DE919817C - Schacht zum Trocknen von Schuettgut durch hindurchgeleitete Heizgase, insbesondere zum Vorwaermen des Beschickungsmaterials fuer einen Drehrohrofen - Google Patents

Schacht zum Trocknen von Schuettgut durch hindurchgeleitete Heizgase, insbesondere zum Vorwaermen des Beschickungsmaterials fuer einen Drehrohrofen

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DE919817C
DE919817C DEK12877D DEK0012877D DE919817C DE 919817 C DE919817 C DE 919817C DE K12877 D DEK12877 D DE K12877D DE K0012877 D DEK0012877 D DE K0012877D DE 919817 C DE919817 C DE 919817C
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DEK12877D
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Inventor
Joseph Elliott Kennedy
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Schacht zum Trocknen von Schüttgut durch hindurchgeleitete Heizgase, insbesondere zum Vorwärmen des Beschickungsmaterials für einen Drehrohrofen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schacht zum Trocknen von Schüttgut durch hindurchgeleitete Heizgase, insbesondere zum Vorwärmen des Beschickungsmaterials für einen Drehrohrofen, beispielsweise zum Brennen von Kalkstein.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung, bei welcher die Abgase des Drehrohrofens durch einen Schacht geleitet werden, welcher das Schüttgut, z. B. den Kalkstein, enthält, und von dessen unterem Ende aus das Schüttgut fortlaufend dem Drehrohrofen zugeführt wird.
  • Erfindungsgemäß ist der das vorzuwärmende Schüttgut enthaltende Schacht auf der einen Seite in der Nähe seines Bodens mit Einlässen und auf der gegenüberliegenden Seite in der Nähe seines oberen Endes mit Auslässen für den Durchgang der Verbrennungsgase versehen.
  • An sich ist es bekannt, zur Hindurchleitung der Gase durch den Schacht dachförmige Leisten anzuordnen, die den Schacht durchsetzen. Unter diesen Leisten bilden sich dann im herabfließenden Schüttgut Kanäle zur Zu- und Ableitung der Heizgase. Erfindungsgemäß werden nun diese Kanäle in der Weise angeordnet, daß sie sich von jedem der Einlässe und Auslässe aus nach der gegenüberliegenden Wand des Schachtes hin erstrecken und dort abgeschlossen sind. Das hat die Wirkung, daß die in die untere Reihe von Kanälen eingeführten Heizgase in Längsrichtung durch die Kanäle hindurch und durch das Schüttgut nach oben strömen und in die obre Reihe von Kanälen eintreten, in denen sie dann zu den Auslässen fließen.
  • Bei den bekannten Anordnungen dient jeder der Kanäle, die sich im Schüttgut unter den dachförmigen Ouerleisten des Schachtes bilden, sowohl zur Zuführung als auch zur Abführung der Heizgase. Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein besserer Wärmeübergang von den Heizgasen zum Schüttgut erzielt.
  • All sich ist es freilich nicht neu, die Heizgase durch das Schüttgut fließen zu lassen. Doch erfolgt bei bekannten Anordnungen dieser Art die Zuführung zum Schüttgut und die Abführung von diesem nicht in der beanspruchten Weise. Die erfindungsgemäße Anordnung führt zu einem verhältnismäßig geringen Strömungswiderstand für die Gase.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch den Schacht mit dem vorzuwärmenden Schüttgut sowie das mit dem Schüttgut beschickte Ende des Drehrohrofens und Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i. Der Drehrohrofen 3 ragt in die Gehäusekammer 4 hinein, deren unterer Teil über die Verbindung 5 zum Schornstein 6 führt. Zur Steuerung dieser Verbindung ist eine Klappe 7 vorgesehen, die quer zur Verbindungsleitung 5 beweglich und über eine Kette 8 vom Handrad 9 zu betätigen ist.
  • Zur Förderung des Materials in den Ofen 3 ist ein oberhalb der Kammer 4 befindlicher und zu deren Öffnung i i gehörender Trichter io vorgesehen. An diese Öffnung i i ist eine zum Ofen 3 führende Schurre 12 angeschlossen. Das Material, beispielsweise also Kalkstein, wird dem Trichter io aus einem Behälter B zugeführt, der einen oberhalb des Trichters io liegenden trichterförmigen Auslaß aufweist und mit diesem durch das den Vorwärmschacht bildende Gehäuse C verbunden ist, welches oben offen ist. Dieses Gehäuse C steht an seinem Boden mit dem Trichter io in Verbindung und weist an diesem Boden als Übergang zum Trichter io hin sich nach innen zu erstreckende, also zusammenlaufende Teile 13 auf. Dieses Gehäuse C ist ferner mit einem gitter- und rostförmigen Boden versehen, der aus festen, flachen, sich quer zum Gehäuse C in Abstand voneinander erstreckenden Platten 14 und aus einer Reihe von darüberliegenden, parallel zu diesen Platten verlaufenden und ebenfalls in<4bstand voneinander angeordneten Stäben 15 besteht.
  • Um das Material von Feuchtigkeit zu befreien und es vorzuwärmen sowie, wenn es aus Kalkstein besteht, diesen teilweise zu kalzinieren, bevor es in den Ofen 3 gelangt, ist das Gehäuse C mit einer Reihe voll Einlässen 22 versehen, die über die Leitung 24 mit der Kammer 4 verbunden sind. Diese Leitung 24 ist bei 25 an die Einlässe 22 und bei 26 an den oberen Teil der Kammer 4 angeschlossen. Die den Ofen 3 verlassenden Verbrennungsgase treten in die Kammer 4 ein und gelangen von dieser über die Leitung 24 und die Einlässe 22 in das Gehäuse C und aus diesem über die in ihrem oberen Teil und auf der anderen Seite gelegenen Auslaßöffnungen 28 und 28' in eine Austrittsvorrichtung 27 und von dieser aus in den Schornstein 6. Diese Gasströmung wird durch den Ventilator F erzeugt, dessen Auslaß 29 mit dem Schornstein 6 und dessen Einlaß 30 mit dem Auslaß des Abscheiders S verbunden ist, dessen Einlaß seinerseits mit der Austrittsvorrichtung 27 in Verbindung steht.
  • Um den Gasstrom durch das im Gehäuse C befindliche Material zu erleichtern, wobei dieses vorgewärmt wird, sind drei Reihen dachförmiger Leisten 31, 32 und 33 vorgesehen, die im Querschnitt V-förmig sind und sich von ihrem einen Ende zum anderen verjüngen. Diese Leisten sind an ihren Enden mit dem größeren Durchmesser offen, an den Enden mit kleinerem Durchmesser geschlossen. Die Leisten 3 i, 32 und 33 sind versetzt zueinander angeordnet und erstrecken sich in Längsrichtung quer durch das ganze Gehäuse C, indem sie von der Seite mit den Auslässen 28, 28' zur Seite mit den Einlässen 22 abwärts gerichtet verlaufen. Die Leisten 31 sind mit ihren geschlossenen Enden auf der Gehäuseseite mit den Auslässen 28, 28' angebracht, und zwar etwas unterhalb 28', und sie sind abwärts gerichtet auf die Einlässe 22, über die ihre offenen Enden mit der Leitung 24 in Verbindung stehen (vgl. Fig. i). Durch diese Anordnung gelangen die Gase aus der Leitung 24 in die von den Leisten gebildeten Kanäle und strömen durch diese hindurch und nach oben durch das oberhalb der Kanäle 31 befindliche Material und in die unter den Leisten 32 gebildeten Kanäle, -,vie dies durch die Pfeile in Fig. i angedeutet ist.
  • Die Leisten 32 und 33 verlaufen parallel, aber entgegengesetzt zu den Leisten 3i. Die Leisten 32 sind aufwärts gerichtet in die Zwischenräume zwischen den Leisten 31 eingesetzt, und die Leisten 33 liegen oberhalb der Leisten 32 in Abstand von diesen. Die Leisten 32 und 33 verlaufen entgegengesetzt wie die Leisten 3i, d. h. die geschlossenen Enden dieser Leisten 32 und 33 li°gen auf der Gehäuseseite mit den Einlässen 22, und ihre offenen Enden stehen mit den Auslässen 28 bzW. 28' in Verbindung. Die Austrittsvorrichtung 27 weist eine Abzweigung 27' auf, die zu den Auslässen 28' führt. Der Übergang von der Austrittsvorrichtung 27 in die Abzweigung 27' ist durch eine bei 34' angelenkte Klappe 34 absperrbar. Wenn die Klappe 34 geöffnet ist, also die in Fig. i gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt, strömt der größere Teil der Gase in Längsrichtung durch die Kanäle unter den Leisten 3 i um diese herum nach oben zu den Kanälen unter den Leisten 32, durch diese hindurch und über die Auslässe 28' und die Abzweigung 27' in die Austrittsvorrichtung 27. In dieser offenen Stellung der Klappe 34 wird nur ein Teil des im Gehäuse C befindlichen Materials, und zwar der zwischen den Kanälen 32 und dein Boden dieses Gehäuses befindliche Teil von den von 22 nach 28' durch dieses Gehäuse strömenden Gasen durchsetzt und deren Einwirkung ausgesetzt. Fenn die Verbindung zwischen 27 und 27' durch die Klappe 34 unterbrochen, die Klappe also geschlossen ist, strömen die Gase von den Kanälen unter den Leisten 32 um diese herum in die Kanäle der Leisten 33 und durch diese hindurch zu dem Teil 27. In dieser Betriebsstellung wird also auch das Material zusätzlich der Einwirkung der Gase ausgesetzt, das sich zwischen den Kanälen der Leisten 32 und 33 befindet, so daß also das ganze Material behandelt wird, das zwischen dem Boden des Gehäuses C und den Kanälen der Leisten 33 liegt, wobei dann die bei 22 in das Gehäuse C einströmenden Gase dieses über 28 und 28' verlassen.
  • Durch die versetzte Anordnung von dachförmigen Leisten 31, 32 und 33 fällt das oberhalb dieser Leisten befindliche Material unter dem Einfluß seiner Schwere über die Wandungen dieser Leisten nach unten und kreuzt dabei die durch das Gehäuse C strömenden Gase. Wenn die aus dem Ofen 3 kommenden Gase in der beschriebenen Weise durch das Gehäuse C strömen sollen, muß selbstverständlich die Klappe 7 geschlossen sein, so daß die Kammer 4 von dem Schornstein 6 abgeschlossen ist.
  • Um zu verhindern, daß sich zwischen den Begrenzungswänden des Gehäuses C und den Leisten 31 Material anhäuft, sind Ablenkplatten 31' vorgesehen, deren Länge etwa der der Kanäle der Leisten 31 entspricht. Diese Platten 31' erstrecken sich zwischen dem Scheitel dieser Kanäle und den Gehäusewandungen parallel zu den Kanälen der Leisten 31. Diese Platten 31' sind von den Gehäusewandungen aus nach abwärts gerichtet, und zwar ist ihr Neigungswinkel geringer als der der Wandungen der Leisten 31 (s. Fig. 2). Diese Platten 31' bilden Durchgänge zwischen den Gehäusewandungen und den Leisten 31 für die Gase, die dabei diese Platten und das über sie herabfallende Material erwärmen.
  • Die Kammer 4 sowie die Leitungen 5 und 24 können mit schwer schmelzbarem Material ausgelegt sein, ebenso kann auch das Gehäuse C aus solchem Material bestehen, oder die Wände des Gehäuses können mit solchem Material belegt sein. Schließlich können auch die Unterseiten der Platten 14 derart geschützt sein. Die Betätigung der Klappe 34 erfolgt durch Einrichtungen, die durch die Temperatur der das Gehäuse C durch den Schornstein 6 verlassenden Gase gesteuert werden. Diese Einrichtungen bestehen aus elektrisch betätigten Vorrichtungen, die in dem am Gehäuse C befestigten Kasten 35 untergebracht sind (Fig.2). Ein Arm 36 ist über Gestänge 38 mit einem Arm 37 verbunden, der an dem schwenkbaren Träger 34' befestigt ist. Auf Temperaturen ansprechende Mittel 39 sind am Auslaß 3o des Ventilators F angebracht und über 40 mit 35 verbunden.
  • Der Separator S ist als Zentrifugalabscheider dargestellt. Die Gehäuseaustrittsvorrichtung 27 bildet den tangentialen Einlauf in das zylindrische Abscheidergehäuse. Das einströmende Gas rotiert in diesem Gehäuse und strömt dann über das sich vom Auslaß 3o her in dieses erstreckende Rohr 41 in den Ventilator ab. Das in dem Abscheider aus den Gasen abgeschiedene Material sammelt sich in einem trichterförmigen Sammelbehälter, aus dem es über einen ventilgesteuerten Auslaß entfernt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schacht zum Trocknen von Schüttgut durch hindurchgeleitete Heizgase; insbesondere zum Vorwärmen des Beschickungsmaterials für einen Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (C) auf der einen Seite in der Nähe seines Bodens mit Einlässen (22) und auf der gegenüberliegenden Seite in der Nähe seines oberen Endes mit Auslässen (28, 28') für den Durchgang der Verbrennungsgase versehen ist und daß an jedem Ein- und Auslaß eine den Schacht durchsetzende: dachförmige Leiste (31, 32, 33) angeordnet ist, unter der sich im herabfließenden Schüttgut ein Kanal bildet, welcher sich vom Einlaß (22) oder Auslaß (28, 28') aus nach der gegenüberliegenden Wand des Schachtes hin erstreckt und dort abgeschlossen ist, so daß die in die unteren Kanäle eingeführten Verbrennungsgase in Längsrichtung durch diese und seitlich davon durch das Schüttgut nach oben zu den oberen Kanälen und von diesen zu den Auslässen (28, 28') strömen.
  2. 2. Schacht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (3i, 32, 33) von der Schachtseite mit den Auslässen (28,28') zur Seite mit den Einlässen (22) nach abwärts gerichtet sind.
  3. 3. Schacht nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Auslässen (28, 28') Austrittsvorrichtungen (27, 27') verbunden sind, zwischen denen ein Schieber oder eine Klappe (34) die Verbindung zwischen den Austrittsvorrichtungen (27, 27') und die zwischen den von Kanälen der Leisten (32, 33) schließen kann.
  4. 4. Schacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Schiebers oder der Klappe (34) und damit des auf das im Schacht (C) befindliche Material einwirkenden Gases eine von der Temperatur der den Schacht (C) verlassenden Gase gesteuerte Vorrichtung (35) vorgesehen ist.
  5. 5. Schacht nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Leisten (32, 33) lotrecht übereinander und versetzt zu den unteren Leisten (31) angeordnet sind.
  6. 6. Schacht nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dachförmigen Leisten (31, 32, 33) sich von ihren offenen zu ihren geschlossenen Enden hin stetig verjüngen.
  7. 7. Schacht nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Austrittsvorrichtung (27) eine Absaugvorrichtung (F) angeschlossen ist, die die Gase von den Einlässen (22) durch die Kanäle (31, 32, 33) und durch das nach unten gleitende Material hindurchzieht. B. Schacht nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, da,B zwischen der Austrittsvorrichtung (27) und dem Ventilator (F) ein Abscheider (S@ zum Abscheiden der von den Gasen mitgerissenen Materialteilchen vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 413 638.
DEK12877D 1941-10-21 1941-10-21 Schacht zum Trocknen von Schuettgut durch hindurchgeleitete Heizgase, insbesondere zum Vorwaermen des Beschickungsmaterials fuer einen Drehrohrofen Expired DE919817C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202707B (de) * 1960-07-21 1965-10-07 Beckenbach Karl Vorwaermer fuer Drehrohroefen
DE10352764A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-16 Polysius Ag Schachtvorwärmer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE413638C (de) * 1923-04-22 1925-05-13 Robert Dickson Pike Verfahren und Ofenanlage zum Brennen kohlensaurer Gesteine

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