DE69628280T2 - Wirbelbettanordnung mit durchflussausgleich - Google Patents

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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wirbelschichtanordnung mit zumindest einer ersten und einer zweiten Wirbelschichtkammer, wobei jede Kammer Seitenwände und einen unteren Teil mit Mitteln zur Einführung von Fluidisierungsgas in die Kammer aufweist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Wirbelschichtkühler, der wände, die ein Inneres einer Kühlerkammer begrenzen, und einen Bodenabschnitt mit Mitteln zur Einführung von Fluidisierungsgas in die Kühlerkammer hat. In solch einem Kühler wird feiner Feststoff in fluidisiertem Zustand abgekühlt.
  • Bei Wirbelschichtreaktoren [wie etwa Feuerungen oder Vergasern mit zirkulierender Wirbelschicht oder sogar Gaskühlern/Feststoffvorwärmern mit zirkulierender Wirbelschicht] gibt es mehrere Situationen, wo Bedarf besteht, festes Partikelmaterial von einer Kammer zur anderen zu leiten, wie etwa beim Abkühlen des zirkulierenden Materials in einem getrennten Wirbelschichtkühler auf bestimmtes Niveau. Wenn zum Beispiel Asche während der Austragung von Asche aus dem Prozess und Beförderung derselben zu einer weiteren Aufbereitungsstelle behandelt wird, ist es notwendig, der Aschentemperatur bestimmte Grenzen zu setzen; d. h. die Asche muss vor der weiteren Behandlung abgekühlt werden. Solche Aufbereitung minimiert auch Wärmeverluste von der Anlage und verbessert den Reaktor-Wirkungsgrad durch die Rückgewinnung von Wärme.
  • U.S. 5,218,932 beschreibt einen Wirbelschichtreaktor und ein Verfahren zum Betreiben desselben, bei dem ein Bett aus Brennstoff enthaltendem Partikelmaterial in einem Feuerungsabschnitt gebildet wird. Ein Stripper/Kühler ist nah an dem Feuerungsabschnitt angeordnet, um Partikelmaterial vom Feuerungsabschnitt zu empfangen. Das Partikelmaterial wird zunächst zum Stripperabschnitt geleitet, wo Luft mit einer Geschwindigkeit durch das Partikelmaterial geleitet wird, die dazu ausreicht, relativ feinkörnige Teile des Partikelmaterials mitzureißen. Eine Vielzahl beabstandeter Ablenkorgane sind im Stripperabschnitt angeordnet, um auf die mitgeführten Teilchen einzuwirken, um sie aus der Luft abzuscheiden. Das Partikelmaterial im Stripperabschnitt wird zum Kühlerabschnitt geleitet, wo Luft durch das Partikelmaterial mit einer Geschwindigkeit geleitet wird, die dazu ausreicht, das Partikelmaterial abzukühlen und relativ feinkörnige Teile des Partikelmaterials mit sich zu reißen. Eine zweite Vielzahl beabstandeter Ablenkorgane sind im Kühlerabschnitt angeordnet, um auf die mitgeführten Teilchen einzuwirken, um sie aus der Luft abzuscheiden. Ein Ablaufrohr steht mit dem Kühlerabschnitt in Verbindung, um das Partikelmaterial aus dem Reaktor zu entfernen. Der Kühlerabschnitt ist durch Trennwände in mehrere Abschnitte unterteilt, welche Wände an ihren einander gegenüber liegenden Unterkanten Öffnungen haben, damit sich das fluidisierte Partikelmaterial zum nächsten Abschnitt bewegen kann. Diese Anordnung resultiert in einer ungenügenden Durchmischung von Partikelmaterial im Kühlerabschnitt.
  • Der Artikel „Solids Flow Pattern and Heat Transfer in an Industrial-Scale Fluidized Bed Heat Exchanger" von Werdemann Cord, C. und Werther Joachim, Fluidized Bed Combustion, Vol. 2, ASME 1993, pp. 985–990, zeigt einen Wirbelschichtwärmetauscher (FBHE), der mit einem Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht (CFB) verbunden ist. Es wird angenommen, dass der FBHE aus mehreren Kammern gebildet wird, die durch undurchbrochene Trennwände voneinander getrennt sind. Auf Grund der Auslegung findet die Bewegung von Feststoff in aufeinanderfolgende Kammern durch Überlauf von Feststoff statt. Auch diese Anordnung ergibt eine ungenügende Vermischung von Feststoff.
  • Der Artikel „Bed Ash Cooling and Removal Systems" von Modrak Thomas, M., Henschel Kay, J., Carmine Gagliardi, R. und Dicker John, M., Fluidized Bed Combustion, Vol. 2, ASME 1993, pp. 1325–1331 zeigt einen Wirbelschicht-Aschenkühler (FBAC), wo die Kammer in Abschnitte durch Trennwände unterteilt ist, die an ihren Unterkanten eine Öffnung haben, wodurch Feststoff in den folgenden Abschnitt fließen kann.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Vermischung von Feststoff bei Konstruktionen, wie sie oben beschrieben wurden, ungenügend ist. Bei solch einer Konstruktion verbleiben auch leicht tote Räume oder Winkel, was die Wärmeübergangsleistung des Kühlers beeinträchtigt, was einen unnötigen Raum- und Materialaufwand zur Folge hat.
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge ist eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Feststoff in einer Wirbelschichtvorrichtung vorgesehen, bei der die oben beschriebenen Nachteile eliminiert sind, was für wirksame Abkühlung von Feststoff in Verbindung mit einem Wirbelschichtreaktor sorgt.
  • Im Zusammenhang mit dieser Anwendung bezieht sich der Begriff „Mehrfach-Feststoffstrom" auf eine Bewegung von fluidisiertem Feststoff, was der Bewegung von Feststoff nahe kommt, der in der Bewegungsrichtung ein gleiches Geschwindigkeitsprofil hat.
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge sind eine Feuerung oder ein Vergaser mit zirkulierender Wirbelschicht, wie sie im Patentanspruch 1 definiert sind, vorgesehen.
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge umfassen zumindest zwei der Kammern Wärmeübertragungsmittel, die in der Wirbelschicht in der Wirbelschichtkammer eingetaucht sind. Bevorzugt umfasst zumindest eine der Kammern Mittel zur Ableitung von Gas aus der Wirbelschichtkammer. Bei den Wärmeübertragungsmitteln kann es sich zum Beispiel um Verdampfer, Dampfüberhitzungs- oder -zwischenüberhitzungsvorrichtungen oder Speisewasservorwärm- oder Luftvorwärm-Wärmetauscher handeln.
  • Einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge umfasst der Feststoff-Strömungsausgleicher eine Barriere, die mehr als zwei einzelne Öffnungen mit vorgegebenem Abstand zueinander hat, welche Barriere < 30% offene Fläche von der Querschnittsfläche der Wirbelschichtkammern an der Barriere bildet. Überraschend hat es sich herausgestellt, dass das Ergebnis günstig ausfällt, wenn der Feststoff-Strömungsausgleicher eine Wand oder ähnliches mit mehr als zwei einzelnen Öffnungen mit einem Abstand zueinander umfasst, der am kürzesten 10–50% von der Quadratwurzel der Gesamtfläche der Wand ist, und wenn die Öffnungen < 30% offene Fläche von der Querschnittsfläche der Wirbelschichtkammern bilden. Die Öffnungen lassen sich wie folgt optimieren: Wenn sich der Buchstabe N auf die Anzahl der einzelnen Öffnungen bezieht (wobei N eine Ganzzahl > 2 ist), wird der Abstand zwischen den Öffnungen bevorzugt so definiert, dass er zwischen 1/N und 1/2 von der Quadratwurzel des Oberflächenbereichs der Wand ist.
  • Einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge umfasst der Feststoff-Strömungsausgleicher eine Wand oder ähnliches mit im Wesentlichen gleichmäßig beabstandeten Öffnungen. Die Wand kann eine perforierte Wand mit im Wesentlichen gleichmäßig beabstandeten Öffnungen sein. Bevorzugt sind die Öffnungen solch, dass ihr größter Durchmesser < 50 mm ist.
  • Man hat des Weiteren bemerkt, dass es in einigen Situationen vorteilhaft ist, wenn der Feststoff-Strömungsausgleicher eine Wand oder dergleichen mit einer Randzone umfasst, die am Umfang eine Breite von 0,1 m und in der Wand Öffnungen hat.
  • Der Strömungsausgleicher umfasst bevorzugt eine Barriere an der Grenzfläche zwischen der ersten und zweiten Kammer. Die Barriere hat mehr als zwei damit verbundene Öffnungen, bevor-zugt eine Vielzahl im Wesentlichen gleichmäßig beabstandeter Öffnungen, so dass tote Winkel oder Stellen vermieden werden. Die Barriere kann durch eine im Wesentlichen ununterbrochene Wand (in der Regel planarer Konfiguration) gebildet werden mit durchgehenden Öffnungen, die Perforationen, von der Form her quadratisch oder in einer Vielzahl anderer verschiedener Formen ausgebildet sein können. Wahlweise kann die Barriere durch eine Anzahl Hindernisse gebildet werden, die voneinander unabhängig (oder zumindest von einigen der anderen Hindernisse unabhängig) sind und derart montiert sind, dass es dazwischen Räume gibt, welche Raume die Öffnungen bilden. In den beiden Fällen können an der Barriere Wärmetauschelemente vorgesehen sein zur Abkühlung von Teilchen, die durch Öffnungen der Barriere fließen.
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge dient die Wirbelschichtvorrichtung als Feststoffkühler, wo die Kühlkammern oder -bereiche derart voneinander getrennt sind, dass eine Kammer auf einem bestimmten Temperaturniveau im Wesentlichen unabhängig von den anderen Kammern gehalten werden kann. In der Praxis bedeutet dies, dass für die benachbarten Wirbelschichten der Partikelaustausch zumindest rückwärts begrenzt ist, d. h. im Randbereich der Zonenkammern Bewegung nur in einer Richtung gewünscht ist, doch ist der Rückfluss in gewissem Maße fast unvermeidlich. Übermäßiger Partikelaustausch wird der vorliegenden Erfindung zufolge verhindert, in dem der Feststoffausgleicher (wie er oben beschrieben wurde) zwischen den Kammern vor gesehen wird, welcher Ausgleicher bevorzugt mehr als 50% von der Querschnittsfläche des Wirbelschichtkühlers in der Randzone der Kammern abdeckt.
  • Die Erfindung umfasst auch eine wirbelschichtanordnung, die erste und zweite Wirbelschichtkammern hat, wobei jede Kammer. einen unteren Teil und Seitenwände, Mittel zur Einführung von Fluidisierungsgas in jeden unteren Teil hat, um Teilchen in den Kammern zu fluidisieren. Die Anordnung kann des Weiteren eine Barriere an der Grenzfläche zwischen dem ersten und zweiten Element umfassen, welche Barriere zumindest drei einzelne Öffnungen mit einem Abstand zueinander umfasst. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieser Abstand am kürzesten 10–50% von der Quadratwurzel der Fläche der Barriere, und die Öffnungen bilden weniger als 30% offene Fläche von der Querschnittsfläche an der Grenzfläche zwischen der ersten und zweiten Kammer.
  • Ein Verfahren zur Aufbereitung festen Partikelmaterials in einer Wirbelschicht, die eine erste und zweite Fluidisierungskammer und eine Grenzfläche dazwischen umfasst, besteht aus folgenden Schritten: (a) Fluidisierung festen Partikelmaterials in der ersten Kammer. (b) Fluidisierung festen Partikelmaterials in der zweiten Kammer. (c) Leitung festen Partikelmaterials von der ersten Kammer zur zweiten Kammer in zumindest zwei parallelen einzelnen Strömen, um Partikelmaterial im Wesentlichen gleichmäßig aus der ersten Kammer in die zweite Kammer einzuführen, so dass es nahe der Grenzfläche keine toten Stellen oder Winkel gibt. Und (d) gleichmäßige Vermischung der einzelnen parallelen Ströme festen Partikelmaterials in der zweiten Kammer. Schritt (c) kann durchgeführt werden, indem eine Strömungsausgleicher- Barriere mit zumindest zwei gleichmäßig beabstandeten Öffnungen zwischen der ersten und zweiten Kammer vorgesehen wird. Bevorzugt gibt es als weiteren Schritt noch die Abkühlung der Barriere, um wiederum festes Partikelmaterial abzukühlen, das durch die Öffnungen fließt, wodurch typisch Wärme aus dem festen Partikelmaterial zurückgewonnen wird.
  • Es ist die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für effektive Vermischung von Partikelmaterialien während der Abkühlung in Wirbelschichtkammern und gleichmäßige Strömung von Partikelmaterial von einer Kammer zur anderen zu sorgen, so dass tote Stellen oder Winkel vermieden werden. Diese und andere Aufgaben der Erfindung gehen aus einer Einsicht in die ausführliche Beschreibung der Zeichnungen und den beigefügten Patentansprüchen hervor.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische seitliche Schnittansicht, die einen Wirbelschichtreaktor mit zirkulierender Wirbelschicht mit einem Mehrfachkammer-Wirbelschichtkühler gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist eine detaillierte seitliche Schnittansicht einer modifizierten Form des Kühlers von 1;
  • 3 ist eine Vorderansicht der Barriere zwischen der ersten und zweiten Kammer des Kühlers von 2, wobei ein Teil der Barriere weggebrochen ist, um das darin befindliche Wärmetauschelement darzustellen;
  • 4 ist eine Temperaturprofil-Grafik, die ein beispielhaftes Temperaturprofil bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik darstellt;
  • 5 ist eine schematische isometrische Ansicht, die eine andere beispielhafte Wirbelschichtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • 6 ist eine der von 5 ähnliche Ansicht einer modifizierten Konstruktion.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 stellt einen Wirbelschichtreaktor 10 mit zirkulierender Wirbelschicht, der eine Reaktionskammer 12 und einen Feststoffabscheider 14 hat. Der Wirbelschichtreaktor 10 mit zirkulierender Wirbelschicht kann auch als druckbeaufschlagter Wirbelschichtreaktor 10 (d. h. mit überatmosphärischem Druck, einem Druck von bevorzugt 1,5 bar oder mehr) vorgesehen sein, der von einem Druckgefäß umschlossen ist, das in 1 durch gestrichelte Linie 11 eingezeichnet ist.
  • Fluidisierungsgas wird durch Mittel 16 (z. B. einen „Windkasten") durch einen Bodenrost 17 in die Reaktionskammer 12 eingeführt, um das feste Partikelmaterial (das bevorzugt Brennstoff, inertes Material und/oder Absorbens enthält) in Kammer 12 in solchem Maße zu fluidisieren, dass ein beachtlicher Teil des Feststoffs von den aufwärts und aus der Kammer 12 zum Abscheider 14 fließenden Gasen mitgerissen wird. Feststoff wird aus den Gasen im Abscheider 14 (z. B. einem Fliehkraftabscheider) getrennt, die aus dem Reaktor 10 herausgeleitet werden, und der abgeschiedene Feststoff wird zumindest teilweise über einen Rückführkanal 18 zurück zur Kammer 12 geleitet.
  • Wenn der Reaktor 10 z. B. als Feuerung für Brennstoffmaterial arbeitet, werden unverbrannte Substanzen gebildet, die aus der Reaktorkammer 12 abgeleitet werden müssen. Die unverbrannten Substanzen haben normalerweise eine so große Korngröße, dass sie nicht fluidisiert werden können, sondern vom Boden der Kammer 12 ausgetragen werden müssen. Eine Wirbelschicht-Aufbereitungsanordnung ist im unteren Teil des Wirbelschichtreaktors 10 mit zirkulierender Wirbelschicht vorgesehen, welche Anordnung bevorzugt als Kühler 20 zur Handhabung der unverbrannten Substanzen dient., Der Kühler 20 ist bevorzugt mit einem mit der Reaktionskammer 12 gemeinsamen Wandabschnitt 22 versehen. Der Wirbelschichtkühler 20 umfasst Wirbelschicht-Wärmetauschkammern 21, 23, 25, die Wärmetauschelemente 24, 26, beziehungsweise 28 aufweisen. Strömungsausgleicher 30, 32 sind zwischen den Wärmetauschelementen 24, 26, 28 der Kammern 21, 23, 25 vorgesehen. Der Wirbelschichtkühler 20 ist auch mit Gasversorgungsmitteln 34 zur Einführung von Fluidisierungsgas in jede Kammer 21, 23, 25 (z. B. einem Windkasten mit Rost oder einer anderen konventionellen Fluidisierungsvorrichtung) versehen.
  • Die Funktion des Wirbelschichtkühlers 20 ist detaillierter im Zusammenhang mit 2 beschrieben, die eine andere beispielhafte Ausführungsform einer als Kühler 20 dienenden Wirbelschicht ist, wie in 1 dargestellt ist. Der Wirbelschichtkühler 20 von 2 umfasst einen Wirbelschicht-Wärmetauscher, der Wärmetauschelemente 24, 26, 28 und Feststoff-Strömungsausgleicher 30, 32 zwischen den Wärmetauschkammern 21, 23, 25 aufweist. Der Wirbelschichtkühler 20 ist auch mit Gasversorgungsmitteln 34 zur Einführung von Fluidisierungsgas versehen. Getrennt geregelte Gaseinführung (d. h. unterschiedliche Regelung für jede der Kammern 21, 23, 25) ist bevorzugt, z. B. durch verschiedene automatisch angesteuerte Regelventile vorgesehen.
  • Feststoff, wie Bodenasche, wird in den Wirbelschichtkühler 20 vom Reaktor 12 mit zirkulierender Wirbelschicht über eine Klassierkammer 36 eingeführt, die lediglich Feststoff mit bestimmter Korngröße den Eintritt in die erste Kammer 21 des Wirbelschichtkühlers 20 gewährt. Auf diese Weise wird die Möglichkeit von Verstopfung minimiert. Die Klassierkammer 36 steht über eine Vielzahl von Öffnungen 44 in einem Trennwandabschnitt 46 mit der ersten Kammer 21 in Verbindung. Die Öffnungen 44 sind dazu konstruiert, den Durchfluss von Gasen, die über einen Verteiler 48 eingeführt werden, in den Wirbelschichtkühler 20, sowie den Durchfluss im Wesentlichen feinen, von den Gasen mitgeführten Feststoffs zu ermöglichen.
  • Die Temperatur des in die Klassierkammer 36 eingeführten Feststoffs ist ungefähr 800–1200°C, wenn die Wirbelschichtreaktorkammer 12 als Feuerung oder Vergaser für Brennstoff eingesetzt wird. In der Klassierkammer werden 36 größere Partikel, die Verstopfung des Wirbelschichtkühlers 20 verursachen könnten, durch einen Auslass 56 abgeleitet. Das durch Mittel 48 zugeführte Gas wird auf solche Weise gewählt, dass es auch jede korrosive Substanz verdünnt. Feststoff wird in die erste Kammer 21 eingespeist, wo er durch Gas fluidisiert wird, das aus einer einzeln regelbaren Gasquelle 34 gespeist wird. Feststoff wird effizient in der ersten Kammer 21 durchgemischt, wodurch auch der Wärmetausch durch die Wärmetauscher 24 effizient ist. Bei 34 eingeführte Fluidisierungsgase können in den den Gasraum 50 eintreten. Kleine Partikel können auch durch die bei 34 durch die Öffnungen 52 in die Reaktorkammer 12 eingeführten Gase transportiert werden.
  • Beim Wirbelschichtkühler gemäß der vorliegenden Erfindung basiert der Durchfluss von Feststoff aus der ersten Kammer in die zweite nicht an erster Stelle auf Überlauf. Vielmehr ist eine als Feststoff-Strömungsausgleicher dienende Barriere 30 an der Grenzfläche zwischen der ersten Kammer 21 und der zweiten Kammer 23 des Wirbelschichtkühlers 20 angeordnet. Der Feststoff-Strömungsausgleicher 30 umfasst bevorzugt eine gekühlte im Wesentlichen planare Wand mit wesentlich gleichmäßig beabstandeten Öffnungen 54 (siehe 2 und 3) in der Wand. Die Größe der (durch die Öffnungen 54 gegebenen) offenen Fläche sollte genügend sein, damit Partikelmaterial mit gewünschter Rate in die nachfolgende Kammer 23 fließen könnte, die offene Fläche sollte aber auch genug klein sein, um einen Mehrfach-Feststoffstrom beim Konzept der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Optimal sollte die Durchflussrate des durch alle Öffnungen 54 fließenden Feststoffs im Wesentlichen gleich groß sein. Auf diese Weise werden eventuelle tote Winkel oder Stellen vermieden. Die offene Fläche des Feststoff-Strömungsausgleichers 30 ist < 50%, bevorzugt < 30%, von der gesamten Querschnittsfläche der Grenzfläche zwischen den Kammern 21, 23. Der Ausgleicher 30 deckt auch bevorzugt mehr als 50% von der Querschnittsfläche des Kühlers 20 an der Grenze (Grenzfläche) der Kammern 21, 23 (siehe 2) ab.
  • Bevorzugt sind N Öffnungen 54 vorgesehen, wo N eine Ganzzahl größer 2 ist. Die Öffnungen 54 haben einen Abstand zueinander, der 1/N bis 1/2 von der Quadratwurzel des Oberflächenbereichs der Barriere 30 ist.
  • Für die Abkühlung der Barriere 30 kann gesorgt werden durch Anordnen von Wärmetauschrohren 31, die Wärmeträger (z. B. Wasser, Dampf, usw.) durch Barriere 30 befördern. Die Rohre 31 sind bevorzugt mit einem Dampferzeugungssystem des Wirbelschichtreaktors 12 verbunden. In 2 und 3 sind waagerechte Rohre 31 dargestellt, doch die Rohre 31 können auch vertikal ausge richtet sein, besonders bei Dampferzeugung durch Verdampfung mit Naturumlauf.
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge, weil der Durchfluss festen Partikelmaterials aus der ersten Kammer 21 in die zweite Kammer 23 über den Strömungsausgleicher 30 als Mehrfach-Feststoffstrom in zumindest drei parallelen Strömen erfolgt, stellt sich die Temperatur der ersten Kammer 21 auf einen bestimmten Wert ein, während Wärme aus dem Material übertragen wird. Der Wärmetauscher 24 kann z. B. mit einem Wärmetauscher des Paneel- oder Rohrtyps zum Beispiel zur Erhitzung von Dampf oder Verdampfung von Wasser versehen sein.
  • Die Temperatur in der zweiten Kammer 23 wird durch Wärmetauscher 26 geregelt, um niederiger als in Kammer 21 gehalten zu werden. Auch hier, durch den Mehrfach-Feststoffstrom stellt sich die Temperatur der zweiten Kammer 23 auf einen Wert ein, der im Wesentlichen in allen Bereichen des Betts in Kammer 23 im Beharrungszustand gleich ist, während Wärme von Feststoff auf den Wärmetauscher 26 übergeht. In der Praxis bedeutet dies, dass die erste und zweite Fluidisierungskammer 21, 23, Wärmeübertragungsmittel 24, 26 und Mittel zur Einführung von Fluidisierungsgas 34 einen abgestuften Wirbelschichtkühler (20) bilden.
  • Die zweite Barriere 32 trennt die zweite und die dritte Kammer 23, 25 voneinander. Die Barriere 32 kann aus mehreren einzelnen Hindernissen 60 (von einigen oder all den anderen Barrieren 60 getrennt) mit Räumen 58 dazwischen gebildet sein. Bei dieser Ausführungsform sind die Öffnungen 54 und Raume 58 an verschiedenen Stellen angeordnet, um effektive Durchmischung sicherzustellen, doch die Öffnungen 54, 58 können wahlweise an den gleichen Stellen bei jedem der Feststoff-Strömungs ausgleicher 30, 32 angeordnet sein. Die Barriere 32 kann auch von den Seitenwänden 40, 42 der Kühlkammern 23, 25 getrennt sein, was eine eventuelle Wärmedehnung zulässt. In diesem Fall ist die Barriere 32 nicht einer gekühlten Konstruktion.
  • In einigen Fällen kann die erste Kammer 21 ohne Wärmetauscher 24 vorgesehen sein, so dass die Kammer 21 als Verdünnungszone benutzt werden kann. Dies ist insbesondere der Fall bei der Reaktion (Verbrennung) von zum Beispiel chlorhaltigem Brennstoff, RDF (Müllbrennstoff) oder ähnlichen Abfallmaterialien.
  • Feststoff aus der letzten Kammer 25 (der dritten Kammer in 2) wird durch eine Öffnung 64 im Boden der Kammer 25 abgeleitet. wo die vorliegende Erfindung als Aschenkühler eingesetzt wird, wird der Feststoff zur weiteren Aufbereitung befördert. In einigen Fällen kann jedoch Feststoff vom Auslass 64 sogar zum Reaktor 12 zurückgeführt werden. Die Fluidisierungsgeschwindigkeit im Wirbelschichtkühler 20 wird auf solch einer Geschwindigkeit gehalten (z. B. 0,5–2 m/s), dass zumindest kann ein Teil feiner Partikel mit Gas durch Öffnungen 52 zurück zum Reaktor transportiert werden kann.
  • Der Wirbelschichtkühler 20 ist bevorzugt als gekühlte Konstruktion aufgebaut, deren End- und oberen Wände Kühlrohre 62 umfassen. [Seitenwände 40, 42 – siehe 3 – können auch gekühlt sein.] Vorzugsweise ist der Kühlmittelkreislauf für Reaktor 12 und/oder Abscheider 14 gemeinsam, so dass die Rohre 62 mit den entsprechenden Kühlrohren des Reaktors 12 und/oder Abscheiders 14 betrieblich verbunden sind. Somit ist der Wirbelschichtkühler 20 mit der/dem Wirbelschichtfeuerung/-vergaser integral verbunden und hat ein gemeinsames Kühlsystem. Die gemeinsame Wand 22 enthält Kühlrohre 65, welche Rohre auf Höhe der Öffnungen in der Wand 22 Krümmer 66 haben.
  • 4 ist eine grobe Temperaturgrafik, die die Funktion des Wirbelschichtkühlers 20 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Diese Skizze zeigt die Temperaturniveaus einer Wirbelschicht bei drei einzelnen Kammern 21, 23, 25. Die Temperatur des Feststoffs in der ersten Kammer 21 ist durch Linie 661 angedeutet. Die Temperatur des Betts in der ersten Kammer 21 ist im Wesentlichen gleich, was durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Ein Feststoff-Strömungsausgleicher 30 ist vorgesehen, um die erste und die zweite Kammer 21, 23 zu begrenzen, was eine erforderliche Unterdrückung der Feststoffbewegung zwischen den Kammern 21, 23 bewirkt und somit die Entstehung unterschiedlicher Temperaturen in den benachbarten Kammern 21, 23 ermöglicht. Gleichzeitig, dank der gleichmäßig beabstandeten Verbindungsöffnungen 54, 58 in den Feststoff-Strömungsausgleichern 30, 32 wird der Feststoff in jeder der Kammern 21, 23 effektiv durchgegemischt.
  • Die Temperatur des Feststoffs in den Kammern 21, 23, 25 ist derart abgestuft, dass sie zur letzten Kammer 25 hin abnimmt. Bei Anordnung von Wärmetauschern 24, 26, 28 in jeder der Kammern auf solche Weise, dass sie als Gegenstrom-Wärmetauscher geschaltet sind, entspricht der Temperaturverlauf in den Wärmetauschern den Linien 683, 682 und 681, wenn es sich um das Aufheizen eines Mediums, z. B. von Dampf oder Wasser handelt. Somit kann in jeder Kammer 21, 23, 25 die Endtemperatur des Wärmeübertragungsmittels so bemessen sein, das sie möglichst nah an der Festbetttemperatur liegt. Dies ergibt eine höhere endgültige Endtemperatur 681 des Wärmeübertragungsmittels in der ersten Kammer 21.
  • Die gestrichelte Linie 80 stellt eine mittlere Temperatur des Feststoffs ohne die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung und sowie die endgültige Endtemperatur 82 des Wärmeübertragungsmittels dar. wie zu ersehen ist, sieht die vorliegende Erfindung eine beachtlich höhere endgültige Endtemperatur des Wärmeübertragungsmittels vor.
  • 5 stellt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur Abkühlung von Feststoff in einem Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht dar. Der Wirbelschichtkühler 120 ist in einer Seitenwand 13 eines Reaktors 112 mit zirkulierender Wirbelschicht eingebaut. Bei dieser Ausführungsform sind die Kammern 121, 123 derart positioniert, dass sie jeweils die gemeinsame Wand 13 mit der Reaktionskammer 112 teilen, wodurch sich der Wirbelschichtkühler 120 nicht weit vom Reaktor 112 erstreckt und ringsherum Raum einspart. In der ersten Kammer 121 ist ein Einlass 90 vorgesehen, um heißen Feststoff aus der Kammer 112 zu empfangen. Abgekühlter Feststoff wird aus der zweiten Kammer 123 über Auslass 92 zurück zur Kammer 112 abgeleitet. Die Betten in den Kammern 121, 123 werden durch Mittel 94 zur Einführung von Fluidisierungsgas in einem fluidisierten Zustand gehalten, und der Feststoff wird durch Wärmetauscher 96 in den Kammern 121, 123 abgekühlt.
  • Der Feststoff-Strömungsausgleicher 98 ist vorgesehen, um den Raum des Kühlers 120 in Kammern 121, 123 aufzuteilen. Der Ausgleicher 98 ist mit vertikal ausgerichteten im Wesentlichen gleichmäßig beabstandeten, schlitzartigen Öffnungen 100 versehen, um den Durchfluss von Feststoff aus der ersten Kammer 121 in die zweite Kammer 123 zu ermöglichen, und bildet somit einen zweistufigen Wirbelschicht-Feststoffkühler 120.
  • 6 zeigt eine zu der in 5 Dargestellten ähnliche Konstruktion, doch der Strömungsausgleicher hat Öffnungen 90'. In diesem Fall steht die Kammer 121 über einen Strömungsaus gleicher (nicht nur über eine Öffnung wie in 5) in direkter Verbindung mit dem CFB-Reaktor (gemeinsame gekühlte Wand), so dass die Funktion von Kammer 121 im Vergleich zum Konzept von 5 effektiver ist.
  • Während die Erfindung im Zusammenhang mit dem beschrieben wurde, was derzeit für die praktischste und bevorzugteste Ausführungsform gehalten wird, sollte es einleuchten, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform begrenzt werden, sondern im Gegenteil verschiedene Modifikationen und gleichwertige Anordnungen erfassen soll, die vom Umfang der beigefügten Patentansprüche eingeschlossen werden.

Claims (8)

  1. Reaktor oder Vergaser (10) mit zirkulierender Wirbelschicht, bestehend aus einer Reaktionskammer (12) mit einem Bett fluidisierten festen Partikelmaterials darin und einem integral damit verbundenen abgestuften Wirbelschichtkühler (20) zur Abkühlung von aus dem unteren Teil der Reaktionskammer abgeleitetem Feststoff, der Kühler (20) bestehend aus – zumindest zwei Wirbelschichtkammern (21, 23, 25, 121, 123) eine erste Wirbelschichtkammer (21, 121), eine zweite Wirbelschichtkammer (23, 123) und eine letzte Wirbelschichtkammer (25) eingeschlossen, welche zweite Wirbelschichtkammer (123) eine letzte Kammer sein kann, wobei jeder der Wirbelschichtkammern einen unteren Teil und Seitenwände hat; – Mitteln zur Einführung von Fluidisierungsgas (34, 94) in jeden der unteren Teile zur Fluidisierung von Partikelmaterial in den Wirbelschichtkammern; – Einlassöffnungen (44, 90, 90'), die die erste Wirbelschichtkammer (21, 121) mit dem unteren Teil der Reaktionskammer (12, 112) verbinden zur Leitung von Asche aus Bodennähe der/des Wirbelschichtfeuerung oder -vergasers in den Kühler, und – Auslassöffnungen (64, 92), die mit der letzten Wirbelschichtkammer (25) verbunden sind zur Ableitung von Feststoff aus dem Kühler; dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler einen Strömungsausgleicher an der Grenzfläche zwischen zwei der Wirbelschichtkammern umfasst, wobei der Strömungsausgleicher – mehr als 50% von der vertikalen Querschnittsfläche des Wirbelschichtkühlers an der Grenzfläche abdeckt, und – eine vertikale planare Wand umfasst, die eine Vielzahl im Wesentlichen gleichmäßig beabstandeter Öffnungen (54, 100) oder eine Barriere aufweist, die eine Vielzahl Hindernisse (60) mit Räumen zwischen den Hindernissen umfasst, welche Räume gleichmäßig beabstandete Öffnungen (58) bilden, – die Öffnungen des Strömungsausgleichers sowohl vertikal als auch horizontal gleichmäßig beabstandet sind; – die Anzahl N der einzelnen Öffnungen eine Ganzzahl > 2 ist, um einen Mehrfach-Feststoffstrom von Feststoff von einer Wirbelschichtkammer zur nächsten vorzusehen, – der Abstand zwischen benachbarten Öffnungen 1/N bis 1/2 von der Quadratwurzel des Oberflächenbereichs der Wand oder der Barriere ist, – die Öffnungen (54, 58) 30% offene Fläche von der Querschnittsfläche des Wirbelschichtkühlers (20) an der Grenzfläche zwischen der ersten und zweiten Wirbelschichtkammer (21, 23, 121, 123) bilden, und der Kühler des Weiteren Wärmeübertragungsmittel (24, 26, 28, 96) umfasst, die in den Wirbelschichten von zumindest zwei der Wirbelschichtkammern (21, 23, 25, 121, 123) eingetaucht sind.
  2. Feuerung oder Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale planare Wand oder Barriere Wärmetauschrohre (31) umfasst, die Wärmeträger dadurch befördern.
  3. Feuerung oder Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der ersten und zweiten Wirbelschichtkammern (21, 23) Mittel (52) zur Ableitung von Gas aus den Wirbelschichtkammern aufweist.
  4. Feuerung oder Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wärmeübertragungsmittel (24, 26, 28, 96) in den Wirbelschichten von jeder der zumindest zwei Wirbelschichtkammern (21, 23, 25, 121, 123) eingetaucht sind.
  5. Feuerung oder Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Dimension der Öffnungen < 50 mm ist.
  6. Feuerung oder Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsausgleicher eine planare Wand oder eine Barriere mit Öffnungen umfasst, die einen Abstand zueinander aufweisen, der am kürzesten 10–50% von der Quadratwurzel des Oberflächenbereichs der planaren Wand oder der Barriere ist.
  7. Feuerung oder Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirbelschichtkühler ein Aschenkühler ist und einen Abscheider zur Abtrennung von Partikeln oberhalb einer vorgegebenen Größe aus der Asche umfasst, bevor sie in der ersten Wirbelschichtkammer eintrifft.
  8. Feuerung oder Vergaser nach Anspruch 1, bestehend aus drei Wirbelschichtkammern und Mitteln zur Einführung von Fluidisierungsgas in die dritte Wirbelschichtkammer (25) unabhängig von der ersten und zweiten Wirbelschichtkammer (21, 23), und zwei Strömungsausgleichern (30, 32), die die erste und zweite, sowie die zweite und dritte Wirbelschichtkammer voneinander trennen und für im Wesentlichen gleichmässigen Durchfluss von Partikel material aus der ersten Kammer in die zweite Kammer und aus der zweiten Kammer in die dritte Kammer sorgen.
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