwecks Entfernung der Schlacke genügend weit gehoben (Fig. 1 punktirt) und wieder gesenkt werden.
Um die Feuerung für lockere Brennmaterialien, wie Farbholzspäne, Sägespäne, Gerberiahe etc., geeignet zu machen, werden in dem Beschickungstrieb ter c, welcher für derartige Brennmaterialien zweckmäfsig die aus den Fig. 4, 7 und 8 ersichtliche, nach unten zu weitere Kastenform erhält, eine oder mehrere unrunde Wellen g, Fig. 1, angeordnet, die durch einen geeigneten Antrieb in fortwährender Drehung erhalten werden. Hierdurch wird die Bildung gewölbeartiger, eine Stauung des Brennmaterials veranlassender Hohlräume vermieden und eine stetige und selbsttätige Zuführung desselben erreicht. Sind die zu verwendenden Brennstoffe langfaserig, so dafs sie nicht leicht von selbst vorfallen, so wird die in Fig. 4 und 5 dargestellte Walzenanordnung im Beschickungstrichter angewendet. Der Trichter hat hierbei eine kurze Pyramidenform und die Vorderund' Hinterwand ist zur Aufnahme von gezahnten Walzen h durchbrochen, welche durch einen geeigneten Antrieb in Drehung erhalten werden. Die halbrunden cono'idischeii Zähne i dieser Walzen drücken sich in das Brennmaterial ein und schieben dasselbe continuirlich der Maulöffnung zu. Durch veränderte Drehgeschwindigkeit kann der Vorschub bezw. Verbrauch des Brennstoffes geregelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der durch Patent No. 41144 geschützten Feuerungsanlage die Abänderung des maulförmigen Feuerungstheiles in der Weise, dafs der drehbare Unterkiefer (b) entweder eine sectorähnliche Form und unteren Drehpunkt (Fig. 1) oder stark gekrümmte Gestalt und oberen Drehpunkt (Fig. 6) zu dem Zwecke erhält,, durch Bewegung dieses Kiefers ein Niederschieben des Brennstoffes auf dem Hauptrost und ein Na.chfallen von frischem Brennmaterial in den gebildeten Hohlraum aus dem Beschickungsstrichter (c) zu veranlassen, der zwecks äufserer Luftzuführung und Einführung' von Schüreisen event, durch Flacheisen (a) gebildete. Schlitze (a) erhält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55319D Steinkohlen-Feuerungsanlage Expired - Lifetime DE55319C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8293823B2 (en) 2004-10-08 2012-10-23 Basf Se Flowable thermoplastic materials with halogen-free flame protection
US8410227B2 (en) 2004-02-04 2013-04-02 Basf Se Fluid polyester moulding masses
US8445576B2 (en) 2004-07-21 2013-05-21 Basf Se Continuous process for preparing polyalkylene arylates with hyperbranched polyesters and/or polycarbonates
US8445107B2 (en) 2005-06-14 2013-05-21 Basf Se Multicomponent molding with polyester layers

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