DE3322119A1 - Verbrennungsanlage mit regenerativem waermeaustauscher - Google Patents
Verbrennungsanlage mit regenerativem waermeaustauscherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungsanlage und insbesondere auf eine stationäre vertikal angeordnete
Verbrennungsanlage mit mehreren regenerativen Warmeaustauscherabschnitten, über denen eine gemeinsame Brennkammer
angeordnet ist.
Stationäre Verbrennungsanlagen, die das Prinzip einer V/ärmeregeneration benutzen, sind bekannt. So beschreibt
die US-PS 3 895 918 eine Verbrennungsanlage, bei der eine
zentrale mit hoher Temperatur arbeitende Brennkammer mit drei oder mehreren ."Wärmeaustauscherabschnitten versehen
ist, die mit der Kammer in Verbindung stehen. Jeder Wärmeaustauscherabschnitt weist eine große Zahl von
sattelförmigen, beispielsweise aus Keramikmaterial bestehenden
Elementen auf, die zwischen zwei im wesentlichen vertikal angeordneten gelochten Wänden angeordnet sind,
die aus gelochtem Metallblech hergestellt waren. Jedem Abschnitt waren Einlaß- und Auslaßventile zugeordnet, die
so betätigt wurden, daß dann, wenn die Abgase im wesentlichen horizontal durch das Wärmetauscherbett eintreten,
das Abgasventil geschlossen war. Dabei war das
ΟΟΔΔ Ι ί
Einlaßventil wenigstens eines weiteren Wärmeaustauschepabschnitts geschlossen und das Auslaßventil, welches mit
einem Abgasgebläse verbunden war, wurde geöffnet»
Ein solcher Aufbau hat sich als höchst zufriedenstellend
erwiesen und war auch wirtschaftlich erfolgreich, jedoch
ergaben sich im Hinblick auf Konstruktionsmerkmale schwerwiegende Anforderungen an Material und Konstruktion.
Beispielsweise mußte bei derartigen Verbrennungsanlagen die gelochte metallische Wand für diese Wärmeaustauschereletnente,
die den hohen Temperaturen der zentralen Brennkammer ausgesetzt waren, eine hohe Hitzebeständigkeit
aufweisen und eine extreme Festigkeit gegenüber den seitlichen Drücken, die von den Tausenden von
Keramikelementen ausgeübt wurden, welche innerhalb des Bettes angeordnet waren, das teilweise von der Wand begrenzt
war. So war es häufig notwendig, spezielle Stähle zu benutzen, die genügend widerstandsfähig waren, und es
mußten Zugstäbe, Haltespangen und Tragelemente vorgesehen werden, damit die geometrische Integrität unter derart
hohen Hitze- und Druckbedingungen aufrechterhalten wurde.
Die Eintritts- und Austrittskanäle, die individuell mit jedem Wärmeaustauscherabschnitt bei diesen bekannten Konstruktionen
in Verbindung standen, waren an den Seiten der Abschnitte in relativ großer Höhe angeordnet. Hierdurch
war es schwieriger, diese zu haltern, als wenn sie näher am Boden angeordnet wären. Um das Absenken der
Keramikelemente in jedem Bett infolge der Gasgeschwindigkeit der Expansion und der Kontraktion zu kompensieren,
erforderten diese bekannten Verbrennungsanlagen häufig
L- I I -J
die Anwendung spezieller Füllgatter, um das Bett mit zusätzlichen
Keramikelementen anzufüllen. Hierdurch waren die "bekannten Aufbauten in der Herstellung und im Betrieb
ziemlich teuer.
Als Alternative zu der zentralen Brennkammer mit einer Strömung durch diese hindurch von den Wärmeaustauscherabschnitten
aus, die außerhalb hiervon vorgesehen waren, sind vertikale Yerbrennungseinrichtungen geschaffen worden.
Innerhalb eines zylindrischen Mantels waren dabei beispielsweise drei oder mehr Wärmeaustauscherabschnitte
vorgesehen, die allgemein einen pastetenförmigen Querschnitt
besaßen, in denen die Wärmeaustauscherelemente angeordnet waren. Über allen getrennten Wärmeaustauscherabschnitten,
die jeweils mit eigenen Einlaß- und Auslaßventilen versehen waren, befand sich eine gemeinsame
Brennkammer. Die zu verbrennenden Abgase wurden am Boden einem ersten Wärmeaustauscherabschnitt mit einer relativ
niedrigen Geschwindigkeit von beispielsweise 250 m/min
zugeführt. Die Gase strömten durch diesen ersten Wärmeaustauscherabschnitt nach oben in die gemeinsame Brennkammer.
Da das Einlaßventil wenigstens eines weiteren Brennkammerabschnitts geschlossen und das Auslaßventil,
welches an ein Absauggebläse angeschlossen war, geöffnet war, konnten keine Abgase in dieses Bett eintreten, jedoch
wurden die eine hohe Temperatur aufweisenden Verbrennungsprodukte aus der Brennkammer nach unten in diesen
Wärmeaustauscherabschnitt abgesaugt. Eines der Probleme, das mit derartigen vertikalen Verbrennungsanlagen
verknüpft ist, war die Tatsache, daß, da die Abgase in die Brennkammer mit relativ geringer Geschwindigkeit eintraten,
diese den kürzesten Pfad innerhalb der Kammer
suchten, d. h. nach dem benachbarten Bett, welches im Abgasbetrieb
arbeitete, um hierüber auszutreten. Daher blieben die Abgase nicht in der Brennkammer so lange wie
dies im Sinne einer vollständigen Verbrennung bei den in Frage kommenden hohen Temperaturen erforderlich war. Infolgedessen waren die Gase, die durch das Bett des benachbarten
Brennkammerabschnitts austraten, nicht so weit erhitzt, wie das im Sinne einer ausreichenden Reinigung
erforderlich war, und daher wurden die Keramikelemente des zweiten Bettes, wenn die Gase hindupchstrÖraten9 nicht
genügend aufgeheizt, um die Abgase vorzuheizen, wenn diese jenem Bett während des nächsten Zyklus zugeführt wurden.
Der Erfindung liegt daher die folgende Aufgabe zugrunde:
1. Es soll eine stationäre mit vertikaler Strömung arbeitende Verbrennungsanlage mit Wärmeregeneration geschaffen
werden, bei der die Abgase so behandelt werden, daß sie in der gemeinsamen Brennkammer so lange
verbleiben, wie dies nötig ist, um sie durch Verbrennung zu reinigen.
2. Es soll eine Verbrennungsanlage geschaffen werden, bei
der eine Abgasströmung mit relativ geringer Geschwindigkeit in eine Strömung mit relativ hoher Geschwindigkeit
am Eintritt in die Brennkammer umgexfandelt wird, um eine Gasturbulenz in jener Kammer zu erzielen
und um hierdurch zu gewährleisten, daß die Gase genügend lange in der Brennkammer verbleiben, wobei
gleichzeitig eine gleichmäßigere Wärmeverteilung erzielt wird.
3- Es soll eine stationäre mit vertikaler Strömung arbeitende
Verbrennungsanlage mit Wärmeregeneration geschaffen werden, die einen vereinfachten Aufbau und
eine relativ billige Konstruktion besitzt.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß mehrere benachbarte, im wesentlichen vertikal
angeordnete Gasbehandlungsabschnitte vorgesehen sind, von denen jeder Wärmeaustauscher Material in einer vorbestimmten
Querschnittsfläche besitzt, wobei jeder Abschnitt eine Abdeckung mit Löchern aufweist, deren Querschnittsfläche beträchtlich kleiner ist als die Querschnittsfläche der Wärmeaustauscher.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Pig. Λ eine teilweise aufgebrochene Grundrißansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Yerbrennungsanlage,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß Pig. 1,
Pig. 3 eine perspektivische Teilansicht einer abgewandelten
Ausführungsform,
Pig. 4- eine Grundrißansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Pig. 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der
in Pig. 4 dargestellten Anlage.
\J
In den Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 10 insgesamt eine erfindungsgemäß ausgebildete Verbrennungsanlage
bezeichnet, die einen zylindrischen metallischen äußeren Mantel 12 aufweist, der eine feuerfeste Auskleidung 14
besitzt, und durch einen kuppeiförmigen Deckel abgeschlossen ist, der aus einem äußeren Stahlblech 18 und
einer inneren feuerfesten Auskleidung 19 besteht.
Die untere Hälfte des inneren Volumens des Mantels 12 ist
gemäß dem Ausführungsbeispiel in fünf allgemein pastetenförmige
Wärmeaustauscherabschnitte unterteilt. Diese fünf Wärmeaustauscherabschnitte sind, wie bei 15 dargestellt9
durch vertikale feuerfeste tJnterteilungswände 19 unterteilt,
die radial von dem Mittelpfosten 21 nach außen verlaufen. Der Mantel 12 wird in seiner aufrechten Lage
durch Doppel-T-Träger 13 gehalten.
Innerhalb eines jeden Abschnitts 15 befindet sich ein Stapel 15b aus keramischen, allgemein sattelförmigen Elementen
17» beispielsweise solchen, wie sie von der Firma "Norton Chemical Company" unter der Bezeichnung
"Interlox" hergestellt werden. Diese Stapel werden von perforierten oder gestreckten metallischen Platten 15a
getragen (oder von Platten aus geeignetem anderem starrem Material), die ihrerseits am Mittelpfosten 21 und an der
inneren Oberfläche der feuerfesten Wand 14 befestigt
sind. Ein Brenner 22 steht durch die Seitenwände 12, 14 in die Brennkammer 20 ein und wird mit Erdgas oder anderem
Brennstoff gespeist. Dessen Funktion besteht darin, innerhalb der Brennkammer 20 eine sehr hohe Temperatur
von etwa 815 °C oder mehr zu erzeugen. Unter den Betten,
in die die Abgase eines industriellen Prozesses über
einen Eintrittskanal 11 eingeführt werden, wenn das zugeordnete Einlaßventil offen ist, sind Bäume 15c angeordnet.
Der Eintrittskanal 11 steht mit einem torusförmigen Verteilerkanal 24- in Verbindung, der seinerseits mit jedem
Wärmeaustauscherabschnitt 15 über radiale Zuführungskanäle 25 und entsprechende Ventile 27 in Verbindung
steht. Außerdem ist an jeden Abschnitt 15 ein radial verlaufender Auslaßkanal 31 angeschlossen, der über Ventile
29 mit dem torusförmigen Abgaskanal 26 in Verbindung steht, der seinerseits über einen Auslaßkanal 28 mit
einem Zentrifugalgebläse 30 i*i Verbindung steht, das
durch einen Motor 32 angetrieben wird. Die Einlaßzuführungsvorrichtung
25 und die Austrittskanäle 31 sind mit Einlaß- und Auslaßventilen 27 bzw. 29 ausgestattet. Der
Ausgang des Zentrifugalgebläses 30 wird einem Schornstein
zugeführt oder in die TJmgebungsatmosphäre ausgeblasen.
Gemäß der Erfindung sind die oberen Oberflächen der Stapel keramischer Elemente 17 in einem beträchtlichen Abstand
von den Abdeckungen 23 eines jeden Abschnitts angeordnet. Die Abdeckungen 23 selbst haben öffnungen 23a,
die beträchtlich kleiner sind als die jeweiligen Querschnitte der Betten 15b. Wenn die Abdeckungen 23 nicht
benutzt werden und statt dessen die gesamte obere Oberfläche der Betten der Brennkammer 20 ausgesetzt wäre,
dann wurden die Abgase am Eingang 11 in die Kammer durch ein Bett mit einer Geschwindigkeit von etwa 225 m/min
einströmen. Dann wurden die Abgase, nachdem sie nach dem Deckel des Bettes gelangt sind, den kürzesten und untersten
Pfad nach dem nächsten Abschnitt 15 wählen, der im Abgasbetrieb arbeitet, d. h. dessen Einlaßventil 27 geschlossen
ist und dessen Auslaßventil 29 offen ist. Auf
α ■» η
- 11 -
diese Weise wurden die zu verbrennenden Gase über die
terteilungswände zwischen den Abschnitten strömen und nicht genügend lang in der Kammer 20 verbleiben, um auf
die höchste darin herrschende Temperatur gebracht zu werden, und die Gase wurden nicht genügend oxidiert werden
können, um genügend gereinigte Abgase zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung bilden die Abdeckungen 23 bzw. die
Deckel 23 mit ihren im Querschnitt begrenzten öffnungen
23a eine relativ langsam sich bewegende Eingangsströmung,
die in eine sehr viel höhere Geschwindigkeit mit beispielsweise 600 m/rain bis 900 m/min umgesetzt wird, und
mit dieser Geschwindigkeit strömt das Gas durch die öffnung 23a. Dies hat zwei wichtige Wirkungen! (1) Der
scharf aufsteigende Strom sucht eine Turbulenz in die Gase innerhalb der Brennkammer 20 einzuführen«, wodurch
eine gute Gasvermischung bewirkt und eine gleichmäßige Wärmeverteilung gewährleistet wird; (2) Es wird ein
Kurzschluß und ein unterer Strom der Abgase vom Kopf des Stapels 15b eines Wärmeaustauscherabschnitts s der im Einlaßbetrieb arbeitet, nach dem Kopf des Stapels 15*>
eines benachbarten Wärmeaustauscherabschnitts verhindert, der im Abgasbetrieb arbeitet.
Bei der Ausführungsform gemäß ]?ig. 1 und 2 bestehen die
vertikalen Unterteilungswände 19 der Abschnitte aus feuerfestem Material. Infolge des thermischen Schocks und
möglicherweise auch infolge der destruktiven Wirkung der Gase, die durch die Betten strömen, und aus anderen
Gründen können diese feuerfesten Wände Tendenz zur Rissebildung zeigen. Dies würde zur Folge haben, daß die Gase
im Kurzschluß nach der Brennkammer gelangen, indem die
ο Ζ. Δ ί ι ο
Gase direkt aus einer im Einlaßbetrieb arbeitenden Eammer nach einer im Auslaßbetrieb arbeitenden Kammer gelangen
könnten, wodurch eine Oxidation nicht zustande kommen könnte.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Fig. 3 dargestellt. Die Wärmeaustauscherabschnitte sind aus mehreren pastetenförmig gestalteten metallischen Behältern
33 zusammengesetzt, die mittels Flanschen 33 d am Boden befestigt sind. Jeder Behälter weist einen Deckel
33a mit einer Mittelöffnung 33c auf und ist von einem benachbarten
Behälter in einem Abstand von beispielsweise 20 bis 30 cm angeordnet. So werden die Seitenwände jeweils
voneinander getrennt und werden kühler gehalten als die feuerfesten Wände 19 nach dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2. Am Kopf der geraden Wände der pastetenförmig gestalteten Abschnitte 33 sind L-förmige
Flansche 33*> befestigt, die so dimensioniert sind, daß
die Bänder der Flansche etwas voneinander getrennt sind. An der Oberseite dieser Flanschabschnitte sind rechteckige
Platten 35 durch Verschweißen, Verbolzen oder andere metallische Befestigungsmittel verbunden. Falls erforderlich,
kann der Raum 34- zwischen benachbarten pastetenförmigen
Abschnitten mit Luft oder gereinigten Abgasen angefüllt sein. Dies hätte den Vorteil einer Vorerhitzung der
vertikalen geraden Wände, wodurch eine Wärmespeicherung unterstützt würde. Da jene Wände auf einer niedrigeren
Temperatur stehen wurden und aus Metall hergestellt sind, ist die Gefahr von Leckstellen infolge von Rissen in den
vertikalen benachbarten Wänden gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 beträchtlich vermindert.
Die Pig. 4 und 6 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dabei hat die Anlage im Grundriß betrachtet eine L-förmige Gestalt. Die allgemein
mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnete Anlage umfaßt drei ineinander übergehende vertikale Aufbauten 40a, 40b und
40c, die jeweils einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich
ist. In jedem dieser Abschnitte 40a bis 40c befindet sich ein Stapel von Wärmetauscherelementen aus
Keramik oder "Steinen" 41, die von unten her durch eine
gelochte oder gestreckte Metallträgerplatte 42 getragen werden, die ihrerseits auf einer Schulter 43 ruht, die in
der inneren Seitenwand 44 ausgebildet ist. Eine Füllkammer 45 ist zwischen der oberen Oberfläche eines jeden
Stapels 41 und jedem Deckelabschnitt 46 aus feuerfestem Material vorgesehen, der eine zentrale öffnung 46a aufweist,
die einen Strahlausfluß, wie oben beschrieben, bewirkt.
Die Abgase aus einem industriellen Prozeß werden dem Einlaß 47 zugeführt und strömen durch den L-förmigen Einlaßverteilerkanal
48, der mit Zuführungskanälen 50 mit den Bäumen 49 unter dem Trägeraufbau 43 verbunden ist. Wenn
die Abgase dem Bett des Abschnitts 40a zugeführt werden sollen, dann wird das Einlaßventil 52 dieses Abschnitts
geöffnet und das Austrittsventil geschlossen. Die den Zuführungskanälen 50 zugeführten Abgase haben eine relativ
geringe Geschwindigkeit und wenn sie nach oben durch das betreffende Bett 41 in dem Abschnitt 40a gelangen, dann
werden sie auf eine sehr viel höhere Geschwindigkeit durch die Strahlwirkung beschleunigt, die beim Durchtritt
durch die öffnung 46 eingeführt wird, und dadurch wird
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eine bessere Wärmeverteilung und Gasvermischung in der
Brennkammer 51 gewährleistet. Außerdem erfolgt beim Aufsteigen
eine Aufheizung.
Nachdem die Gase durch die hohe Temperatur innerhalb der Brennkammer 51 oxidiert sind, werden sie aus der Anlage
40 nach unten durch die öffnung im Deckel eines benachbarten Abschnitts 40a bis 40c abgesaugt. In Jenem benachbarten
Abschnitt ist das zugeordnete Auslaßventil 53 offen und das Einlaßventil geschlossen und dadurch wird
der L-förmige Auslaßkanal 55 m^ dem Raum 49 unter dem
Bett in Verbindung gebracht. Die Leitung 55 ist ihrerseits mit dem Absauggebläse 60 verbunden, das durch den
Motor 65 angetrieben wird. Die Erzeugung des Hochdruckstromes verhindert einen Kurzschluß der Abgase in einem
unteren Pfad vom Kopf des einen Bettes nach dem Deckel und durch ein benachbartes Bett nach unten, während der
Abgasbetrieb stattfindet.
Bei der dargestellten Vorrichtung wurde eine einzige runde öffnung 23a, 46a für jeden Wärmeaustauscherabschnitt
benutzt, jedoch können diese öffnungen irgendeine Form haben und sie können sogar in Form mehrerer kleinerer
öffnungen ausgebildet sein, die batterieartig zusammengefaßt sind. Unabhängig davon, ob Einzelöffnungen oder
Gruppen von öffnungen vorgesehen werden, muß die Gesamtquerschnitt
sflache für jeden Abschnitt etwa ein Viertel der Querschnittsfläche im Einlaufteil aufweisen, jedoch
hängt dies noch von einer Anzahl anderer Faktoren ab, d. h. von der Höhe und Geometrie der gemeinsamen Brennkammer,
von der Gasströmungsgeschwindigkeit, die vom Gebläse bestimmt wird, und von anderen Faktoren mehr.
Claims (10)
- Patentanwälte „■_.-■ ■,·-.;·♦ D-'rpt.-:!ng. Curt Wallach Europäische Patentvertreter:. :„.. " ÜO ^jfi^riQ. Günther Koch European Patent Attorneys Dipl.-Phys. Dr.Tino HaibachDip!-Ing. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai dDatum: 20.Juni 1983Unser Zeichen: 17 716Pat ent a η s ρ r ü c h e[ Λ J Yerbrennungsanlage mit regenerativem Värme» austauscher, gekennzeichnet d u r c h die folgenden Merkmale:(a) es sind mehrere benachbarte, im wesentlichen vertikale Gasbehandlungsabschnitte vorgesehen, von denen jeder folgende Teile umfaßt:(1) Wärmeaustauscher mit einer vorbestimmten Querschnittsfläche und(2) einen Deckel für jeden Abschnitt, in dem öffnungen angeordnet sind3 deren Querschnittsfläche beträchtlich kleiner ist als die vorbestimmte Querschnittsfläches und(b) eine Hochtemperaturbrennkammer, die über den Abschnitten angeordnet ist und in Gasströmungsverbindung mit diesen Abschnitten über die öffnungen steht.
- 2. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens drei Gasbehandlungsabschnitte vorgesehen sind.JJZZ ί i "J
- 3- Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Behandlungsabschnitt eine Füllkammer aufweist, die über dem Wärmeaustauscher und unter dem Deckel angeordnet ist und durch die die nach oben strömenden Gase, die aus dem Wärmeaustauscher austreten, hindurchströmen, die dann durch die öffnungen in die Brennkammer eintreten.
- 4. Verbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckel im wesentlichen kuppeiförmig gestaltet sind und daß die öffnungen im wesentlichen zentral im Deckel angeordnet sind.
- 5· Verbrennungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Abschnitte eine Querschnittsform in Gestalt von Kreissektoren aufweisen und daß die Sektoren radial um die vertikale Achse der Anlage herum angeordnet sind.
- 6. Verbrennungsanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Abschnitte geraeinsame vertikale Trennwände aus feuerfestem Material aufweisen.
- 7· Verbrennungsanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Abschnitte vertikale Seitenwände aufweist, die durch entsprechende Bäume von den vertikalen SeitenwändenO O Z. Δ I I CJder Abschnitte benachbart hierzu getrennt sind? und daß die vertikalen Seitenwände aus einem wärmeleitenden Material bestehen»
- 8. Verbrennungsanlage nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet 9 daß konzentrische kreisförmige Einlaß- und Auslaßkanäle vorgesehen sind, die die Gasbehandlungsabschnitte umgeben«
- 9· Verbrennungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet 9 daß mehrere allgemein horizontale Zuführungskanäle jeweils aait dem Hingkanal an jedem Behandlungsabschnitt verbunden sind und daß diese außerdem am Ringkanal unter dem Wärmeaustauscher verbunden sind und daß die Zuführungskanäle mit Ventilen dort ausgestattet sind, wo sie mit dem Eingkanal in Verbindung stehen«,
- 10. Verbrennungsaniage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß allgemein L-förmige Verteilerkänäle parallel zueinander und zu zwei benachbarten Seiten der Behandlungsstationen vorgesehen sind und daß jeder Abschnitt mit Leitungen versehen ist, mit denen ein Punkt darin unter dem Wärmeaustauscher mit beiden L»förmigen Kanälen über Ventile verbunden ist«
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