DE2819185A1 - Fliessbett-verbrennungsvorrichtung - Google Patents

Fliessbett-verbrennungsvorrichtung

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DE2819185A1
DE2819185A1 DE19782819185 DE2819185A DE2819185A1 DE 2819185 A1 DE2819185 A1 DE 2819185A1 DE 19782819185 DE19782819185 DE 19782819185 DE 2819185 A DE2819185 A DE 2819185A DE 2819185 A1 DE2819185 A1 DE 2819185A1
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Arnold Porteous Pearce
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Sodic Sa Freiburg/fribourg Ch
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APPA THERMAL EXCHANGES Ltd
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Description

1o33o So/li ·-
Appa Therm. Exch. Ltd. _ -
GBSN 1855V77 "" or-deter v. Bezold ^
filed Kay 2, 1977 Dip!.-Ing. Foter Schütz
Dipl.-Ing. Woifgeng Hsu-sler 8 München 86, Postfacti 860668
Appa Thermal Exchanges Limited
City Wall House, 14-18 Pinsburg Street, London EC2Y
England
Fließbett-Verbrennungsvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fließbett-Verbrennungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft allgemein eine derartige Vorrichtung aufweisende Öfen und Abfallverbrennungsöfen und ist insbesondere auf die Schaffung einer Pließbett-Verbrennungsvorrichtung großer Kapazität gerichtet.
Es wurden bereits Fließbett-Verbrennungsvorrichtungen vorgeschlagen, bei welchen ein Fließbett von körnigen Materialien in einem Gehäuse auf einer Luftdiffuseur-Bettabstützung abgestützt ist. In einer derartigen Anordnung wird Brennstoff oder zu verbrennendes Abfallmaterial, entweder zur Erhöhung der Wärme oder für Verfügungszwecke, in das Fließbett zugeführt, um darin verbrannt zu werden, wobei der Sauerstoff für die Verbrennung wenigstens teilweise und gewöhnlich vollständig aus der Luft kommt, welche in das Bett von der Diffuseurabstützung zugeführt wird, um das Bett zu fluidisieren. Der Diffuseur ist in einigen Fällen derart angeordnet, daß er sich von einer Seite des Betts zur anderen neigt, und die Zufuhr der Fluidisierungsluft zu den verschiedenen Bereichen des Diffuseurs wird wahlweise gesteuert um zu bewirken, daß die Bettmaterialien um eine allgemein horizontale Achse, welche sich quer zur Neigung des Diffuseurs erstreckt, zirkulieren.
Beim Betrieb von Zirkulations-Fließbetten ist es kostspielig und schwierig, die Zirkulation des Betts und wirksame Verbrennungsbedingungen in einem großen Bett aufrechtzuerhalten, wenn es gewünscht ist nur eine im Vergleich zur normalen Kapazität des Betts kleine Brennstoffmenge zu verbrennen, um eine kleine Wärmemenge zu erzeugen, wenn die geforderte Kapazität unterhalb der Normalkapazität der Anlage, in welchem das Bett arbeitet, liegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fließbettfeuerung mit den im vorletzten Absatz beschriebenen Merkmalen zu schaffen, welche eine besonders große Kapazität aufweist. Ein weiteres Ziel der Erfondung ist es, eine Fließbettfeuerung großer Kapazität zu schaffen, welche im Betrieb flexibel ist, und wobei die von der Fließbettfeuerung erzeugte Wärmemenge erhöht werden kann, um breit variierendem Wärmebedarf zu entsprechen, wobei innerhalb der Feuerung noch wirt-
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schaftliche Verbrennungsbedingungen hohen Wirkungsgrades aufrechterhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird bei einer Fließbett-Verbrennungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch dessen Kennzeichenmerkmale gelöst. Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen.
Erfindungsgemäß ist also eine Fließbett-Verbrennungsvorrichtung, welche in gemeinsamer Anordnung eine Mehrzahl von Modulen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mOcLUi aufweist: eine Diffuseur-Bettabstützung, welche angeordnet ist zum Abstützen und Fluidisieren eines Betts von körnigem Material mittels Luftdiffusion in das Bett hinein, Zuführeinrichtungen zum Zuführen des zu verbrennenden Materials zu einem auf der Bettabstützung abgestützten Bett sowie Steuereinrichtungen zum Steuern der Funktionsweise des Betts unabhängig von dem Betrieb der anderen Module.
Vorzugsweise ist jede Bettabstützung zum Fluidisieren des darauf abgestützten Betts derart angeordnet, daß sie das Bett veranlasst, um eine horizontale Achse zu zirkulieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur Λ einen schematisierten Querschnitt einer die vorliegende Erfindung enthaltenden Fließbettfeuerung,
Figur 2 einen schematisierten Grundriß der Feuerung gemäß Figur 1,
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Figur 3 eine teilweise weggebrochene perspektivische Ansicht der Feuerung; e-emäß Fieur 1.
der Feuerung gemäß Figur 1
Figur 4- einen schematisierten Grundriß der Betten der Feuerung gemäß Figur 1, wobei insbesondere Bettniveau-Steuereinrichtungen gezeigt sind und
Figur 5 einen schematisierten Querschnitt des Betts gemäß Figur 4- mit den Niveausteuereinrichtungen.
Figur 1 zeigt einen Querschnitt einer Fließbettfeuerung, welche in einem Verdampfungskessel angeordnet iat. Der Kessel weist eine mit 1o gekennzeichnete Verbrennungskammer auf, welche von an sich bekannter Konstruktion ist und eine geeignete Feuerziegelauskleidung zum Schutz der Vorrichtung gegen die Wärme aus der Verbrennung enthält, und Wasserrohre sind innerhalb der Wände vorgesehen zum Abziehen der Wärme von den Verbrennungsgasen auf an sich bekannte Weise.
In der Basis des Gehäuses 1o ist eine doppelseitige Fließbett-Feuerungs-Abstützanordnung vorgesehen, welche allgemein mit 11 gekennzeichnet ist. Die Anordnung 11 umfaßt zwei Diffuseurbänke 12 und 13, von denen jede derart verläuft, daß sie sich nach unten und einwärts quer über den Boden des Gehäuses 1o in Richtung auf zugehörige Aschetröge neigt, welche mit 14 und 15 bezeichnet sind.
Wie am besten aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, ist jede der Bänke 12 und 13 durch eine Serie von vertikalen Wänden derart unterteilt, daß jede der Bänke 12, 13 in eine Serie von separaten Modulen unterteilt ist, von denen jeder eine Diffuseur-Bettabstützung aufweist, die mit 17 bezeichnet ist.
Die Module sind in der Zeichnung durch die Buchstaben A, B,
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C, D, E, F, G und H gekennzeichnet.
Es Ist darauf hinzuweisen, daß die Diffuseur-Bettabstützungen 17 als separate Einzelteile ausgebildet werden können oder als separate Bereiche auf den Bänken 12 und I3 mittels der vertikalen Wände 16 festgelegt werden können, um die Module A bis H zu trennen. Eine zentrale Leitblechanordnung 18 erstreckt sxch vertikal durch die Feuerung zur Trennung der Aschetröge 14 und 15 und zur Trennung der Fließbetten enthaltenden Module, welche oberhalb der Diffuseure 17 in der Bank 12 einerseits und oberhalb der Diffuseure 17 in der Bank 13 andererseits ausgebildet sind. Die zentrale Leitblechanordnung 18 erstreckt sich nach aufwärts und danach nach auswärts über die Diffuseurbänke 12 und 13 mit winkelig angestellten Leitblechabschnitten 19 und 2o, wie am besten aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich. Während des Betriebs der Feuerung werden die Kammern der Module A, B, C, D, E, F, G, und H, welche oberhalb der Diffuseure 17 durch die Leitblechanordnungen 18, 19, 2o, die Trennwände .16 und die Wände des Gehäuses 1o gebildet werden, bis auf eine mit 21 gekennzeichnete Höhe mit geeignetem Sand, Zuschlagstoff oder anderem körnigem Material gefüllt, und Luft wird in das Materialbett durch die zugehörigen Diffuseure 17 zugeführt, um dieses zu fluidisieren.
Die Diffuseure 17, welche die Bänke 12 und I3 ausfüllen, sind jeweils in eine Mehrzahl von mit 22 (Figur 3) gekennzeichneten Zonen unterteilt, von denen jede mit einem zugehörigen Luftkanal unterhalb der Diffuseuroberflache versehen ist, wie mit 23 gekennzeichnet. Luft wird zu den Kanälen 23 zugeführt, entweder von einem sich quer über ein Ende des Di^fuseurs erstrekkenden Windkasten oder durch individuelle Zuführleitungen, wie in Figur 3 schematisch mit 24 gekennzeichnet, sodaß das Bettmaterial oberhalb jedes Diffuseurs fluidisiert wird. Eine Ein-
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A/I
richtung, wie beispielsweise eine Steuerventil 253 ist in jeder Leitung 24· vorgesehen zum wahlweisen Steuern der Menge der zu jedem Kanal zugeführten Luft , sodaß das Ausmaß, in welchem das Material oberhalb jeder Zone 22 eines Diffuseurs 17 fluidisiert wird, gesteuert werden kann. Durch diese Einrichtung kann das Bettna terial oberhalb jedes Diffuseurs 17 bei Fluidisierung veranlaßt werden, um eine horizontale Achse zu zirkulieren, welche sich in die Zeichenebene gemäß Figur 1 hinein quer zur nach unten gerichteten Neigung der jeweiligen Diffuseurbank 12 bzw. 13 erstreckt. Die Zirkulation kann in jeder der beiden Richtungen um diese Achse erfolgen, das heißt eine Bewegung entweder den Diffuseur 17 herab, und aufwärts und zurück unterhalb des Leitblechabschnitts 19» oder in der entgegengesetzten Richtung je nach den Funktionserfordernissen oder anderen Umständen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird das in der Verbrennungsvorrichtung zu verbrennende Material oder der Brennstoff zu jedem der Fließbettmodule zugeführt mittels einer zentralen Leitung 3o, welche mit Zweigleitungen 31 und 32 versehen ist, die sich durch die Leitblechabschnitte 19 bzw. 2o in die Flußbetten jedes der Module hinein erstrecken. Der Brennstoff oder das zu verbrennende Material kann durch die Leitung 3o in die Zweigleitungen 31 und 32 entweder pneumatisch oder durch mechanische Mittel, wie beispielsweise Schraubenförderer oder Förderbänder, gefördert werden. Die Zweigleitungen 31 und 32 können ferner mechanische Brennstoffeinrichtungen aufweisen, oder eine Schwerkraft-und/oder pneumatische Zuführung kann verwendet werden, um das Material die Zweigleitungen 31 und 32 herab in die Module zu tragen. Eine individuelle Steuerventileinrichtung ist in jeder der Zweigleitungen 31 und 32 vorgesehen, sodaß die Menge des zu jedem der separaten Fließbettmodule zugeführten Brennstoffs individuell gesteuert werden kann.
Die Wände des Gehäuses 1o des dargestellten Ausführungsbei-
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spiels sind wie oben erwähnt mit Wasserrohren ausgekleidet, welche Wasser tragen, das als Ergebnis der Verbrennung in den Fließbettmodulen im Kessel erhitzt werden soll. Die vertikalen Trennwände 16 enthalten ebenfalls Wasserrohre, welche in das Wassersystem eingeschlossen sind, und zwar als Bedeckung für feste Leitbleche oder, wie in den Zeichnungen dargestellt, zur Bildung der Trennwandanordnungen selbst. Das zentrale Leitblech Ί8 und die winkeligen Abschnitte 19 und 2o enthalten ebenfalls Wasserrohre, welche mit dem System verknüpft sind. Eine zentrale Sammelleitung für die Rohrsysteme ist mit 4-1 gekennzeichnet und eine nicht gezeigte geeignete Einrichtung ist auf an sich bekannte Weise vorgesehen, welche bewirkt, daß das Wasser durch das Rohrsystem zirkuliert, um Wärme von der Verbrennung abzuziehen zum Heizen des Wassers bis zur Verdampfung oder für andere Zwecke, und zur gleichen Zeit zum Kühlen und Schützen der Vorrichtungselemente.
Die Aschetröge 15 und 14- erstrecken sich auf passende Weise über die gesamte Länge der betreffende Diffuseurbänke 12 und 13, obwohl sie unterteilt sein können, um den Bettmodulen zu entsprechen, und sind vorzugsweise derart ausgebildet, daß ihre Böden und Seitenwände Luftdiffuseure enthalten,welche an das Fluidisierungsluftsystem angeschlossen sind, sodaß das in die Aschtröge fallende Bettmaterial in diesen fluidisiert wird. Eine Ascheabzugs-Förderschnecke 5° mit zugehörigem Antriebsmotor 51 ist jeweils in der Außenwand der Aschetröge 14 und bei jedem Modul vorgesehen. Die Auslässe aus den Förderschnecken 5o sind durch geeignete Leitungen zu Vibrationssiebvorrichtungen geführt, welche allgeain mit 52 bezeichnet sind und durch welche die unverbrennbaren Aschematerialien von dem Bettmaterial getrennt werden, das unvermeidlich zusammen mit der Asche abgezogen wurde, wobei das Bettmaterial verfügbar ist für eine Rezirkulierung zurück in das Fließbett durch geeignete Mittel, von denen eines weiter unten im Detail beschrieben ist.
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Es ist ersichtlich, daß die dargestellte Ausführungsform ein großes Fließbett-Feuerungssystem darstellt, welches in eine Mehrzahl von Modulen unterteilt ist, von denen jeder unabhängig von den anderen arbeitet. Somit ist es möglich, die Zirkulation des Fließbetts in jedem separaten Modul auf passendere Weise und ohne die Probleme zu erzeugen, welche sich ergeben würden bei dem Versuch, ein entsprechend großes Bett als einzige Einheit zirkulieren zu lassen. Ferner können die Verbrennungsbedingungen in jedem separaten Modul durch Steuerung der Menge des zu ihm zugeführtenn Brennstoffs und der Luft gesteuert werden, und die Gesamtwärmeabgabe der Feuerung kann gesteuert werden durch Verwendung verschiedener Anzahlen von Modulen in irgendeiner gegebenen Zeit, wobei Brennstoff oder Fluidisierungsluft für die Verbrennung nicht zu jenen Modulen zugeführt wird, welche man nicht zu verwenden wünscht.
Ferner . ist ersichtlich, daß durch das Vorsehen einer Anzahl von Modulen die Herstellung und Wartung der gesamten Feuerung dadurch vereinfacht wird, daß die Module strukturell trennbar sein können und somit als Module gewartet oder ersetzt werden können, was eine einfachere Wartung und eine Verringerung der Ausfallzeiten im Falle einer Überholung der Feuerung ergibt.
In der vorstehenden Beschreibung ist angenommen, daß die Trennblechwände 16 und das zentnaLe Leitblech 18 sowie die Leitblechabschnitte 19 und 2o sich in direktem Kontakt mit den Fließbetten in den Modulen während der Verbrennung befinden und somit Wärme direkt von dem Bettmaterial erhalten. Ferner können (nicht gezeigte) Wärmeaustauscherrohre auch in einigen oder sämtlichen der Modulbetten angeordnet sein, welche in den zentralen Bereichen der Betten verlaufen und mit den Wassersystemen verknüpft sind. Infolgedessen kann die Wärmeabgabe von den einzelnen Modulen variiert werden durch Verstellen
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des Niveaus 21 des Fließbetts in dem jeweiligen Modul und somit durch Verstellen der Tiefe des Betts und des Anteils der Röhrenwärmeaustauscner-Anordnung, welcher direkt in Kontakt mit dem Bett steht. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß der Wärmeubertragungskoeffizient zwischen dem Fließbettmaterial und den Rohren, mit welchen dieses in direktem Kontakt ist, beträchtlich größer ist als zwischen den gasförmigen ■Verbrennungsprodukten oberhalb des Fließbetts und den Rohren.
Die Figuren 4- und5 zeigen in schematisierter Darstellung eine bevorzugte Art, auf welche die Tiefe des Betts gesteuert werden kann. Bei dieser Anordnung wird das Bettmaterial, welches von der Asche in der Siebvorrichtung 52 getrennt wird, entsprechend den Funktionserfordernissen zu zwei Reservoiren 53 für das Bettmaterial befördert. In der dargestellten Anordnung sind zwei Reservoire 53 vorgesehen, obwohl darauf hinzuweisen ist, daß eines oder mehr als zwei auch verwendet werden können. Ein Einlaß 54- mit einer geeigneten Strömungssteuerungs-Ventileinrichtung 55 ist &n der Seite des Gehäuses 1o unmittelbar oberhalb des Diffuseurs jedes Moduls vorgesehen. Die Einlasse 54- sind durch geeignete Kanäle 56 mit dem Bodenbereich der Reservoire 53 verbunden. Das Bettmaterial von der Siebvorrichtmg 52 sammelt sich somit Im Boden der Reservoire 531 ™d eine allgemein mit 57 bezeichnete Einrichtung ist vorgesehen zum Unterdrucksetzen des Raums in den Reservoiren oberhalb des Bettmaterials wahlweise mit Luft oder einem anderen Fluid. Durch diese Einrichtug kann das Bettmaterial vom Reservoir nach aufwärts durch die Kanäle 56 zu den Einlassen 54- gedrückt werden. Ein mit Spiel eingepaßter Kolben 58 ist vorzugsweise in jedem der Reservoire 53 vorgesehen und ruht auf der Oberfläche des Bettmaterials darin, um beim Betrieb der Einrichtung 57 mitzuwirken durch Trennen der Druckluft vom Bettmaterial. Hauptauslaßventile 59 sind vorzugsweise in den Kanälen 56 vorgesehen,
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und die Kanäle 56 und die Reservoire 53 sind vorzugsweise vollständig isoliert, um einen Wärmeverlust vom Bettmaterial, welches Wärme von der Feuerung mit sich trägt, zu verhindern.
Somit ist ersichtlich, daß durch Steuerung der Unterdrucksetz-Einrichtungen 57 und der Ventile 59 und 55 die Zufuhr von Material zu jedem der Module gesteuert werden kann. Wenn Bettmaterial aus einem "besonderen Modul als Resultat der Veraschung herausgenommen wird, senkt sich das Niveau ab, und das Material kann entweder ersetzt werden, um die Betthöhe und somit die Wärmeabgabe aufrechtzuerhalten, oder man kann das Material noch weiter absinken lassen, indem man es in diesem Modul nicht ersetzt, sodaß die Wärmeabgabe von diesem Modul verringert wird. Ferner kann es durch eine geeignete Steuerung der Unterdrucksetz-Einrichtungen 57 erreicht werden, daß das Bettmaterial aus irgendeinem oder sämtlichen Modulen durch die Kanäle 56 zu den Reservoiren 53 herabsinkt, um das Bett abzusenken, sogar wenn keine Veraschung stattfindet, oder in einer Alternative können die Ascheförderschnecken 5o dazu verwendet werden, Asche abzuziehen und das Bettmaterial in einem Modul abzusenken, sogar wenn es nicht notwendig ist, zu diesem Zeitpunkt Asche abzuziehen.
Durch diese Einrichtung ist es möglich, die Wärmemenge zu steuern, welche dem Wasserröhrensystem überlassen wird, und somit die Menge des erzeugten heißen Wassers oder Dampfs, und zwar unabhängig von der Menge des zu den Fließbettmodulen für die Verbrennung zugeführten Materials. Dies ist nützlich, wo es erwünscht ist, Abfall zu verbrennen,,und .somit ein Bedarf nach ständiger Verbrennung des Abfallmaterials vorhanden ist, wo jedoch der Bedarf an heißen Wasser oder Dampf variabel sein kann.
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Die Steuerung der Wärmeabgabe von dem Bett ist ferner nützlich zur Steuerung der Temperatur des Betts, wo die Qualität des Brennstoffs, das heißt der spezifische Heizwert, oder die Menge des zuzuführenden Brennstoffs variabel xst und es erwünscht ist, die Bettemperatur aufrechtzuerhalten, sodaß geeignete Verbrennungsbedingungen eingehalten werden können.
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Claims (23)

  1. ,/.819185
    ANSPRÜCHE
    [i/ Fließbett-Verbrennungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Modulen in gemeinsamer Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß jedei Modul (A,... H) aufweist: eine Diffuseux-Bettabstützung(i$, Vielehe angeordnet ist zur Abstützung und zum Fluidisieren eines Betts von körnigem Material mittels Luftdiffusion in das "Bett hinein, Zuführeinrichtungen (3o, 31, 32) zum Zuführen von zu verbrennendem Material zu einem auf der BettabStützung (1?) abgestützten Bett sowie Steuereinrichtungen zum Steuern der Funktionsweise des Betts unabhängig vom Betrieb der anderen Module (A, ...H).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (25) zum wahlweisen Steuern der Zufuhr von Luft zu den Diffuseur-Bettabstützungen (17) der Module (A,...H) vorgesehen ist, wobei ein durch diese abgestütztes Bett auf unterschiedliche Grade in verschiedenen Bereichen dieses fluidisierbar ist derart, daß es veranlaßt wird, um eine horizontale Achse zu zirkulieren.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffuseur-Bettabstützung (17) jedes Moduls (A, ...H) planar und allgemein rechtwinklig in Draufsicht ausgebildet ist und derart angeordnet ist, daß sie sich von einer Kante aus abwärts zur gegenüberliegenden Kante neigt, und ein Aschetrog (14-, 15) längs der gegenüberliegenden Kante vorgesehen ist.
  4. 4-. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffuseur-Bettabstützung (17) jedes Moduls (A, ... H) planar und in Draufsicht allgemein rechtwinklig angeordnet ist und ein Aschetrog (14-, 15) längs einer Kante dieses vorgesehen ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffuseur-Bettabstützung (17) jedes Moduls (A, ...H) derart angeordnet ist, daß sie sich abwärts in Richtung auf die eine Kante von der gegenüberliegenden Kante aus neigt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Module (A,... H) Seite an Seite in einer "Bank (12, 13) von Modulen (A, ...H) in der Anordnung angeordnet sind, wobei sie mit ihren Aschetrögen (12I-, 15) ausgerichtet sind.
  7. 7« Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschetröge (14-, 15) der Module (A, ... H) durchlaufend sind und als ein Trog (14-, 15) ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (A, ... H) in zwei Bänken (12, 13) von Modulen (A,... D; S...H) in der Anordnung angeordnet sind, wobei die Module (A, ... D; E,... H) jeder Bank (12, 13) SEite an Seite ausgerichtet mit ihren Aschetrögen (14-, 15) angeordnet sind.
  9. 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ischetröge (14-, 15) der Module (A,...D; E,...H) in ,.jeder Bank (12, 13) durchlaufend sind und als ein Trog (14-, I5) ausgebildet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bänke (12, 13) Seite an Seite angeordnet sind, wobei die Aschetröge (14-, I5) der Bänke (12, /|3) benachbart zueinander zwischen den Bänken (12, 13) sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 1o, gekennzeichnet durch allgemein vertikale Trennwände (16), welche angeordnet
    sind zum Trennen der Module (A, ...H) in der Bank (12, 13).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (16) jeweils eine Röhrenwärmeaustauscher-Anordnung zum Abziehen von Wärme von den Fließbetten in den Modulen (A, ...H) enthalten, welche an jeder Seite der Wand (16) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1o bis 12, gekennzeichnet durch eine zentrale Leitblechanordnung (18), welche zwischen den zwei Bänken (12, 13) von Modulen (A,...H) angeordnet ist zum Trennen der einzelnen Module (A,...H) in den Bänken (12, 13)
  14. 14-. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Leitblechanordnung (18) eine Röhrenwärmeaustauscher-Einrichtung zum Abziehen von Wärme von den Fließbetten in den Modulen (A, ...H) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Ansp ruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Leitblechanordnung (18) einen winkelig angestellten Bereich (19, 2o) an jeder Seite dieses aufweist, welche sich jeweils nach außen über einen Teil der Diffuseur-Bettabstützungen (17) der zugehörigen Bänke (12, 1?) von Modulen (A, ...H) erstrecken.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschetröge (14, I5) der Module (A, ...H) der beiden Bänke (12 , 13) von Modulen (A, ...D; E,...H) als ein gemeinsamer Trog (14, 15) ausgebildet sind, welcher durch die zentrale Leitblechanordnung (18) geteilt ist.
  17. 17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschetrog (14, 15) jedes Moduls (A, ...H) eine
    8 0 9 8 4 § / 0 δ 31
    Asche-Abzieheinrichtung (5o) aufweist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Siebvorrichtung (52), welche mit der Asche-Abzieheinrichtung (5o) jedes Moduls (A, ...H) verbunden und dazu vorgesehen ist, Asche von Jeglichem mit dieser abgezogenem Bettmaterial zu trennen, sowie ein Reservoir (53), welches zum Sammeln des abgetrennten Bettmaterials vorgesehen ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Rezirkulationseinrichtungen (56, 57), welche angeordnet sind zum Fördern von Bettmaterial wahlweise zwischen dem Reservoir (53) und jedem Modul (A, ...H) und damit zum Steuern des Niveaus der Fließbetten in jedem Modul (A,...H).
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (53) in einer Höhe unterhalb des Niveaus der Diffuseurbett-Abstützungen (17) der Module (A, ...H) angeordnet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Rezirkulationseinrichtungen eine Einrichtung (57) zum Einführen eines Druckfluids in das Reservoir (53) oberhalb des darin befindlichen Bettmaterials sowie einen Kanal (56) für Bettmaterial, welcher vom Bodenbereich des Reservoirs (53) aus verläuft, umfaßt.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (53) einen beweglichen Kolben (58) aufweist, welcher zum Treuen des darin befindlichen Bettmaterials von dem Druckfluid angeordnet ist, wenn dieses in das Reservoir (53) eingeleitet wird.
    809849/0637
    -ie- 2 81 9 Ί 8 5
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Reservoiren (53) für Bettmaterial.
    80964Ö/0637
DE19782819185 1977-05-02 1978-05-02 Fliessbett-verbrennungsvorrichtung Ceased DE2819185A1 (de)

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