DE69909496T2 - Verfahren und vorrichtung für fliessbettwärmetauscher - Google Patents

Verfahren und vorrichtung für fliessbettwärmetauscher Download PDF

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    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B31/00Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus
    • F22B31/0007Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus with combustion in a fluidized bed
    • F22B31/0084Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus with combustion in a fluidized bed with recirculation of separated solids or with cooling of the bed particles outside the combustion bed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C10/00Fluidised bed combustion apparatus
    • F23C10/02Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed
    • F23C10/04Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed the particles being circulated to a section, e.g. a heat-exchange section or a return duct, at least partially shielded from the combustion zone, before being reintroduced into the combustion zone
    • F23C10/08Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed the particles being circulated to a section, e.g. a heat-exchange section or a return duct, at least partially shielded from the combustion zone, before being reintroduced into the combustion zone characterised by the arrangement of separation apparatus, e.g. cyclones, for separating particles from the flue gases
    • F23C10/10Fluidised bed combustion apparatus with means specially adapted for achieving or promoting a circulating movement of particles within the bed or for a recirculation of particles entrained from the bed the particles being circulated to a section, e.g. a heat-exchange section or a return duct, at least partially shielded from the combustion zone, before being reintroduced into the combustion zone characterised by the arrangement of separation apparatus, e.g. cyclones, for separating particles from the flue gases the separation apparatus being located outside the combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D13/00Heat-exchange apparatus using a fluidised bed

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung in einem Wirbelschichtwärmetauscher, die in den Oberbegriffen der weiter unten gegebenen unabhängigen Patentansprüche definiert sind.
  • Im Besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch die die Wärmeübertragung in einem Wirbelschichtwärmetauscher reguliert werden kann, bestehend aus einer Wärmetauschkammer mit einem Bett von Feststoffpartikeln; Mitteln zur Einspeisung von Fluidisierungsgas in die Wärmetauschkammer; Wärmeübertragungsflächen in Kontakt mit dem Bett von Feststoffpartikeln; einem im oberen Teil der Wärmetauschkammer oberhalb der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln angeordneten Einlass; und einem ersten Auslass zur Entfernung von Feststoffpartikeln aus der Wärmetauschkammer. Somit umfasst das Verfahren typisch folgende Schritte:
    • (a) Feststoffpartikel werden durch den Einlass auf die Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln in der Wärmetauschkammer aufgegeben;
    • (b) das Bett von Feststoffpartikeln in der Wärmetauschkammer wird durch Fluidisierungsgas fluidisiert;
    • (c) Wärme wird durch die Wärmeübertragungsflächen aus der Wirbelschicht von Feststoffpartikeln übertragen; und
    • (d) Feststoffpartikel werden durch den ersten Auslass aus der Wärmetauschkammer entfernt.
  • Wirbelschichtwärmetauscher werden in der Regel in verschiedenen druckbeaufschlagten und atmosphärischen Wirbelschichtreaktorsystemen, zum Beispiel in verschiedenen Verbrennungs- und Wärmeübertragungsprozessen und chemischen und metallurgischen Prozessen eingesetzt. Typisch wird durch Verbrennungs- oder andere exothermische Prozesse erzeugte Wärme aus Fest stoffpartikeln durch Nutzung von Wärmeübertragungsflächen zurückgewonnen. Die Wärmeübertragungsflächen leiten die zurückgewonnene Wärme in ein Mittel, wie etwa Wasser oder Dampf, das die Wärme aus dem Reaktor heraus überträgt.
  • Wärmeübertragungsflächen können in verschiedenen Teilen des Reaktorsystems angeordnet sein, zum Beispiel in speziellen Wärmetauschkammern, die Teil der Reaktionskammer, eine getrennte Kammer in Verbindung mit der Reaktionskammer, oder wie bei Reaktoren mit zirkulierender Wirbelschicht, Teil des Zirkulationssystems von Feststoffpartikeln sein können.
  • Bei vielen Anwendungen von Wirbelschichtreaktoren, zum Beispiel in Dampfkesseln, ist es wichtig, dass man im Stande ist, die Wärmeübertragung kontinuierlich und präzise innerhalb eines breiten Regelbereichs zu regulieren. Der Grund für den Regelungsbedarf kann ein variierender Bedarf an zu produzierendem Dampf oder eine Abweichung bei Brennstoffqualität oder bei Brennstoffaufgabe oder eine andere Abnormität im System sein. Es kann auch notwendig sein, das System in einen richtigen Betriebszustand einzustellen. Weitere Notwendigkeiten für die Regulierung der Wärmeübertragung in den Dampfkesseln ergeben sich aus der Tatsache, dass Wärme in der Regel in mehreren Schritten, d. h. in Verdampfern, Überhitzern, Vorwärmern und Zwischenüberhitzern zurückgewonnen wird, die womöglich individuell geregelt werden müssen.
  • Der Zweck der Regulierung der Wärmeübergangsleistung in einem Wirbelschichtreaktor bezüglich der Prozesse besteht darin, einen optimalen Betriebszustand in Hinsicht auf Emissionen und Wirkungsgrad im Reaktor aufrechtzuerhalten. Oft bedeutet dies, dass die Temperatur des Reaktors auch unter Verhält nissen konstant bleiben sollte, wo die Wärmeübergangsleistung und die Aufgabevolumen von Brennstoff schwanken.
  • Beim Konstruieren einer Wärmetauschkammer sind die wichtigsten Ziele eine einfache Konstruktion, kontinuierliche Regelbarkeit innerhalb eines großen Regelbereichs und geringer Platzbedarf.
  • Eine Möglichkeit, die Wärmeübergangsleistung eines Wirbelschichtwärmetauschers zu regulieren besteht darin, das Volumen des fluidisierten Bettmaterials in der Wärmetauschkammer so zu ändern, dass ein variierender Teil der Wärmeübertragungsflächen durch Feststoffpartikel bedeckt ist. Solch eine Konstruktion ist zum Beispiel im US-Patent 4,813,479 beschrieben. Bei der beschriebenen Anordnung sind jedoch ein zusätzlicher Strömungskanal und ein Regelventil erforderlich, was das System komplizierter macht und die Kosten erhöht. Wenn die Höhe des Betts geändert wird, kann des Weiteren, Teil der Wärmeübertragungsflächen einer beachtlichen Erosion ausgesetzt sein.
  • Das US-Patent 5,140,950 stellt eine Anordnung dar, wo die Zirkulationsstrom von heißen Feststoffpartikeln in einem Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht durch eine Anzahl Abteile und Kanäle in zwei getrennte Kammern aufgeteilt ist, von denen nur eine Wärmeübertragungsflächen aufweist. Durch Änderung des Teilungsverhältnisses der Feststoffpartikel, die durch die verschiedenen Kammern fließen, kann die Wärmeübergangsleistung des Wärmetauschers variiert werden. Die beschriebene Anordnung ist jedoch kompliziert und – angesichts des Platzbedarfs – mit Nachteilen behaftet.
  • Eine brodelnde Wirbelschicht wird normalerweise in der Wärmetauschkammer aufrechterhalten, wo die Geschwindigkeit des Fluidisierungsgases, bei Verwendung von Bettmaterial mit kleiner Partikelgröße, zum Beispiel, 0,1–0,5 m/s sein kann. Die Wärmeübergangsleistung des Wirbelschichtwärmetauschers kann durch Änderung der Geschwindigkeit des Fluidisierungsgases in gewissem Maße variiert werden. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass sich die Feststoffpartikel bei hohen Geschwindigkeiten des Fluidisierungsgases lebhafter bewegen als bei niedrigen Geschwindigkeiten, wobei sich die heißen Partikel bei hohen Geschwindigkeiten effizient über den gesamten Bereich der Wärmetauschkammer ausbreiteten. Bei hohen Geschwindigkeiten können sich weder getrennte abgekühlte Schichten dicht an den Wärmeübertragungsflächen bilden, um den Wärmetausch zu reduzieren, noch werden die heißen, im Wärmetauscher eintreffenden Partikelströme direkt vom Einlass der Wärmetauschkammer zum Auslass geleitet, ohne sich mit den Partikeln in der Kammer zu vermischen. DE3726643 zeigt einen Wirbelschichtwärmetauscher, in dessen unteren Teil Partikel fürs Kontaktieren von Wärmeübertragungsflächen eingeführt werden, bevor sie aus seinem oberen Teil ausgetragen werden.
  • Das US-Patent 5,425,412 stellt eine Anordnung in einem Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht dar, bei der die Wärmetauschkammer jeweils getrennte Bereiche fürs Übertragen von Partikeln, beziehungsweise für die Wärmeübertragung umfasst. Die Wärmeübergangsleistung wird reguliert, indem die Bewegungsintensität der Partikel nahe der Wärmeübertragungsflächen und die Mischungsgeschwindigkeit des Materials durch Nutzung der Fluidisierungsgasgeschwindigkeiten verschiedener Bereiche geändert wird. Durch Änderung der Mischungsgeschwindigkeit des Materials kann das Verhältnis zwischen den kürzlich in die Kammer eingeflossenen heißen Partikeln und der bereits abgekühlten Partikeln im abgehenden Partikelstrom variiert werden. In verschiedenen Situationen können Partikel durch eine Überlauföffnung in der Bettoberfläche und/oder durch einen Auslass im unteren Teil der Kammer abgeleitet werden. Der Regelbereich der Wärmeübergangsleistung in einer Wärmetauschkammer dieser Art kann jedoch ziemlich begrenzt bleiben, weil, um Agglomeration und Überhitzung des Betts durch eventuelles Nachbrennen zu vermeiden, das Bett von Feststoffpartikeln kontinuierlich fluidisiert gehalten werden muss, wobei die Mischungsgeschwindigkeit stets recht hoch ist. Des Weiteren ist wegen der Verwendung eines getrennten Übertragungsbereichs die Raumnutzung nicht optimal, weil sich ein beachtlicher Teil der Wärmetauschkammer nicht im effektiven Einsatz in Bezug auf die Wärmeübertragung befindet.
  • Es ist eine Aufgabe von der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung vorzusehen, wo die oben erwähnten Probleme und die Unzulänglichkeiten der Verfahren und Vorrichtungen nach dem Stand der Technik minimiert sind.
  • Es ist eine speziellere Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung für leichte Regulierung der Wärmeübergangsleistung eines Wirbelschichtwärmetauschers innerhalb eines breiten Leistungsbereichs vorzusehen.
  • Es ist eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen dauerhaften und einfachen kostenvernünftigen und Raum sparenden Wirbelschichtwärmetauscher vorzusehen.
  • Um diese Aufgaben zu erfüllen, sind das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch das cha rakterisiert, was nachstehend in den charakterisierenden Teilen der unabhängigen Patentansprüche beschrieben ist.
  • Die Grundidee des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass man im Stande ist, die Vermischung von heißen, in den Wirbelschichtwärmetauscher fließenden Feststoffpartikeln mit dem Bett von Feststoffpartikeln einzuschränken, das aus den Feststoffpartikeln besteht, die mit Wärmeübertragungsflächen in Kontakt gekommen sind und/oder sonst wie bereits abgekühlt sind. Man will somit in der Lage sein, die Vermischung von heißen Feststoffpartikeln mit dem Bett von Feststoffpartikeln entweder teilweise oder sogar vollständig zu verhindern.
  • Die Vermischung von heißen Feststoffpartikeln mit dem Bett von Feststoffpartikeln wird durch einen Leitkanal eingeschränkt, der im Wirbelschichtwärmetauscher derart angeordnet ist, dass er sich von oberhalb der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln zum Bett von Feststoffpartikeln erstreckt, und durch Anordnung eines ersten Auslasses in dem durch den Leitkanal abgegrenzten Bereich. Durch einen Einlass in die Wärmetauschkammer aufgegebene heiße Partikel können somit durch den Leitkanal in einen bestimmten Bereich geleitet werden, der im Wesentlichen durch den Leitkanal auf der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln abgegrenzt ist. Wenn der erste Auslass der Wärmetauschkammer in dem durch den Leitkanal abgegrenzten Bereich angeordnet ist, ist es außerdem möglich, heiße Feststoffpartikel direkt aus diesem Bereich zu entfernen, zum Beispiel als Überlauf von der Oberfläche des Festpartikelbetts oder von unterhalb der Oberfläche durch einen verstellbaren Auslass oder Öffnung, ohne dass die zu entfernenden Partikel mit den abgekühlten Feststoffpartikeln in Kontakt kommen können.
  • Bei einer typischen Anordnung gemäß der Erfindung ist ein Leitkanal im oberen Teil der Wärmetauschkammer solcherart angeordnet, dass sich der Leitkanal vom Einlass zum Bett von Feststoffpartikel, zur Bettoberfläche oder einen kurzen Abstand unter die Oberfläche erstreckt. In einigen Fällen wird die erwünschte Leitung der Feststoffpartikel auch durch einen Leitkanal bewerkstelligt, dessen unteres Ende diese Oberfläche nicht ganz erreicht. Typisch bestimmt die Lage des ersten Auslasses den Abstand, über den sich das untere Ende des Leitkanals in das Bettinnere erstrecken soll, wenn überhaupt. Der Leitkanal wird bevorzugt von einer Zwischenwand gebildet, die sich vom oberen Teil der Wärmetauschkammer zum Bett von Feststoffpartikeln erstreckt, welche Zwischenwand den Leitkanal zwischen einer Wand der Wärmetauschkammer und sich selbst abgrenzt.
  • Wenn die Geschwindigkeit des Fluidisierungsgases in der Wärmetauschkammer niedrig ist, und die Vermischung von Partikeln in der Wärmetauschkammer und somit auch im Bereich des Leitkanals minimal oder praktisch nicht existierend ist, ist es möglich, den größten Teil oder sogar alle heißen Partikel zu entfernen, die durch den ersten Auslass in den Wärmetauscher fließen, ohne wesentlich Wärme auf das Bett und dadurch auf die Wärmeübertragungsflächen zu übertragen. Die Wärmeübergangsleistung des Wärmetauschers ist dabei minimal.
  • Die Wärmeübergangsleistung kann gesteigert werden, indem die Geschwindigkeit des Fluidisierungsgases erhöht wird, wodurch die Vermischung von Partikeln auch im Bereichs des Leitkanals intensiviert wird, wobei zumindest ein Teil der heißen Feststoffpartikel oder sogar sie alle Wärme an das Bett und somit auch an die Wärmeübertragungsflächen abgeben. In diesem Fall werden abgekühlte Feststoffpartikel aus dem Wärmetauscher durch den ersten Auslass oder durch einen zweiten Auslass entfernt, der im unteren Teil des Betts angeordnet ist.
  • Der Erfindung zufolge ist es somit möglich, die Vermischung der abgekühlten Feststoffpartikeln im Bett und der heißen Feststoffpartikel einzuschränken, die durch den ersten Auslass entfernt werden sollen, indem die heißen Feststoffpartikel in einen begrenzten Bereich auf der Oberfläche des Feststoffpartikelbetts geleitet werden, von wo Teil der Feststoffpartikel in einem ungekühlten Zustand aus dem Wärmetauscher entfernt werden kann. Somit ist es möglich, die Wärmeübertragung aus dem spezifizierten Teil der Feststoffpartikel auf das Feststoffpartikelbett und weiter auf die Wärmeübertragungsflächen zu verhindern oder zumindest wesentlich zu einzuschränken. Durch Nutzung der erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich die Betttemperatur und die Menge der durch die Wärmeübertragungsflächen zurückzugewinnenden Wärme herabsetzen. Durch Leitung eines Teils der Partikel in einem ungekühlten Zustand aus dem Wärmetauscher heraus ist es somit möglich, die kleinstmögliche Wärmeübergangsleistung zu verringern, die durch jeden eintretenden Strom heißer Partikel erzielt wird.
  • Bei der Anordnung gemäss der vorliegenden Erfindung es ist möglich, einen zweiten Auslass in der Wärmetauschkammer anzuordnen; zum Beispiel im unteren Teil der Kammer, wobei der Feststoffpartikelstrom durch den zweiten Auslass geregelt werden kann. Bei Erzeugung einer hohen Wärmeübergangsleistung ist es somit möglich, den gesamten eintretenden Partikelstrom durch den zweiten Auslass abfließen zu lassen, wobei die Mittel, die die Vermischung im Bereich des ersten Auslass einschränken, die Vermischungsgeschwindigkeit nicht wesentlich beeinflussen. Dabei verändert sich auch nicht die höchste mögliche Wärmeübergangsleistung.
  • Für das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist es typisch, dass der im Wärmetauscher eintreffende Partikelstrom zur Oberfläche des Feststoffpartikelbetts geleitet wird durch Mittel, die sich geringfügig unter die Oberfläche in einen durch besagte Mittel abgegrenzten Bereich erstrecken. Das Kriterium für die Wahl dieses eingeschränkten Bereichs ist seine Verbindung zum ersten Auslass. Die Querschnittsfläche des eingeschränkten Bereichs ist auf dem Niveau des ersten Auslasses in der Regel wesentlich kleiner als die mittlere Querschnittsfläche des Partikelbetts in der Wärmetauschkammer. Die durch die Mittel abgegrenzte Querschnittsfläche ist auf dem Niveau der unteren Fläche des ersten Auslasses bevorzugt höchstens 30%, bevorzugt höchstens 10% von der mittleren Querschnittsfläche des Partikelbetts in der Wärmetauschkammer.
  • Die die Vermischung beschränkenden Mittel sind typisch auf solche Weise angeordnet, dass sie lediglich über einen kurzen Abstand in den oberen Teil des Betts von Feststoffpartikeln eindringen, so dass der von ihnen im Bett gebildete Kanal oder Lücke, wo typisch keine Wärmeübertragungsflächen angeordnet sind, keinen größeren Verlustraum im Bett in Hinsicht auf die Wärmeübertragung darstellen würde. Somit erstrecken sich die die Vermischung einschränken Mittel bevorzugt über einen Abstand ins Bett, der höchstens 30%, am bevorzugtesten höchstens 20% von der Tiefe des Betts ist. Typisch erstrecken sich die einschränkenden Mittel ungefähr 10–50 cm, am typischsten ungefähr 20–30 cm ins Bett hinein.
  • Die Erfindung wird gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf einen Reaktor oder Kessel mit zirkulierender Wirbelschicht angewandt, wo der erfindungsgemäße Wärmetauscher zwischen Feuerung und Rückführkanal des Partikelabscheiders im Feststoffumlauf des Reaktors, d. h. dem Rohr angeordnet ist, wodurch Partikel vom Partikelabscheider zur Feuerung des Reaktors zurückgeleitet werden. Der Einlass des Wärmetauschers ist mit dem Rückführkanal und der Auslass, zum Beispiel eine Überlauföffnung, mit der Feuerung, verbunden. Ein erster Teil der Partikel wird bevorzugt aus dem Rückführkanal in einem im Wesentlichen ungekühlten Zustand als Überlauf zur Feuerung geleitet. Ein zweiter Teil der Partikel wird zum Feststoffbett in der Wärmetauschkammer geleitet, wo Wärme aus den Partikeln auf die Wärmeübertragungsflächen übertragen wird, bevor die Partikel zur Feuerung zurückgeleitet werden. Der aus dem Umlauf als Überlauf zu entfernende Teil, der möglicherweise zwischen 0 und 100% variiert, variiert zum Beispiel in Abhängigkeit von Kessellast, Brennstoff und Volumen des Umlaufstroms.
  • Einer anderen bevorzugten Ausführungsform zufolge ist es möglich, die Erfindung auf einen Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht oder einen Brodelbettreaktor anzuwenden, wo Feststoff aus einer Reaktionskammer/Feuerung direkt einem Wärmetauscher zugeleitet wird. In diesem Fall ist der Wärmetauscher bevorzugt unmittelbar außerhalb der Reaktionskammer des Reaktors angeordnet, und der Wärmetauscher und die Reaktionskammer teilen sich bevorzugt eine gemeinsame Wand mit daran angeordneten Öffnungen, die einen Einlass zur Einführung von Partikeln in die Wärmetauschkammer und einen Überlaufstutzen für unmittelbare Rückführung der Partikel als Überlauf in die Reaktionskammer. Diese Öffnungen können sehr nah aneinander sein. Ein und dieselbe Öffnung kann in eini gen Fällen sogar in beiden Richtungen, d. h. abwechselnd als Einlass in einer Richtung und als Überlauföffnung in einer anderen Richtung funktionieren. Andererseits kann in einigen Fällen der obere Teil der Öffnung als Einlass und der untere Teil als Auslass in ein und derselben Öffnung funktionieren.
  • Wenn ein Wirbelschichtwärmetauscher direkt in Verbindung mit der Reaktionskammer eines Wirbelschichtreaktors angeordnet ist, müssen die Öffnungen oft derart angeordnet sein, dass Material aus einem großen Bereich eingesammelt wird, um einen ausreichenden Materialstrom zu erzeugen. In diesem Fall ist es besonders wichtig, dass das eintreffende Material in einen kleinen Bereich auf der Oberfläche in der Wirbelschicht geleitet wird und sich nicht über diesen gesamten großen Bereich ausbreiten darf, wo es sich unvermeidlich mit dem Material vermischen würde, das sich bereits in der Wirbelschicht befindet. Durch Einschränkung des eintreffenden Partikelstroms auf einen kleinen Bereich wird die unnötige Vermischung des als Überlauf mit dem Rest des Wirbelschichtmaterials zu entfernenden Materials ebenfalls beschränkt.
  • Ein zweiter Auslass für die abgekühlten Partikel des Wärmetauschers ist bevorzugt im unteren Teil der Wärmetauschkammer ausgebildet, von wo Partikel auf eine an sich bekannte Weise, zum Beispiel zur Feuerung geleitet werden. Andererseits kann bei den oben erwähnten Ausführungsformen der Ablauf abgekühlter Partikel derart angeordnet sein, dass er durch einen Steigkanal erfolgt, der zwischen Wärmetauschkammer und Feuerung angeordnet ist. Der untere Teil des Steigkanals steht mit einem Auslass im unteren Teil der Wärmetauschkammer in Verbindung und teilt sich bevorzugt eine gemeinsame Wand mit der Feuerung. Aus dem Steigkanal werden Partikel zum Beispiel als Überlauf zur Feuerung geleitet.
  • Die Anordnung gemäss der vorliegenden Erfindung wird bevorzugt auf solche Weise realisiert, dass die Wärmetauschkammer nur eine ununterbrochene Wirbelschicht von Feststoffpartikeln hat. Oberhalb der Wirbelschicht ist die Wärmetauschkammer mit Mitteln, z. B. einer Zwischenplatte oder einem Leitblech versehen, die die Ausbreitung von durch den Einlass auf das Bett von Feststoffpartikeln eingeführten Feststoffpartikeln wesentlich einschränken und somit ebenfalls deren Vermischung mit der Wirbelschicht von Feststoffpartikeln beschränken. Wenn niedrige Fluidisierungsgasgeschwindigkeiten benutzt werden, wird lediglich ein erster Teil der dem kleinen Bereich zugeführten Partikel hauptsächlich mit dem Bett von Feststoffpartikeln vermischt. Der Teil entspricht derjenigen Menge von Partikeln, die vom Einlass durch die Wärmetauschkammer zum Auslass im unteren Teil der Wärmetauschkammer fließen.
  • Wenn der Bedarf an Wärmeübergangsleistung klein ist, kann der durch den Wärmetauscher fließende Partikelstrom, mit anderen Worten der eintreffende und ablaufende Partikelstrom nur durch einen beschränkten Bereich der Oberfläche des Feststoffpartikelbetts fließen, wobei der Feststoffpartikelaustausch zwischen dem ablaufenden Strom und dem Bett von Feststoffpartikeln klein ist. Partikel, die noch nicht Zeit gehabt haben, sich im Bereich der effektiven Vermischung des Betts abzusetzen und somit noch keine Wärme an das Feststoffbett abgegeben haben, können leicht als Überlauf aus der in einem kleinen Bereich gebildeten dicken Schicht heißer Partikel entfernt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird nur ein für die Wärmeübertragung notwendiger Materialstrom mit dem Bett von Feststoffpartikeln in der Wärmetauschkammer vermischt, wobei der Überschuss in heißem Zustand von der Oberfläche des Betts zur Reaktionskammer zurückkehrt und sich somit nicht wesentlich mit der Wirbelschicht in der Wärmetauschkammer vermischt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Wärmetauschkammer kann eine effektive und weit reichende Regulierung des Wärmetauschs einfach durch Regelung der Geschwindigkeit des Fluidisierungsgases und bei Bedarf durch weitere Regelung des Ablaufs von Feststoffpartikeln durch einen zweiten Auslass realisiert werden. Durch Intensivierung der Partikelströmung durch den zweiten Auslass wird die Menge von durch den ersten Auslass fließenden ungekühlten Partikeln herabgesetzt und die Menge der mit den Wärmeübertragungsflächen in Kontakt kommenden Partikel gesteigert. Entsprechend wird durch Reduzierung des Partikelstroms durch den zweiten Auslass der unmittelbare Ablauf heißer Partikel aus dem Wärmetauscher durch die Überlauföffnung vergrößert.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung es ist nicht notwendig, den Wärmetauscher durch Zwischenwände in getrennte Betten von Feststoffpartikeln aufzuteilen, die mit einer individuellen Fluidisierung ausgestattet sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wo
  • 1 schematisch eine vertikale Schnittansicht eines Wirbelschichtwärmetauschers gemäß der Erfindung zeigt;
  • 2 schematisch eine Schnittansicht eines Kessels mit zirkulierender Wirbelschicht zeigt, der mit einem Wärme tauscher gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung versehen ist;
  • 3 schematisch eine Vergrößerung von 2 an der Überlauföffnung und eine erste beispielhafte Ausführungsform der Erfindung zeigt, bei der der erfindungsgemäße Wärmetauscher mit dem Rückführkanal im Abscheider des Kessels mit zirkulierender Wirbelschicht verbunden ist; und
  • 4 schematisch eine Schnittansicht eines Wärmetauschers gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 1 stellt schematisch einen einfachen Wärmetauscher 10 dar, in dessen Wärmetauschkammer 12 eine langsame, aus heißen Feststoffpartikeln bestehende Wirbelschicht 14 aufrechterhalten wird, indem Fluidisierungsgas aus einem Windkasten 16 durch einen Rost 18 dahinein eingegeben wird. Wärmeübertragungsflächen 30 sind in der Wirbelschicht zur Rückgewinnung von Wärme aus der Wirbelschicht angeordnet. Die Strömung des eintretenden Fluidisierungsgases aus dem Windkasten durch den Rost 18 kann zum Beispiel durch ein Ventil 22 geregelt werden, um die Menge der auf die Wärmeübertragungsflächen übergehenden Wärme zu kontrollieren.
  • Der obere Teil der Wärmetauschkammer 12 oberhalb der Wirbelschicht 14 ist mit einem Einlass 24 versehen, aus dem heiße Feststoffpartikel durch einen Leitkanal 26 auf die Oberfläche 28 der Wirbelschicht 14 fließen.
  • Wärme wird aus den in der Wirbelschicht eintreffenden heißen Feststoffpartikel in der Wärmetauschkammer 12 zurückgewonnen, indem die Wärmeenergie der heißen Feststoffpartikel auf ein Medium, normalerweise Dampf oder Wasser, übertragen wird, das in den Wärmeübertragungsflächen 30 enthalten ist. Der obere Teil der Wärmetauschkammer 12, unmittelbar unterhalb der Oberfläche 28 der Wirbelschicht 14 ist mit einem Auslass 34 in der Wand 32 der Wärmetauschkammer versehen, durch den Feststoffpartikel aus der Wärmetauschkammer in den benachbarten Raum 36 entfernt werden, der typisch zum Beispiel eine Feuerung ist. Beim Auslass 34 handelt es sich bevorzugt um einen Block des so genannten Kiemensperren-Typs, der mit einem Gasverschluss versehen ist, der in der finnischen Patentanmeldung FI 952193 des Anmelders beschrieben ist. Eine getrennte Zuführung für Fluidisierungsluft, die möglicherweise durch den Auslass des Kiemensperren-Typs erforderlich ist, ist in 1 nicht dargestellt. Beim Auslass kann es sich auch um eine andere Art Stutzen oder Öffnung handeln, deren Öffnung und Durchfluss verstellbar sind.
  • Kontinuierliche Fluidisierung muss oft im Partikelbett 14 aufrechterhalten werden, um Agglomeration des Betts und örtliche Überhitzung zu verhindern. Um zu verhindern, dass die heißen Feststoffpartikel, die durch den Einlass 24 auf die Oberfläche des Betts fließen, sich in Folge der Fluidisierung schnell mit dem Bett 14 vermischen, ist ein Leitblech oder eine Zwischenwand 38 in der Wärmetauschkammer angeordnet, die die Vermischung erheblich einschränkt. Die Zwischenwand 38 bildet eine der Wände des Leitkanals 26.
  • Die im Oberteil der Wärmetauschkammer 12 zwischen Einlass 24 und Oberfläche 28 der Wirbelschicht 14 angeordnete Zwischenwand 38 leitet die heißen Feststoffpartikel durch den Einlass 24 einem Bereich 28' auf der Oberfläche 28 der Wirbelschicht zu, der durch die Zwischenwand 38 und Wand 32 der Wärmetauschkammer abgegrenzt ist. Die Zwischenwand 38 und die Wand 32 der Wärmetauschkammer 12 bilden einen Leitkanal 26, der sich über der und teilweise in die Wirbelschicht hinein erstreckt. Die Zwischenwand 38 erstreckt sich weiter nach unten als die Unterkante des Auslasses und verhindert am Leitkanal die freie Bewegung des Materials, das in die Wärmetauschkammer innerhalb des Oberflächen- 28 Bereichs der Wirbelschicht 14 eintritt. Andererseits, um einen erheblichen Verlustraum zu vermeiden, darf der durch Wand 32 der Wärmetauschkammer 12 und Zwischenwand 38 gebildete Leitkanal 26 nicht zu lang sein. Im Beispiel von 1 ist die Länge des Leitkanalabschnitts im Festpartikelbett weniger als 30% von der Tiefe des Betts. Die Zwischenwand 38 erstreckt sich über einen Abstand „h" in die Wirbelschicht hinein, wobei der Abstand typisch 10–50 cm ist.
  • Die Querschnittsfläche A1 des durch den Leitkanal von der Oberfläche 28 der Wirbelschicht abgegrenzten Bereichs 28' ist höchstens 30% von der mittleren Querschnittsfläche A2 der Wirbelschicht. Somit sind die durch den Einlass 24 zur Wirbelschicht fließenden Feststoffpartikel, welche Partikel in einer Wärmetauschkammer, die nicht mit Zwischenwänden bestückt ist, sich über die gesamte Oberfläche der Wirbelschicht ausbreiten würden, innerhalb des durch den Leitkanal 26 abgegrenzten Bereichs bei der erfindungsgemäßen Anordnung zusammengepackt.
  • Wenn bei Benutzung einer Wärmetauschkammer gemäss 1 niedrige Wärmeübergangsleistung erwünscht ist, muss eine möglichst niedrige Fluidisierungsgasgeschwindigkeit eingesetzt werden, d. h. eine so genannte minimale Fluidisierung, bei der sich Feststoffpartikel im Verhältnis zueinander gerade noch bewegen. Wäre die Zwischenwand 38 nicht vorhanden, könnten sich die durch den Einlass 24 eintreffenden heißen Feststoffpartikel über die gesamte Oberfläche 28 des Feststoffpartikelbetts ausbreiten, wobei sie sich mit dem Bett 14 von Feststoffpartikeln effizient vermischen würden, trotz der niedrigen Geschwindigkeit des Fluidisierungsgases. Bei der Anordnung von 1 gemäss der Erfindung leitet die Zwischenwand 38 die durch den Einlass eintreffenden heißen Feststoffpartikel zum begrenzten Bereich 28' auf der Oberfläche des Feststoffpartikelbetts. Bei Verwendung einer niedrigen Fluidisierungsgasgeschwindigkeit ist die Vermischung der zum abgegrenzten Bereich 28' gezwungenen heißen Feststoffpartikel langsam, oder es findet praktisch gar keine Vermischung statt. Weil sich der Auslass 34 in dem vom Leitkanal 26 abgegrenzten Bereich des Feststoffpartikelbetts befindet, fließen heiße Feststoffpartikel, die vor kurzem in der Wärmetauschkammer hauptsächlich durch den Einlass 24 eingetroffen sind und sich noch nicht mit den Partikeln im Bett vermischt haben, durch den Auslass 34 aus der Wärmetauschkammer 12 ab. Weil keine wesentlichen Mengen an heißen Feststoffpartikeln dem Bett zufließen, bleibt die Temperatur des Betts 14 wesentlich niedrig und die Wärmeübertragung geringfügig.
  • Andererseits, wenn bei Benutzung einer Wärmetauschkammer gemäss 1 hohe Wärmeübergangsleistung erwünscht ist, muss eine hohe Fluidisierungsgasgeschwindigkeit eingesetzt werden. In diesem Fall befindet sich das gesamte Feststoffpartikelbett in einer sehr intensiven inneren Bewegung, wobei auch die durch den Einlass 24 eintretenden 24 Partikel sich schnell mit dem Feststoffpartikelbett 14 in der Wärmetauschkammer vermischen, trotz der Zwischenwand 38. Somit hat fast das gesamte Bett von Feststoffpartikeln, das den größten Teil des durch den Leitkanal 26 abgegrenzten Bettabschnitts einschließt, im Wesentlichen die gleiche Temperatur, und seine Wärmeübergangsleistung ist maximal.
  • Der obigen Beschreibung zufolge reduziert die Zwischenwand 38 die niedrigstmögliche in der Wärmetauschkammer 12 verfügbare Wärmeübergangsleistung, beeinflusst aber nicht wesentlich die höchstmögliche Wärmeübergangsleistung. Somit wird durch die die Vermischung einschränkende Zwischenwand der Verstellbereich der Wärmeübertragung in der Wärmetauschkammer erheblich erweitert, was bei vielen Anwendungen von Wärmetauschkammern von großer Bedeutung ist.
  • 2 stellt einen Wärmetauscher dar, der mit einem Kessel mit zirkulierender Wirbelschicht gemäß die Erfindung verbunden ist. In 2 werden, soweit möglich, die gleichen Bezugszeichen wie in 1 benutzt
  • 2 stellt somit einen Kessel 40 mit zirkulierender Wirbelschicht dar, der eine Feuerung 36, einen Partikelabscheider 42, ein Gasauslassrohr 44 und einen Rückführkanal 46 für Feststoffpartikel inklusive eines Gasverschlusses 48 aufweist. Eine aus heißen Feststoffpartikeln bestehende schnelle Wirbelschicht wird in der Feuerung 36 durch Einspeisung von Fluidisierungsgas zum Bett aus einem Windkasten auf eine an sich bekannte Weise aufrechterhalten, so dass Feststoffpartikel vom Abgas durch eine Öffnung im oberen Teil der Feuerung zum Partikelabscheider 42 mitgeführt werden. Der Partikelabscheider trennt die meisten heißen Feststoffpartikel aus dem Abgas ab, und die abgeschiedenen Feststoffpartikel werden durch den im unteren Teil des Abscheiders angeordneten Rückführkanal 46 zurück zur Feuerung 36 geleitet.
  • In Verbindung mit dem Rückführkanal 46 ist ein erfindungsgemäßer Wärmetauscher 10 angeordnet, in dessen Wärmetauschkammer 12 eine langsame, aus heißen Feststoffpartikeln bestehende Wirbelschicht 14 aufrechterhalten wird durch Zufüh rung von Fluidisierungsgas aus einem Windkasten 16 durch einen Rost 18. Die Wirbelschicht ist mit Wärmeübertragungsflächen 30 versehen, um Wärme aus der Wirbelschicht zurückzugewinnen.
  • Der obere Teil der Kammer 12 oberhalb der Wirbelschicht ist – obwohl in 1 nicht dargestellt – mit einer Öffnung oder einem Kanal versehen, wodurch die Fluidisierungsluft aus der Wärmetauschkammer zur Feuerung fließen kann. Darüber hinaus ist der obere Teil der Wärmetauschkammer 12 oberhalb der Wirbelschicht 14 – wie deutlicher aus 3 ersichtlich ist – mit einem Einlass 24 versehen, der mit dem Ende 46' des Rückführkanals in Verbindung steht, wodurch heiße Feststoffpartikel durch den Einlass 24 zur Wirbelschicht 14 fließen. Der Boden der Wärmetauschkammer 12 ist mit einem Auslass 50 versehen, durch den Feststoffpartikel aus der Wärmetauschkammer entfernt und in einem Kanal 52 zur Feuerung 36 geleitet werden können. Das Volumen des durch den Auslass 50 zu entfernenden Feststoffpartikelstroms kann mittels eines Ventils 56 geregelt werden, um das Volumen der durch Rohre 54 dem Kanal 52 zuzuführenden Fluidisierungs- und Einblasluft zu ändern. Wenn das Volumen des durch den Auslass 50 zu entfernenden Feststoffpartikelstroms kleiner als dasjenige des in der Wärmetauschkammer eintreffenden heißen Feststoffpartikelstroms ist, treten die überschüssigen Feststoffpartikel aus der Wärmetauschkammer 12 direkt von der Oberfläche des Betts 14 durch eine Überlauföffnung 58 aus, die in einer Wand 60 der Wärmetauschkammer unter dem Einlass 24 angeordnet ist. Die Wand 60 teilen sich am Einlass 24 die Wärmetauschkammer 12 und die Feuerung 36. Die Wärmetauschkammer und die Feuerung können auch vollständig getrennt voneinander sein und haben keine/n gemeinsame/n Wand oder Wandabschnitt. Im Falle von 2 ist nur der oberste Teil der Wand der Wärmetauschkammer gemeinsam für die Feuerung. Wenn die Kammern vollkommen getrennt sind, kann ein Kanal oder ein Rohr dazwischen angeordnet werden, wodurch die die Wärmetauschkammer verlassenden Feststoffpartikel zurück zur Feuerung geleitet werden können.
  • Die die Vermischung beschränkende Zwischenwand 62, die im oberen Teil der Wärmetauschkammer 12 zwischen Einlass 24 und Wirbelschicht 14 angeordnet ist, leitet die heißen Feststoffpartikel vom Einlass auf einen Bereich 28' der Oberfläche 28 der Wirbelschicht 14 zu, die durch Zwischenwand 62 und Wand 60 der Wärmetauschkammer abgegrenzt ist. Die Zwischenwand 62 und Wand 60 der Wärmetauschkammer 12 bilden einen Leitkanal 66, der oberhalb der Wirbelschicht angeordnet ist und teilweise in die Wirbelschicht hineindringt. Die Zwischenwand 62 erstreckt sich weiter nach unten als die Unterkante der Überlauföffnung 58 und verhindert am Leitkanal die freie Bewegung des eintreffenden Materials auf der Oberfläche der Wirbelschicht 14. Andererseits, um einen größeren Verlustraum zu vermeiden, darf der durch Wand 60 der Wärmetauschkammer und Zwischenwand 62 gebildete Leitkanal 66 nicht zu lang sein. Bei dem in 1 beschriebenen Beispiel ist die Länge des Leitkanals 66 weniger als 20% von der Tiefe des Betts 14. Die Zwischenwand 62 erstreckt sich über einen Abstand „h" unter die Oberfläche der Wirbelschicht, wobei der Abstand typisch 0–50 cm ist. Eine vom Leitkanal von der Wirbelschicht abgegrenzte Fläche A1 ist höchstens 30% von der mittleren Querschnittsfläche A der Wirbelschicht.
  • Teil der heißen Feststoffpartikel kann vom Kanal 66 durch die Überlauföffnung 58 zur Feuerung 36 fließen, ohne sich mit den Feststoffpartikeln im unteren Teil des Leitkanals zu vermischen, oder sich lediglich mit einer wesentlich kleinen Menge abgekühlter Feststoffpartikel im Bereich des Leitkanals vermischen. Ein verstellbarer Anteil der heißen Feststoffpartikel fließt direkt in einem ungekühlten Zustand zur Feuerung. Um möglichst wenig Vermischung der Partikel im Bett 14 mit den durch die Überlauföffnung 58 ablaufenden heißen Partikeln zu haben, ist die Überlauföffnung bei der Anordnung von 2 sehr nah am Einlass angeordnet.
  • Weil die durch den Auslass 50 ablaufenden Partikel viel mehr mit den Wärmeübertragungsflächen 30 in Kontakt kommen als die durch die Überlauföffnung 58 ablaufenden Partikel, kann die Wärmeübergangsleistung des Wärmetauschers 10 reguliert werden, indem das Verhältnis der Partikelströme geändert wird, die durch den Auslass 50, beziehungsweise Überlauföffnung 58 ablaufen. Wenn die Fluidisierungsgeschwindigkeit des Betts 14 konstant ist, ist die Wärmeübergangsleistung am höchsten, wenn alle Partikel durch den Auslass 50 ablaufen, und am niedrigsten, wenn alle Partikel durch die Überlauföffnung 58 ablaufen.
  • In einem typischen Fall wäre die niedrigste Wärmeübergangsleistung, die bei Ablauf aus der Wärmetauschkammer lediglich via Überlauf 58 erreicht wird, in der Größenordnung von 60–80 der maximalen Leistung, wenn keine Zwischenwand 62 vorgesehen ist. Dank der Zwischenwand 62 ist der Partikelaustausch im Bett 14 bei Benutzung der Mindestleistung unbedeutend, und die Mindestleistung kann gar so niedrig wie nur 20% von der Höchstleistung sein. Diese Erweiterung des Regelbereichs ist von großer Bedeutung, wenn verschiedenartige Regelung des Wärmetauschers 10 erforderlich ist.
  • Der Leitkanal 66 und die den Zulauf heißer Feststoffpartikel begrenzende Überlauföffnung sind bevorzugt an einer Stelle ausgebildet, von wo die Feststoffpartikel auf einfache Weise der Feuerung zurückgeführt werden können. Im Fall von 2, die den Querschnitt an der Überlauföffnung darstellt, sollte die Überlauföffnung in der Mitte der Wand 60 des Wärmetauschers angeordnet sein. Gewünschtenfalls können der Leitkanal und die Überlauföffnung in einer Seite des Wärmetauschers oder an einer anderen geeigneten Stelle angeordnet sein, oder es könnte mehr als eine einzige Überlauföffnung, mit Abstand zueinander angeordnet, geben.
  • Bei der Anordnung von 4 werden soweit zutreffend die gleichen Bezugszeichen wie in 1, 2, und 3 benutzt.
  • 4 stellt eine Wärmetauschkammer 12 eines Wärmetauschers 10 dar, welche Wärmetauschkammer außerhalb einer Wand 60 in einer Feuerung 36 eines Wirbelschichtreaktors, Reaktors mit zirkulierender Wirbelschicht oder Reaktors mit brodelnder Wirbelschicht angeordnet ist. Ein Bett 14 von Feststoffpartikeln wird durch Fluidisierungsgas fluidisiert, das durch einen Rost 72 aus einem Windkasten 70 eingeblasen wird, und Wärmeenergie wird aus dem Bett mittels Wärmeübertragungsflächen 30 zurückgewonnen.
  • Der Strom von Feststoffpartikeln wird durch einen Einlass 74 zur Oberfläche 28 des Feststoffpartikelbetts 14 geleitet. Die durch den Einlass 74 eintretenden heißen Feststoffpartikel werden durch einen, von einer Zwischenwand 76 gebildeten Leitkanal 78 zur Wirbelschicht hin, zu einem abgegrenzten Bereich 28' auf seiner Oberfläche geleitet. Heiße Feststoffpartikel fließen durch eine Überlauföffnung 80 ab, die in dem durch die Zwischenwand abgegrenzten Bereich vorgesehen ist, wobei die Oberfläche der Wirbelschicht zur Unterkante der Überlauföffnung bündig oder höher liegt.
  • Ein vertikaler Steigkanal 82 ist zwischen Feuerung 36 und der eigentlichen Wärmetauschkammer 12 des Wärmetauschers 10 ausgebildet. Die Wärmetauschkammer 12 und der Steigkanal 82 stehen über einen Auslass 84 in ihrem unteren Teil miteinander in Verbindung. Der obere Teil des Steigkanals ist mit einer zweiten Überlauföffnung 88 in der für Steigkanal und Feuerung gemeinsamen Wand 86 versehen zur Entfernung von Feststoffpartikeln als Überlauf vom Steigkanal zur Feuerung.
  • Das Verhältnis des Volumens des durch die zweite Überlauföffnung 88 des Steigkanals 82 ablaufenden Feststoffpartikelstroms „V" zu demjenigen des durch die im oberen Teil der Wärmetauschkammer angeordnete Überlauföffnung 80 austretenden Stroms „v" kann durch ein Ventil 90 eingestellt werden, das das Volumen des durch Kanal 82 ablaufenden Stroms, d. h. die Fluidisierung reguliert. Dank der die Vermischung verhindernden Zwischenwand 76 vermischt sich der durch Überlauföffnung 80 ablaufende Strom nicht wesentlich mit den Partikeln in der Wirbelschicht 14. Der Feststoffpartikel strom durch die Überlauföffnung 80 besteht aus kürzlich durch den Einlass 74 eingeflossenen heiflen Feststoffpartikeln.
  • Die Erfindung wurde oben im Zusammenhang mit Ausführungsformen beschrieben, die man derzeit für die bevorzugtesten hält. Es muss jedoch verstanden werden, dass die Erfindung nicht allein auf diese Ausführungsformen begrenzt ist, sondern auch eine Anzahl anderer Anordnungen innerhalb des Schutzumfangs von Erfindung deckt, der durch die nachstehenden Patentansprüche festgelegt ist.
  • Somit muss man verstehen, dass der Wärmetauscher auch auf irgendeine andere Weise in Verbindung mit der Reaktionskammer, z. B. im Inneren der Reaktionskammer angeordnet sein kann.
  • Dem zufolge kann der Partikeleinlass derart angeordnet sein, dass er in Verbindung mit dem inneren Materialumlauf der Reaktionskammer funktioniert.
  • Des Weiteren können die Anzahl von Einlässen und Auslässen, deren Lage und Konstruktion von dem hier Beschriebenen abweichen, und die Konstruktion und Form der die Vermischung von Partikeln einschränkenden Mittel können ebenfalls von den hier beschriebenen Ausführungsformen abweichen.

Claims (23)

  1. Verfahren zur Regelung der Wärmeübertragung in einem Wirbelschichtwärmetauscher (10), der eine Wärmetauschkammer (12) mit einem Bett (14) von Feststoffpartikeln aufweist, welches Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) Aufgabe von Feststoffpartikeln durch einen Einlass (24, 74) im oberen Teil der Wärmetauschkammer auf die Oberfläche (28) des darin befindlichen Betts von Feststoffpartikeln, wobei die Feststoffpartikel durch einen Leitkanal (26, 66, 78) in einen durch den Leitkanal abgegrenzten Bereich (28') der Oberfläche geleitet werden; (b) Fluidisierung des Betts von Feststoffpartikeln in der Wärmetauschkammer durch Fluidisierungsgas; (c) Übertragung von Wärme durch Wärmeübertragungsflächen (30) weg von der Wirbelschicht von Feststoffpartikeln; und (d) Entfernung von Feststoffpartikeln aus der Wärmetauschkammer, gekennzeichnet, durch Entfernung von Feststoffpartikeln in Schritt (d) aus der Wärmetauschkammer durch einen ersten im Bereich des Leitkanals ausgebildeten Auslass (34, 58, 80).
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch Aufgabe von Feststoffpartikeln in die Wärmetauschkammer in einen Bereich (28') der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln, dessen Querschnittsfläche höchstens 30%, bevorzugt höchstens 10% von der mittleren Querschnittsfläche des Betts von Feststoffpartikeln ist.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch Beschränkung der horizontalen Bewegung von Feststoffpartikeln zwischen dem Leitkanal und dem restlichen Feststoffpartikelbett durch eine Zwischenwand (38, 62, 76), die eine Wand des Leitkanals bildet und die in das Bett von Feststoffpartikeln eingesetzt ist.
  4. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch Entfernung von Feststoffpartikeln aus dem Wärmetauscher via Überlauf von der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln in der Wärmetauscherkammer.
  5. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch Entfernung von Feststoffpartikeln aus dem Wärmetauscher von unterhalb der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln in der Wärmetauschkammer durch einen ersten verstellbaren Auslass.
  6. Verfahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch Entfernung von weiteren Feststoffpartikeln aus dem Wärmetauscher durch einen zweiten Auslass (50, 84) im unteren Teil der Wärmetauschkammer.
  7. Verfahren nach Patentanspruch 6, gekennzeichnet durch Regulierung der Wärmeübertragung im Wärmetauscher durch Regelung der Menge von Feststoffpartikeln, die durch den zweiten Auslass fließen.
  8. Verfahren nach Patentanspruch 1 zur Regulierung der Wärmeübertragung in einem Wirbelschichtwärmetauscher in einem Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht, bei welchem Wärmetauscher der Einlass (24) mit einem Rückführkanal (46) eines Partikelabscheiders (42) des Reaktors mit zirkulierender Wirbelschicht und der Auslass (58) mit einer Feuerung (36) des Reaktors mit zirkulierender Wirbelschicht verbunden ist, ge kennzeichnet durch Rückführung von aus dem Rückführkanal (46) in die Wärmetauscherkammer (12) fließenden Feststoffpartikeln direkt aus dem durch den Leitkanal (66) abgegrenzten Bereich (28') zur Feuerung (36) des Reaktors mit zirkulierender Wirbelschicht.
  9. Wirbelschichtwärmetauscher (10), bestehend aus – einer Wärmetauschkammer (12) mit einem Bett (14) von Feststoffpartikeln darin; – Mitteln (15, 18) zur Einführung von Fluidisierungsgas in die Wärmetauschkammer zur Fluidisierung des Betts von Feststoffpartikeln darin; – Wärmeübertragungsflächen (30) in Kontakt mit dem Bett von Feststoffpartikeln in der Wärmetauschkammer; – einem im oberen Teil der Wärmetauschkammer angeordneten Einlass (24, 74) zur Aufgabe von Feststoffpartikeln in die Wärmetauschkammer; – einem Leitkanal (26, 66, 78), der sich von oberhalb der Oberfläche (28) des Betts von Feststoffpartikeln zumindest bis an die Oberfläche (28) des Betts von Feststoffpartikeln erstreckt zur Einführung von Feststoffpartikeln vom Einlass (24, 74) in einen durch den Leitkanal abgegrenzten Bereich (28') auf der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln, und – einem ersten Auslass (34, 58, 80) zur Entfernung von Feststoffpartikeln aus der Wärmetauschkammer, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Auslass (34, 58, 80) im Bereich des Leitkanals (26, 66, 78) ausgebildet ist zur Entfernung von Feststoffpartikeln aus dem Bett von Feststoffpartikeln in dem vom Leitkanal abgegrenzten Bereich.
  10. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Leitkanal abgegrenzte Bereich (28') auf der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln höchstens 30%, bevorzugt höchstens 10% von der mittleren Querschnittsfläche des Betts von Feststoffpartikeln ist.
  11. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Leitkanal gebildete Bereich (28') auf der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln an eine erste Wand (32) der Wärmetauschkammer angrenzt.
  12. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslass (58, 80) eine Überlauföffnung aufweist, die bündig mit der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln angeordnet ist.
  13. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auslass (34) einen verstellbaren Auslass umfasst, der unter der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln angeordnet ist.
  14. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Auslass (50, 84) in der Wärmetauschkammer angeordnet ist.
  15. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Auslass (50) im Boden der Wärmetauschkammer angeordnet ist.
  16. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass – der zweite Auslass (84) zwischen der Wärmetauschkammer und einem Steigkanal (82) angeordnet ist, der neben der Wärmetauschkammer ausgebildet ist und – eine Überlauföffnung (88) im oberen Teil des Steigkanals zur Entfernung von Feststoffpartikeln aus dem Steigkanal angeordnet ist.
  17. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitkanal (26, 66, 78) an die Wand (32) der Wärmetauschkammer und an eine Zwischenwand (38, 62, 76) angrenzt, die in der Wärmetauschkammer angeordnet ist, welche Zwischenwand (38, 62, 76) sich von oberhalb der Oberfläche (28) des Feststoffpartikelbetts zumindest bis an die Oberfläche des Betts Feststoffpartikel heranreicht.
  18. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Zwischenwand (38, 62, 76) von der Oberfläche des Betts von Feststoffpartikeln ungefähr 10–50 cm, bevorzugt ungefähr 20–30 cm unter die Oberfläche erstreckt.
  19. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwand (38, 62, 76) höchstens 20% von der Tiefe des Betts in das Feststoffpartikelbett hineinreicht.
  20. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Auslass (50) beabstandet zur vertikalen Projektion des Leitkanals im Boden der Wärmetauschkammer angeordnet ist.
  21. Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetauschkammer mit einem ununterbrochenen Bett von Feststoffpartikeln versehen ist, das eine kontinuierliche Fluidisierung hat.
  22. Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht mit einem Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (24) des Wirbelschichtwärmetauschers mit einem Rückführkanal (46) eines Partikelabscheiders (42) des Reaktors mit zirkulierender Wirbelschicht und der erste Auslass (34, 58) mit einer Feuerung (36) des Reaktors mit zirkulierender Wirbelschicht verbunden ist.
  23. Reaktor mit zirkulierender Wirbelschicht mit einem Wirbelschichtwärmetauscher nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlass (74) des Wirbelschichtwärmetauschers direkt mit der Feuerung (36) des Wirbelschichtreaktors verbunden ist.
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