DE2023203B2 - Feuerung zur Verbrennung von festem Brennstoff in einem Schwebeschichtbett - Google Patents
Feuerung zur Verbrennung von festem Brennstoff in einem SchwebeschichtbettInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
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Description
Stand der Technik
Aus der US-PS 33 87 590 ist eine Feuerung zur Verbrennung von festem Brennstoff in einem Schwebeschichtbett
bekannt geworden, die ein Gehäuse besitzt, in das durch einen Einlaß und über eine gasdurchlässige
Wand ein das oberhalb der Wand sich ausbildende
Schwebeschichtbett erzeugendes Gas einleitbar ist und bei dem mindestens ein Brennstoffeinlaß und ein
Wärmetauscher vorgesehen sind.
Wenn das Schwebeschichtbett eine große Grundfläche einnimmt und insbesondere, wenn es hierbei flach
ist, arbeitet es nicht mehr zufriedenstellend, wenn Gas
und fester Brennstoff unter gesteuerten Bedingungen miteinander in Kontakt gebracht werden. Dies ist
besonders dann der Fall, wenn eine gleichmäßige Verteilung des festen Brennstoffes in der Feuerung
wichtig fet und wenn hierbei der Brennstoff hohen exotherxnischen oder endothermischen Reaktionen
unterworfen ist bzw. wenn die flüchtigen ersten Reaktionsprodukte mit den die Schwebeschicht erzeugenden
Gasen reagieren.
Aus der DE-PS 11 66 402 ist eine Wirbelbettfeuerung
zur Verbrennung von festem Brennstoff in zwei Verbrennungskammern, in dem ein Schwebeschichtbett
erzeugt wird, bekannt geworden. Der Brennstoff wird hierbei einer ersten oberen Verbrennungskammer
zugeführt Die beiden Verbrennungskammern sind durch eine Düsenplatte voneinander getrennt, wobei
zur Austragung des in der oberen Verbrennungskammer vorhandenen Brennstoffes in die untere Verbrennungskammer
hinein etwa in der Mitte der Düsenplatte eine Austragsvorrichtung in einer Durchbrechung der
Düsenplatte angeordnet ist Die untere Verbrennungskammer besitzt ebenfalls eine Austragsvorrichtung,
durch die die Brennstoffrückstände in eine nachgeschaltete Kühlkammer eingeleitet werden. Auch hierbei ist
eine gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes in den Verbrennungskammern nicht gewährleistet.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der bei einer Schwebeschicht großer Fläche und geringer Höhe
durch gleichmäßigere Verteilung des Brennstoffes die Verbrennung verbessert ist.
Vorteile
Mit der Feuerung nach der Erfindung wird eine gleichmäßige Verteilung des festen Brennstoffes bei
großer Fläche und geringer Höhe erreicht, was insbesondere dadurch begünstigt wird, daß eine
Bewegung des festen Brennstoffes in Längsrichtung der Bodenelemente erzeugt wird. Diese Bewegung wird
entweder durch eine Neigung der Bodenelemente oder durch Erzeugung eines pneumatischen Gradienten, der
weiter unten ausführlicher erläutert wird, erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit den Feuerungen
nach den Ansprüchen 9 bis 16, bei denen die das Schwebeschichtbett tragenden Bodenelemente übereinander
angeordnet sind und bei denen der Brennstoff während des Verbrennungsvorganges von unten nach
oben geführt wird, wird eine mehrstufige und damit vollständige Verbrennung des Brennstoffes erreicht,
wobei das das Schwebeschichtbett erzeugende Gas in den weiter unten liegenden Schwebeschichtbetten
erwärmt wird, und so die Verbrennung in den oberen Schwebeschichtbetten begünstigt. Weitere Vorteile sind
der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Feuerung nach der Erfindung;
Fig.2 eine vergrößerte schematische Seitenansicht
einer ersten Ausführungsform eines Details der Feuerung nach Fig. 1;
F i g. 3 eine vergrößerte schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Details der
Feuerung nach Fig. 1;
ίο Fig.4 einen schematischen Querschnitt einer zweiten
Ausführungsform einer Feuerung nach der Erfindung;
F i g. 5 einen schematischen Querschnitt einer dritten Ausführungsform einer Feuerung nach der Erfindung;
is Fi g. 6 einen schematischen Querschnitt einer vierten Ausführungsform einer Feuerung nach der Erfindung; und
is Fi g. 6 einen schematischen Querschnitt einer vierten Ausführungsform einer Feuerung nach der Erfindung; und
F i g. 7 einen schematischen Querschnitt einer fünften Ausführungsform einer Feuerung nach der Erfindung.
Die Feuerung nach F i g. 1 mit einem Schwebeschichtbett für festen Brennstoff enthält ein Gehäuse 1 von rechteckigem Querschnitt in dem sich eine gasdurchlässige Wand befindet, die aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Bodenelementen 2' bis 10' besteht, die durch Trennwände 11' bis 18' voneinander getrennt sind. Die Trennwände sind so angeordnet, daß im Zuge des Brennstoffflusses von den Bodenelementen 2' bis 10'jedes nur mit einem anderen Verbindung hat.
Die Feuerung nach F i g. 1 mit einem Schwebeschichtbett für festen Brennstoff enthält ein Gehäuse 1 von rechteckigem Querschnitt in dem sich eine gasdurchlässige Wand befindet, die aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Bodenelementen 2' bis 10' besteht, die durch Trennwände 11' bis 18' voneinander getrennt sind. Die Trennwände sind so angeordnet, daß im Zuge des Brennstoffflusses von den Bodenelementen 2' bis 10'jedes nur mit einem anderen Verbindung hat.
Jedes Bodenelement ist gegenüber der Horizontalen so geneigt, daß eine gerichtete Bewegung jeglichen auf
die Bodenelemente aufgebrachten Brennstoffes entsteht. Das untere bzw. Entladeende eines jeglichen
Bodenelementes liegt in der Nähe des höher gelegenen Speiseendes des nachgeschalteten Bodenelementes, auf
das es den Brennstoff zu liefern hat. Sämtliche Bodenelemente 2' bis 10' sind so angeordnet, daß sie in
einer gemeinsamen mittleren Ebene liegen. Die Anordnung der Trennwände sorgt in Verbindung mit
der Neigung der Bodenelemente für einen ständigen Flußweg für den eingebrachten Brennstoff. Die Pfeile in
F i g. 1 zeigen die Richtung des Brennstoffflusses über die verschiedenen Bodenelemente hinweg.
Der Brennstoff wird von dem Entladeende jedes Bodenelementes zum Speiseende des folgenden Bodenelementes
mit Hilfe luftbetätigter Einrichtungen befördert, die in F i g. 1 schematisch durch die schraffierten
Rechtecke 19' angedeutet sind, und die im einzelnen anhand der F i g. 2 und 3 beschrieben werden.
In der Ausführungsform nach Fig.2 enthält die
so Einrichtung 19' einen Schacht 20' mit einer senkrechten Wand 21', die mit dem unteren Ende des einen
Bodenelementes verbunden ist, und eine zweite senkrechte Wand 22', die mit dem oberen Ende des
folgenden Bodenelementes verbunden ist, ferner einen Boden 23', der diese beiden Wände miteinander
verbindet. Eine Trennwand 24' ragt in den Schacht hinein, wobei ihr unteres Ende vom Boden 23' einen
gewissen Abstand hat. Der Boden 23' besteht aus einem geneigten Teil 25', der an die Wand 2Γ anschließt, und
einem luftdurchlässigen Teil 26', der an die Wand 22' anschließt.
Im Betrieb fällt der Brennstoff am unteren Ende, d. h. dem Entladeende eines Bodenelementes in den Schacht
20, wo er durch die geneigte Wand 25' zum luftdurchlässigen Teil gelangt. Ein schematisch durch
den Pfeil 27' angedeuteter eintretender Luftstrom hebt den in den Schacht fallenden Brennstoff nach oben und
lagert ihn auf ihm höher gelegenen Speiseende des
nachfolgenden Bodenelementes ab.
Im allgemeinen wird der angelieferte Brennstoff auf alle Bodenelemente verteilt, und zwar wird er
pneumatisch zu den durch das Fördergas betätigten Einrichtungen geliefert, so daß das Gas dieser r>
pneumatischen Einspeisung zu dem gasbetätigten Anheben beiträgt. Der Brennstoff wird also zum
Schacht 20' geliefert, wie dies durch den Pfeil 28' angedeutet ist.
Der unverbrannte Brennstoff und die beim Verbrennungsprozeß entstehende Asche fließen auf dem
Bodenelement, auf dem sie lagern, durch die Schwerkraft nach dem unteren Ende, wo sie in den Schacht
fallen, der mit diesem unteren Ende verbunden ist. Feinkornmaterial, das aus dem Schwebeschichtbett is
abgezogen wird, wird in üblicher Weise durch einen (nicht dargestellten) Zyklon gesammelt und von den
Zyklonen zu den Schächten mit Hilfe von (nicht dargestellten) Tauchschenkeln zurückgeführt.
Die Entfernung der Asche aus der Feuerung wird in einem oder mehreren der Schächte vorgenommen,
bevor die Brennstoffspeisung und die Zuriickführung irgendwelchen feinen Materials erfolgt.
Der Hitzeaustausch zwischen dem brennenden Brennstoff und einer Arbeitsflüssigkeit erfolgt in dem :r>
Wärmetauscher normalerweise durch eine (nicht dargestellte) Anordnung von Austauschröhren, die
innerhalb des Schwebeschichtbettes liegen und die parallel der Richtung der Aschenbewegung in der
Längsrichtung der Bodenelemente verlaufen. J"
Wenn ein kontinuierlicher Brennstofffluß mit Schichttrennung auf den Bodenelementen 2' bis 10' gewünscht
wird, so eignet sich hierfür eine Schachtanordnung, wie in Fig.3 gezeigt. Bei dieser befindet sich in diesem
Schacht eine Trennlatte 29'. Diese hält sich mit ihrem Ji
unteren Ende in einem vorbestimmten Abstand vom Boden des Bodenelementes, in dem sie angeordnet ist,
und reicht oben bis zu einem Niveau, welches einen vorbestimmten Abstand unter der erforderlichen
Betthöhe hat. Ein kurzer luftdurchlässiger Bodenab- ·»('
schnitt 30', der sich in voller Breite über das Bodenelement erstreckt, ist mit der senkrechten Wand
21' verbunden. Im Betrieb wird der Materialfluß unter der Trennlatte 29' hindurch durch Variation des
Luftdurchflusses durch den Bodenabschnitt 30' ge- ^ steuert, so daß ein ununterbrochener Materialstrom
über die Oberkante der Latte 29' fließen muß. In den F i g. 2 und 3 ist das obere Niveau der Schwebeschichtbetten
durch punktierte Linien 3V und 32' angedeutet, und zwar sowohl bei dem oberen als auch bei dem 5<j
unteren Bodenelement.
Die Feuerung nach F i g. 4 enthält ein Gehäuse 1 mit einem Oberteil 2, einer Basis 3, Gehäusestirnwänden 4
und 5 und Seitenwänden 6 (von denen nur eine gezeigt ist). Ein luftdurchlässiges Bodenelement 7 erstreckt sich
im unteren Teil des Gehäuses 1. Das obere Ende des Bodenelementes 7, das gegenüber der Horizontalen
geneigt ist, geht in einen nichtdurchlässigen Abschnitt 8 über, der seinerseits mit der Gehäusestirnwand 4
verbunden ist Das untere Ende des Bodenelementes 7 «>
geht in eine senkrechte Wand 9 über, die sich zwischen den beiden Seitenwänden 6 erstreckt Der Aufbau diese
Bodenelementes 7 ist so erfolgt, daß ein Windbehälter 10 gebildet wird. Die Gehäusestirnwand 4 enthält eine
öffnung 11 zur Zuführung von Luft in den Windbehälter
10.
Em zweites luftdurchlässiges Bodenelement 12 liegt oberhalb in einem bestimmten Abstand zum Bodenelement 7. Dieses Bodenelement 12 ist in entgegengesetztem
Sinne wie das Bodenelement 7 zur Horizontalen geneigt. Das obere Ende des Bodenelementes 12 ist mil
einer zweiten senkrechten Wand 13 verbunden und ihr unteres Ende ist mit einer dritten senkrechten Wand 14
verbunden, die sich auf das innere Ende des Abschnittes 8 zu erstreckt. Die untere Kante der Wand 13 erstreckt
sich zwischen den Seitenwänden 6.
Eine horizontale Wand 15 erstreckt sich von der Wand 9 bis zum Ende der Wand 5 und liegt mit Abstand
unter der unteren Kante der Wand 13. Diese Wand 15 bildet mit dem oberen Teil der ersten senkrechten Wand
9, dem unteren Teil der zweiten senkrechten Wand 13 und der zweiten Gehäusestirnwand 5 einen Schacht 16,
Weiterhin bildet die Wand 15 zusammen mit dem unteren Teil der Wand 5, dem unteren Teil der Wand S
und dem Boden 3 einen Windbehälter 17. Die Wand 15 hat einen gasdurchlässigen Abschnitt 18, durch den Gas
vom Windbehälter 17 in den Schacht 16 eintreten kann, Eine Luftzuführung 19 ist mit dem Windbehälter 17
verbunden. Der in dem Gehäuse 1 befindliche Wärmetauscher besteht aus einer Anordnung von
Röhren, durch die eine Wärmetauschflüssigkeit, wie Wasser, fließt. Diese Röhren sind schematisch durch
gestrichelte Linien 20 angedeutet, die die Lage der Röhren bestimmen.
Die Anordnung nach F i g. 4 arbeitet in folgender Weise: Der zu verbrennende Brennstoff wird durch
einen Einlaß 21 in eine der Seitenwände 6 eingeführt und fällt auf das höher gelegene Ende des Bodenelementes
7. Ein gasförmiges Reaktionsmedium, wie Luft, wird durch die öffnung 11 in den Windbehälter 10 eingeleitet,
und zwar in solcher Menge und solchem Druck, daß über dem Bodenelement 7 Schwebebedingungen
erzeugt werden und der Brennstoff veranlaßt wird, mit der Luft zu reagieren. Zu Beginn wird das Gas
vorgeheizt, um die Temperatur des Brennstoffes aul eine Höhe zu bringen, wie sie für die Verbrennung
erforderlich ist. Da das Bodenelement 7 geneigt ist, wandert jeglicher hierauf befindlicher Brennstoff aul
diesem Bodenelement entlang zum unteren Ende, d. h. dem Entladeende hin. Die Verbrennung des Brennstoffes
erzeugt Hitze, die auf die Flüssigkeit in den Wärmetauschröhren übertragen wird. Am unteren Ende
des Bodenelementes 7 fällt der Brennstoff (Kohle, Koks, Asche) in den Schacht 16. Durch den Wandabschnitt 18
wird ein Luftstrom aus dem Windbehälter 17 zugeführt, der diesen Brennstoff mitreißt und ihn zwischen den
Wänden 5 und 13 emporführt bis er auf das Speiseende des oberen Bodenelementes 12 fällt Die Gase über dem
Bodenelement 7 treten durch das Bodenelement 12 hindurch und erzeugen über dem Bodenelement 12
einen Schwebezustand. In dem Maße, wie der Brennstoff über das Bodenelement wandert, wird die
Verbrennung des Brennstoffes vollendet und weitere Hitze wird an die oberen Reihen der Hitzeaustauschröhren abgegeben. Am unteren Ende des Bodenelementes 12 fällt der Brennstoff, der hier in der Hauptsache
aus Asche besteht, auf den Abschnitt 8. Ein TeU dieser Asche wird aus dem Gehäuse durch einen Aschenaustrag 22 herausgeführt, und zwar derart, daß eine
konstante rucklaufende Aschenbelastung in der Feuerung aufrechterhalten wird. Die bei der Verbrennung
entstehenden Rauchgase verlassen das Gehäuse durch einen Rauchabzug 23.
In F i g. 5 sind die mit den in F i g. 4 gezeigten gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im wesentlichen besteht die Feuerung nach Fi g. 5 aus drei Paarer
einander entgegengesetzt geneigter und übereinander angeordneter Bodenelemente 7 und 12 und mit den
zugehörigen Windbehältern zum Emporführen des bewegten Materials von einem Bodenelement zu dem
unmittelbar über ihm liegenden nachgeschalteten Bodenelement. Zum besseren Verständnis sind für die
Bodenelementpaare die Beifügungen A, B und C verwendet.
Eine Anordnung von Wänden ähnlich denen in F i g. 4 durch die Bezugszeichen 9,13,15 und 18 dargestellten,
befindet sich an dem unteren Ende jedes Bodenelementes, so daß der von diesem unteren Ende herabfallende
Brennstoff, so wie oben erklärt, zu dem nächsthöher gelegenen Bodenelement geführt wird.
Die Asche, die bei dieser Feuerung nach Fig.5 am
unteren Ende des obersten Bodenelementes 12C auftritt, wird zurückgeführt, wie dies schematisch durch
den Pfeil 24 angedeutet ist. Die Luft, die dazu dient, den Brennstoff von einem unteren Ende des einen
Bodenelementes zu dem höheren Ende des nachgeschalteten Bodenelementes emporzuheben, wird durch
Einlasse 25 eingeführt, die auf der linken Seite der
Zeichnung gezeigt sind, sowie durch Einlasse 26, die auf der rechten Seite der Zeichnung gezeigt sind. Jeder
dieser Einlasse steht in Verbindung mit Zuführungen, ähnlich denen, wie der Einlaß 19, der in F i g. 4 gezeigt
ist.
Kohle, Koks oder sonstiger Brennstoff wird durch einen Einlaß 21 in die Feuerung eingeführt, der am
oberen Ende des untersten Bodenelementes TA liegt. Damit befindet sich bei dieser Feuerung der heißeste
Teil zwischtn den Bodenelementen TA und MA, so daß die Gase in dem Maße, in dem sie aufwärts über die
übereinanderliegenden Bodenelemente wandern, abgekühlt werden. Der Flüssigkeitsfluß durch die Wärmetauscher
erfolgt von dem höheren Bodenelement abwärts zu dem untersten Bodenelement TA und der Auslaß
dieser Wärmetauscher 20 liegt nahe dem unteren Ende des Bodenelementes TA. Es wird also im Gegenstromverfahren
gearbeitet.
Die durch die Bodenelemente der Anordnung nach Fig.5 durchgeführten Gase werden durch den Hitzeaustausch
mit den Wärmetauscherröhren 20 fortgesetzt gekühlt und entweichen schließlich durch den Rauchabzug
23.
Der in der Feuerung nach F i g. 5 eingeführte Brennstoff kann auf irgendein Bodenelement oder auch
auf mehrere Bodenelemente gegeben werden.
Auch in F i g. 6 sind die Teile der Feuerung, die denen
der Feuerung nach Fig.4 gleichen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im wesentlichen ist die
Feuerung nach Fig.6 die gleiche wie nach Fig.4,
unterscheidet sich von dieser aber dadurch, daß die Bodenelemente 7 und 12 horizontal liegen. Die
Wanderung des Brennstoffes über die Bodenelemente wird durch den Aufbau eines pneumatischen Gradienten
bewirkt, der vom Speiseende zum Entladeende gerichtet ist. Der Ausdruck pneumatischer Gradient bezeichnet
hierbei einen Unterschied zwischen der Häufung des Brennstoffes am Speiseende und am Entladeende;
letztere ist geringer als die erstgenannte, so daß der Brennstoff vom Speiseende zum Entladeende unter der
Einwirkung der Häufung des Brennstoffes am Speiseende wandert.
In F i g. 7 sind die Teile, die denen in F i g. 5 gleich sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Diese in Fig.7
gezeigte 5. Ausführungsform der Erfindung entspricht im wesentlichen der 3. Ausführungsform nach Fig.5,
unterscheidet sich von ihr aber dadurch, daß die Bodenelemente TA, \2A; TB, 12ß; und TQ YlCsämtlich
horizontal liegen. Wie bei der Feuerung nach Fig.6 erfolgt die Wanderung des Brennstoffes entlang den
Bodenelementen ebenfalls unter der Wirkung des aufgebauten pneumatischen Gradienten vom Speiseende
zum Entladeende.
Während des Durchganges des Brennstoffes und der Asche durch die Feuerung wird Hitze an die
Wärmetauscherröhren abgegeben, in denen irgendeine aufzuheizende Flüssigkeit sich befindet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (16)
1. Feuerung zur Verbrennung von festem Brennstoff in einem Schwebeschichtbett mit einem
Gehäuse, in das durch einen Einlaß, Ober eine gasdurchlässige Wand ein das oberhalb der Wand
sich ausbildende Schwebeschichtbett erzeugendes Gas einleitbar ist und das mindestens einen
Brennstoffeinlaß aufweist und mit einem Wärmetauscher versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die gasdurchlässige Wand von mehreren im Gehäuse (1) angeordneten Bodene'ementen (2'
bis 10', 7,12,7ΛIB, IC, YlA, YlB, YlC) gebildet ist,
von denen jedes ein Speiseende und ein Entladeende besitzt, und daß durch ein Fördergas betätigte
Einrichtungen (19*) zum Anheben des Brennstoffs von dem Entladeende eines Bodenelementes auf das
Speiseer.de des nachgeschalteten Bodenelementes vorgesehen sind.
2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (2'—10') parallel
im Gehäuse (1) in einer mittleren Ebene derart angeordnet sind, daß das Entladeende des einen
Bodenelementes (z. B. 2') nahe dem Speiseende des nachgeschalteten Bodenelementes (z. B. 3') liegt.
3. Feuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (2' bis 10') nahe
nebeneinanderliegen und daß benachbarte Bodenelemente entgegengesetzt längs geneigt sind, wobei
jeweils das tiefere Ende das Entladeende und das höhere Ende das Speiseende ist
4. Feuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenelemente (2' bis 10') nahe
nebeneinander liegen und horizontal angeordnet sind.
5. Feuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
(19') die Form eines Schachtes (20') hat und eine erste Wand (2Y), die mit Jem Entladeende eines
Bodenelementes (2') verbunden ist, eine zweite Wand (22'), die mit dem Speiseende des nachgeschalteten
Bodenelementes (3') verbunden ist, und einen die erste Wand (21') und die zweite Wand (22')
miteinander verbindenden Boden (23') besitzt, der einen geneigten, mit der ersten Wand verbundenen
Abschnitt (25') und einen mit der zweiten Wand verbundenen gasdurchlässigen Abschnitt (26') aufweist
6. Feuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (23') der Einrichtung (19')
mit Einlassen (27', 28') für das Fördergas und den Brennstoff versehen ist
7. Feuerung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand (24') in den
Schacht (20') ragt, deren untere Kante von dem Boden (23') des Schachtes (20') einen gewissen
Abstand hat.
8. Feuerung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Entladeende
eines Bodenelementes (2') mit Abstand eine Sperrlatte (29') liegt, die nach oben bis zu einem
Niveau ragt, das in einem vorbestimmten Abstand unter der benötigten Betthöhe liegt, und daß dieses
Bodenelement an seinem Entladeende mit einem kurzen gasdurchlässigen Abschnitt (30') versehen ist,
durch den ein derart veränderbarer Gasstrom fließt, daß der Brennstofffluß unter der Sperrlatte (29') so
steuerbar ist daß ein ununterbrochener Brennstoff-
fluß über die obere Kante der Sperrlatte (29') strömt
9. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Bodenelemente (7, 12) in
verschiedenen Höhen im Gehäuse (1) angeordnet sind.
10. Feuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Bodenelement (7,12) gegenüber dem darüberliegenden bzw. darunterliegenden Bodenelement
in entgegengesetzter Richtung längs geneigt ist
11. Feuerung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
daß jedes der Bodenelemente (7, 12) horizontal und parallel zu dem darüberliegenden
bzw. darunterliegenden Bodenelement liegt
12. Feuerung nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch zwei Bodenelemente (7, 12), die übereinander angeordnet sind und von denen das
Untere (7) an seinem Speiseende mit einem nichtdurchlässigen an einer Gehäusestirnwand (4)
angeordneter. Abschnitt (8) und an seinem Entladeende mit einer ersten senkrechten Wand (9)
verbunden ist, die sich zwischen den beiden Seitenwänden (6) des Gehäuses (1) erstreckt und
von denen das obere Bodenelement (12) an seinem Speiseende mit einer zweiten senkrechten Wand
(13), die sich zwischen den beiden Seitenwänden (6) des Gehäuses (1) erstreckt, und an seinem Entladeende
mit einer dritten senkrechten Wand (14) nahe dem inneren Ende des nichtdurchlässigen
Abschnitts (8) verbunden ist.
13. Feuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Fördergas betätigte Einrichtung die Form eines Schachtes (16) besitzt, der durch
den oberen Teil der ersten senkrechten Wand (9), einer von dieser ausgehenden horizontalen Wand
(15) mit einem Fördergas in den Schacht (16) durchlassenden Abschnitt (18), dem unteren Teil der
zweiten senkrechten Wand (13) und der zweiten Gehäusestirnwand (5) gebildet wird.
14. Feuerung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ascheauslaß (22) über und nahe dem nichtdurchlässigen Abschnitt (8) und der
Einlaß (11) für das das Schwebeschichtbett erzeugende Gas unter und nahe dem Abschnitt (8)
vorgesehen ist, und daß das Entladeende des oberen Bodenelementes (12) so angeordnet ist, daß die das
Bodenelement (12) im Betrieb verlassende Asche auf den Abschnitt (8) fällt, von dem ein Teil der Asche
durch den Ascheauslaß (22) mittels des durch den Einlaß (11) eingeführten Gases abführbar ist.
15. Feuerung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Paare von Bodenelementen (7A, 12Λ, 75, 125, IC, UC) übereinander im
Gehäuse (1) angeordnet sind.
16. Feuerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das oberste Bodenelement (YlC) eine Einrichtung zur Rückführung der Asche aufweist.
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