DE870463C - Feuerung mit ringfoermigem Drehrost - Google Patents

Feuerung mit ringfoermigem Drehrost

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DE870463C
DE870463C DESCH1828D DESC001828D DE870463C DE 870463 C DE870463 C DE 870463C DE SCH1828 D DESCH1828 D DE SCH1828D DE SC001828 D DESC001828 D DE SC001828D DE 870463 C DE870463 C DE 870463C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
fuel
rotary grate
hollow body
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH1828D
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANNEMARIE SIEGLINDE SCHMIDT
Original Assignee
ANNEMARIE SIEGLINDE SCHMIDT
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Filing date
Publication date
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Priority to DK326544A priority patent/DK70228C/da
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Publication of DE870463C publication Critical patent/DE870463C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/02Revolving cylindrical grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H2700/00Grates characterised by special features or applications
    • F23H2700/005Rotary grates with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerung mit ringförmigem Drehrost Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Drehrostfeuerung gemäß Patent 862 479 mit Brennstoffaufgabe am Rostaußenrand und zentralem Aschenfall. Erfindungsgemäß ist der als verstellbare Leitvorrichtung für den Brennstoff dienende Schieber zugleich als Beschickungsvorrichtung, vorzugsweise als Hohlkörper, ausgebildet und mit einer in die Bewegungsrichtung des Rostes weisenden seitlichen Austrittsöffnung versehen. Diese Öffnung wird zweckmäßig in ihrer Höhe über dem Rost einstellbar gemacht, so daß die Möglichkeit besteht, nicht nur die Aufgabebreite, sondern auch die Höhe der aufgegebenen Brennstoffschicht zu regeln. Dabei kann durch eine besondere Anordnung auch Vorsorge getroffen werden, daß nicht nur die Schichthöhe des neu zugeführten Brennstoffes, sondern, je nachArt des verwendeten Brennstoffes, auch die Höhenlage dieser Schicht gegenüber dem Rost bzw. der auf diesem befindlichen, bereits umgelaufenen alten Brennschicht verstellbar ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen (Fig. z bis 9).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. a ist das an den Schütttrichter y angeschlossene, die Schamottewand r des Kessels durchdringende Beschickungsrohr a mitsamt dem Trichter y in der Längsrichtung verschiebbar. Es besitzt eine seitliche Austrittsöffnung a', die durch das Verschieben des Rohres um ein größeres oder kleineres Stück in den Feuerraum i hineinragt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist nur das Beschickungsrohr a mit der Austrittsöffnung a' verschiebbar, während der Trichter y mit dem Auslaufstutzen y' fest steht. Die Teile y' und a müssen natür-. ]ich so weit ineinandergreifen, daß sie auch bei der tiefsten Einführung des Beschickungsrohres a in den Feuerraum in Fühlung miteinander bleiben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. z liegt das Ende des Beschickungsrohres a mit der Austrittsöffnung a' dicht auf dem Drehrost d auf. Diese Anord-. nung empfiehlt sich bei der Verwendung von Brennstoffen, bei denen der die neue Brennstoffschicht aufnehmende Roststreifen vorher vollständig von der alten Brennschicht befreit werden kann.
  • . Bei dem Ausführungsbeispiel der- Fig: 3 sind-an der Unterseite des oberhalb des Drehrostes d liegenden Beschickungsrohres a Schürzacken x od. dgl. vorgesehen, die den Zweck haben, das Brenngut aufzulockern oder an den Roststäben festgebackene Schlakken zu lösen.
  • Bei der Verfeuerung von Braunkohle oder ähnlichen Brennstoffen, bei denen zwecks rascherer Durchzündung das Grundfeuer erhalten bleiben soll, empfiehlt sich die Aufgabe des frischen Brennstoffes auf bereits glühenden. Zu diesem Zweck ist in Fig. 2 die Austrittsöffnung a' der Beschickungsvorrichtung a in entsprechendem Abstand über dem Drehrost d angebracht. Dadurch wird ein Teil des bereits umgelaufenen glühenden Brennstoffes nicht zur zweiten Rostbahn abgedrängt, sondern läuft in Höhe des Spaltes unter der Brennstoffaufgabe hindurch. - -Gemäß Fig. q. ist auf der bis zum Rost herunterreichenden, der Austrittsöffnung a' gegenüberliegenden Seite des Beschickungsrohres a ein Schleißblech _t angebracht, das dicht über dem Rost liegt und die Aufgabe hat, auf den Roststäben anhaftende Schlacke zu entfernen. Diese Aufgabe kann bei genügend kräftiger Ausführung gegebenenfalls auch durch die Rohrwand, selbst übernommen werden. In Fig. q. ist außerdem ein besonderer- einstellbarer - Schichtregler a2 vorgesehen, durch den die Höhe der aufgegebenen Brennstoffschicht geregelt werden kann, - -Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 erfolgt die Einstellung der Brennstoffschicht durch einfaches Drehen des zylindrischen Beschickungsrohres a. Durch Rechtsdrehung (Fig. 5) wird die Beschickungshöhe H vergrößert, durch Linksdrehung _ (Fig,-6) verkleinert.
  • . - Da die Beschickungsvorrichtung dem Feuer stark ausgesetzt ist, empfiehlt sich deren Ausführung aus zunderfestem Sonderwerkstoff oder mit doppeltem Mantel und Wasserkühlung, gegebenenfalls unter An- " schluß an den Kesselkreislauf. Bei Verfeuerung von schwerzündenden Brennstoffen, z. B. Lohe, Lösche od. dgl., oder von solchen mit niedrigem Heizwert ist es ratsam, außerdem noch einen hochwertigen Brennstoff im Zweischichtensystem aufzugeben. Zu diesem Zweck wird dieBeschickungsvorrichtung etwa nachFig.9 unterteilt. Hier sind im Beschickungsrohr a durch eine Längsscheidewand a5 zwei Kanäle a3, a-1 gebildet, die an zwei Aufgabetrichter oder an die Abteile eines entsprechend unterteilten Trichters. angeschlossen sind und übereinander ausmünden, so daß auf den Rost d zwei Brennstoffschichten »z1, yn2 aufgetragen werden. Die Unterteilung der Beschickungsvorrichtung kann auch in waagerechter Richtung erfolgen.
  • Die Verwendung von Rohbraunkohle od. dgl. als Brennstoff bedingt in den meisten Fällen eine Vortrocknung vor Aufgabe auf den Rost. Dieser Bedingung kann gemäß Fig. 7 in an sich bekannter Weise dadurch entsprochen werden, daß man den Brennstoff dem Beschickungsrohr a durch einen Schacht y2 zuführt, der im Bereich des Feuerraumes außen an der Kesselmauer r entlang geht, die zweckmäßig selbst die Innenwand des Schachtes bildet, wobei die in dem Schacht y2 abwärts rutschende Braunkohle einer ,StarkenErwärmungundVortrocknungunterliegt. Umdiese Wirkung noch zu erhöhen, sind in der Wand des Feuerraumes i Öffnungen z vorgesehen, durch die die Strahlungswärme der Feuerung unmittelbar in Richtung der Pfeile v auf die vorbeigehende Kohle einwirkt.
  • Man kann aber auch noch weiter gehen und gemäß Fig.8 im Bereich des Schachtes y2 die Feuerraumwand durch jalousieartig gestellte Leitbleche S ersetzen. Hierbei sind jeweils die geböschten Flächen. K des Brennstoffs der Anstrahlung aus dem Brennraum i in Richtung der Pfeile v ausgesetzt. Bei Fig. 8 ist angenommen, daß der Feuerraumwand auf der Innenseite Wasserrohre -p vorgelagert und die Leitflächen S an diesen Rohren angesetzt sind. Natürlich geben auch die vom Brennraum aus angestrahlten. Leitbleche S und Wasserrohre p_ Wärme an den im Schacht niedergleitenden Brennstoff ab und tragen zur Vortrocknung wesentlich bei.-Bei großen Rosten erscheint es zweckmäßig, mehrere Beschickungsvorrichtungen oder im Falle der Verfeuerung von Rohbraunkohle u. dgl. mehrere Vortrocknungsschächte mit Einstellschiebern anzuordnen. Bei gleichzeitiger Verwendung mehrerer vorzutrocknender .Brennstoffe kann man den Vortrocknungsschacht auch mehrfach anordnen oder ebenso wie den Aufgabetrichter das Beschickungsrohr unterteilen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Ringdrehrostfeuerung mit Brennstoffaufgabe am Rostaußenrand und zentralem Aschenfall sowie mit einem die Breite des abgedrängten Brennstoffstrangs bestimmenden Einstellschieber nach Patent 862 479, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellschieber zugleich als Beschickungsvorrichtung, vorzugsweise als Hohlkörper, ausgebildet und mit einer in die Drehrichtung des Rostes weisenden seitlichen Brennstoffaustrittsöffnung versehen ist.
  2. 2. Drehrostfeuerung nach Anspruch -z, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Austrittsöffnung in ihrer Höhe über dem Rost verstellbar ist: 3.
  3. Drehrostfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand der seitlichen Austrittsöffnung ein Schichtregler (a2) angeordnet ist. q..
  4. Drehrostfeuerung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Einstellschieber und Beschickungsvorrichtung ausgebildete Hohlkörper um seine Achse drehbar ist, so daß die Höhe der Brennstoffschicht durch die obere Kante der in ihrer Weite nicht verstellbaren Brennstoffaustrittsöffnung einstellbar ist (Fig. 5 und 6).
  5. 5. Drehrostfeuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß der Hohlkörper mit einem dicht über dem Rost liegenden Schleißblech verbunden ist.
  6. 6. Drehrostfeuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Hohlkörper zum Auflockern des Brennstoffbettes oder zum Lösen angebackener Schlacken dienende Schürzacken (x) od. dgl. angebracht sind.
  7. 7. Drehrostfeuerung nach Anspruch i mit vorgeschaltetem, vorzugsweise an die Kesselwand anschließendem Vortrocknungsschacht, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schachtes (y2) Öffnungen (z) in der Feuerwand angeordnet sind, durch die die strahlende Verbrennungswärme auf die im Schacht abwärts rutschende Kohle fällt. B. Drehrostfeuerungnach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kohlenschachtes die Feuerraumwand durch jalousieartige Gleitbleche (S) ersetzt ist, die gegebenenfalls an der Feuerraumwand innen vorgelagerte Wasserrohre (P) angesetzt sind. g. Drehrostfeuerung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Einstellschieber und Beschickungsvorrichtung ausgebildete Hohlkörper einschließlich seines Schütttrichters oder Vortrocknungsschachtes zur Aufgabe verschiedener Brennstoffe unterteilt ist. f o. Drehrostfeuerung nach einem der Ansprüche i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper zur Aufnahme eines Kühlmittels mit einem doppelten Mantel ausgestattet ist.
DESCH1828D 1943-10-30 1943-10-30 Feuerung mit ringfoermigem Drehrost Expired DE870463C (de)

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SE8005012L (sv) * 1980-07-08 1982-01-09 Sjunne Johansson Eldningsanleggning

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DK70228C (da) 1949-11-21

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