DE505370C - Verfahren und Vorrichtung zur Verschwelung gepulverter Kohle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verschwelung gepulverter Kohle

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DE505370C
DE505370C DEM104152D DEM0104152D DE505370C DE 505370 C DE505370 C DE 505370C DE M104152 D DEM104152 D DE M104152D DE M0104152 D DEM0104152 D DE M0104152D DE 505370 C DE505370 C DE 505370C
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retort
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swirling
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DEM104152D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B49/00Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
    • C10B49/02Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge
    • C10B49/04Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge while moving the solid material to be treated
    • C10B49/08Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge while moving the solid material to be treated in dispersed form
    • C10B49/12Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge while moving the solid material to be treated in dispersed form by mixing tangentially, e.g. in vortex chambers

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verschwelung gepulverter Kohle Die Erfindung bezieht sich auf die Verschwelung gepulverter Kohle zur Erzeugung von Koksstaub. Die Aufgabe der Verschwelung bei niederer Temperatur mit Wiedergewinnung der Nebenprodukte bietet mancherlei Schwierigkeiten; man hat gewöhnlich Retorten in Gestalt von Türmen von 25 und mehr Meter Höhe verwendet, in welchen der Kohlestaub im Gegenstrom zu heißen Gasen niedersinkt und am Boden der Retorte in Gestalt von gepulvertem Koks abgezogen wird. Es sind weiter Verfahren bekannt, bei acnen die gepulverte Kohle mit tangential in eine Retorte eingeführten heißen Gasen durchwirbelt wird, wobei die hierbei entstehenden Gase fraktioniert und zur Gewinnung von Nebenprodukten abgesaugt werden.
  • Die Erfindung schafft einen besonderen Weg der Entfernung der flüchtigen Bestandteile aus dem wirbelnden Retorteninhalt zu einer Zeit, wo dieser noch auf den übrigen Inhalt einwirkt.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Durchwirbelung ein Teil des Retorteninhaltes aus dem mittleren Wirbelbereich abgeführt. Die verbleibenden und einer weiteren Wirbelbewegung unterworfenen Mengen können in folgenden Behandlungsstufen teilweise in der gleichen Art entfernt werden.
  • Das staubförmige Gut wird bei diesem Verfahren sorgfältig mit den heißen Gasen gemischt ttnrl bleibt genügend lange damit in Berührung, und es gelingt, in Retorten von verhältnismäßig geringen Abmessungen auch die Trennung der flüchtigen Bestandteile vorteilhaft durchzuführen. An sich ist die Schwelung in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen bekannt.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Darin ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch eine einfache Form eines Retortenraumes nebst Zuführungseinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb.2 zeigt gleichfalls im senkrechten Schnitt und mehr oder weniger schematisch eine Vielkammerretorte, die besonders zur Ausführung der fraktionierten Destillation geeignet ist.
  • Abb.3 ist eine ähnliche Darstellung, die eine weitere abgeänderte Form einer Retorte gemäß der Erfindung zeigt.
  • Nach Abb. i ist die Wirbelkammer i umgekehrt birnenförmig und hat eine Anzahl von Gaseinlaßkanälen -2, die mehr oder weniger tangential in den Wandungen an der Stelle größeren Durchmessers angebracht sind; das Gas wird durch einen Ring 3 zugeführt, der die Kammer i außen umschließt. Bei dieser Anordnung ist die Achse des gebildeten Wirbels lotrecht. Es können auch Schaufeln oder Ablenker statt der oder neben Iden tangential gerichteten Gaseinlässen für die Wirbelerzeugung angewendet werden, die in beliebig gewünschter Weise in der Retorte angeordnet sind, um den eintretenden Gasstrom zu richten, wie ohne weiteres erkennbar ist. Das zu behandelnde gepulverte Gut wird durch einen Aufgabetrichter d. an der Oberseite des Retortenraumes i aufgegeben und verläßt diesen nach Behandlung zusarninen mit den Gasen durch einen Auslaß am Kammerboden.
  • Zwecks Regelung der Zufuhr des gepulverten Gutes zur Retorte und zur Sicherung der gewünschten Verteilung darin wird eine Verteilervorrichtung benutzt, die einen durch Preßgas betriebenen Rjektor aufweist. Die Verteilervorrichtung ist am Ende einer Leitung 5 angebracht, die vom Trichter d. bis in die Nähe des Mittelpunktes der Retorte i reicht. Sie besitzt ein becherförmiges Gehäuse 6, in dessen Mitte eine Preßgasleitung 7 führt, die konzentrisch mit der Leitung 5 für (las gepulverte Gut angeordnet ist. Zwischen den oberen Teilen des Bechers 6 und dem unteren Ende der Leitung 5 sind düsenartige Auslässe 8 gebildet, durch die (las Gut durch (las Gas herausgeschleudert wir(l. In der dargestellten Ausführung sind sie mit Leitschaufeln g ausgerüstet, die so gekriimmt sind, daß sie dem ausströmenden Gut eine zu dein Wirbel mehr oder weniger tangentiale Richtung geben und so die gleichförmige Verteilung unterstützen.
  • Auf dem Ende des Preßgaseinlaßrolires 7 ist ein kugelig gestaltetes Ventilstück: io angebracht; durch dessen lotrechte Verstellung kann der Zufluß pulverförmigen Gutes vom Aufgabetrichter geregelt werden. Ferner kann auch eine Regelung in der Weise be- wirkt: wer den, daß man die Zufuhr von Preßgas in den Ring 3 drosselt.
  • Bei der dargestellten Vorrichtung verlassen feste und gasförmige Bestandteile die Retorte zusammen durch das Rohr i i am Boden, und das Austragen wird gegebenenfalls durch einen Ventilator oder sonstige Saugvorrichtungen unterstützt. Das Gut kann entweder unmittelbar oder nach weiterer Behandlung einem Abscheider zugeleitet werden, wo in bekannter Weise die Trennung der im Schwebezustand fortgetragenen Festkörper von den gasförmigen Teilen erfolgt; die Gase werden einer Anlage zur Gewinnung der wertvollen Nebenerzeugnisse zugeführt, wie es üblich ist. Gegebenenfalls kann aber auch eine Trennung des festen und gasförmigen Inhalts der Retorte ganz oder teilweise in der Retorte selbst erfolgen, beispielsweise derart, daß man den unteren Teil der Retortenkammer als Zyklonabscheider üblicher Art ausbildet oder auch durch Anordnungen der im folgenden beschriebenen Art.
  • Gewünschtenfalls kann das gepulverte Gut mit den Gasen durch eine Anzahl von Retortenräumen hintereinander strömen, wobei es in einigen oder in allen der Kreiselwirkung eines Wirbels während der Verschwelung in der oben geschilderten Weise unterworfen wird; dabei wird die Temperatur vorzugsweise in den aufeinanderfolgenden Retorten zunehmen. Eine Retorte dieser Art ist in Abb. 2 dargestellt.
  • In Abb.2 ist eine Anzahl von Retortenkammern 12, 13, 14 gleichachsig übereinander angeordnet, die im wesentlichen die Form haben, wie sie dargestellt und oben beschrieben wurde, und der Boden einer Kammer mündet unmittelbar in die Oberseite der nächsten. Auf der obersten Kammer 12 ist ein Aufgabetrichter 15 und eine Zufuhr- und Verteilereinrichtung 16 für (las staubförmige Gut vorgesehen. Durch den Boden der untersten Retortenkammer 14, die sich nach unten zu einem seitlichen Auslaß 17 zusammenzieht, geht eine Anzahl von konzentrischen Röhren 18, ig, 2o, die die Ableitungen für die Teile des Inhalts bilden, die aus den mittleren Teilen der verschiedenen Kammern abzuleiten sind. Das innerste Rohr 18 niiindet am oberen Ende in der Nähe der mittleren Zone des obersten Retortenraumes 1 2 und die anderen Röhren ig, 2o in ähnlicher Weise in den entsprechenden unteren Retortenräumen 13 und 1d.. Unterhalb der Retorte zweigen die Rohre 18, 1g. 20 seitlich ab und können mit getrennten Rohren verbunden werden, um die abgesaugten Erzeugnisse durch die verschiedenen Rohre wegzuführen. Unmittelbar über dein oberen Ende jedes Rohres'i8, ig, 2o ist ein Ablenker oder Schild 21 kegeliger Form angeordnet; weitere Ablenker 22 sind zweckmäßig unmittelbar unter den Einschnürungen an der Verbindungsstelle der Nachbarretorten angeordnet. Diese Ablenker werden vorteilhaft von den Ableitungsrohren ig und 18 abgestützt; in der obersten Retorte 12 ist die Ablenkungsvorrichtung 21 am Boden des Verteilers 16 angebracht.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Retorte, beispielsweise für die fraktionierte Destillation gepulverter Kohle, werden gemäß der bevorzugten Anordnung die Kohleteilchen in die oberste Retorte 12 durch Einführungseinrichtungen, wie oben beschrieben, eingebracht. Sie mischen sich mit heißen Gasen, die durch seitliche Einlässe 2' der Kammer 12 zuströmen. Die Kohle wird hier in einem gewissen Grade erhitzt, und einige der leichter flüchtigen Bestandteile werden ausgetrieben. Infolge der Fliehkraftwirkung suchen die schwereren Brennstoffteile eine Lage in der Nähe der Wand im unteren Teil der Kammer einzunehmen, während die leichteren Gase und Dämpfe die 1Zitte des Wirbels zu erreichen suchen, von wo sie durch das Ableitungsrohr 1e abgesaugt werden können. Die schwereren Teile des Retorteninhalts treten somit nicht in das Ableitungsrohr ein, sondern strömen hinab zu dem nächsttieferen Retortenraum 13. Am Eingang in diesen werden sie etwas nach außen durch kegelige Ablenker 22 abgelenkt und mischen sich in der richtigen Weise mit den heißen Gasen, die durch die seitlichen Einlässe 2' dieses zweiten Retortenraumes einströmen. Die Temperatur des eintretenden Gases ist vorzugsweise etwas höher als die des zur vorangegangenen Kammer zugeleiteten Gases, und die Behandlung führt in entsprechender Weise zum Austreiben weiterer flüchtiger Bestandteile durch das zweite Ableitungsrohr i9 sowie zum Hinabströmen der schwereren Teilchen zu der folgenden Wirbelkam-Iner 14.
  • Dieses Verfahren kann in den folgenden Kammern zu Ende geführt werden, so daß die staubförmigen Brennstoffteilchen die letzte Kammer in Gestalt eines von flüchtigen Bestandteilen im wesentlichen freien Kokses verlassen.
  • Die Gase oder Dämpfe, die durch die verschiedenen Ableitungsrohre abgesaugt werden, können zu einer Gasbehandlungsanlage bekannter Art zur Gewinnung der Nebenerzeugnisse geführt werden und können nebenher benutzt werden, das Gas vorzuwärmen, <las (]en verschiedenen Retortenräumen zugeführt wird. Der gepulverte Koks und die zugeführten Gase können von der letzten Retorte abgeleitet und außerhalb der Retorte in beliebig geeigneter Weise getrennt werden. Auch kann die Kreiselwirkung in der letzten Wirbelkammer benutzt werden, um den Koks endgültig von den Destillationserzeugnissen abzuscheiden.
  • Die Wirkung, die in jedem Retortenraum auftritt, kann genau durch Einstellung der Einlaßdriicke und Temperaturen der den Kammern zugeführten Gase sowie des Druckes in den verschiedenen Ableitungsrohren geregelt werden. Die Ableitungsrohre können auch der Höhe nach einstellbar sein, so daß die Ableitung der Erzeugnisse von den geeigneten Zonen der Retortenkammern erfolgen kann. So sind bei der Ausführung nach Abb. 2 die Ableitungsrohre 18, i9, 20 in lotrechter Richtung verschiebbar und können in geeigneter Weise eingestellt werden, beispielsweise mit Hilfe von Zahnstangen mit eingreifenden Tr iebliegen, wie bei 2d., 23 und 2o' angedeutet. Stopfbüchsen 25 verhüten Gasverluste.
  • Die Anordnung ist vorzugsweise derart, claß die Trennung des gepulverten Kokses von den Gasen nicht in der Zone einer Kammer eintritt, die unmittelbar den tangentialen Einlässen für die heißen Gase gegenüberliegt, vielmehr in einer tieferen Ehene, wo sich die Kammer nach der Achse zu zusammenzieht; die Geschwindigkeit der Gase und des gepulverten Kokses wächst etwas nach diesem engeren Bereich zu, wodurch die abscheidende Fliehkraftwirkung stärker wird. Die erwähnten Ablenker, die unmittelbar über den Öffnungen der Ableitungsrohre angebracht sind, erleichtern die Trennung und verhindern die schwereren Teilchen in die Rohre einzutreten.
  • Aus der an Hand der Abb. r und 2 gegebenen Beschreibung erkennt man, daß die Erfindung auf verschiedene Weise ausgeführt werden kann, ohne daß vom Erfindungsgedanken abgewichen wird. Beispielsweise kann eine Mehrzahl von Ableitungsrohren einer einzigen Retortenkammer zugeordnet werden, wobei die Einlaßöffnungen der Röhren an verschiedenen Zonen der Kammer münden. Eine solche Anordnung ist in Abb.3 wiedergegeben, die auch Gaseinlaßeinrichtungen an verschiedenen Zonen der Retortenkammer aufweist.
  • Gemäß Abb. 3 ist die Retortenkammer 26 mit einer Brennstoff zufuhreinrichtung 27 versehen, die ähnlich der an Hand der Abb. r beschriebenen sein möge. Ringförmige Gaszuleitungen 28, 29 umschließen die Retorte an verschiedenen Ebenen und stehen mit ihr durch mehr oder weniger tangential in den Wandungen der Retorte angebrachte Einlässe 30, 31 in Verbindung. Ableitungen 32, 33 ragen axial in die Kammer 26 hinein und münden in verschiedenen Zonen der Kammer. Diese Röhren sind in der an Hand der Abb. 2 beschriebenen Weise lotrecht einstellbar. Schilde 3d., 35 sind gleichfalls über den offenen Enden der Ableitungen angebracht. Dadurch, daß man das Schild oder den Schirm 35 beispielsweise auf dem Ende der Leitung 33 befestigt und mit Gleitsitz die Leitung 32 umschließen läßt, macht man den Abstand des Endes der Leitung 33 von ihrem Schirm unveränderlich.
  • In der dargestellten Ausführung ist der Retortenkammer 26 eine weitere unter ihr angeordnete Wirbelkammer 36 zugeordnet, die Gaseinlaß- und Abführungseinrichtungen 37 und 38 aufweist und eine Endaustrittsöffnung 39 für die schwereren Teilchen, die nach der Behandlung verbleiben. Es ist aber klar, daß eine solche weitere Retortenkammer bisweilen entfallen oder daß sie auch in anderer Weise gestaltet werden kann, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird. Es sind weiter zwei Sätze von Gaseinlässen dargestellt, deren jeder zur Schaffung der Wirbel in der Retortenkammer 26 beiträgt. Doch ist klar, daß eine beliebige Anzahl von Sätzen von Gaseinlässen zu diesem Zweck vorhanden sein kann, wobei die Temperaturen der Gase, die durch diese Einlässe zuströmen, vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise fortschreitend von den oberen Zonen nach den unteren Zonen der Retorte zu anwachsen.
  • Es ist klar, daß das Gas zum Hinausschleudern des pulverförmigen Gutes in die erste Retortenkammer und zum Behandeln des Gutes in den verschiedenen Retortenkammern ein solches sein kann, das aus den Behandlungserzeugnissen gewonnen wird, oder aus einer anderen Ouelle gewonnenes Gas-oder Luft oder ein Gemisch aus diesen Bestandteilen je nach besonderen Verhältnissen-und Umständen der gewünschten Behandlung. Das gepulverte Gut kann auch einer Wärmevorbehandlung unterworfen werden, bevor es in die Retorte gelangt.
  • Die Erfindung ist zwar in erster Linie für die Behandlung staubförmigen Brennstoffes geeignet, ist aber nicht notwendig darauf beschränkt. Sie kann auch mit Vorteil zum Rösten und Brennen anderen pulverförmigen oder körnigen Gutes dienen, beispielsweise gepulverten Zements, präparierter Nährstoffe o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verschwelung gepulverter Kohle, welche mit tangential in die Retorte eingeführten heißen Gasen durchwirbelt wird, mit fraktionierter Absaugung der gebildeten Gase zur Gewinnung von Nebenprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchwirbelung ein Teil des Retorteninhalts aus dem mittleren Bereich des Wirbels abgeführt wird, während die verbleibenden Mengen einer weiteren Wirbelbewegung in der Retorte unterworfen und in folgenden Stufen teilweise in gleichartiger Weise entfernt werden. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch axiale Gasableitungen (i8, 19, 2o, 32, 33, 38), die in die mittlere Zone der Retorte ragen und die Teile des wirbelnden Inhalts ableiten, ohne die Wirbelbewegung zu stören. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Ableitungsrohre der Höhe nach einstellbar sind, so daß die Gasableitungszone veränderlich ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Zuführung zusätzlicher heißer Gase zwischen den aufeinanderfolgenden Stufen des Gasabzuges. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Zuführung gepulverter Kohle in den oberen Teil der Retorte, bestehend aus einer Düse (8) auf einer in der Retorte gegen die Mitte des Wirbels abwärts reichenden Zufuhrleitung (5), durch welche Düse das Gut in der Retorte auswärts und seitwärts mit Hilfe komprimierten Gases getrieben wird.
DEM104152D 1927-03-29 1928-03-29 Verfahren und Vorrichtung zur Verschwelung gepulverter Kohle Expired DE505370C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746918C (de) * 1936-12-15 1944-08-30 Herbert Pitz Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung feinkoerniger oder staubfoermiger Stoffe, insbesondere Brennstoffe
DE1105843B (de) * 1954-02-27 1961-05-04 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Koks und Gas durch Entgasen von Brennstoffstaub
DE1106289B (de) * 1954-02-20 1961-05-10 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Kohlenstaub

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746918C (de) * 1936-12-15 1944-08-30 Herbert Pitz Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur Waermebehandlung feinkoerniger oder staubfoermiger Stoffe, insbesondere Brennstoffe
DE1106289B (de) * 1954-02-20 1961-05-10 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Kohlenstaub
DE1105843B (de) * 1954-02-27 1961-05-04 Steinmueller Gmbh L & C Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Koks und Gas durch Entgasen von Brennstoffstaub

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