DE2517841C3 - Austragsvorrichtung für einen Schachtofen zur thermischen Behandlung von stückigem Gut, insbesondere von Ölschiefer - Google Patents
Austragsvorrichtung für einen Schachtofen zur thermischen Behandlung von stückigem Gut, insbesondere von ÖlschieferInfo
- Publication number
- DE2517841C3 DE2517841C3 DE19752517841 DE2517841A DE2517841C3 DE 2517841 C3 DE2517841 C3 DE 2517841C3 DE 19752517841 DE19752517841 DE 19752517841 DE 2517841 A DE2517841 A DE 2517841A DE 2517841 C3 DE2517841 C3 DE 2517841C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ejector
- scraper
- discharge device
- inclined chute
- oil shale
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004058 oil shale Substances 0.000 title claims description 6
- 238000007669 thermal treatment Methods 0.000 title claims description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 19
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 12
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 14
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 8
- 241000273930 Brevoortia tyrannus Species 0.000 description 6
- 239000010454 slate Substances 0.000 description 6
- 238000002309 gasification Methods 0.000 description 5
- 238000004821 distillation Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 4
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 4
- 239000000571 coke Substances 0.000 description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 3
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 239000004449 solid propellant Substances 0.000 description 2
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
- 230000003134 recirculating effect Effects 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 description 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000779 smoke Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B1/00—Retorts
- C10B1/02—Stationary retorts
- C10B1/04—Vertical retorts
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Gasification And Melting Of Waste (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Patentanspruches beschriebene Vorrichtung. Eine
solche Vorrichtung ist aus der DE-PS 2 75 291 bekannt; eine ähnliche Vorrichtung ist ferner in der DE-PS
3 25 650 beschrieben. Bei diesen Vorrichtungen wird jedoch mit dem schwenkbaren Element die gesamte
Menge des Austragsgutes bewegt, ohne daß vorher das Wasser von dem Austragsgut ablaufen kann. Dadurch
muß eine beträchtliche Antriebskraft auf das schwenkbare Element wirken, was sowohl die Vorrichtung
schwerfällig und teuer macht als auch den Betrieb durch großen Energieverbrauch verteuert. Es liegt deshalb der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Austragsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches beschriebenen
Gattung zu schaffen, mit der bei kontinuierlichem, automatischem Betrieb mit geringem Kraftaufwand ein
möglichst wasserfreies Austragsgut erhalten wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der zylindrische Trogboden in Richtung des auszubringenden
Austragsgutes in eine Schrägschurre übergeht und über der Schrägschurre ein durch eine Zugstange mit dem
Ausstoßer gegenläufig gekoppelter Schrapper vorgesehen ist, daß der Ausstoßer mittels hydraulischer
Hauptzylinder periodisch antreibbar ist, daß der Schrapper mittels hydraulischer Hilfszyiinder in das
Fördergut absenkbar und vor dem Arbeitshub des Ausstoßers aus ihm hebbar ist und daß die Länge der
Zugstange zwischen Ausstoßer und Schrapper kleiner ist als der Weg der wirksamen Kante des Schrappers
und des Ausstoßers bis zum Erreichen der Austragkante der Schrägschurre.
Die vorgeschlagene Lösung bedient sich demnach einer neuartigen in zwei Stufen oder Schritten
arbeitenden Vorrichtung, bei der zwei Elemente — ein Ausstoßer und eine Schurre — funktionell miteinander
gekoppelt sind.
Die hierbei erreichte vorteilhafte Wirkung besteht in einer Verminderung des Transportwiderstandes, die
besonders bei schiecht rieselnden und siark backenden
aschereichen Gütern, wie sie Ölschiefer darstellen, von großer Wichtigkeit ist
Die Konstruktion der Austragsvorrichtung gewährleistet das Austragen des verbrauchten Brennstoffes aus
dem Ofen bei hohem Wasserverschluß der Vorrichtung, der eine Höhe von 1000 mm Wassersäule erreicht
Hierdurch werden günstige Bedingungen ffli das Aufarbeiten von Feststoff, z. B. Ölschiefer, bei forcierter
Arbeitsweise geschaffen und das Erreichen eines
to Ofendurchsatzes von 10001 und mehr Schiefer im Laufe
eines Tages ermöglicht Der gleichmäßige Abwärtsgang des Beschickungsgutes im Ofen, der durch das
gleichmäßige Austragen des verbrauchten Feststoffes gewährleistet wird, ermöglicht es, auch das gleichmäßige
Erwärmen des Schiefers im Schwelschacht zu verbessern sowie hierdurch den thermischen Wirkungsgrad
des Prozesses zu erhöhen.
Die Austragsvorrichtung selbst zeichnet sich durch eine einfache Konstruktion und hohe Betriebssicherheit
aus, so daß sie bei öfen verwendet werden kann, die im
Schwelschacht mehrere Kammern zur Schieferdestillation besitzen. Da die Betriebsgeschwindigkeit der
Vorrichtungsteile in weitem Bereich geändert werden kann, wird die Lösung einer ganzen Reihe von Fragen
bei der Automatisierung des Prozesses wesentlich erleichtert. Die in der Austragsvorrichtung vorgesehene
Schrägschu.-re ermöglicht es, in den Wasserverschluß
einen Teil des Wassers aus dem auszuladenden Stoff zurückzuführen und den Wasserverbrauch zum Erzeugen
eines konstanten Wasserverschlusses zu verminden.
Im Ergebnis sind bei den beschriebenen öfen im
Vergleich zu den bekannten die Selbstkosten des erhaltenen Harzes während des Aufbereitens von
Schiefer um 20 bis 25% niedriger und die Arbeitspro-
duktivität 3 bis 4 mal höher als bei den bekannten öfen.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Querschnitt durch einen Ofen zur thermischen Behandlung
von stückigem festen Brennstoff; und
F i g. 2 die Austragsvorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Der Ofen zur thermischen Behandlung von festem
Der Ofen zur thermischen Behandlung von festem
Brennstoff, insbesondere von Ölschiefer, enthält ein Gehäuse 1 (F i g. 1), im dem in Höhenrichtusig hintereinander
eine Schwelzone 2, eine Schwelkoksvergasungszone 3 und eine Kühlzone 4 für den verbrauchten
Brennstoff angeordnet sind. In der Schwelzone befinden
w sich zwei Kammern 5 zur Schieferdestillation. Hierdurch
wird die Verwendung von zwei Austragsvorrichtungen erforderlich. Der Ofen kann jedoch auch nur
eine Kammer zur Schieferdestillation aufweisen und hat natürlich in diesem Fall nur eine Austragsvorrichtung.
">">
Der Ofen hat eine Kammer 6 (die heiße Kammer) zum Vorbereiten und Verteilen eines Wärmeträgers
längs der Schwelzone 2 und Kammern 7 (die kalten Kammern), die zum Sammeln und Ableiten des
Dampf-Gas-Gemisches dienen. Die Kammer 6 ist von den Kammern 5 durch senkrechte Wände 8 aus
feuerfestem Material mit Düsen 9 für den Durchtritt des Wärmeträgers getrennt. Die Kammern 7 sind von den
Kammern 5 durch Metallgitter 10 getrennt. Seitenkammern U mit Düsen 12 in der Wand 13 aus feuerfestem
h~> Material dienen zum Einführen des Vergasungsmittels
oder des Wänneträgers in die Schwelkoksvergasungszone
.1. Die Kammern 6 und Il sind mit Gasbrennern 14 lind Hinrichtungen !5 zum Zuleiten von Zirkulaiionsgas
versehen.
Die Beschickung des Ofens mit aus Bunkern 16 kommendem Schiefer erfolgt durch automatische
Beschickungsvorrichtungen 17, die zum D3sieren des zugeführten Schiefers in ihrem Oberteil einen Schieber
18 und im Unterteil einen aufgehängten Kegel 19 aufweisen, der die Beschickungsvorrichtung 17 vom
Oberteil der Kammer 5 zur Schieferdestillation trennt Das Dampf-Gas-Gemisch wird über Gasabzüge 20 aus
dem Ofen entfernt
In der Kühlzone 4 für den verbrauchten Brennstoff befinden sich eine Einrichtung 21 zum Zuleiten des
gekühlten Zirkulationsgases und zwei Entladevorrichtungen zur Entfernung des verbrauchten Brennstoffes.
Die Austragsvorrichtungen enthält einen nach unten zu enger werdenden Bunker 22, der in einen
Wasserverschiuß 23 eintaucht und in einem Abstand über dessen zylindrischem Boden endet Im Spalt
zwischen dem Ende des Bunkers 22 und den: Boden des Wasserverschlusses 23 ist ein sektorförmiger Ausstoßer
24 (Fig. 1, 2) hin- und herbeweglich an den Seitenwänden
25 (FIg. 2) des Wasserverschlusses 23 gelenkig aufgehängt Die Länge des sektorförmigen Ausstoßers
24 und die öffnungen des Bunkers 22 werden entsprechend den Ofenabmessungen gewählt.
Die Hebel 26 des sektorförmigen Ausstoßers 24 sind mit den Kolbenstangen 27 zweier hydraulischer
Hauptzylinder 28 gelenkig verbunden.
Der sektorförmige Ausstoßer 24 ist mit einem Schrapper 29 kinematisch verbunden, der über einer
Schrägschurre 30 angeordnet ist, in welche der zylindrische Boden des Wasserverschlusses 23 in der
Zone übergeht, in der der Brennstoff aus dem Wasserverschluß 23 austritt. Die kinematische Verbindung
des sektorförmigen Aussioßers 24 und des Schrappers 29 erfolgt durch eine an ihnen angelenkte
Zugstange 31, deren Länge so gewählt ist, daß der Schrapper 29 in der äußersten Stellung beim Arbeitshub
die Austrittskante der Schrägschurre 30 nicht erreicht. Hierdurch wird der verbrauchte Feststoff wirkungsvoll
entwässert.
Der Schrapper 29 ist an zwei Hebeln 32 gelenkig befestigt, welche den Schrapper 29 bei seinem Leerhub
heben. Zum Heben dienen zwei hydraulische Hilfszylinder 33. Die Hydraulikzylinderpaare 28, 33 sind
hintereinander geschaltet, während jedes Paar für sich parallel geschaltet ist. Ihre Abmessungen sind so
gewählt daß dei Druck zum Heben und Senken des Schrappers 29 immer geringer als der Druck zum
Verschieben des sektorförmigen Ausstoßers 24 ist. Unter der Schrägschurre 30 ist ein Bandförderer 34
aufgestellt
Die Funktion der Hilfszylinder 33 besteht in der Bewegung des Schrappers in eine Stellung, aus der
heraus er dann durch die Bewegung des Ansto3ers mittels der Zylinder 28 weiterbewegt wird. Die
erwähnte Schrapperbewegung erfolgt durch die Zylinder 33, wobei der Anlenkputikt der Stange 31 am oberen
Ausleger des Anstoßers als fixer Drehpunkt wirkt und die geknickte Verbindungslinie: Anlenkpunkt des
Schrappers am Winkelhebel 32 zum Anlenkpunkt des Schrappers an der Verbindungsstange 31 zum Anlenkpunkt
der Verbindungsstange 31 am oberen Ausleger des Ausstoßers gestreckt wird. Der Grund für diese
Wirkung sind die relativ geringeren Kräfte am Schrapper als am Ausstoßer. Konstruktiv kann die
Wirkungsweise dadurch ei reicht werden, daß die Zylinder 28 und 33 mit gleichem Druck beaufschlagt
werden, jedoch die Zylinder 33 eine kleinere wirksame Kolbenfläche besitzen als die Zylinder 28 oder aber daß
die Zylinder 33 bei einem bestimmten Druck reagieren, nach ihrer Reaktion der Druck in der für beide
Zylinderpaare gemeinsamen Druckleitung steigt und die Zylinder 28 auf den größeren Druck reagieren.
F i g. 2 zeigt die Lage aller Glieder der Austragsvorrichtung nach dem Beenden des Arbeitshubs des
sektorförmigen Ausstoßers 24.
ίο Der Ofen zur Aufbereitung von festem Brennstoff,
insbesondere von ölschiefer, arbeitet folgendermaßen.
Der aus den Bunkern 16 (F i g. 1) kommende, stückige Schiefer wird durch die Beschickungsvorrichtungen 17
in die Kammern 5 geleitet, wo er durch den Strom eines gasförmigen Wärmeträgers mit einer Temperatur von
600 bis 90O0C erwärmt wird. Dieser Strom kommt über
Düsen 9 in den senkrechten Wänden 8 aus der Kammer 6 und durchströmt die herabsinkende Schieferschicht in
Querrichtung. Ein Teil des Wärmeträgers wird durch Verbrennen des im Unterraum der Kammer 6
zirkulierenden Gases erhalten. Zu diesem Zweck sind hier die Brenner 14 und die Gaseinführungseinrichtungen
15 vorgesehen. Der andere Teil des Wärmeträgers kommt aus der Vergasungszone 3.
Aus der Kammer 5 gelangt der Wärmelräger zusammen mit flüchtigen Verschwelungsprodukten in
die Kammein 7 und wird bei einer Höchsttemperatur von 150 bis 2000C über die Gasabzüge 20 abgesaugt.
Der Schwelkoks kommt weiterhin in die Zone 3, wc er
5u durch Einführen eines entsprechenden Vergasungsmittels
(Dampf-Luft-, Gas-Luft- oder Rauch-Luft-Gemisches und möglicherweise Rauchgasen) oder eines
Wärmeträgers (Gemisch aus Rauchgasen mit gekühltem Zirkulationsgas) vergast oder zusätzlich erwärmt
r> wird. Der Wärmeträger kommt aus den Seitenkarnmern 11, welche die Brenner 14 und die Einrichtungen 15 zum
Einführen von Zirkulationsgas und auch, wenn dies erforderlich ist (aus F i g. i nicht ersichtliche), Einführungen
für Wasserdampf enthalten.
■ίο Die aus der Zone 3 kommenden Gasströmt,* werden
sowohl in die Kammer 6 als auch in die Kammern 7 geleitet, wobei sie das Beschickungsgut gleichmäßig
erwärmen. Die optimale Arbeitsweise in der Zone 3 wird auf experimentellem Wege gewählt.
■π Der verbrauchte Brennstoff gelangt aus der Zone 3 in
die Zone 4, wo er durch das Zirkulationsgas, welches über die Einrichtung 21 zugeleitet wird, auf 80 bis 1000C
gekühlt und dann durch die Austragsvorrichtung aus dem Ofen ausgeladen wird.
w Die Austragsvorrichtung arbeitet folgendermaßen.
Beim Wechseln von Arbeitshub auf Leerhub wird der Druck in die kolbenstangenlosen Hohlräume der
hydraulischen Hauptzylinder 28 und in die kolbenstangenlosen Hohlräume der hydraulischen Hilfszylinder 33
Yi (Fig.2) geleitet. Da der erforderliche Druck zum
Senken des Schrappers 29 geringer als der zum Verschieben des Ausstoßers 24 ist, wird der Schrapper
29 gesenkt und tritt in den auszuladenden Stoff ein. Nachdem der Schrapper 29 herabgeführt ist, steigt der
w) Druck in der Hydraulikanlage, die Hydraulikzylinder 28
beginnen ihre Tätigkeit und der Ausstoßer 24 wird in der Richtung verschoben, die der Schrägschurre 30
gegenüberliegt. Hierbei verschiebt der gesenkte Schrapper 29, wobei die Zugstangen 31 in Wirkung
ι· > treten, einen Teil des Stoffes längs der Schrägschurre 30.
Da der Schrapper 29 die Austrittskante der Schrägschurre 30 nicht erreicht, wird der Stoff, welcher auf der
Schrägschurre 30 liegenbleibt, wirkungsvoll entwässert.
Der Schrapper 29 reguliert die Verschiebung des auszuladenden Stoffes im Oberteil des Wasserverschlusses
23, begrenzt das Niveau des Stoffes und vermindert hierdurch den Widerstand beim Hervorstoßen
de? Stoffes unter der Austrittsöffnung des Bunkers 22.
Beim Verschieben des Stoffes längs der Schrägschurre 30 fließt das überflüssige Wasser in den Wasserverschluß
23 zurück, während der verbrauchte und entwässerte Stoff beim folgenden Hub des Schrappers
29 auf Hen Bandförderer 34 gestoßen wird.
Am Ende des Leerhubes des Ausstoßers 24 wird umgeschaltet. Jetzt stehen die kolbenstangenseitigen
Hohlräume der hydraulischen Hauptzylinder 28 und der hydraulischen Hilfszylinder 33 unter Druck. Aus
demselben Grund wie im ersten Fall wird zuerst der Schrapper 29 gehoben und dann — als Arbeitshub —
der Ausstoßer 24 in Richtung der Schrägschurre 30 verschoben, wobei die nächste Portion des auszuladenden
Stoffes herausgestoßen wird, während der Schrapper 29 im angehobenen Zustand in Richtung der Mitte
des Wasserverschlusses 23 verschoben wird, also keine Wirkung hervorbringt.
Beim Betrieb der Austragsvorrichtung sind derer Glieder so miteinander verbunden, daß während de«
Arbeitshubes des Ausstoßers 24 der Schrapper 29 irr angehobenen Zustand einen Leerhub ausführt. Umgekehrt
führt beim Leerhub des Ausstoßers 24 dei Schrapper 29 im abgesenkten Zustand einen Arbeitshut
ίο aus. Bei einer solchen Verbindung der Glieder wird dei
Widerstand bei jedem Hub bedeutend vermindert.
Die Leistung der Austragsvorrichtung wird durch eir Drosselventil geregelt, das in den nicht abgebildeter
Hydraulikantrieb eingeschaltet ist. Die Hydraulikanlag«
is des Antriebs ermöglicht eine stoßfreie und in weiten
Bereich regelbare Arbeitsgeschwindigkeit der einzelner Glieder der Entladevorrichtung. Hierdurch werder
günstige Bedingungen für das automatische Regulieret des Prozesses beim thermischen Aufbereiten voi
2ü Brennstoff im Ofen geschaffen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Austragsvorrichtung für einen Schachtofen zur thermischen Behandlung von stückigem Gut, insbesondere Ölschiefer, mit einem nach unten zu trichterartig sich verengenden Abschnitt, der in einem Wassertrog mit waagrecht zylindrischem Boden endet und einen in Richtung der Bodenkrümmung des Wassertroges schwenkbar antreibbaren Ausstoßer hat, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Trogboden in Richtung des auszubringenden Entladegutes in eine Schrägschurre (30) übergeht und über der Schrägschurre ein durch eine Zugstange (31) mit dem Ausstoßer (24) gegenläufig gekoppelter Schrapper (29) vorgesehen ist, daß der Ausstoßer (24) mittels hydraulischer Hauptzylinder (28) periodisch antreibbar ist, daß der Schrapper (29) mittels hydraulischer Hilfszyiinder (33) in das Fördergut absenkbar und vor dem Arbeitshub des Ausstoßers aus ihm hebbar ist und daß die Länge der Zugstange (31) zwischen Ausstoßer und Schrapper kleiner ist als der Weg der wirksamen Kante des Schrappers (29) und des Ausstoßers (24) bis zum Erreichen der Austragkante der Schrägschurre (30).
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19752517841 DE2517841C3 (de) | 1975-04-22 | 1975-04-22 | Austragsvorrichtung für einen Schachtofen zur thermischen Behandlung von stückigem Gut, insbesondere von Ölschiefer |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19752517841 DE2517841C3 (de) | 1975-04-22 | 1975-04-22 | Austragsvorrichtung für einen Schachtofen zur thermischen Behandlung von stückigem Gut, insbesondere von Ölschiefer |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2517841A1 DE2517841A1 (de) | 1976-10-28 |
| DE2517841B2 DE2517841B2 (de) | 1978-09-14 |
| DE2517841C3 true DE2517841C3 (de) | 1979-05-10 |
Family
ID=5944693
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19752517841 Expired DE2517841C3 (de) | 1975-04-22 | 1975-04-22 | Austragsvorrichtung für einen Schachtofen zur thermischen Behandlung von stückigem Gut, insbesondere von Ölschiefer |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE2517841C3 (de) |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| CN105018120B (zh) * | 2015-08-03 | 2018-01-16 | 中冶焦耐工程技术有限公司 | 一种低阶粉煤连续干馏工艺及装置 |
-
1975
- 1975-04-22 DE DE19752517841 patent/DE2517841C3/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2517841B2 (de) | 1978-09-14 |
| DE2517841A1 (de) | 1976-10-28 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE2620836B1 (de) | Auf einer hubvorrichtung angeordnete entaschungseinrichtung fuer kohlenstaubfeuerungen von dampferzeugern grosser leistung | |
| DE2614952A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen brennen von kohlenstoffhaltigen formen | |
| DE3339972A1 (de) | Kammerringofen und verfahren zu dessen betrieb | |
| DE2517841C3 (de) | Austragsvorrichtung für einen Schachtofen zur thermischen Behandlung von stückigem Gut, insbesondere von Ölschiefer | |
| EP0179050B1 (de) | Ofen zur Wärmebehandlung von Leichtmetallbarren | |
| EP0071004B1 (de) | Backofen | |
| DE588238C (de) | Kupferschmelzofen mit Vorwaermekanal fuer das Einschmelzgut | |
| DE3141823A1 (de) | "transporteinrichtung fuer aufnahmebehaelter in einem tunnelofen" | |
| DE890622C (de) | Vorrichtung zum Behandeln von Schuettgut mit Gasen | |
| DE2812005B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von abriebfesten Koksformlingen | |
| DE2023203B2 (de) | Feuerung zur Verbrennung von festem Brennstoff in einem Schwebeschichtbett | |
| DE68914865T3 (de) | Erneuerungsmethode für Kammerringofen. | |
| DE2224601A1 (de) | Dreh-herdofen | |
| DE1771377A1 (de) | Emaillier-Tunnelofen | |
| AT390322B (de) | Vorrichtung zum durchwaermen von stahlteilen | |
| DE3028901C2 (de) | ||
| DE1417551A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Herstellung von Backwaren | |
| DE1961787A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen V?kokung von Ko?le | |
| DE660235C (de) | Ofen zum Schwelen von festen oder teigigen kohlenstoffhaltigen Stoffen | |
| DE844160C (de) | Schrittmacherofen | |
| DE4411216A1 (de) | Hubherdofen | |
| DE840571C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spuelgasschwelen und Vergasen aschereicher Brennstoffe in stetig betriebenen Querstromoefen | |
| DE157338C (de) | ||
| DE1262219B (de) | Tunnelofen zur dreistufigen Waermebehandlung von Briketts aus Steinkohle und Teer | |
| DE825672C (de) | Furniertrockner |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| 8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |