DE2614952A1 - Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen brennen von kohlenstoffhaltigen formen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen brennen von kohlenstoffhaltigen formenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Brennen von kohlenstoffhaltigen Formen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Brennen, d.ho zum Vorwärmen, Brennen
und Kühlen, von kohlenstoffhaltigen Formen bzw. geformten Teilen, wobei kleinstückiger Koks bzw«, Koksabrieb als Füller
benutzt wird.
Das primäre Brennen von kohlenstoffhaltigen Formen wird derart durchgeführt, daß eine zu brennende Form in eine Brennmuffel
gebracht wird, die Form mit kleinstückigem Koks geladen wird, so daß sie von dem Koks unterstützt und umgeben
wird, und daß die Form indirekt von der Außenseite der Brennmuffel
erhitzt wird.
Normalerweise wird für diese Art des primären Brennens von kohlenstoffhaltigen Materialien ein stationärer Einsatzofen
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oder ein Ringofen benutzt. Im Falle eines Ringofens sind
eine Anzahl von stationären Brennkammern benachbart in einem Ringzustand vorgesehen und die Brennoperationen werden
zyklisch durch Übertragen des Brennens zu einer benachbarten Brennkammer in vorbestimmten Zeitintervallen bewirkt. Jedes
System hat einen feuerfesten stationären Brennmuffelaufbau.
Bei dem Ringofen ist es sehr schwierig, wirksam Energie einzusparen,
schmutzfrei zu arbeiten, Arbeitskräfte einzusparen und die Arbeitsumgebung zu verbessern. Um diese Erfordernisse
zu erfüllen, hat man kontinuierliche Brennverfahren unter Verwendung eines Tunnelofens versucht. Bei diesem kontinuierlichen
Brennverfahren wird der Brennvorgang durchgeführt durch Laden einer metallischen Brennmuffel anstelle einer stationären
feuerfesten Brennmuffel auf einen Ofenwagen und durch Bewegen des zu brennenden Materials.
Dieses Verfahren könnte benutzt werden für sekundäres Brennen, welches durch Imprägnieren des primär gebrannten Produktes mit
Teer bewirkt wird. Im lalle des primären Brennens sind jedoch die Brenntemperaturen hoch und eine hohe Genauigkeit der
Temperaturregelung ist erforderlich im Hinblick auf eine Verbesserung der Produktausbeute, so daß, selbst wenn sehr kostspielige
ι wärmebeständige, metallische Brennmuffeln benutzt wurden, ein Verlust aufgrund thermischer Deformation und Hochtemperatureroaion
und anderer Probleme aufgetreten ist, wodurch ein kontinuierliches primäres Brennen mit Hilfe von
metallischen Brennmuffeln nioht erzielt worden ist.
Darüber hinaus ist auch ein Verfahren bekannt, bei welchem eine zu brennende kohlenstoffhaltige Form gebrannt wird, ohne
daß sie in eine Brennmuffel geladen wird, indem die Siohtverbrennungs-Unterstützungsatmosphäre
in dem Ofen über den gesamten Bereich der Brennstufen aufrechterhalten wird. Im Falle
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eines Tunnelofens bei den oben erwähnten Verfahren sind extrem komplizierte Konstruktionen und Operationen erforderlich.,
um die gesamten Vorwärm-, Brenn- und Kühlatmosphärengase "bei einer vorbestimmten Temperatur und
in einer Hichtverbrennungs-Unterstützungsatmosphäre zu
halten. D.h., die kohlenstoffhaltige zu brennende Form
erfordert die Differenz des atmosphärischen Zustandes und des Ofendruckzustandes in jedem Temperaturbereich durch
jede Stufe des Vorwärmens, Brennens und Kühlens, aber alle diese Schritte müssen in einer einzigen fortgesetzten Kammer
wie einem Tunnelöfen durchgeführt werden. Daaißerdem alle
Schritte eine Hichtverbrennungs—Unterstützungsatmosphäre erfordern,
wird es unmöglich, den ausgesandten flüssigen Teer auf einem Ofenwägen vorsätzlich zu verbrennen und zu behandeln,
aber es kann erforderlich sein, die Teerflüssigkeit durch gesonderte Ausleitung zu behandeln,,
Der grundlegendste Unterschied besteht darin, daß diese Verfahren nicht im Falle von thermoplastischen Formen, wie z.B.
gewöhnliehe runde Elektroden,eingesetzt werden können, wobei
die zu brennenden Formen eine thermische Deformation während des Brennvorganges verursachen.
Nur duroh Fortsetzung des primären Brennens können die anstehenden
Probleme gelöst werden, wie z.B. voll !ständiges Einfangen
und Verbrennen der Teerflüssigkeit und des Gases, welche von der Form während des ersten Brennvorganges geliefert
werden, im Hinblick auf eine Versohmutzungsverhinderung und Energieeinsparung, wobei als Heizquelle der zu brennenden
Form der gesamte Kalorienwert, der beim Brennen erzeugt wird, benutzt wird, und wie z.B. das Verhindern von sekundärer Verschmutzung,
welche dem Wasserwasohen von Abgasen, Staubabscheidung
u. dgl. folgt, EiiQ)arung von Arbeitskräften durch
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inspect;::)
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Automation, Mechanisierung oder dergleichen der Lade/Entladeoperation
der zu trennenden Form und des kleinstückigen Kokses und Verbesserung der BetriebSinngebung durch Staubniederschlagsapparate
o. dgl.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Brennen von kohlenstoffhaltigen Formen
zu schaffen, welche ein kontinuierliches Brennen der zu
brennenden Formen ermöglichen, was selbst mit den metallischen Brennmuffeln bisher nicht erzielt werden konnte.
Biese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum kontinuierlichen Brennen von kohlenstoffhaltigen Formen gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß Brennstoffe an Seiten- und Bodenteilen von Brennmuffeln verbrannt werden, welche mit den zu brennenden
kohlenstoffhaltigen Formen und kleinstückigem Koks geladen sind, daß eine bewegliche Brennkammer unter der ortsfesten Decke beweglich
angeordnet wird, welche eine Verbrennungseinrichtung und eine Gasumlaufeinrichtung aufweist und eine Brennkammer und
einen Gasheizkanal, welchen Verbrennungsgase, Heizgase und Kühlgase passieren, aus feuerfesten Material enthält, daß der
Raum zwischen der ortsfesten Decke und der beweglichen Brennkammer und der oberen Berührungsfläche einer jeden beweglichen
Brennkammer von der atmosphärischen Luft abgedichtet wird und daß eine Anzahl von beweglichen Brennkammern in einer Reihe verbunden
und bewegt wird. Gemäß dem wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Anzahl von beweglichen Bie πη.-kammern
vorgesehen, wobei feuerfeste Brennmuffeln anstelle von metallischen Brennmuffeln benutzt werden, Brennstoffe an Seiten-
und Bodenteilen der feuerfesten Brennmuffeln verbrannt werden, der Gasheizkanal, der ebenfalls als Heiζoberfläche dient, aus
dem gleichen Material besteht, der äußere Umfang des Heizkanales aus einem wärmeisolierenden Material besteht und wobei
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der äußere Seiten- -und Bodenteil des wärmeisolierenden
Materials aus Stahlmaterial "besteht, wodurch die gesamte Konstruktion der "beweglichen Bmnkammer stabil gehalten
wird. Jede "bewegliche Brennkammer ist mit einer Bewegungsvorrichtung, wie z.B. Rädern oder Rollen, versehen. Darüber
hinaus sind die beweglichen Brennkammern ale miteinander verbundene
Außerdem ist bei der vorliegenden Erfindung eine ortsfeste Decke, die von Pfosten getragen wird, über die gesamte
Länge der Reihe von beweglichen Brennkammern angeordnet, wobei ein oberer Gaskanal am oberen Teil einer beweglichen
Brennkammer vorgesehen ist und dieser obere Gaskanal in jeder beweglichen Brennkammer mit einer beweglichen Unterteilungsplatte
unterteilt wird. Heizgase strömen in die benachbarte bewegliche Brennkammer durch den Gasheizkanal an den Seiten-
und Bodenteilen einer jeden Brennmuffel in jeder beweglichen Brennkammer. Zwischen der äußeren Stahloberfläche der Reihe
von beweglichen Brennkammern und der ortsfesten wärmespeichernden
Wand, die an dem Deckenpfosten vorgesehen ist, ist ein wärmespeichernder Raum vorgesehen, dessen obere und untere Teile
abgedichtet sind, so daß die beweglichen Brennkammern in Reihe bewegt und die kohlenstoffhaltigen Formen kontinuierlich gebrannt
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gase, welche in einen abwärts gerichteten Heizkanal in der beweglichen Brennkammer
ausgesandt werden und durch die ortsfeste Decke von der Gasumlaufeinrichtung und der Yerbrennungseinriohtung hindurchtreten,
alle benutzt werden als Umlaufenergie des Atmosphärengases im Ofen, wodurch die für die Gasströmung im Ofen erforderliche
Ofendruokdifferenz erniedrigt wird, und daß die Temperatur und Menge des Atmosphärengases geregelt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist weiter in vorteilhafter
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Weise dadurch, gekennzeichnet, daß mit Hilfe einer "beweglichen
TJnterteiltingsplatte in jeder "beweglichen Brennkammer
ein Gasheizkanal zwischen der unteren Oberfläche der ortsfesten Decke und der oberen Oberfläche der beweglichen Brennkammer
unterteilt wird und daß das Atmosphärengas im Ofen um den gesamten Umfang der Brennmuffeln in der beweglichen Brennkammer
geleitet wird.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird die Wärmebelastung, welche in dem
Stahlmantel der beweglichen Brennkammer aufgrund der thermischen Ausdehnungsdifferenz zwischen dem Stahlmantel und
dem feuerfesten Material in der beweglichen Brennkammer auftritt, durch Regelung der Temperatur des äußeren TJmfangs der
beweglichen Brennkammer minimal gehalten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Heizatmosphärengas
in dem Vorwärmbereich, in welchem die Temperatur der zu brennenden Form im Bereich zwischen Raumtemperatur und
25O0C liegt, ein reines Gas verwendet wird, in welchem Gas,
das Teernebel und Teerdämpfe in einem höheren Temperaturbereich enthält, verbrannt und in seiner Temperatur erhöht worden
ist.
Eine noch weitere Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Temperaturbereich zwischen 250° und 6000G, in welchem flüchtige Bestandteile
aus den zu brennenden Formen austreten, ein Verbrennen und eine Temperaturerhöhung des gesamten brennbaren Bases in
dem Atmosphärengas in dem Ofen durch eine Gasumlaufeinrichtung
mit einer Brenn- und Temperaturerhöhungsvorrichtung bewirkt wird und daß die 02-Konzentration in dem Atmosphärengas in
dem Ofen kleiner als 14$ ist.
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Schließlich wird das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch weiter vorteilhaft ausgestaltet, daß das Brennen im Brennbereichj
in welchem die Temperatur der zu brennenden Formen größer als 6000O ist, ausgeführt wird, mit einer Mehrzahl
von Brennern für die Verbrennung entsprechend einem intermittierenden Beheizungssystem, in welchem Verbrennung und
Abschaltung in kurzen Zeitabschnitten wiederb&t werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht rechtwinklig zur Ofenachse, entsprechend
der Linie I-I in Fig. 3, wobei ein wärmespeichernder
Raum gezeigt ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht rechtwinklig zur Ofenachse längs der Linie H-II in Fig. 4, wobei ein vergrößerter
Maßstab gewählt ist und im einzelnen der Teil ohne wärmespeichernden Raum dargestellt ist,
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht in Axialrichtung des Ofens, wobei jeder entsprechende Teil und der Gasströmungszustand
unterhalb einer ortsfesten Decke, eine bewegliche Unterteilungsplatte und eine bewegliche
Brennkammer gezeigt ist, und
Figo 4 den gesamten Ofenaufbau in einem Ausführungsbeispiel der Brennvorrichtung für kohlenstoffhaltige Formen
gemäß der Erfindung, wobei eine schematische Schnittseitenansicht gezeigt ist, die einen teilweise weggelassenen
Vertikalschnitt in Axialrichtung des Ofens zeigt.
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In der Zeichnung sind folgende Elemente dargestellt: Eine
zu trennende kohlenstoffhaltige Form 1, welche in einer Brennmuffel gelagert ist, kleinstückiger Koks 2, der so geladen
ist, daß er die kohlenstoffhaltige Form 1 umgibt, ein Deckel 3 gegen Oxydation auf dem oberen Teil der Brennmuffeln,
ein nach unten gerichteter Kanal 4a, der als Kanal des umlaufenden Vorwärmgases im Vorwärmbereich, als nach unten gerichtete
Verbrennungskammer im Brennbereich und als nach unten gerichteter Kühlgaskanal im Kühlbereich vorgesehen ist,
ein horizontaler Gaskanal 4b zum Vorwärmen, Brennen oder Kühlen, der am Bodenteil der Brennmuffeln 5 vorgesehen ist,
nach oben gerichtete Gaskanäle 4c zum Heizen, Brennen oder Kühlen, eine feuerfeste Einheit 5, die eine Brennmuffel und
Gaskanäle bildet, ein wärmeisolierendes Material 6, ein
Stahlmantel 7 der beweglichen Brennkammer, eine Bewegungsvorrichtung 8, ein Verbindungsmechanismus 81, ein stationärer
Pfosten 9, ein ortsfeste? Balken 10, eine ortsfeste, von dem
stationären Pfosten 9 und dem ortsfesten Balken 10 getragene ortsfeste Decke 11, ein oberer Gaskanal 12, eine bewegliche
Unterteilungsplatte 13, eine Antriebseinrichtung 100 für die
bewegliche Unterteilungsplatte 13, ein Brenner 14, ein Gassaugloch
101, eine Strahldüse 102, eine wärmespeichernde Wand 15, die zwischen den Pfosten 9 angeordnet ist, eine Dichtungsvorrichtung 16, eine obere Berührungsoberfläche 103 einer jeden
beweglichen Brennkammer, ein wärme speichernder Raum 17 und eine Gasströmung 18. Weiterhin sind eine bewegliche Brennkammer
19, ein Brennofen 20 des Teergases, ein Brenner 21 des Brennofens, ein Wärmeaustauschbereich 22, der aus einem
Kanal für das den Teer enthaltende Gas und einem Kanal für das Hochtemperaturgas nach dem Brennvorgang enthält, eine
Abgasleitung 23, ein Gebläse 200 der Abgase, eine Förderleitung 24 des reinen Gases nach dem Brennvorgang, ein Gebläse
201 für die Führung des reinen Gases in den Ofen, Absaugleitungen 25 und 26 des Teer enthaltenden Gases, Förder-
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gebläse 27 und 28 des reinen Gases zur Temperaturregelung, ein Gasumlaufgebläse 29, ein Gebläse 30 für den Umfeuf der
Hochtemperaturluft, die vom Kühlbereich gewonnen wird, als
Verbrennungsluft, und ein Fördergebläse 31 für die Kühlluft vorgesehen. Die verschiedenen oben erwähnten Einrichtungen,
ausgenommen die beweglichen Brennkammern 19, sind nahezu stationär und sie werden gesteuert und betrieben gemäß einem
Brennplan.
Im nachfolgenden werden die Figuren mehr im einzelnen beschrieben.
Die bewegliche Brennkammer 19 ist hauptsächlich ausgebildet mit einer Brennmuffel 5, Heizgaskanälen 4a, 4b
und 4c und einem Mantel 7, wobei die Brennmuffel und die Heizgaskanäle aus feuerfestem Material und der Mantel aus
Stahl gebildet sind. Die Temperaturspannung, die durch die
Temperaturdifferenz zwischen dem Inhalt, der aus der zu brennenden Form, dem kleinstückigen Koks und dem feuerfesten
Material besteht, und dem Stahlmantel auftritt, wird verursacht durch Ausdehnung des Inhaltes während des Vorwärmens
und Brennens und durch Schrumpfung des Stahlmantels während des Kühlens, wobei die Temperaturspannung mit dem Stahlmantel
unterstützt wird und ;jede bewegliche Brennkammer 19 in einer
Reihe mit Hilfe des Verbindungsmechanismus 81 verbindbar ist. In diesem Falle ist es ein Erfordernis, das Konstruktionsgewicht
der beweglichen Brennkammern zu erniedrigen. Daher ist es erforderlich, die benutzte Menge an feuerfestem Material 5
und an wärmeisolierendem Material 6 der beweglichen Brennkammer 19 erheblich zu erniedrigen, mehr als die Bodenwand im Falle
einer stationären Konstruktion. Da eine Konstruktion mit dünnen Wänden, die solche Bedingungen erfüllen, natürlich, einen Wärmeverlust
erhöhen kann , ist weiterhin der värmespeichernde Raum
17 an der Außenseite der beweglichen Brennkamer 19 vorgesehen, d.h.
zwischen der beweglichen Brennkammer 19 und der ortsfesten wärmespeichernden Wand 15, die an dem ortsfesten Pfosten 9 be-
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festigt ist, wodurch, die Temperatur des wärme speichernden
Raumes 17 geregelt wird, um diese unterhalb von ungefähr 3000C zu halten, wo keine Festigkeitsverschlechterung des
Stahlmantels 7 der beweglichen Brennkammer auftritt, so daß der Wärmeverlust von der Oberfläche des Stahlmantels der beweglichen
Brennkammer 19 minimal gehalten werden kann.
Darüber hinaus wird in dem wärmespeichernden Raum 17 gleichgehalten
der thermische Ausdehnungsbetrag des Inhalts und der Konstruktionselemente, bestehend aus der zu brennenden
Form 1, dem kleinstückigen Koks 2 und der feuerfesten Einheit
5» bestehend aus Brennmuffeln und Gaskanälen in der beweglichen Brennkammer 19, und der thermieche Ausdehnungsbetrag des Stahlmantels 7 der beweglichen Brennkammer 19
durch alle Brennstufen. Dies kann erzielt werden durch Abgleichen des Ausdehnungsbetrages zwischen diesen Elementen
mit minimaler thermischer Belastung, so daß dies ein Verfahren ist, bei dem die Beschädigung der inneren Konstruktion und des
Stahlmantels der beweglichen Brennkammern 19 minimal gehalten wird, wobei eine Beschädigung durch thermische Deformation verursacht
werden kann.
Was die Temperatur in jedem Bereich des Vorwärmens, Brennens
und Kühlens, welche in dem wärme speichernden Raum 17 erforderlich
sind, anbetrifft, werden die Temperaturen und der Ausdehnungsbetrag des Inhalts und der Konstruktionselemente der
beweglichen Brennkammer 19 mit Hilfe von Kurven von vorbestimmten Vorwärm-ßrenn- und Kühltemperaturen der au brennenden
Formen 1 berechnet. Auf dieser Basis kann durch Berechnung die Temperatur in jedem Bereich bestimmt werden, die notwendig
für einen entsprechenden Ausdehnungsbetrag zwischen dem Inhalt
und dem Stahlmantel 7 der beweglichen Brennkammer ist.
Die in jedem Bereich für den Stahlmantel 7 der beweglichen Brenn-
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kammer erforderliche Temperatur wird durch die Umlaufgastemperatur
des wärmespeichernden Raumes 17 geregelt.
In dem Gasumlauf für die Regelung eines jeden Bereiches in dem wärmespeichernden Raum 17 wird die von der Oberfläche
des Stahlmantels 7 der beweglichen Brennkammer 19 im Brennbereich abgestrahlte Wärme von verschiedenen Orten abgesaugt,
ein Teil der Hochtemperaturluft, die von dem Kühlbereich gewonnen
wird, wird zum Wärmeanstieg dem Umlaufgas durch das Luftumlaufgebläse 30 zugefügt, die erwärmte Luft wird durch
die
eine Leitung mit Hilfe eines Temperatur regelnden Umlaufgebläses (nicht gezeigt) des wärmespeichernden Raumes 17 gesanmelt und die erwärmte Luft wird dann in den Teil tieferer Temperatur des Yorwärmbereiehes durch eine andere Leitung geleitet, wobei die erforderliche Temperatur für den Stahlmantel 7 der beweglichen Brennkammer 19 durch Regelung der Menge und der Temperaturen der Umlaufgase aufrechterhalten wird.
eine Leitung mit Hilfe eines Temperatur regelnden Umlaufgebläses (nicht gezeigt) des wärmespeichernden Raumes 17 gesanmelt und die erwärmte Luft wird dann in den Teil tieferer Temperatur des Yorwärmbereiehes durch eine andere Leitung geleitet, wobei die erforderliche Temperatur für den Stahlmantel 7 der beweglichen Brennkammer 19 durch Regelung der Menge und der Temperaturen der Umlaufgase aufrechterhalten wird.
Der wärmespeichernde Raum 17 muß natürlich nicht an dem Teil
sehr niedriger Temperatur nahe dem Eingang oder dem Ausgang der vorliegenden Vorrichtung angeordnet sein.
Die vielfache Gasströmung 18 in dem oberen Gaskanal 12, welche gegen die Bewegungsrichtung der beweglichen Brennkammern 19
strömt, wird abgeschnitten durch bewegliche Unterteilungsplatten 13, die an dem oberen Gaskanal 12 einer jeden beweglichen
Brennkammer 19 befestigt. Wenn die Brennmuffelseitenund-bodenteile
der beweglichen Brennkammer 19 erhitzt worden sind, strömen die Gase in die benachbarte bewegliche Brennkammer
durch den oberen Gaskanal 12, wie mit Pfeilen gezeigt ist.
Die bewegliche Unterteilungsplatte 13 ist an dem oberen Gaskanal
12 derart angeordnet, daß sie den nach unten gerichteten Gaskanal 4a von dem benachbarten nach oben gerichteten Gaskanal 4c
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der einzelnen beweglichen Brennkammer 19 trennt. Sie verbindet alle nach oben gerichteten Gaskanäle 4c mit dem
nach unten gerichteten Gaskanal 4a der benachbarten beweglichen Brennkammer 19·
Zwischen den oberen Teilen sowohl der Seiten einer beweglichen Brennkammer 19 "und der ortsfesten Decke 11 ist ein
geeigneter thermischer Ausdehnungsraum vorgesehen, und es
ist beabsichtigt, diesen Raum und den Gaskanal 12 von der freien Luft mit Hilfe einer Dichtungsvorrichtung 16 abzuschirmen.
Als Dichtungsvorrichtung 16 können z.B. Sanddichtungsmechanismen oder andere gleitende Dichtungsmechanismen eingesetzt werden. Die oberen Berührungsoberflächen
103 der beweglichen Brennkammern 19 können durch dichte Adhäsion von wärmebeständigem Dichtungsmaterial,
das auf Jede Berührungsoberfläche 103 aufgebracht ist, abgedichtet
werden.
Obwohl jede bewegliche Brennkammer 19 derart aufgebaut ist, daß sie in Reihe verbindbar sind, muß der Verbindungsmechanismus 81 am Beginn des Brennens eingekuppelt werden
und getrennt werden, wenn das Brennen beendet ist.
Die bewegliche Brennkammer 19 wird durch eine Stoßvorrichtung (nicht gezeigt) vorwärts bewegt, so daß normalerweise keine
Gefahr besteht, daß die beweglichen Brennkammern 19 getrennt werden, aber es ist unmöglich, zu erwarten, daß die thermische
Ausdehnungsdeformation, welche für die beweglichen Brennkammern in der axialen Torwartsrichtung während des Brennvorganges
auftritt, nur mit der Reaktion aufgrund des FahrtwiderStandes unter den beweglichen Brennkammern 19 verhindert werden kann.
Der sich anhäufende Deformationsbetrag der vorrückenden Richtung
aufgrund der thermischen Ausdehnung verursacht Probleme für die stationären Mechanismen wie z.B. die bewegliche ünterteilungs-
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platte 13, den Brenner 14 und die Düse 102. Demzufolge "besteht der Zweck des Verbindens einer jeden "beweglichen
Brennkammer 19 nicht nur in der Verbindung, sondern spielt eine wichtige Rolle bei der "Vermeidung von Ausdehnungsdeformationen
der "beweglichen Brennkammern 19 in. ihrer vorrückenden
Richtung durch gegenseitige dichte Adhäsion.
In dem System der vorliegenden Erfindung, in welchem sich die "beweglichen Brennkammern 19 zu vorbestimmten Zeitintervallen
bewegen, ist eine ortsfeste Decke 11 über die gesamte obere Länge der verbundenen beweglichen Brennkammern angeordnet.
Diese ortsfeste Decke 11 ist mit einer Gasumlaufeinrichtung
versehen, die für jeden Vorwärm-, Brenn- und Kühlbereich erforderlich ist, und mit einer Verbrennungseinrichtung.
Es können einige Merkmale aufgezeigt werden, welche durch konventionelle stationäre Einsatzöfen oder Ringöfen
des stationären Muffelsystems nicht erreicht werden können.
Zunächst wird das Brennen und Erwärmen gewöhnlich in der nach unten gerichteten Verbrennungskammer 4a der beweglichen
Brennkammer 19 bewirkt, welche in entgegengesetzter Richtung zu dem Brenner 14>
der an der ortsfesten Decke 11 vorgesehen ist, angeordnet ist. Darüber hinaus kann die Temperaturregelung,
die für die gesamten Brennvorgänge und das Brennen des herauskommenden Teergases erforderlich ist, mit Hilfe
der Gasumlaufeinrichtung, die an der ortsfesten Decke 11 vorgesehen ist, bewirkt werden.
Das Atmosphärengas in dem Ofen ist ungefähr auf einer Temperatur im Bereich von 250 bis 6000C, enthält Teergas und die gesamte
Menge des Teergases, ausgenommen ein Teil, welcher im Ofen verbrennt, wird zu dem Brennofen 20 des Teergases in dem
Umlaufsystem cfes Atmosphärengases über eine Leitung von einem
Saugloch 101, das in der ortsfesten Decke 11 angeordnet ist,
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nach oben geführt. Aber während des Verfahrens tritt die
gesamte Menge an Atmosphärengas mit einem Teil des den Brennvorgang beendet habenden reinen Gases durch einen
Wärmeaustauschbereich 22 in Wärmeaustausch, um so einer höheren Temperatur unterworfen zu werden, so daß kein
Problem besteht, daß der Teer an der Leitung festhaftet· Nachdem das Gas zu dem Brennofen 20 des Teergases gelangt
ist, um vollständig verbrannt zu werden, wird es wiederum benutzt werden für den Wärmeanstieg des Atmosphärengases
in dem Ofen oder des unverbrannten Gases,
Durch die Yerbrennungsbehandlungen können die Abgase, welche schließlich außerhalb des Ofens abgegeben werden, in die
freie luft in einem Zustand ausgesandt werden, wobei keine Teernebel oder Teerdämpfe auftreten. Darüber hinaus dient
die Gasumlaufeinrichtung, die an der ortsfesten Decke 11
befestigt ist, nicht nur zur Regelung der Temperaturen in dem Torwärm-, Brenn- und Kühlbereich, sondern auch zur Regulierung
der Heizgasmenge und der Temperaturen der beweglichen Brennkammern 19, und gibt den durchströmenden Gasen eine
Strömungsenergie durch Aussendung eines heißen Gases in den nach unten gerichteten Gaskanal 4a der beweglichen Brennkammer
19 durch die Strahldüse 102.
Der für die Strahldüse 102 erforderliche Druck kann erzielt werden durch Fördergebläse 27, 28 des reinen Gases für die
Temperaturregelung, das Gasualaufgebläse 29, das Gebläse
zur leitung des reinen Gases in den Ofen, das Gebläse 30 für den Umlauf der aus dem Kühlbereich gewonnenen Hochtemperatiarluft
und das Fördergebläse 31 für die Kühlluft, welche in dem Gasumlaufsystem vorgesehen sind. Darüber hinaus kann das
Material der Strahldüse 102 aus Metall oder Keramik "bestehen.
Die erforderliehe Anzahl von verbundenen beweglichen Brenn-
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kammern 19 wird bei jeder Gelegenheit entsprechend der Brennfähigkeit, dem Brennzeitabschnitt, usw. bestimmt
und die verbundene Anzahl stellt die gesamte Länge der vorliegenden Vorrichtung dar. Die Vorwärtsbewegung der
beweglichen Brennkammern 19 wird intermittierend in einem kurzen Zeitabschnitt durchgeführt um die Strecke einer
Kammer mit Hilfe einer Stoßvorrichtung auf der Basis des gewünschten Brennzeitplanes. Vor dieser Bewegung wird die
bewegliche Unterteilungsplatte 13 zunächst angehoben derart, daß das Vorrücken der beweglichen Brennkammern 19 nicht
gehindert wird, dann wird die Brennstoffzufuhr des Deckenbrenners
14 angehalten, die Bewegung der beweglichen Brennkammern
19 aufeinanderfolgend gestartet und die bewegliche TJnterteilungsplatte 13 auf ihre normale Position gleichzeitig
mit dem Bewegungsende der beweglichen Brennkammern herabgelassen, wodurch das Brennen des Brenners 14 gestaltet wird.
Alle oben erwähnten Operationen werden aufeinanderfolgend durchgeführt·
Außerdem wird in den Abgas-, Umlauf-, Brenn- und Kühlsystemen die Gasmenge geregelt durch Regulierung der Umdrehungszahl
der Gebläse und der Drosseln, die in Leitungen des Umlaufsystems angeordnet sind, im Bewegungsablauf der beweglichen
Brennkammern '19, und ein Teilstrom besonders reinen Gases wird außerhalb des Ofens abgegeben, in welcher Periode verschiedene
Gebläse nicht anhalten werden. Die gebrannten und gekühlten beweglichen Brennkammern 19 werden zu dem Kreisstrang
durch eine Schiebebühne (nicht gezeigt) gedreht und treten in eine ausschließlich energiehandhabende (exclusive
power handling) Kammer, die an dem Strang angeordnet ist, ein. Der Antioxydationsdeckel 3 wird entfernt, die Produkte
entladen und wiederum zu brennende Formen 1 und kleSjurtüekiger
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26U952
Koks 2 geladen. Dann werden die beweglichen Brennkammern zur Eingangsseite der vorliegenden Vorrichtung vorwärts
"bewegt, um so die Brennoperationen zu wiederholen.
Wenn ein kontinuierliches Brennen einer großen Menge, wobei die selbst zu brennenden Formen in Bewegung gebrannt werden
können, wie bei der vorliegenden Erfindung, in dem primären Brennverfahren von großen kohlenstoffhaltigen Formen verwirklicht
werden kann, können die Probleme mit einem Schlage gelöst werden, wie z.B. Energieeinsparung, Verhinderung von
Verschmutzung, Einsparung an Arbeitskräften, Verbesserung der Betriebsumgebung und der Qualität des Produktes. Diese
Probleme treten bei den bisher benutzten Ringöfen als ein Massenbrennsystem auf. In Bezug auf die Energieeinsparung
und die Verschmutzungsverhinderung ist es möglich, die Teergase vollständig einzufangen, die von der kohlenstoffhaltigen
Form in dem vorwärmenden, temperaturerhöhenden Bereich im Brennverfahren erzeugt werden,und sie vollständig zu verbrennen,
wobei die gesamte Verbrennungswärme als Vorwärmquelle zur Energieeinsparung benutzt wird und eine Verschmutzung,
die durch Abgabe von Teernebeln und Teerdämpfen, die mit den Abgasen vermischt sind, verursacht wird, verhindert
wird. Eine Behandlungsvorrichtung für die Abgase ist außerdem nicht langer erforderlich.
Selbst in Bezug auf die Verbesserung der Vermeidung der Gefahr der sogenannten "Zwischenverbrennung", in welcher
Brennbares gezündet wird, das in das Atmosphärengas von der zu brennenden Form in dem Vorwärmbereich abgegeben werden
kann, erfordert der Ringofen eines Überschußluftkoeffizienten· A/A = M* 10 - 15, wobei A eine theoretische Luftmenge und
A eine Luftmenge ist, die praktisch benutzt wird, so daß die (^-Konzentration sehr groß wird. Der Ringofen weist daher eine
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große Gefahr der Verursachung einer "Zwischenverbrennung"
auf. Im Gegensatz hierzu ist "bei der vorliegenden Erfindung M= 1,5 - 2,0 und die (^-Konzentration in jedem Bereich
wird derart geregelt, daß die "Zwischenverbrennung" in dem Vorwärmbereich zwischen 300 und 6000C verhindert
wird. Darüber hinaus kann gemäß der Erfindung reines Gas für den Temperaturanstieg "benutzt werden, so daß die anfängliche
Aufheizrate in dem Vorwärmbereich erhöhbar ist und der Brennzyklus verkürzt werden kann.
Darüber hinaus wird die Menge de3 gesamten Abgases stark
erniedrigt durch Reduzierung des Überschußluftkoeffizienten M, so daß der thermische Wirkungsgrad erhöht wird. Was die
Verbesserung der Arbeitsumgebung und die Einsparung an Arbeitskräften betrifft, so werden diese in dem Ringofensystem
verhindert, da sich die Lade/Entladeoperationsposition
und die Brennposition gewöhnlich bewegen.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein vollständiges kontinuierliches Brennverfahren, bei welchem die Erwärmungspositionen ortsfest sind und die zu brennenden Formen sich
bewegen. Daher sind der Vorwärm-, Brenn- und Kühlbereich immer ortsfest und die Lade/Entladeoperation ist automatisch an
einem vorbestimmten Platz. Ausrüstungen zur Energiehandhabung und Staubverhinderung können ebenfalls ortsfest sein, so daß
die Arbeitsumgebung erheblich verbessert werden kann.
In dem Ringofensystem erfordert die Ladung der zu brennenden Form in die Brennmuffeln eine Doppelstapelladung, während
bei der vorliegenden Erfindung ein Brennen möglieh ist mit einer Einfachstapelladung, so daß nicht nur die Lade/Entladeoperation
erheblich vereinfacht wird, sondern ebenfalls Menschenunfälle während der Operation verhindert werden können.
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In. dem Ringofen ist die Gasströmung eine nach unten gerichtete-Gasströmung,
während "bei der vorliegenden Erfindung die Gasströmung eine aufwärts gerichtete Strömung ist, wodurch die
Produkteigenschaften sehr vereinheitlicht werden.
eine
Im Vorhergehenden wurde detaillierte Erklärung der Konstruktion der Erfindung gegeben. Das nachfolgende nicht beschränkende Ausführungsbeispiel vergleicht verschiedene Betriebsbedingungen zwischen der Erfindung und dem Ringofen.
Im Vorhergehenden wurde detaillierte Erklärung der Konstruktion der Erfindung gegeben. Das nachfolgende nicht beschränkende Ausführungsbeispiel vergleicht verschiedene Betriebsbedingungen zwischen der Erfindung und dem Ringofen.
Im folgenden wird eine Tabelle offenbart mit Yergleichsergebnissen,
zwischen dem Ringofensystem und dem vorliegenden System des primären Brennofens mit einer Kapazität von
670 T/Monat von großen runden Elektroden, die z.B. einen Durchmesser von 45>72 cm bis 60,96 cm aufweisen.
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~ 19 -
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Ringofen
I. Brennzyklus
608 Stunden insgesamt Gründe:
a. Notwendige Zeit zur ladung und Entladung muß zu dem tatsächlichen
Brennzyklus aufgrund des Konstruktions Prinzips
hinzugefügt werden (38 Stunden;· 436 Stunden insgesamt
a. Die Ladungsy und Entladungsarbeit kann
unabhängig getrennt von dem Brennzyklus durchgeführt werden (0 Stunden).
Td, Die Vorwärmzeit ist äußerst lang, da die
individuelle Temperaturregelung des Vor<wärmbereichs
unmöglich ist (344 Stunden).
b. Die Vorwärmzeit ist kurz aufgrund der Möglichkeit der Einstellung
der individuellen Regelung (290 Stunden).
c. Brennzeit
(56 Stunden)
(56 Stunden)
c. Brennzeit (66 Stunden)
d. Es ist erforderlich, die Kühlung innerhalb des Ofens zu vollenden
(170 Stunden).
d. Kühlung unter eine bestimmte Temperatur kann außerhalb des
Ofens durchgeführt werden (80 Stunden).
II. Brenntemperatur und
Brenneffekte
Brenneffekte
Brennatmo s phäre
10500O
Produkttemperatür 800 0
93O0C
8000C
ΔΤ 100c
ΔΤ
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Gründe:
a. Aufgrund der Doppelstapelladung muß die Temperaturdifferenz in
dem Produkt gleich A T größer werden
a. Einfachstapelladung macht A T kleiner.
b. Nach unten gerichtete Feuerung neigt dazu, das Produkt früher vom
oberen Ende zu erhitzen, wodurch unzulängliche physikalische Eigenschaften des Produktes
erzielt werden. Td. Aufgrund der nach oben gerichteten Feuerung erhält das
Produkt bessere physikalische Eigenschaften, da sein Boden früher erhitzt wird.
c. Bereichsregelung der
Vorwärmung ist sehr schwierig, da keine Möglichkeit für Zwischeneinstellung der Heizgasströmung
besteht.
c. Heizgas ist im Umlauf und kann durch zusätzliche Wärme wiedererhitzt werden.
Daher ergibt sich eine Bereichsregelung der Vorwärmtemperatur und die Vorwärmung
wird sehr wirksam.
III. Brennstoff- 115 V* (Öl)
verbrauch
verbrauch
Gründe:
a. 50$ des gesamten Teergasvolumens, das
von dem geladenen Material erzeugt wird, wird mit den Abgasen aus dem Ofen ausgesandt,
ohne benutzt zu sein. 97 I/t (Öl)
a. Das gesamte erzeugte Teergas wird wirksam in dem Ofensystem verbrannt und
gibt seine Verbrennur^- wärme an das umlaufende Gas ab.
b. Aufgrund seines großen Überschußluftverhältnisses
M-15 wird das Abgas— volumen und demgemäß der Wärmeverlust zu groß.
b. Überschußluftverhältnis bleibt M-1,8, d.h. wenig Abgase
und minimaler Wärmeverlus t·
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ο. Aufgrund der
stationären
Konstruktion ist die gesamte zu erwärmende Masse sehr groß.
stationären
Konstruktion ist die gesamte zu erwärmende Masse sehr groß.
c. Die gesamte zu erwärmende Masse "bleibt relativ klein aufgrund
der kontinuierlich bewegten Konstruktion.
IY. Betriebsleichtigkeit
a. Gefahr der "Zwischenverbrennung" in dem Ofen aufgrund des großen
Gehaltes an Sauerstoff in der Atmosphäre.
b. Die Brennausrüstung muß bei jedem ■Verfahrensschritt entfernt werden.
a. Keine Gefahr der
11 Zwisohenverbrennung" in dem Ofen aufgrund
des kleinen Sauerstoffgehaltes in dem Ofen- §as1welcher1 ermöglicht
ird durch kleinen M- ¥ert und Gasumlauf.
b. Brennausrustung bleibt an einer ortsfesten Position.
o. Doppelstapelladung macht die Brennmuffelgrube tiefer und die Lade/Entladearbeit
schwieriger.
d. Ofenlade/entladeoperation:
Die Operation muß vom oberen Ende des Ofens durchgeführt werden, wobei eine Bewegung von
einem Platz zum anderen durchgeführt werden muß, da die Brennmuffeln ortsfest sind.
ο.Einfachstapelladung
macht Lade/Entladearbeit leichter.Keine Lade/
Entladearbeit in die Brennmuffelgrube durch Arbeiter.
d. Ofenladung/entladung werden an einem vorbestimmten
getrennten Platz außerhalb des Ofens durchgeführt duch Verwendung der
speziellen Ausrüstung für diesen Zweck.
e. Umgebungsbedingungen für die Arbeiter: Schlecht, insbesondere zur Zeit der
Ladung des kleinstückigen Kokses.
f. Mechanisierung und Automation sind beschränkt auf den Überkopffahrkran.
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e. Umgebungsbedingungen für die Arbeiter: Gut, ein unabhängiger und
getrennter Arbeitsplatz vom Ofen wird für die Ladungs- und Entladungaarbeit
benutzt.
f. Mechanisierung und Automation:Kein Überkopffahrkran
ist erforderlich. Ein getrennter Arbeitsraum für die Ladungs- und Entladungsarbeit ist
vorgesehen als einer des gesamten Arterial , behände!*« Systems,
welches automatisiert werden kann.
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g. Ausrüstung für g. Ausrüstung für Ab— -
Abgasbehandlung er- gasbehandlung nicht er-
forderlich. forderlich.
V. Anfangs- 10/10 9/10
Investition Geeigneter Ofen, Geeigneter Ofen, Funda-
Fundament, Ge- ment, Gebäude, Lade- und
"bäude, Kran, Yer- Entladeausrüstung, Ver-
brennungsausrüs- brennungsausrüstung, Aus-
tung, Ausrüstung rüstung zur Handhabung
zur Handhabung des von kleinstückigen Koks
kleinstückigen und Dieselgenerator.
Kokses und Abgasbehandlung.
Kokses und Abgasbehandlung.
VI. Betriebs- Arbeitskosten 10/10 Arbeitskosten 8/10
kosten Brennstoffkosten 10/10 Brennstoffkosten 8,4/10
kosten Brennstoffkosten 10/10 Brennstoffkosten 8,4/10
Elektrizitäts- Elektrizitätskosten 10/10 kosten 10/10
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Claims (1)
- 26U952PatentansprücheVerfahren zum kontinuierlichen Trennen, d.h. zum Vorwärmen, \J Brennen und Kühlen, von kohlenstoffhaltigen Formen, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoffe an Seiten- und Bodenteilen von Brennmuffeln verbrannt werden, welche mit den zu brennenden kohlenstoffhaltigen Formen und kleinstückigem Koks geladen sind, daß eine bewegliche Brennkammer unter der ortsfesten Decke beweglich angeordnet wird, welche eine Verbrennungseinriohtung und eine Gasumlaufe inrichtung aufweist und eine Brennkammer und einen Gasheizkanal, welchen Verbrennungsgase, Heizgase und Kühlgase passieren, aus feuerfestem Material enthält, daß der Raum zwischen der ortsfesten Decke und der beweglichen Brennkammer und der oberen Berührungsfläche einer jeden beweglichen Brennkammer von der atmosphärischen Luft abgedichtet wird und daß eine Anzahl von beweglichen Brennkammern in einer Reihe verbunden und bewegt wird,2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase, welche in einen abwärts gerichteten Heizkanal in der beweglichen Brennkammer ausgesandt werden und durch die ortsfesten Decke von der Gasumlaufeinrichtung und der Verfrrennungseinrichtung hindurchtreten, alle benutzt werden als TJmlaufenergie des Atmosphärengases im Ofen, wodurch die für die Gasströmung im Ofen erforderliche Ofendruckdifferenz erniedrigt wird, und daß die Temperatur und Menge des Atmosphärengases geregelt wird,3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit .609843/107626U952Hilfe einer beweglichen Unterteilungsplatte in jeder "beweglichen Brennkammer ein Gasheizkanal zwischen der unteren Oberfläche der ortsfesten Decke und der oberen Oberfläche der beweglichen Brennkammer unterteilt wird und daß das Atmosphärengas im Ofen um den gesamten Umfang der Brennmuffeln in der beweglichen Brennkammer gleitet wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebelastung, welche in dem Stahlmantel der beweglichen Brennkammer aufgrund der thermischen Ausdehnungsdifferenz zwischen dem Stahlmantel und dem feuerfesten Material in der beweglichen Brennkammer auftritt, durch Regelung der Temperatur des äußeren Umfangs der beweglichen Brennkammer minimal gehalten wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizatmosphärengas in dem Vorwärmbereich, in welchem die Temperatur der zu brennenden Form im Bereich zwiechen Raumtemperatur und 250 0 liegt, ein reines Gras verwendet wird, in welchem Gas, das Teernebel und der Dämpfe in einem höheren Temperaturbereich enthält, verbrannt und in seiner Temperatur erhöht worden ist.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß in dem Temperaturbereich zwischen 250 und 6000G, in welchem flüchtige Bestandteile aus den zu brennenden formen austreten, ein Verbrennen und eine Temperaturerhöhung des gesamten brennbaren Gases in dem Atmosphärengas in dem Ofen durch eine Gasumlaufeinrichtung mit einer Brenn- und Temperaturerhöhungsvorrichtung bewirkt wird und daß die Op-Konzentration in dem Atmosphärengas in dem Ofen kleiner als 14$ ist.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn-809843/107626U952zeichnet, daß das Brennen im Brennbereich, in welchem die Temperatur der zu brennenden Formen größer als 6000O ist, ausgeführt wird mit einer Mehrzahl von Brennern für die Verbrennung entsprechend einem intermittierenden Beheizungssystem, in welchem Verbrennung und Abschaltung in kurzen Zeitabschnitten wiederholt werden.8. Vorrichtung zum kontinuierlichen Brennen von kohlenstoffhaltigen Formen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brennmuffel (5), die mit einer Form (1) und kleinstückigem Koks (2) geladen ist, aus feuerfesten Material gestaltet ist und eine Brennkammer oder Verbrennungsgasheizkanäle (4a, 4b, 4c) an den Seiten- und Bodenteilen der Muffel vorgesehen sind, daß der äußere Umfang des Seiten- und Bodenteils der Muffel (5) mit einem Stahlmantel (7) versehen ist, daß eine Anzahl von beweglichen Brennkammern (19), die eine Bewegungsvorrichtung haben, miteinander verbunden sind, daß eine ortsfeste Decke (11) vorgesehen ist, wobei über die gesamte Länge der oberen Teile der beweglichen Brennkammern (19) ein Grasheizkanal (12) ausgebildet ist, daß die ortsfeste Decke (11) mitAner Brenneinrichtung und einer Gasumlaufeinriohtung versehen ist und daß der Gasheizkanal am unteren Teil der ortsfesten Deoke (11) mit einer beweglichen Unterteilungsplatte (13) an jeder beweglichen Brennkammer (19) versehen ist und daß ein wärmespeichernder Raum (17) zwischen den Seitenoberflächen der beweglichen Brennkammern in Reihe und der Oberfläche der stationären wärmespeichernden Wände ausgebildet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Brennmuffein (5) in jeder beweglichen Brennkammer (19) ausgebildet ist und jede Brennmuffel einen Deckel zur Abdichtung gegen Oxydation am oberen Ende aufweist, wobei der Deckel aus einem feuerfesten Material besteht.609843/107610. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Brennkammer (19) in dem Ofen mit einem Verbindungsmechanismus (81) versehen ist, welcher die irreguläre thermische Ausdehnungsdeformation in Vorwärtsrichtung der beweglichen Brennkammer hemmt.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 "bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gasheizkanal (12) zwischen der unteren Oberfläche der ortsfesten Decke (11) und der oberen Oberfläche der beweglichen Brennkammer (19) eine bewegliche TJnterteilungsplatte (13) vorgesehen ist, welche entweder aus metallischem oder feuerfestem Material entsprechend der lemperaturbedingung ihrer Einbauposition bestehen kann, und daß die bewegliche TJnterteilungsplatte (13) im Betrieb angehoben wird, bevor die bewegliche Brennkammer (19) sich zu bewegen beginnt, und abgesenkt wird, nachdem die Bewegung der beweglichen Brennkammer beendet ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Brenner (14), die an einer ortsfesten Decke (11) des Brennbereichs angeordnet sind, entsprechend einer Mehrzahl von beweglichen Brennkammern (19) in Axialrichttmg des Ofens vorgesehen sind, daß eine Mehrzahl dieser Brenner (14) auSiin Richtung der Ofenbreite vorgesehen ist, daß die Verbrennung der Brenner in eine nach unten gerichtete Verbrennungskammer (4a) der beweglichen Brennkammer bewirkt wird und daß geder Brenner einen intermittierenden Feuerungsmechanismus für eine einheitliche Erwärmung aufweist.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch609843/107626H952gekennzeichnet, daß eine G-asumlaufeinrichtung einen Brennofen, ein Wärmeaustauschteil, ein Umlaufgebläse und eine Leitung mit einem G-asströmungsregelmechanismus an einer ortsfesten Decke aufweist, welche alle miteinander durch die Leitung verbunden sind, daß das Atmosphärengas, welches das Teergas in dem höheren Temperaturabschnitt des Vorwärmbereichs enthält, von in der ortsfesten Decke angeordneten Sauglöchern angesaugt wird, daß das Atmosphärengas dann zum Brennofen durch das Wärmeaustauschteil kommt, wo es verbrennt und in seiner Temperatur für den Brennvorgang erhöht worden ist, daß ein Teil des Gases in den"Ofen zurückläuft und ein anderer Teil mit einem unverbrannten Gas, das gesondert angesaugt ist, gemischt wird, daß das gemischte Gas in den Ofen als ein Temperaturregelungsgas zurückläuft und daß der Rest des Gases mit dem Gas in Wärmeaustausch tritt, um so als ein reines Heizgas im Temperaturbereich kleiner als 2500C in dem Vorwärmbereich geliefert zu, werden.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß eine Strahldüse (102),die durch eine ortsfeste Decke (11) über nahezu die gesamte Länge des oberen Teils der beweglichen Brennkammern hindurchtritt, mit dem Gebläse und der Leitung der Umlaufeinrichtung verbunden und über dem nach unten gerichteten Heizkanal der beweglichen Brennkammer vorgesehen ist.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Gaskanal (12) zwischen der ortsfesten Decke (11) und der beweglichen Brennkammer (19) einen gleitenden Dichtungsmechanismus vorsieht, der an der Seitenoberfläche der Decke (11) und der oberen Seiten-609843/107626U952Oberfläche der "beweglichen Brennkammer (19) befestigt ist, und einen dichten Adhäsionsdichtungsmechanismus, der an der oberen Berührungsoberflache (103) einer jeden beweglichen Brennkammer (19) vorgesehen ist.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß ein wärmespeichernder Raum (17) aus einer wärmespeichernden Wand, die direkt an dem ortsfesten Deckenpfosten befestigt ist, und aus sowohl der äußeren Seitenoberfläche der beweglichen Brennkammer (19) als auch einem Dichtungsmechanismus (16) an dem unteren Teil der beweglichen Brennkammer (19) besteht und einen Mechanismus aufweist, mit welchem Gas zu jedem wärmespeichernden Raum in Axialrichtung des Ofens umlaufen kann.Bremen, den 29. März 1976 I1Ur die Anmelderin:Meissner & Bolte Patentanwälte609843/1076
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