DE3826832A1 - Veraschungsvorrichtung mit verbessertem wandaufbau - Google Patents
Veraschungsvorrichtung mit verbessertem wandaufbauInfo
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Description
Bei bekannten Vorrichtungen vom Energiewiedergewinnungstyp
ist es bekannt, verunreinigte Rauchgase oder Gerüche in eine
Verbrennungskammer zu bringen, um diese auf einer ausreichend
hohen Temperatur zu verbrennen, so daß alles, was in die Atmos
phäre freigegeben wird, Kohlendioxid und Wasser ist.
Es ist auch bekannt, daß beim Durchgang solcher Gase in eine
Verbrennungskammer diese auf ihrem Weg zur Verbrennungskammer
zunächst durch Steinzeugbetten hindurchströmen können, die
vorgeheizt worden sind, so daß sie ihrerseits die eintretenden
Gase so vorheizen können, daß die Verbrennung sichergestellt
wird, sobald die hereinströmenden Gase in die Verbrennungskam
mer strömen. Manchmal können solche Gase, wenn sie flüchtige
organische Verbindungen enthalten, sich selbst entzünden, wäh
rend sie sich noch im Steinzeug bzw. Steingut (stoneware)
in den Steinzeugkanmern befinden. Im allgemeinen findet die
Hauptverbrennung jedoch in der Verbrennungskammer statt. Perio
disch wird die Strömung der Gase umgekehrt, so daß Gase aus
der Verbrennungskammer durch die Steinzeugkammer nach außen
strömen, um dieselbe vorzuheizen, wie die Verbrennungsprodukte
auf ihrem Weg zur Atmosphäre nach außen gelangen. Im allgemei
nen wechseln solche Verbrennunsgprozesse die Strömung durch
die Wiedergewinnungskammern, in denen Steinzeug enthalten ist,
so daß das Steinzeug abwechselnd die hereinkommenden Gase mit
den unerwünschten, flüchtigen organischen Verbindungen vor
wärmt oder selbst durch herausströmende Gase erwärmt wird,
die aus der Verbrennungskammer zur Atmosphäre gelangen. Dieses
Abwechseln erfolgt auf regelmäßiger Basis.
Ein Beispiel eines solchen Systems ist in der US-PS 38 95 918
beschrieben, die für James H. Mueller am 22. Juli 1975 ausgege
ben wurde, wobei hier auf die gesamte Beschreibung Bezug ge
nommen wird.
Es ist auch bekannt, die Verbrennungskammerwand, welche die
Verbrennungskammer von den Wiederaufbereitungs- bzw. Wiederge
winnungskammern, welche die Elemente halten, trennt, in einem
bogenförmigen oder vorzugsweise kreisförmigen Aufbau derart
zu gestalten, daß der Stapel von Elementen in jeder Wiederge
winnungskammer seine Gewichts- oder Schwerkräfte gegen die
konvexe Seite einer aufgebauten Blockwand ausübt, so daß die
Anzahl von Blöcken, welche die Wand bilden, unter ausreichender
Kompression bleibt und sie dem Gewicht des Gesteinsstapels
in der Wiedergewinnungskammer widerstehen kann. Solche Merkmale
sind in der US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 8 74 876
beschrieben, die für Edward H. Benedict am 16. Juni 1986 in
USA eingereicht wurde. Auch von dieser Anmeldung wird die ge
samte Beschreibung hier zum Gegenstand der vorliegenden Be
schreibung gemacht, damit Bezug hierauf genommen werden kann.
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung
bei einer Wärmetauschervorrichtung, insbesondere bei einer
Veraschungsvorrichtung für Rauchgase oder dergleichen und spe
ziell auf eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art, bei
der aber die Möglichkeit vorgesehen ist, die Verbrennungskammer
größer und größer zu machen, in der Kreisgröße sogar unbe
grenzt, und wo auch die Möglichkeit vorgesehen ist, die Ver
brennungskammer länglich zu gestalten mit Seitenwänden, die
geradlinigen Aufbau haben, wobei die Verbrennungskammer eine
rechteckige Gestalt annehmen kann oder eine im allgemeinen
ovale Gestalt mit Seitenwänden mit im wesentlichen abgeflachten
oder geraden Teilen, wobei die Kammer aber doch solche Seiten
wandteile hat, die Untersegmente haben, die ausreichend bogen
förmig gekrümmt sind, um den Gewichtskräften zu widerstehen,
die von den Steinzeugbetten der Temperaturwiedergewinnungskam
mern vorgesehen werden, und ein einwärtiges Zusammenstürzen
der Wände verhindern, welche die Verbrennungskammer oder -kam
mern von den Energiewiedergewinnungskammern trennen, und alles
ohne die Notwendigkeit, daß diese trennenden Wände unnötig
dick sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Veraschungsvorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, eine Aufbaugröße für die
Veraschungskammer zu ermöglichen, die im wesentlichen unbe
grenzt ist.
Gemäß der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn Wand
teile, welche die Verbrennungskammer von den Energiewiederge
winnungskammern trennen vernünftig dünn und aus einem feuer
festen Block aufgebaut sind, der nur die Dicke eines einzigen
feuerfesten Blockes hat, ohne daß der Block unter den Kräften
der Wärmehaltungselemente in den Wiedergewinnungskammern zu
sammenstürzt.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung auch, wenn die Verwendung
eines bogenförmigen Aufbaues für die Trennwände zwischen den
Verbrennungs- und Wiedergewinnungskammern dazu dient, die Dicke
dieser Wände minimal zu gestalten. Ferner ist es zweckmäßig,
wenn erfindungsgemäß diese Wandteile aus einem im wesentlichen
porösen oder perforierten, aufgebauten bzw. zusammengesetzten
Block aufgebaut ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei
bung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den
anliegenden Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Ver
aschungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
teilweise abgebrochen,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht etwa einer Hälf
te der Verbrennungskammer der Fig. 1, wobei Teile
der benachbarten Energiewiedergewinnungskammern gezeigt
sind, aber abgebrochen,
Fig. 3 die vergrößerte, abgebrochene, schematische Schnittan
sicht der Verankerung zwischen benachbarten gekrümmten
oder bogenförmigen Trennwandteilen, wie in Fig. 2
gemäß dieser Erfindung in der Einzelheit III darge
stellt ist,
Fig. 4 eine abgebrochene perspektivische Ansicht eines Wand
teils zum Trennen der Hochtemperaturverbrennungskam
mern von den Energiewiedergewinnungskammern gemäß der
Erfindung und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausfüh
rungsform für eine Hochtemperaturverbrennungskammer,
bei welcher die Kammer zwei im wesentlichen geradlini
ge Schenkel hat, welche durch zwei bogenförmige Enden
verbunden sind, um eine im wesentlichen oval gestalte
te Verbrennungskammer zu bilden, um die herum mehrere
Energiewiedergewinnungskammern angeordnet sind.
Es folgt nun die ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen.
In Fig. 1 ist eine Veraschungsvorrichtung allgemein mit 10
bezeichnet und weist eine Hochtemperaturverbrennungskammer
11 mit einer Mehrzahl von Energiewiedergewinnunskammern 12
auf, die von einer Wand 13 getrennt, um die Kammer 11 herum
angeordnet sind. Die Kammer 11 ist ohne richtigen Maßstab
(kleiner) bezüglich den Radialmaßen der Kammer 12 gezeigt,
veranschaulicht aber korrekt ihre Relativstellungen. Gemäß
der Darstellung in Fig. 2 hat die Wand 13 konvexe Seiten oder
Flächen 15 und konkave Seiten oder Flächen 16. Das Steinzeug
bzw. Steingut (stone,ware) 17 in den Kammern 12 übt Gewichts-
oder Schwerkräfte aus gegen die konvexen Flächen 15 der Wand
teile 14, welche die einzelnen Blöcke 18 (siehe Fig. 4) unter
Kompression halten. In den Blöcken 18 sind Perforationen 20
für den Durchgang von Gasen von den konkaven Flächen 16 zu
den konvexen Flächen 15 und umgekehrt, wie nachfolgend be
schrieben wird, und sie sind im allgemeinen aus feuerbeständi
gem Material aufgebaut, im allgemeinen in horizontalen Reihen
verlegt, wobei jede Reihe eine Mehrzahl von Blöcken aufweist,
und benachbarte Reihen sind versetzt zueinander angeordnet,
wie die Enden der Blöcke in Fig. 4 veranschaulichen.
In der Verbrennungskammer 11 sind mehrere Brenner 22 angeordnet,
die durch den Boden hochkommen sowie durch unterschiedliche
Seitenwandteile der Wand 13, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist. Diese Brenner ermöglichen es, daß die Verbrennung in den
Verbrennungskammern bei Temperaturen bis zu 1093°C (2000°F)
oder mehr erfolgt, je nach den Bestandteilen der Gase.
Im allgemeinen treten die hereinkommenden Gase aus einer ge
eigneten Fabrik, Anlage oder dergleichen in den Einlaß 23,
in die toroidförmige Einlaßverteilungseinrichtung 24 ein, durch
welche sie über vertikale Leitungen 19 in einige der schon
vorgewärmten Energiewiedergewinnungskammern 12 eintreten, um
über das vorerwärmte Gestein, welches darin aufgestapelt ist,
zu strömen, so daß, wenn diese Gase in die Verbrennungskammer
dadurch eintreten, daß sie durch die porösen Wandteile 14 der
selben strömen, sie in die Verbrennungskammer 11 gelangen und
dort gut verbrannt werden können, wobei die Gase dann nach
außen durch andere poröse Wandteile 14 strömen, durch weitere
andere Steinzeugbetten in Wiederaufbereitungskammern 12 strö
men, um der Erwärmung des Steinzeugs in diesen Kammern zu die
nen, wenn sie durch diese nach außen hindurchströmen auf ihrem
Weg zu einer Auslaßleitung 27, um über eine durch eine Pumpe
betriebene Leitung 28 gemäß Darstellung zur Atmosphäre entladen
zu werden, vorzugsweise in der Form von Kohlendioxid und
Feuchtigkeit.
Man sieht, daß verschiedene Ventilanordnungen 30 verwendet
werden können, um die Strömung der Gase entweder nach einwärts
durch die Wiedergewinnungskammern zu richten auf ihrem Weg
zur Verbrennungskammer 11 oder nach auswärts aus der Verbren
nungskammer 11 gegebenenfalls durch die Wiedergewinnungskam
mer 12, daß aber bei einer beliebigen gegebenen Vorrichtung
10 einige der Wiedergewinnungskanmern 12 zu gegebener Zeit Gase
einwärts lassen und einige Gase auswärts lassen, wie man aus
dem eingangs diskutierten Stand der Technik versteht.
Nun wird besonders auf Fig. 2 Bezug genommen, wonach die Wand
teile 14 aus Blöcken aufgebaut sind, wie in Fig. 4 veranschau
licht. Die Blöcke haben vorzugsweise die dargestellten Perfora
tionen 20, die von einer inneren oder konkaven Wand zu einer
äußeren oder konvexen Wand hindurchgehen, und zwar durch den
Block ganz hindurchgehen. Die Blöcke sind gemäß Darstellung
mit Nut und Feder versehen, so daß benachbarte Blöcke in einer
gemeinsamen Reihe gemäß Darstellung zueinander verschachtelt
sind und daß die Wandteile 14 jeweils nur im allgemeinen die
Dicke eines einzigen Blockes haben.
Die Wandteile 14 enden an den Enden ihres bogenförmigen Auf
baues in einem Verankerungsmechanismus für das Absorbieren
der Kompressionskräfte, die von dem angeordneten Steinzeug
gegen diesen Mechanismus ausgeübt werden.
Diesbezüglich wird auf Fig. 3 Bezug genommen, in welcher eine
Art von Verankerungseinrichtungen 29 veranschaulicht ist, die
ein feuerbeständiges Flächenmaterial 33 aufweist,welches gegen
ein vorzugsweise gespritztes feuerbeständiges Material 34 an
geordnet ist, welches seinerseits mit einer Vielzahl von Stahl
ankern 35 versehen ist, die für eine Stütze sorgen, und mit
einer geeigneten Aufbaustütze 36, die zwischen benachbarten
Endblöcken 37, 38 angeordnet ist und zwar von benachbarten
bogenförmigen Wandteilen 14 von benachbarten Wiedergewinnungs
kammern 12.
Es kann jede geeignete Verankerungseinrichtung oder -aufbau
verwendet werden, wenn sie bzw. er die Kräfte an den Enden
der bogenförmigen Wandteile 14 aufnimmt. Zum Beispiel können
geeignete Stützen, wie z.B. die bei 36, in sich selbst ausrei
chend sein, wenn sie mit ausreichender baulicher Vollständig
keit aufgebaut sind, so daß die radial einwärts gerichteten
Kräfte, die von den Enden der Wandteile 14 vorgesehen sind,
diese Aufbauten 36 nicht nach einwärts treiben. Beispielsweise
kann eine geeignete Rückhalteeinrichtung beliebiger Art vorge
sehen sein, um die Aufbauteile 36 daran zu hindern, sich radial
einwärts zu bewegen.
Aus Fig. 2 sieht man, daß die Wandteile 14 jeweils einen Ra
dius R 1 haben, der ausreichend kleiner ist als der Radius R 2
der Wand 13 der Kammer 11, um die notwendig gekrümmten Aufbau
ten für die Wandteile 14 vorzusehen, damit diese den Kräften
widerstehen können, die gegen sie durch das Gewicht der Stein
elemente gegen ihre konvexen Flächen aufgebracht sind.
Aus Fig. 5 sieht man, daß die Hochtemperaturverbrennungskam
mer 50 ein Paar von im wesentlichen geradlinigen Wänden 51
und 52 haben kann, jede mit Wiedergewinnungskammern 53, welche
bogenförmige, poröse Wandteile 54 haben, gegen deren konvexe
Seiten 55 (nicht dargestelltes) Steingut angeordnet ist.
Die Anordnung der Fig. 5 erlaubt den Aufbau einer Veraschungs-
Wärmetauschervorrichtung beliebiger Größe und beliebigen Auf
baues dadurch, daß der wesentliche Aufbau der Seitenwände 51
der Veraschungsvorrichtung gekrümmt oder flach sein kann, je
nach Wunsch, aber doch können einzelne Unterabschnitte oder
Wandteile 54 ausreichend gekrümmt sein, so daß sie dünn sein
können (z.B. mit einer Dicke bzw. Dünne von nur einem einzigen
feuerfesten Block), wegen der Krümmung dieser Wandteile 54
aber doch so aufgebaut sein können, daß sie der Schwerkraft
oder der durch das Gewicht bedingten Kraft eines Stapels von
Steingut, welcher dagegen angeordnet ist, widerstehen, wobei
die genannte Kraft gegen ihren konvexen Teil wirkt.
Aus den vorstehenden Ausführungen sieht man, daß eine Verbes
serung darin besteht, daß der Radius R 3 des Bogens dieser
Wandteile 54 kleiner ist als der Radius der Kammerwand 51 und
daß der Radius des Bogens der Kammerwand beliebig sein kann,
sogar bis unendlich (wie dargestellt), wobei in diesem Falle
die Wand im wesentlichen linear ist, aber dieser Radius des
Bogens des trennenden Wandteils noch ausreicht, so daß die
Kräfte, welche durch die Wärmehaltungselemente gegen die kon
vexen Seiten dieser Wandteile ausgeübt werden, die bogenför
migen Wandteile unter Kompression halten. Demgemäß ist eine
gewisse Verankerungseinrichtung oder dergleichen vorgesehen,
wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Vorzugsweise sind die die Wandteile 14 bildenden Blöcke 18
porös in dem Sinne, daß Perforationen durch sie hindurchgehen,
die etwa 30% bis 40% des Volumens jedes Blocks einnehmen.
Die so aufgebaute Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet
so, daß verunreinigte Rauchgase oder Gerüche durch den vertei
lerartigen Einlaßring 24 in die Vorrichtung eintreten können.
Die Ventile 30 richten somit diese Rauchgase oder dergleichen
enthaltenden Gase in die Kammern 12, wo sie über das Steinzeug
strömen, und bewegen sie zu der Veraschungskammer. Sie verlas
sen die Steingutbetten 12 bei Temperaturen sehr dicht an der
Veraschungstemperatur. Die Oxidation in der Verbrennungskammer
11 wird mittels eines Gas- (oder Öl-) Brenners abgeschlossen,
welcher eine voreingestellte Veraschungstemperatur hält.
Die Gase können flüchtige organische Verbindungen enthalten,
die sich selbstentzünden können, während sie noch im Steingut
sind, und in diesem Falle wird hierdurch der Hilfsbrennstoff
bedarf reduziert, der von den Brennern 22 vorgesehen ist. In
einigen Fällen können die in die Leitung 23 eintretenden, he
reinströmenden Gase genug flüchtige organische Verbindungen
enthalten, so daß die freigegebene Energie für die gesamte
für die Vorrichtung erforderliche Wärme sorgen kann, und der
Brenner kann automatisch zum Pilotbrenner werden. Nach erfolg
ter Verbrennung in der Kammer 11 werden die gereinigten Gase
dann aus dieser Kammer 11 durch die Steinzeugbetten gezogen,
die zu der Zeit in einer Betriebsart "Auslaß" sind, wodurch
Wärme zum Steinzeug gelangt, welche das Steinzeug absorbiert.
Man versteht, daß die Situation dann umgekehrt wird, derart,
daß ein gegebenes Steinzeugbett abwechselnd arbeitet, um Wärme
aus den herausströmenden Gasen aufzunehmen oder hereinkommende
Gase vorzuwärmen, je nach den Einstellungen des Ventils 30.
Erfindungsgemäß können Gase aus Sprühzellen z.B. mit einem
Ausstoßvolumen von 150000 SCFM behandelt werden (SCFM = Stan
dard Cubic Feet per Minute); landwirtschaftliche Pestizide
können mit hohen Energiewiedergewinnungsraten beseitigt wer
den; große Bereiche von Lösungsmitteln vom Beschichten oder
Laminieren können mit einem hohen Prozentsatz von Wärmeenergie
wiederaufbereitung weggeschafft werden; Emissionen aus Be
schichtungen von Papier und Folie können mit hohen Energie
wiedergewinnungsraten besorgt werden; Kohlenwasserstoffe und
Emissionen keramischer Brennöfen können mit hohen Raten von
Wärmeenergiewiedergewinnung beseitigt werden; und Emissionen
aus verschiedenen chemischen Herstellungsprozessen können be
seitigt werden, wieder mit hohen Wärmeenergiewiedergewinnungs
raten, sowie viele andere Aussichten für die Behandlung gemäß
der Erfindung sind vorgesehen.
Erfindungsgemäß können auch viele andere Merkmalskombinationen
verwendet werden, sowie andere Verwendungen und Aufbauten der
Vorrichtung, wobei alle die Lehre der hier offenbarten Erfin
dung benutzen.
Claims (13)
1. Wärmetauschervorrichtung, insbesondere in einer Veraschungs
vorrichtung mit einer Hochtemperaturverbrennungskammer zum
Verbrennen von Gasen in dieser, einer Mehrzahl von Energie
wiedergewinnungskammern, die außerhalb aber benachbart die
ser Verbrennungskammer angeordnet sind, wobei die Wiederge
winnungskammern jeweils einen Stapel von Wärmehaltungsele
menten darin enthalten, Mitteln zum Zuführen von Gasen zu
den Verbrennungskammern und aus diesen heraus über minde
stens einige der Wiedergewinnunsgkammern, wobei die Verbren
nungskammer eine Wand hat mit mindestens teilweise einer
Vielzahl von gemeinsamen Wandteilen mit den Wiedergewinnungs
kammern, welche die Verbrennungskammer gegen zugeordnete
Wiedergewinnungskammern abtrennen, wobei die gemeinsamen
Wandteile ausreichend porös sind, um den Durchgang von Ga
sen durch diese Teile zwischen der Verbrennungskammer und
den zugeordneten Wiedergewinnungskammern zu ermöglichen, und
aus einer Vielzahl von feuerfesten Blöcken aufgebaut sind,
wobei die gemeinsamen Wandteile Stützwandeinrichtungen auf
weisen, die zum Teil einen Stapel von Wärmehaltungselemen
ten dagegen stützen, und wobei die Wandteile im allgemei
nen bogenförmige Gestalt haben mit konvexen Seiten, welche
den Wärmehaltungselementen in den Wiedergewinnungskammern
zugerichtet sind, und konkave Seiten haben, welche in die
Verbrennungskammer gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Radius des Bogens mindestens einiger der bogenför
migen Wandteile kleiner ist als der Radius der Kanmerwand
und Einrichtungen vorgesehen sind, durch welche Kräfte,
die von den Wärmehaltungselementen gegen die konvexen Sei
ten der Wandteile ausgeübt werden, die bogenförmigen Wand
teile unter Kompression halten, und daß Einrichtungen vor
gesehen sind für die Verankerung von Enden der bogenförmi
gen Wandteile gegen ein Zusammenbrechen durch diese Kräfte
nach einwärts.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandteile aus Blöcken bestehen, in denen Perforationen
vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandteile aus einer Vielzahl von Blockreihen aufgebaut
sind, wobei jede Reihe eine Mehrzahl von Blöcken aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blöcke Nut- und Federteile auf ihren gegenüberliegen
den Enden aufweisen, wobei benachbarte Blöcke in einer
vorgegebenen Reihe in einer Nut- und Federlage zueinander
Ende an Ende geschachtelt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reihen jeweils im allgemeinen horizontal sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Reihen von Blöcken in versetzter Lage zueinan
der liegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Wandteil im wesentlichen gleichmäßige Dicke hat und
im wesentlichen nur von der konkaven Seite zur konvexen
Seite durch die Dicke eines einzigen Blockes gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Perforationen durch ihre zugeordneten Blöcke er
strecken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Perforationen Durchgänge aufweisen, welche etwa 30%
bis 40% des Volumens jedes Blockes aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Perforationen durch ihre zugeordneten bzw. betref
fenden Blöcke erstrecken, wobei die Wandteile aus einer
Vielzahl von Blockreihen aufgebaut sind und jede Reihe
aus einer Vielzahl von Blöcken gebildet ist, daß die Blöcke
Federteile und Nutteile auf ihren gegenüberliegenden
Enden haben und daß benachbarte Blöcke in einer gegebenen
Reihe endseitig in einer Nut-und-Federlage zueinander ver
schachtelt sind, wobei die Reihen jeweils im allgemeinen
horizontal sind, benachbarte Reihen von Blöcken zueinander
in versetzter Lage angeordnet sind und jedes Wandteil eine
im wesentlichen gleichmäßige Dicke hat und im wesentlichen
von der konkaven Seite zur konvexen Seite nur durch die
Dicke eines einzigen Blockes aufgebaut ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Hochtemperaturverbren
nungskammer im allgemeinen kreisförmigen Aufbau hat.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wand der Hochtemperaturverbren
nungskammer mindestens einen im wesentlichen geradlinigen
Schenkel hat mit mindestens einem bogenförmigen Wandteil
darin.
13. Wärmetauschervorrichtung, insbesondere in einer Veraschungs
vorrichtung, mit einer Verbrennungskammer und mindestens
einer benachbarten Kammer, in welcher ein Stapel von Ge
wicht erzeugenden Elementen enthalten ist, mit Einrich
tungen zum Zuführen von Gasen zu der Verbrennungskammer
und aus dieser heraus über die benachbarte Kammer, wobei
die Verbrennungskammer eine Wand hat, die mindestens zum
Teil ein gemeinsames Wandteil mit der benachbarten Kammer
aufweist, welche die Verbrennungskammer von der benachbar
ten Kammer trennt, wobei das gemeinsame Wandteil ausrei
chend porös ist, um den Durchgang von Gasen quer hindurch
zu erlauben, und aus einer Mehrzahl von feuerbeständigen
Blöcken aufgebaut ist, das gemeinsame Wandteil Stützwand
einrichtungen aufweist, die teilweise die Gewicht erzeu
genden Elemente dagegen abstützt, und wobei das Wandteil
einen im allgemeinen bogenförmigen Aufbau hat mit einer
konvexen Seite, welche zu den Elementen in der benachbar
ten Kammer gerichtet sind, und eine konkave Seite hat,
welche in die Verbrennungskanmer gerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Radius des Bogens des bogenförmi
gen Wandteiles kleiner ist als der Radius der Kammerwand
und Einrichtungen aufweist, durch welche Kräfte, welche
durch die Elemente gegen die konvexe Seite des Wandteiles
ausgeübt sind, das bogenförmige Wandteil unter Kompression
halten, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche die
Enden des bogenförmigen Wandteiles gegen ein Zusammenstür
zen nach einwärts von den Kräften verankern.
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