DE890622C - Vorrichtung zum Behandeln von Schuettgut mit Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Schuettgut mit Gasen

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DE890622C
DE890622C DEK1244D DEK0001244D DE890622C DE 890622 C DE890622 C DE 890622C DE K1244 D DEK1244 D DE K1244D DE K0001244 D DEK0001244 D DE K0001244D DE 890622 C DE890622 C DE 890622C
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DE
Germany
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grate
bars
slots
gases
housing
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Expired
Application number
DEK1244D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Elliott Kennedy
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Schüttgut mit Gasen Die Erfindung ist in erster Linie zur Nutzbarmachung !der Verbrennungsgase von Röstdrehöfen bestimmt, sie ist aber ebenso anwendbar für die Nutzbarmachung (&r Wärme der Verbrennungsgase von Kesselfeuerungen, die pulverisierte Kohle als Brennstoff verfeuern, um die Kohle vor ihrer Zuführung zur Pulverisiervorrichtung zu trocknen.
  • Der thermische Wirkungsgrad von Röstdrehöfen, insbesondere von Röstöfen zum Cakinkren von Kalkstein, ist wegen der .hohen Temperatur der durch den Schornstein abziehenden Verbrennungsgase außerordentlich gering. Der gewöhnliche Kalkröstofen benutzt zum Calcinieren des Kalksteins die Wärme der Verbrennungsgase zwischen 8i5 und 137o° C, und ungefähr ,die Hälfte der W''ärme :dieser Verbrennungsgase geht durch Abzug durch den Schornstein. verloren. Man hat versucht, diesen Verlust durch Vergrößerung der Länge des Röstofens zu vermeiden, aber dies führte zu einem großen Verlust an Wärme durch Strahlung, so äaß die Verringerung des Gasverlustes zur Deckung der Mehrkosten für .die Einrichtung und den Betrieb des Ofens nicht ausreicht, und weiterhin wurde der Raumbedarf für den Ofen größer. Der hohe Verlust an Verbrennungsgasen von Röstöfen ist ferner in der Entwicklung der sperrigen Wärmerwckgewinnungsanlagen begründet.
  • Es ist nun bekannt, zur Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades dem Drehrohrofen einen Schachtofen zum Vorwärmen des Gutes vorzuschalten. Damit das Schüttgut diesen Schacht zum Vorwärmen gleichmäßig .durchfließt, ist der Schacht unten mit einem Rost abgeschlossen, und unter diesem Rost .befindet sich eine mit Schlitzen versehene Platte, von der das durch die Rostschlitze hindurchgefallene Gut mittels eines hin und 'her- beweglichen Abstreichers- fortlaufend- ab=-gefegt wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art besteht der Abstreicher aus -starr rnit dem. Rost. verbundenen Blechstreifen. Diese unterliegen aber schneller Abnutzung.
  • Erfindungsgemäß werden die Abstreicher von " parallelen ,Stäben " eines Gitters gebildet, das zwischen dem Rost und der feststechenden Platte hin und her beweglich angeordnet ist.
  • Diese Anordnung bietet gegenüber der bekannten Ausbildung der obstreicher den Vorteil längerer Lebensdauer und höherer Betriebissmcherheit. Die Hinundherbewegung des Abstreichers erfolgt,dann in an sich @bekannter Weise dwrclf einen derstell="-baren Exzenter, dessen veränderliche Hieblänge die Geschwindigkeit bestimmt, mit-der das. Gut den Schacht durchfließt.
  • Bei der bekannten Anordnung sind .die. Schlitze der Platte von den Stäben des darüber befindlichen Rostes überdeckt. Das,Söhütbgut kanndaher keinesfalls ungehemmt durch den Rost und die Schlitze hindurchfallen. Erfindungsgemäß sind weitere-.1Zösfstäbe zw iis:chen den oberhalb -der Schlitze befindlichenRoststäben angeordnet. Das ergibt günstigere Betriebsverhältnisse, als es bei der bekannten Amordnung der Fall ist, weil erfindungsgemäß unterhalb des Rostes eine größere Anzahl von Schütthügeln entsteht, die kleiner sind und sich leichter fortfegen lassen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus _en Zeichnungen und der anschließenden Erläuterung :demselben.
  • In der Zeichnung ist ein lotrechter Schnitt durch die erfindrangs,-emäße Vorrichtung in Anwendung auf einen Röstofen 3 gezeigt, wobei lediglich das Einlaufende dieses Ofens dargestellt ist. Der Ofen ragt in die Gehäusekammer 4 hinein, deren unterer Teil über die Verbindung 5 zum,Sehornistein 6- _ führt. Zur Förderung des Materials in .den Ofen 3 ist ein oberhalb der Kammer 4 befindlicher und zu deren Öffnung - r i - sich verjüngender Trichter @i o vorgesehen. An diese Öffnung i i ist eine zum Ofen 3 führende Rutsche 12 angeschlossen. Das Materials beispielsweise also -Kalkstein, wird dem Trichter ;i,o aus -einem Behälter B_ zugeführt, der einen oberhalb .des Trichters-in liegenden trichte rförmigen Auslaß aufweist unrd :mit diesem -durch da-s den Vorwärmschackt bi lldernde Gehäuse C verbunden ist, welches oben offen ist. Dieees.Gelhäuse C steht an seinem Boden mit dem Trichter iio in Verbindung und #,wei-st zu diesem Boden und Übergang zumTrichter,iio hin sichnach innen zu erstreckende; also zusarnmenlaufende Teile -1,3 auf. Dieses Gehäuse C ist ferner mit einem Bitter- oder rostförmigen Boden versehen, der aus festen flachen, sich quer zum Gehäuse C in Abstand voneinander erstreckenden Platten T4 und' aus einer Reihe darüberliegenden, parallel- zu diesen Platten verlaufen-.den und ebenfalls in Abstand voneinander apgeord, rieten Stäben 15 besteht. Diese Stäbe sind im Querschnittdreikantig, und die Breite :dieser Stäbe von einer zur- anderen -Ka[nte lieii-äe ungefähr den -dritten Teil der Breite der Platten 14. Diese Stäbe s ind so angeordnet, daß sie mit einer Seitenfläche in einer horizontalen Ebene liegen, und einige Stäbe 15 befinden sieh oberhalb derMitten der Platten'14, andere überbrücken die jeweiligen Zwischenräume - zwischen je zwei Platten '14. Die Stäbe 15 lenken das im Gehäuse C befindliche Material auf die seitlich von diesen liegenden Teile der Platten 1.4. Die Platten 114 und die Stäbe 15 wirken zusammen zur Bildung und Aufrechterhaltung eines Materialbettes in .dem Gehäuse C. Um die Platten 14 und ,die .Stäbe 15 von dem Gewicht des im Behälter B befindlichen Materials zu entlasten und um die BeüTeäü:ng des Materials aus diesem Behälter B in das Gehähse C @durch seine eigene Schwere zu ermöglichen, besteht der Baden des Behälters B aus in Abstand voneinander angeordneten Roststangen u6, die quer zurr Behälter B und zum Gehäuse C verlaufen. Um das Material zwischen die Zwischen--räume zwischen den Stäben it4 und in den Trichter iio zu fördern, sind Stangen z7 vorgesehen, die schmaler als dies Stangen i 5 iunid unter diesem und oberhalb der Mitten der Platten 14 angeordnet sind. -Diese Stangen oder Stäbe 17 sind quer zu den Stälben 15 hin und her beweglich. Zu diesem Zweck sind ,die Auswerfstäbe 17 an Stangen ,i8 befestigt. die Über ig an das ,Gestänge 2o eines Exzenters 2:z angeschlossen sind. Der Antrieb dieses Exzenters erfolgt über eine nicht dargestellte Antriebsquelle. Wenn die Stäbe 17 durch den Exzenter 21 hin und her bewegt werden, wird das Material, durch die Stäbe 15 auf die Platten @1:4 gelenkt, von beiden Seiten durch die Zwischenräume zwischen diesen Platten bewegt, von wo aus es in den Trichter @ro fällt.
  • Der Rost i(6 entlastet das Gehäuse C von dem Gewicht des im Behälter B befindlichen .Materials, läßt dieses aber gleichzeitig durch seine eigene Schwere in dasGehäuse -C fallen. Der Rostboden 14, 15 und die Stäbe 1,7 halten das im wesentlichen das ganze Gehäuise C anfüllende Material zurück und lassen dieses--sich nur langsam durch das Gehäuse C hindurch nach unten bewegen.
  • Zur Regulierung des Materialdurchtritts durch das Gehäuse C und @ler desselben, in den Ofen .i kann mittels bekannter Einricihtungen- der Hub der Stangen Q17 dürch die Exzentervorrichtung zi verändert werden. . . , -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Behandeln von Schüttgut mit Gasen, insbesondere Schachtofen zum Vorwärmen des Beschickungsmaterials eines Röstdrehofens, mit einem den Schacht 'unten abschließenden- Rost und einer .darunter befind= -liehen., mit Schlitzen versehenen Platte; von der das durch die ,Rostschlitze hindurchgefallene Gut mittels hin und her beweglicher Abstreicher fortlaufend a_bgefegt,wird, dadurch -g@ekennzeichnet, daß die Abstreicher von parallelen Stäben (i7) eines Gitters (i7, 18) gebildet sind, das zwischen dem Rost (r5) und der feststehenden Platte (i4) hin und her beweglich angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Schlitze (der Plattee von Raststäben überdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Roststäbe (15) zwischen den oberhalb der Schlitze befindlichen Roststäben (r5) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach -den Ansprüchen ,i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (z5) im Querschnitt dreikantig sind und in dem Schacht (G) mit einer Fläche in einer horizontalen Ebene liegen.
DEK1244D 1941-10-21 1941-10-21 Vorrichtung zum Behandeln von Schuettgut mit Gasen Expired DE890622C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959536C (de) * 1955-02-16 1957-03-07 Hans Eigen Dr Ing Schachtofen zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder Magnesit
DE1057977B (de) * 1939-06-28 1959-05-21 Keller G M B H Siebbodentrockner fuer vorwiegend nicht rieselfaehiges Gut
DE1111559B (de) * 1954-09-20 1961-07-20 Beckenbach Karl Vorrichtung zum Austragen von stueckigem Gut
DE1185979B (de) * 1956-05-12 1965-01-21 Demag Ag Austragvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere zum Brennen von Kalk
DE3104206A1 (de) * 1980-02-06 1981-11-26 Tatabányai Szénbányak, Tatabánya Verfahren zum erwaermen und dosieren mit gleichzeitigem abfuehren von feststoffen mit koernern bis 10 mm, insbesondere kohle, und einrichtung zu dessen durchfuehrung und gegebenenfalls zum lagern statt zum erwaermen
US5039529A (en) * 1987-05-27 1991-08-13 Kabivitrum Ab Novel heparin derivatives

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