AT76873B - Einrichtung zur rauchlosen Verbrennung des Brennmaterials in Gliederkesseln. - Google Patents

Einrichtung zur rauchlosen Verbrennung des Brennmaterials in Gliederkesseln.

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AT76873B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur rauchlosen Verbrennung des Brennmaterials   in Gliederkesseln.   



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, die den bekannten kombinierten   Kohlen- und Kob.   feuerungsgliederkesseln anhaftenden Mängel zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, in einem Koksfeuerungsgliederkessel auch jedes bituminöse Brennmaterial   rauchlos   zu verfeuern. 
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 erwähnten Öffnung abgetrennt ist, aus einer grösseren Höhenlage des   Füllmaterials   aus dem Füllschachte Verbrennungsgase eintreten. welche aus einem stärker schwelenden Teile des Füll- 
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 und   Mischkammer   sofort oberhalb der   Füllschachtfüllung   in den Füllschacht durch die ganze Länge der Schlitzöffnung ein, unabhängig davon, wie hoch das Brennmaterial längs der Schlitzhohe aufgeschüttet ist bzw.

   unabhängig davon, wie tief die Brennmaterialoberschicht durch den Abbrand gesunken sein mag. Aus dieser Oberschicht treten fortgesetzt die vertikal auf- 
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   In den für die freie Flammenentwicklung vorgesehenen Raum gelangt demnach ein Teil   der Schwelgase, weiters längs   des   Rostes vorgewärmte Sekundärluft, Rauchgase   und jener Teil der Schwelgase, welche einer höheren Lage der Brennmaterialschicht als jene, welche dem Brande am Roste am nächsten liegt, entnommen wurde. Hiedurch wird schon unmittelbar oberhalb der   Brennmaterialschicht   eine vollkommene Verbrennung erreicht und eine weitere Verbrennung   der dem Schornsteinzug folgenden Gase findet   während der Wärmeabgabe an die Gliederwandungen nicht mehr statt. 



   Bei der vorliegenden Einrichtung kann durch mehr oder minder vollkommenes Abschliessen der Eintrittsöffnungen für die Sekundärluft in bereits bekannter Art ein für Kohlenfeuerung verwendeter Kessel sofort in einen normalen Kokskcssel umgewandelt werden, dessen Nutz   efft-kt   und Heizwirkung einem normalen Kokskessel keineswegs nachsteht. 



   In der Zeichnung ist ein Gliederkessel gemäss der Erfindung dargestellt und ist   daselbst     thc Vorderansicht eines   mittleren Gliedes bzw. zweier Gliederhälften veranschaulicht. Wie daraus   ersichtlich. sind zu   beiden Seiten des Füllschachtes 1 die Mischkammern 2 angeordnet, welche von den Heizgaszügen 3 durch die   Rippen.

   J getrennt sind.   Die Höhe der Rippen 4 ist derart   bemessen, dass die beiden Rippen zweier aneinanderstossender Glieder oder Elemente einander   vollständig berühren und die Mischkammern 2 gegen die Heizgaszüge 3   vollständig abdichten-   Dabei sind diese Rippen   4   so hoch geführt, dass die vollständig verbrannten Rauchgase an einer hoch gelegenen Stelle des Füllschachtes aus diesem in die Heizgaszüge übertreten. 



   Der FÜllschacht ist im allgemeinen mit den Mischkammern fast auf der ganzen Hohe in Verbindung, doch ist diese Verbindung keineswegs auf der ganzen Höhe des   Füllschachtes   bzw. der Mischkammern eine gleichartige. Die Trennung des Füllschachtes von den   Misch-   
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 wie die Rippen 4 zweier benachbarter Glieder, auch die Rippen 6 zweier benachbarter Glieder sich   berühren   und eine vollständige Abdichtung der beiden Räume gegeneinander herbeiführen. 

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   Ober- und unterhalb der Rippen 6 besteht je eine freie Verbindung 7 bzw. 8 zwischen dem   Pmiachachtc   und den Miscbkammern und sind die Rippen 6 derart der Höhe des   Fill18cbachtes   nach angeordnet, dass bei der Verbindung 7 die direkt von dem Rost kommenden Heizgase in die Mischkammern eintreten können, die der Hauptsache nach Produkte vollkommener Verbrennung sind. Die Höhe der Verbindung 8 ist derart bemessen, dass bei derselben die meisten der entstehenden Schwelgase aus dem   Füllachachfe   in die Misobkammern übertreten können. 



  Diese Schwelgase stammen von der nahe oberhalb der Verbrennungszone befindlichen Brennstoff. schicht, die teilweise durch die im Füllschacht aufsteigenden Heizgase vergast wird. Dieselben sind kohlenstoffreicher als die aus 7 austretenden Heizgase und enthalten einen beträchtlichen Prozentsatz an Kohlenoxyd und anderen unverbrannten Bestandteilen, Die Richtung der vorerwähnten   absiehenden Gase   ist in der   Zeichnung durch,   die   Pfeile 7 bzw. 11 angedeutet.   



   Die Sekundärluft tritt in der Richtung des Pfeiles 111 von unten und seitwärts vom Rost durch den   Sekund rluftkanal      9, ein, trifft   sofort mit den vollständig verbrannten Heizgasen zusammen, mit welchen sie sich sofort mischen kann. Um diese Mischung zu begünstigen, sind 
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 ein erweiterter, die Durchzugsgeschwindigkeit vermindernder Querschnitt im Raume 10 geschaffen wird, in dem sich die Sekundärluft mit den vollständig verbrannten Gasen mischen kann, ehe sie   mit den Schwelgasen   in Berührung kommt, mit welchen sie sich sodann in den   Mischkammern   2 mischt und verbrennt. 



   Die Rippen 5 oberhalb der freien Verbindung 8 besitzen geringere Höhe als die Rippen   4   und 6 so dass zwischen diesen Rippen bei dem zusammengesetzten Kessel ein auf die ganze Länge dieser Rippen 5 sich erstreckender Schlitz verbleibt, der bei normaler   Kesselkonstruktion ungefähr   2 bis 3 cm breit ist. Die auf diese Weise gebildeten Schlitze gestatten den Eintritt der in den Mischkammer befindlichen Gase in den   Füllschacht   nach dem Pfeile V, und zwar bei jeder Höhe der Brennmaterialschicht im   Füllschacht   1 unmittelbar über der   Brennmaterialschicht,   während andererseits diese Schlitze schmal genug sind, dass durch dieselben grössere Brennmaterialstücke nicht in die Misch kammern fallen können. 



   Die auf diese Weise in den oberen Raum des   Füllschachtes   1 gelangende Mischung der Heizgase mit den Schwelgasen und der Sekundärluft tritt daselbst mit der aus der Brennstoffschicht aufsteigenden Gasmenge, die aus Schwelgasen besteht, zusammen, vermag sich in dem grossen freien Raum zu mischen, nachdem der Abzug dieser Gase an einer hoch gelegenen Stelle des freien Raumes gelegen ist und kann zur vollständigen Verbrennung gelangen, da in diesem 
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 an die   Wasserkammern   abgeben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur rauchlosen Verbrennung des Brennmaterials in Gliederkesseln mit oberhalb und seitwärts des Rostes befindlichen Mischkammern, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch von Rauchgasen,   Schwelgasen und Sekundärluft aus   den Mischkammern zwischen 
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 des   Füllschachtes   verlaufen, in den Füllschacht geführt werden (Pfeil   V),   wobei eine Vermengung dieses Gemisches mit den vertikal aufsteigenden Schwelgasen und eine vollständige Verbrennung 
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 Brennstoffschicht unmittelbar über dieselbe tritt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rippen (6), welche die aus verschiedenen Höhenlagen in die Mischkammern ziehenden Schwelgase (Pfeile I und II) trennen, die Form von schief liegenden Winkeln erhalten, zu dem Zwecke, den zwei verschiedenen EMI2.5
AT76873D 1915-07-12 1915-07-12 Einrichtung zur rauchlosen Verbrennung des Brennmaterials in Gliederkesseln. AT76873B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882453C (de) * 1942-05-30 1953-07-09 Johann Eimer Feuerung fuer feste Brennstoffe mit einem der Zufuehrung der Verbrennungsluft dienenden, trichterartigen Unterbau unter der Rostflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882453C (de) * 1942-05-30 1953-07-09 Johann Eimer Feuerung fuer feste Brennstoffe mit einem der Zufuehrung der Verbrennungsluft dienenden, trichterartigen Unterbau unter der Rostflaeche

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