DE3544425A1 - Verfahren zum verbrennen von festen brennstoffen in einer zirkulierenden wirbelschicht und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents
Verfahren zum verbrennen von festen brennstoffen in einer zirkulierenden wirbelschicht und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbrennen von festen
Brennstoffen in einer zirkulierenden Wirbelschicht gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens.
Zur Zeit gibt es zwei grundlegende Verfahren zum Verbrennen
kohlenstoffhaltiger Materialien in der Schwebe unter Abführen
von Verbrennungswärme durch Kühlflächen: (1) Die Wirbelschichtfeuerung
mit "stationärer" Wirbelschicht, bei der eine
vergleichsweise dichte, das Wirbelbett bildende "Schicht"
durch einen deutlichen Dichtesprung vom darüberliegenden,
praktisch feststofffreien Gasraum getrennt ist, und (2) das
Arbeiten mit einer "zirkulierenden" Wirbelschicht, bei dem der
aus dem Wirbelschichtreaktor ausgetragene Feststoff in einem
Abscheider vom Rauchgas getrennt und vollständig über eine
Rückführleitung in den Wirbelschichtreaktor zurückgeführt
wird, während überschüssiger Feststoff abgezogen wird. Mit der
stationären Wirbelschicht sind in den meisten Fällen die heutigen
Auflagen zur Reinhaltung der Luft nicht mehr einhaltbar.
Bekannte, hinsichtlich der Reinhaltung der Luft an sich günstigere
Verfahren mit zirkulierenden Wirbelschichten können
bei wirtschaftlich vertretbarem Aufwand nur im Leistungsbereich
oberhalb von etwa 50 MWth eingesetzt werden.
Aus der DE-PS 25 39 546 ist ein gattungsgemäßes Verfahren
bekannt, bei dem die Anpassung an den jeweiligen Leistungsbedarf
dadurch erfolgt, daß die Kühlflächen zumindest im Reaktorraum
und gegebenenfalls auch in einem nachgeordneten Fließbettkühler
angeordnet sind, wobei zwecks Beeinflussung des
Wärmeüberganges an die Kühlflächen oberhalb einer Sekundärgaszuführung
eine mittlere Suspensionsdichte von 15-100 kg/m3
durch Einstellen der Fluidisierungs- und Sekundärgasmenge
geschaffen wird und die Verbrennungswärme überwiegend mittels
der oberhalb des Sekundärgaszuführung innerhalb des freien
Reaktorraumes befindlichen Kühlflächen abgeführt wird. Durch
diese Verfahrensweise sollen neben der für zirkulierende
Wirbelschichten charakteristischen Temperaturkonstanz im gesamten
Zirkulationssystem eine gleichmäßige Verbrennung bei geringer
Stickoxidentwicklung und eine rasche und gute Verteilung des
eingetragenen kohlenstoffhaltigen Materials erreicht werden.
Die Anpassung an schwankenden Leistungsbedarf geschieht durch
Regelung der Verbrennungsleistung über die Suspensionsdichte
im oberen Reaktorabschnitt, und zwar durch Änderung der
Fluidisierungs- und Sekundärgasmengen.
Eine großtechnische Anwendung der zirkulierenden Wirbelschicht
als Mittel zur Verbrennung fester Brennstoffe konnte für den
Leistungsbereich unterhalb von etwa 50 MWth bisher nicht
realisiert werden, da der erforderliche Umgang mit heißer, zu
rezirkulierender Asche zu aufwendig erschien, eine für Kleinanlagen
verhältnismäßig aufwendige Feuerraumkühlung notwendig
ist und bewährte einfache Heizflächensysteme, wie Großwasserraum-
oder Steilrohr-Kessel o. ä. nicht eingesetzt werden konnten;
schließlich waren auch der regelungstechnische Aufwand
und die Anforderungen an das Betriebspersonal relativ hoch.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens zu schaffen, denen die vorerwähnten Nachteile
nicht anhaften, und mit denen sich optimale Verbrennungsbedingungen
in einem erweiterten Leistungsbereich, insbesondere
unterhalb von etwa 50 MWth mit wirtschaftlich vertretbarem
Aufwand einstellen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem gattungsgemäßen Verfahren
erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 vorgesehen; eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Anspruchs 6 gekennzeichnet.
Durch die Erfindung entfallen einerseits die bei bekannten
Verfahren notwendigen Heißgaszyklone und Feuerraumberohrungen,
und es werden einerseits die zur Kühlung der Asche speziell
eingesetzten Fließbettkühler überflüssig, und andererseits
können selbst im niedrigen Leistungsbereich unterhalb von 50 MWth
bewährte und billige Großwasserraumkessel eingesetzt
werden. Ein Großwasserraum-Rauchrohrkessel oder ein Wasserrohrkessel
kann dem eigentlichen Wirbelschichtreaktor unmittelbar
nachgeschaltet, beispielsweise direkt aufgesetzt
werden.
Der überwiegende Teil der zurückgeführten Asche wird aus einem
den Kühlflächen nachgeschalteten, also im kalten Teil der
Anlage angeordneten Staubabscheidesystem gewonnen. Die aus den
Staubabscheidern gewonnene und rückgeführte Aschemenge läßt
sich problemlos so regeln, daß die für die Verbrennung und
Schadstoffreduzierung optimalen Temperaturen im Wirbelbett
aufrechterhalten werden. Eine wesentliche Voraussetzung für
eine problemlose Regelung der optimalen Temperaturen durch
Rückführung kalter Asche liegt darin, daß der Feuer- bzw.
Reaktorraum ganz oder zumindest überwiegend ungekühlt bleibt.
In Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die
Wärme ausschließlich durch dem Wirbelschichtreaktor nachgeschaltete
Kühlflächen abgeführt wird.
Um die optimalen Verbrennungsbedingungen über einen großen
Lastbereich insbesondere unterhalb von 50 Mwth und bei
Einsatz fester Brennstoffe in einem breiten Qualitätsbereich,
einschließlich Ballastfeinkohle und Abfallbrennstoffen, leichter
einstellen zu können, ist in Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß die abgeschiedene Asche zwischengespeichert
und eine von der Brennstoffbeschaffenheit abhängige Aschemenge
aus dem Zwischenspeicher ausgespeichert und in den
Wirbelschichtreaktor zurückgeführt wird.
Der aus dem Staubabscheidesystem zurückgeführte Teil der Asche
hat bei Austritt aus dem Staubabscheidesystem eine Temperatur
von weniger als 250°C. Der restliche Teil der zurückgeführten
Asche kann sich auf höherer Temperatur, im Extremfall sogar
auf Wirbelbettemperatur befinden, wenn er durch Umlenkung in
einem heißen Teil des Kreislaufs anfällt. Durch mehrfache
Umlenkungen und Abscheiden im kalten Teil des Systems steht
Asche mit unterschiedlichen Temperaturen bzw. aus als
Zwischenspeicher dienenden Vorratsbehältern zur Verfügung. Die
Mengenanteile und Temperaturen der rückgeführten Asche können
daher vorzugsweise im Rahmen einer automatischen Mengenregelung
derart ausgewählt werden, daß die für die Verbrennung und
Schadstoffminimierung optimalen Verbrennungstemperaturen
eingehalten werden.
Die Rückführung der abgeschiedenen Asche zur Feuerung kann
über eine offene oder eine geschlossene Rückführleitung, so
u. a. auch pneumatisch oder mittels eines mechanischen
Förderers erfolgen.
Die vorgenannten, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile
bzw. Verfahrensschritte unterliegen in ihrer Größe,
Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption bzw. in
ihren Verfahrensbedingungen keinen besonderen Ausnahmebedingungen,
so daß in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannte
Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in der drei bevorzugte Ausführungsformen
einer erfindungsgemäßen Verbrennungsanlage dargestellt
sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erste Verbrennungsanlage in schematischer
Darstellung;
Fig. 1A eine schematische Schnittansicht entlang der
Linie - in Fig. 1 durch den Reaktorraum mit
Darstellung der Sekundärgaszuführung;
Fig. 2 eine zweite Verbrennungsanlage in schematischer
Darstellung; sowie
Fig. 3 eine dritte Verbrennungsanlage in schematischer
Darstellung.
In Fig. 1 bis 3 sind alle gleichwirkenden Bauteile mit denselben
Bezugsziffern versehen. Demgemäß ist in allen Ausführungsbeispielen
ein mit keramischem Material, insbesondere durch
Ausmauern ausgekleideter Wirbelschichtreaktor 1 vorgesehen,
dessen Reaktor- oder Feuerraum 2 völlig frei von Kühlflächen
ist und einen an sich bekannten Anströmboden 3 für Wirbelgas
und mindestens eine oberhalb des Anströmbodens 3 in den
Feuerraum 2 mündende Sekundärgasleitung 4 sowie eine
Feststoffaufgabevorrichtung 5 aufweist. Durch etwa tangentiale
Sekundärgaseinführung in Richtung der Pfeile 4 a in Fig. 1A in die
Wirbelschicht wird ein Drall erzeugt, der die Gas-Feststoff-
Suspensionen eine die Mischung fördernde Drehbewegung
versetzt.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 verläßt das
Rauchgas die ungekühlte Wirbelschichtkammer 2 im wesentlichen
ohne Umlenkung, strömt innerhalb eines als Großwasserraum-
Rauchrohrkessel oder Wasserrohrkessel ausgebildeten Rauchgaskühlers
6 zunächst senkrecht nach oben und gibt erst außerhalb
der Wirbelschichtkammer 2 einen ersten Teil seiner Wärme an
Kühlflächen 8 ab. Mittels eines nachgeordneten, als Rauchgasumlenker
12 dienenden Rohrbogens o. dgl. wird das Rauchgas
nachfolgend um 180° umgelenkt und strömt dann durch eine
zweite Stufe des Rauchgaskühlers 6 wieder senkrecht nach unten,
wobei es einen weiteren Teil seiner Wärme an Kühlflächen 9
abgibt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten einfachsten Ausführungsform
der Verbrennungsanlage gelangt das den Rauchgaskühler 6 verlassende
Rauchgas in fallendem Strom in einen Staubabscheider
14, der z. B. als Elektro- oder Schlauch-Filter ausgebildet ist
und dessen Rauchgasberührungsflächen 6 zur zusätzlichen Abscheidung
von Schadstoffen eine Beschichtung aus katalytisch
wirkendem Material aufweisen können.
Das so gereinigte Rauchgas verläßt den Staubabscheider 14 über
eine Rauchgasleitung 15, von der es unmittelbar in den Kamin
gelangt. Der in dem Staubabscheider 14 insgesamt abgeschiedene,
überwiegend aus Asche bestehende Feststoff sammelt sich in
mindestens einem Abscheidetrichter 16, der vorzugsweise als
Aschevorratsbehälter oder Zwischenspeicher ausgebildet ist.
Die im Abscheidetrichter 16 zwischengespeicherte Asche hat
durch Kühlung im Kühler 6 eine für den Eintrag in den
Reaktorraum geeignete Temperatur im Bereich unterhalb von 250°C erreicht.
Sie wird durch mindestens eine an den Abscheidetrichter
16 unten ansetzende Ascheabscheideleitung 20 und eine
gegebenenfalls vorhandene, in der Zeichnung nicht eigens dargestellte
Dosiervorrichtung einem mit der Feststoffaufgabevorrichtung
5 verbundenen Fördersystem 24 aufgegeben, an dem auch
ein Austrag 25 für Überschußasche vorgesehen ist. Der Rückführleitung
24 können auch alle anderen der Feuerung zuzuführenden
Materialien, nämlich die Brennstoffe und ggfs. Additive
zur Schadstoffminderung, z. B. Kalk, aufgegeben werden. Diese
Stoffe bilden gemeinsam innerhalb des Feuerraumes 2 des
Wirbelschichtreaktors ein sogenanntes ausgedehntes Bett.
Im Unterschied zur Fig. 1 ist bei der zweiten Ausführungsform
der Verbrennungsanlage gemäß Fig. 2 in Strömungsrichtung des
Rauchgases zwischen dem Rauchgaskühler 6 und dem Staubabscheider
14 eine Rauchgasumlenkung 13 angeordnet, die den fallenden
Rauchgasstrom nach oben umlenkt und in seinem unteren Bereich
einen Abscheidetrichter 17 mit nachgeordneter Ascheabscheideleitung
21 aufweist, welche in das als Sammelleitung ausgebildete
Fördersystem 24 mündet. Mit den so entstehenden
zusätzlichen Aschetrichtern erhöht sich das Volumen des insgesamt
verfügbaren Aschevorrats auf der kalten Seite des Verbrennungskreislaufs,
so daß stärkere Schwankungen der Wärmebelastung
durch bessere Dosierung der Aschemengen und unterschiedliche
Aschetemperaturen kompensiert werden können.
Außerdem steht so Asche unterschiedlicher Körnung zur Verfügung,
die, bedingt durch ihre unterschiedliche Aufenthaltszeit
im Feuerraum, mit als Regelgröße herangezogen werden kann. Die
Temperatur der über die Leitungen 20 aus den Abscheidetrichtern
16 abgezogenen Asche beträgt etwa 100°C bis 250°C, während
die Temperatur der Asche aus der Umlenkung 13 höher liegen
kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 passiert das Rauchgas
nach Verlassen des Wirbelschichtreaktors 1 und vor Eintritt in
den Kühler 7, eine Umlenkung 13′, die mit einem Abscheidetrichter
18 und einer Ascherückführleitung 22 ausgestattet
ist. Im Rauchgaskühler 7 gibt das Rauchgas im zunächst fallenden
Strom einen ersten Teil seiner Wärme an Kühlflächen 10 ab.
Am unteren Ende des Rauchgaskühlers 7 ist eine Rauchgasumlenkung
13″ angeordnet, in der das Rauchgas um 180° umgelenkt
wird, so daß es nachfolgend im nunmehr steigenden Gasstrom
einen weiteren Teil seiner fühlbaren Wärme an Kühlflächen 11
des Rauchgaskühlers 7 abgibt, worauf es, nach weiterer Umlenkung,
einen der Fig. 2 entsprechenden Staubabscheider 14
durchströmt.
Der Rauchgasumlenkung 13″ ist ein weiterer Abscheidetrichter
19 mit Ascherückführleitung 23 zugeordnet.
Die Ascheabscheideleitungen 20, 22 und 23 münden in das (Rück)
Fördersystem 24, wobei die Temperatur der Asche in den
Abscheideleitungen 20 (kalte Seite) etwa 100°C bis 250°C, in der
Ascheabscheideleitung 23 etwa 400°C bis 600°C und in der
Ascheabscheideleitung 22 etwa 700°C bis 850°C beträgt und - in
der Zeichnung nicht eigens dargestellt - Dosiervorrichtungen
für dosierten Ascheabzug in den einzelnen Ascheabscheideleitungen
oder Abscheidetrichtern vorgesehen sein können.
In allen zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die
Temperatur in der Wirbelschicht auf etwa 850°C gehalten. Vorzugsweise
kalte Asche (im Temperaturbereich zwischen 20 und
250°C) wird durch Rückführung aus stets vorhandenen Staubabscheidern
14 und Umlenkern, z. B. 17, in einer der Feuerungsleistung
entsprechenden Menge zurückgeführt. Die Feuer- bzw.
Reaktorkammer 2 ist stets ungekühlt, d. h. ohne
Wärmetauscheinbauten.
Claims (11)
1. Verfahren zum Verbrennen von festen Brennstoffen in einem
Wirbelschichtreaktor mit zirkulierender Wirbelschicht unter
Wärmeabführung durch Kühlflächen, wobei der Verbrennungsablauf
durch Zuführen von sauerstoffhaltigem Gas, insbesondere von
Luft, in mehreren Stufen und in verschiedenen Höhen des Wirbelstromreaktors
beeinflußt wird und wobei aus dem Wirbelschichtreaktor
ausgetragene Asche abgeschieden und nachfolgend
in den Wirbelschichtreaktor zurückgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß abgeschiedene Asche bei einer Temperatur im Bereich zwischen
20 und 250°C in den Wirbelschichtreaktor zurückgeführt
und dabei die Menge des zurückgeführten Aschestroms in Abhängigkeit
von der Feuerraumtemperatur geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der überwiegende Teil der zurückgeführten Asche aus einem den
Kühlflächen nachgeschalteten Staubabscheidesystem gewonnen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgeschiedene Asche zwischengespeichert wird, um damit
die Feuerraumtemperatur in allen Betriebspunkten durch Zu-
oder Abfuhr von Asche in und aus dem Zwischenspeicher regeln
zu können.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärme ausschließlich durch dem Wirbelschichtreaktor
nachgeschaltete Kühlflächen abgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Feuerung zuzuführenden Feststoffe
gemischt und über einen gemeinsamen Eintrag in den Reaktorraum
eingeleitet werden.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ungekühlter Reaktorraum (2), ein vorzugsweise vertikal
durchströmter, Kühlflächen (8, 9; 10, 11) aufweisender Rauchgaskühler
(6; 7) und ein filternder Staubabscheider (14) in
Strömungsrichtung des Rauchgases hintereinander angeordnet
sind und zur Rückführung der Asche wenigstens eine mit dem
Reaktorraum (2) verbundene Ascherückführung (20, 21, 22,
23) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reaktorraum (2) mit keramischem Material ausgekleidet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rauchgaskühler (6; 7) ein Großwasserraum-
Rauchrohrkessel oder ein Wasserrohr-Kessel ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Reaktorraum (2) und dem
Staubabscheider (14) mindestens eine Umlenkung (13; 13′; 13″)
angeordnet ist und daß aus den vorhandenen Umlenkungen weitere
Asche höherer Temperatur abgezweigt und in den Reaktorraum (2)
über Ascheleitungen (21, 22, 23) zurückgeführt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet
durch als Zwischenspeicher ausgebildete, dem Reaktorraum
(2) nachgeordnete Ascheabscheidetrichter (17; 18, 19).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest der Staubabscheider (14) eine
Beschichtung aus katalytisch wirkendem Material aufweist.
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ID=6288548
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1989000660A1 (en) * | 1987-07-13 | 1989-01-26 | A. Ahlstrom Corporation | Circulating fluidized bed reactor |
AU607529B2 (en) * | 1987-07-13 | 1991-03-07 | Foster Wheeler Energia Oy | Circulating fluidized bed reactor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK606486A (da) | 1987-06-17 |
EP0226140A3 (de) | 1988-02-10 |
DK606486D0 (da) | 1986-12-16 |
EP0226140A2 (de) | 1987-06-24 |
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