DE326591C - Roest- und Schmelzofen, an dessen mit der Brennermischkammer in Verbindung stehenderSchmelzkammer sich eine nach oben ansteigende Roestkammer anschliesst, deren Temperatur durch Schieber regelbar ist - Google Patents

Roest- und Schmelzofen, an dessen mit der Brennermischkammer in Verbindung stehenderSchmelzkammer sich eine nach oben ansteigende Roestkammer anschliesst, deren Temperatur durch Schieber regelbar ist

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DE326591C
DE326591C DE1913326591D DE326591DD DE326591C DE 326591 C DE326591 C DE 326591C DE 1913326591 D DE1913326591 D DE 1913326591D DE 326591D D DE326591D D DE 326591DD DE 326591 C DE326591 C DE 326591C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/02Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type

Description

  • Röst- und Schmelzofen, an dessen mit der Brennermischkanimer in Verbindung stehender Schmelzkammer sich eine nach oben ansteigende Röstkammer _ anschließt, deren Temperatur durch Schieber regelbar ist. Die Erfindung betrifft Öfen zum Rösten und Schmelzen sowie zur Ausführung anderer metallurgischer Verfahren in der Behandlung von Erzen. - Zweck der Erfindung ist, einen Ofen zu schaffen, der sich besonders zur Beheizung mittels flüssiger Biennstoffe eignet und in dem die Temperatur und andere Betriebsbedingungen genau geregelt werden können.
  • Nun kennt man bereits Röst- und Schmelzöfen, an deren Schmelzkammer sich eine nach oben ansteigende Röstkammer anschließt und die eine durch Schieber verschließbare seitliche Öffnung haben; diese Öffnung aber ist ein einfacher Lufteinlaß, durch den eine Regelung der Temperatur an bestimmten Stellen der Röstkammer nicht möglich ist. Gemäß der Erfindung dagegen kann die Temperatur an verschiedenen Stellen der Röstkammer beliebig abgestuft werden, und zwar dadurch, daß an mehreren Stellen längs der Wände der Röstkammer oder in den. Wänden ,der Schmelzkammer durch: Schieber oder Klappen verschließbare Züge -oder Kanäle einmünden, durch die heiße Gase, Dämpfe und Verbrennungsprodukte in beliebiger Menge geleitet werden können.
  • Über der höchsten Stelle der ansteigenden Röstkammer erhebt sich zweckmäßig ein Dom oder eine Haube, worin Gase und Dämpfe aufgefangen werden, die .dann durch einen regelbaren Auslaß nach einer Niederschlagskammer, einem Kondensator -öder irgendeiner anderen zu ihrer Behandlung geeigneten Vorrichtung geleitet werden.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Ofens veranschaulicht.
  • Fig. i' zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch einen Ofen mit nicht drehbarer Röstkammer, Fig. 2 einen Grundriß hierzu, Fig. 3 teils Vorderansicht, teils Querschnitt nach oder Linie III-III in Fig. i, und Fig@4 einen Querschnitt nach der Linie Ih-IV in Fig.2.
  • Fig.-5 und 6. zeigen eine andere Ausführungsform.
  • Die Schmelzkammer a ist durch Kanäle oder Düsen b mit ,d'er sogenannten Mischkammer c des Brenners d verbunden.
  • Die Herdfläche Ii ist zweckmäßig trogförmig ausgehöhlt und steigt nach hinten an. An der tiefsten Stelle des Herdes h kann ein Auslaß j vorgesehen sein, der. -als Syphon wirkt und zu einem Metalltopf oder Aufnehmer h führt (Fig. 4), eine Anordnung, die besonders empfehlenswert ist, wenn in dem Ofen Blei aus Bleierzen erschmolzen werden soll.
  • Die Seitenwände der Schmelzkammer a haben Mann- oder Handlöcher L, die durch nichtgezeichnete Türen zu verschließen sind und die Einführung von Werkzeugen gestatten, mit denen die auf dem Herd.h liegende Beschickung des Ofens gehandhabt werden kann. Im Dach der Schmelzkammer sind abnehmbare Teile ni3 vorgesehen, um das Reinigen oder Reparieren der Schmelzkammer zu ermöglichen.
  • -Das offene Ende der Schmelzkammer a steht mit einer schrägen Röstkammer m von gleicher Weite in Verbindung, die von der Schmelzkammer a aus unter einem Winkel von etwa 2o bis 25' zur Horizontalen ansteigt. In den Seitenwänden dieser Kam. mer na befinden sich Öffnungen n, und zwar liegt jede Öffnung der einen Seitenwand zweckmäßig gegenüber der Mitte zwischen zwei Öffnungen der anderen Seitenwand (Fig. 2).
  • Auf einer Seite oder auch auf beiden Seiten ist ein Zug o vorgesehen, zu dem Querzüge p führen, die von der Röstkammer ausgehen und mit nichtgezeichneten Klappen oder Schiebern versehen sind, um- den Durchfluß heißer Gase, Dämpfe und Verbrennungsprodukte durch die Querzüge p beliebig zu regeln oder abzusperren. Durch Einstellen der verschiedenen Klappen oder Schieber kann man die Temperatur in der Röstkammer zza so abstufen, dä.ß an verschiedenen. Stellen längs der Kammer m verschiedene Temperaturen aufrechterhalten werden, die dem in Behandlung befindlichen Material an den betreffenden Stellen am besten angepaß t sind!.
  • Am oberen Ende der Röstkammer befindet sich ein Dom q, in welchem Gase, Dämpfe und- Rauch gesammelt werden können, um dann zu einem Kondensator oder einer Niederschlagskammer geführt oder in anderer `'leise verwertet zu werden. In dem Dom q befindet sich z. B. eine Öffnung r, an die sich ein zu dem Parallelzug o führender Kanals anschließt, und der Zug o kann selbst in einen Kondensator oder eine Niederschlagskammer einmünden; gewünsehtenfalls kann man auch dien Kanal s zu einer anderen Rohrleitung führen..
  • Das zu behandelnde Erz wird in einen Trichtert eingefüllt und aus dem letzteren durch eine Förderschnecke u zu dem oberen Ende der Röstkammer geschafft, wo eine selbstschließende Klappe oder Tür v angebracht ist, welche die Beschickungsöffnung der Röstkammer m absperrt, sobald die Förderschnecke za kein Erz mehr zu der Röstkammer bringt. Durch die Tür oder Klappe v wird dann auch das Entweichen von heißer Luft und Gasen verhütet.
  • Beim Betriebe wird die Verbrennung so geleitet, daß die höchsten Temperaturen- in der Schmelzkammer a, und zwar an der vorteilhaftesten Stelle der letzteren, entwickelt werden. -Die von ,dem mit flüssigem Brennstoff- gespeisten Brenner d ausgehende Flamme wird durch die Schmelzkammer a hindurch über das darin befindliche Erz gezogen, .das dabei reduziert und geschmolzen wird. Alsdann steigen die Flammen und heißen Gase die schräge Röstkammer m hinauf und rösten das durch diese Kammer frisch eingeführte Erz. Die Gase und Verbrennungsprodukte entweichen schließlich durch einen oder mehrere Querzüge p, zu welchem Zweck die Lage und Anzahl der offenen Züge nach der Röstkammer entsprechend der in den verschiedenen Teilen der Röstkammer gewünschten Temperatur gewählt wird.
  • Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform liegt die längliche Schmelzkammer quer zur Röstkammer. Ihre. eine Querseite ist im Grundriß durch einen Halbkreis oder eine ändere Kurve w begrenzt, um die Flammen und Gase, die durch die Düsen b der Brenner d gegen ,die Wand gerichtet werden, abzulenken und dadurch die Flammen der in den Ecken der Kammer a angeordneten Brenner zu zwingen, die Wände der Kammer zu bestreichen und sie sämtlich gleichförmig zu erhitzen. Der Herd: h geht schräg von hinten nach vorn und zweckmäßig auch von den Brennern nach dem .gewölbten Ende w der Kammer a nach unten. In den Wandungen sind Löcher l zum Einführen von Werkzeugen vorgesehen, auch sind an dem gewölbten Ende w der Kammer Zugöffnungen x ausgespart, die auch in der Nähe des Auslasses der Röstkammer liegen können, um durch Regelung dieser Zugöffnungen- die Menge der in die schräge Röstkammer einströmenden Wärme beliebig zu verändern.
  • Die Röstkammer in mündet mit einem verhältnismäßig steilen Teile y in die Schmelzkammer a, in der Mitte der, einen Längsseite der letzteren ein, und in den Wänden dieses steilen Teiles sind Löcher n vorgesehen, die zweckmäßig außen eng sind und sich nach innen erweitern, um die erforderlichen Bewegungen der eingesteckten Werkzeuge zu gestatten.
  • Die. Röstkammer ist bei diesem Beispiel aus drei gegebenenfalls mit verschiedener Geschwindigkeit drehbaren Zylindern oder Trommeln z zusammengestellt.
  • Der Beschickungstrichter 8 und der sich anschließende Füllrumpf 9 bestehen zweckmäßig aus Mauerwerk, und über dem Rümpf 9 erhebt .sich ein Dom oder eine Haube q zur Ableitung von Gasen und Rauch, während vor dem Dom q in dem Mauerwerk ein Zug io vorgesehen ist, der durch eine Klappe oder einen Schieber abgesperrt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Röst- und Schmelzofen, 'an dessen mit der Brennermischkammer in Verbindung stehender Schmelzkammer sich eine nach oben ansteigende Röstkammer anschließt, deren Temperatur durch Schieber regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, d'aß an verschiedenen Stellen der Seiten der Röst- oder der Schmelzkammer Züge mit regelbaren Schiebern oder Klappen einmünden, um die Temperatur an einzelnen Stellen der Röstkammer beliebig abzustufen.
  2. 2. Röst- und Schmelzofen nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Schmelzkammer an einer Längeseite eine Anschlußöffnung für die schräge Röstkammer besitzt.
  3. 3. Röst- und Schmelzofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Haube oder einen Dom am oberen Ende der schrägen Röstkammer mit einem regelbaren Auslaß zur Ableitung von Rauch und Gasen.
DE1913326591D 1913-04-06 1913-04-06 Roest- und Schmelzofen, an dessen mit der Brennermischkammer in Verbindung stehenderSchmelzkammer sich eine nach oben ansteigende Roestkammer anschliesst, deren Temperatur durch Schieber regelbar ist Expired DE326591C (de)

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