DE926510C - Koch- und Heizeinrichtung in Schmalausfuehrung - Google Patents

Koch- und Heizeinrichtung in Schmalausfuehrung

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DE926510C
DE926510C DEP8937A DEP0008937A DE926510C DE 926510 C DE926510 C DE 926510C DE P8937 A DEP8937 A DE P8937A DE P0008937 A DEP0008937 A DE P0008937A DE 926510 C DE926510 C DE 926510C
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DE
Germany
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flame
cooking
heating device
chamber
guide channels
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Expired
Application number
DEP8937A
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English (en)
Inventor
Henri Victor Ployart
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/02Arrangement or mountings of fire-grate assemblies; Arrangement or mountings of linings for fire-boxes, e.g. fire-backs 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Koch- und Heizeinrichtung in Schmalausführung Die Koch- und Heizeinrichtungen, bei denen die Back- oder Bratröhre hinter der Feuerstelle liegt, zerfallen in zwei Klassen: Erstens Öfen, deren hinterer Teil mindestens etwa 85 cm breit ist, so daß mit Leichtigkeit Vorkehrungen für eine Rückleitung der Flamme getroffen werden können; zweitens Öfen, deren hinterer Teil an der Rückseite höchstens ungefähr 6o cm breit ist und die hier Schmalöfen genannt werden sollen. Ihre Länge beträgt höchstens etwa zoo cm.
  • Die meisten Schmalöfen sind allein für Betrieb mit direktem Zug konstruiert, d. h.. bei ihnen wendet sich die Flamme, nachdem sie ihren Weg über die Bratröhre genommen hat, unmittelbar nach dem Abzugskanal und dem Schornstein. Die Bratröhre wird in diesem Falle lediglich durch die innere Wärmeausstrahlung des Herdes geheizt. Wegen ihrer unzureichenden Weglänge im Innern der Heizeinrichtung kann die Flamme ihre Heizkraft nicht voll abgeben.
  • Gewisse Schmalöfen sind so ausgebildet worden, daß die Flamme beim Austritt aus dem Herd unter der Braträhre wegstreicht. Aber die Bauart dieser Öfen nötigt die Flamme, mit ihrem Hauptteil wahlweise entweder über die Bratröhre in direktem Zug oder bei der Rückleitung unter der Bratröhre wegzustreichen, wobei der obere Teil des Ofens nur schwach geheizt wird.
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Schmalkonstruktion "von Koch- und Heizöfen mit hinter der Feuerste4le liegender Bratröhre, bei der der Ofen sowohl mit einer Vorrichtung zur Rückleitung der Flamme versehen ist, die eine einwandfreie Heizung der Bratröhre gestattet, wie auch mit einer Einrichtung für direkten Zug.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel.- näher erläutert.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Schmalofens; Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie A-B der Abb. i ; Abb. 3 ist ein Horizontalschnitt nach Linie E-F der Abb. i ; die Abb. 4 und 5 sind Längsschnitte und zeigen die Wirkungsweise bei direktem Zug (nach Linie 1-T der Abb.2) bzw. bei Flammenrückleitung (nach Linie G-K der Abb. 2).
  • Aus den Abbildungen ergibt sich, daß der Ofen, der eine Länge von höchstens etwa i m und ungefähr eine Breite von höchstens 55 .cm . an der Rückwand haben soll, eine Feuerstelle 2 mit einer dahinter angeordneten Bratröhre 3 umfaßt.
  • An der Rückwand sind drei Führungskanäle vorgesehen, von denen zwei die Rückleitungen 4, 5 für die Flamme bilden und der dritte die Führung 6 für direkten Flammenweg darstellt; dieser .ist erfindungsgemäß ein wenig breiter als die beiden anderen; er wird überdies mittels eines Regulierverschlusses 7 geeigneter beliebiger Form oder Ausbildung gesteuert.
  • Unter dem Ofen befindet sich eine mit den Flammenrückleitungen 4, 5 in Verbindung stehende Flammenrückleitungskammer B. Diese ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer nach innen gerichteten Rundung -9 insbesondere hinsichtlich ihrer Ausdehnung .so bemessen und ausgebildet ist, daß die Druckverhältnisse für die Flamme von ihrem Eintritt in die Züge 4, 5 bis zum Abzugskanal io praktisch konstant sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat diese Kammer nahezu die Form eines Halbrunds, das :die Leitwände i1 als Fortsetzungen der inneren Seitenwände der Führungskanäle 4, 5 unterteilen.
  • Die Anordnung wirkt sich im Betrieb in folgender- Weise aus: In der EinsteKwng auf direkten Zug ist der Regulierverschluß 7 geöffnet, die Flammengase verfolgen den in A'bb. q.. angegebenen Weg und durchstreichen die Führung 6 direkt, um den- Austrittskanal io zu erreichen. Zur -Ve,rbesserung des direkten Zuges kann an der Bodenfläche der Führung 6 an der Stelle, an der sie mit Kammer 8 in Verbbindung -steht, ein zweiter Verschluß 12 vorgesehen werden.
  • In der Einstellung, auf Rückleitung der Flamme .ist der Regulierverschluß.7 geschlossen und die eventuell vothandene Verschlußvorr.ichtung i2 geöffnet.; Die Flammengase teilen sich 'hinter der Bratröhre in. zwei Arme -und bedienen sich der Führungskanäle 4 und 5, um die Kammer 8 zu erreichen, wo sie nunmehr nach Umspülen der Leitwände 11 in Richtung des Abzugskanals umgeleitet werden; auf dieseWeise wird die Bratröhre oben, hinten und unten von der Flamme bestrichen, während sie vorn die .direkte Wärmeausstrahlung der Feuerstelle empfängt.
  • Eine derartige Vorkehrung ist bei Ofen mit breiter Rückwand bereits bekannt. Sie hat aber den Schmalöfen bis heute immer gefehlt. Wenn die Rückwand des Ofens breit ist, kann der für die Führung des direkten Zuges verfügbare Teil so _groß vorgesehen werden, daß er- das-Volumen der Flamme nur wenig einengt, und der direkte Zug wird infolgedessen lebhaft, nimmt 8o% oder mehr der Flamme auf und. entspricht der ihm gestellten Aufgabe vollkommen.
  • Bei einem Schmalofen ist die Verwendung eines solchen Führungskanals für direkten Zug nicht möglich, ° denn dieser würde einen zu .großen Teil des verfügbaren Raumes einnehmen und für die Umkehrführungen 4, 5 der Flamme keinen hinreichenden Ouerschnitt übriglassen.
  • Wohl ist es notwendig, einen direkten Zug geringerer Stärke :als bei den. großen Ofen vorzusehen, aber in jedem Falle liegt, wie bereits oben gefordert, die untere Grenze für einen annehmbaren direkten Zug etwas über dem einen Drittel der Ofenbreite, so daß die Umkehrkanäle; verglichen mit denjenigen, die ein Ofen mit breiter Rückwand enthalten kann, auf einen sehr .geringen Üuerschnitt beschränkt war'den. Daraus folgt, daß die Flammengase in der Umkehranördnung einen unvermeidlichen hohen Durchfiußwiderstand überwinden müssen, der bis heute bei Schmalöfen die Anwendung der Flammenrückleitung unmöglich gemacht hat. Diesen, Nachteil wird durch die Erfindung aufgehoben, und zwar, wie beschrieben" dadwrch, daß düeser Durchfl:ußwiderstand vom Eintritt der Flamme in die Umkehrkanäle bis zum Abzugskanal nahezu konstant gehalten wird. So erzielt man bei einem Schmalofen durch Unter'-drücküng jeglicher Expansionszone, die -dem Zug des Ofens beträchtlich herabsetzen oder vollständig vernichten würde, die Vorteile des großen Ofens.
  • Es ergibt sich also das Folgende: Bei eineu Bratröhre, die allein durch Strahlung beheizt wird, bewirkt das Anheizen an einer vor der Bratirlöhre gelegenen Stelle, daß die Flamme bei Flammenrückleitung wie bei direktem Zug den oberen Teil des Ofens und der Bratröhre heizt.
  • Im Berbrieb mit Flammenrückleitung ist die Flamme genlötigt, sich zu teilen, um die, seitlichen Führungskanäle zu durchstreichen, und heizt vorzugsweise die, beim Offnen der Röhrenklappe; der Abkühlung am meisten ausgesetzten Außenseiten der Bratröhre.
  • Die Rückwand der Bratröhre wird voll beheizt, und die Grundplatte erhält die Flammenwärme durch die Umkehrkammer. -Im folgenden seien beispielsweise einige Abmessungen für den Schmalofen vorgeschlagen: Ofenlänge 85 cm; Breite der Rückwand 45 cm, Breite des Führungskanals 6 13,,5 cm, Breite der Füh.runggkammer 4 und 5 12 cm, Lichte Höhe 6 der Kammer 8 7 cm, Flammenweg 7 unter der Bratröhre 13 cm, Querschnitt des Führungskanals über der Bratröhre 276,5 cm2, Querschnitt des Führungskanals 6 94,5 cm2, Querschnitt der beiden Führungskanäle 4, 5 168 cm2.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Koch- und Heizeinrichtung in Schmalausführung, d. h. von höchstens @6o cm Breite und ungefähr i m Länge, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrer Rückwand drei senkrechte Führungskanäle (4, 5, 6) umfaßt, wobei- der durch eine VeTschlußvorrichtung (7) zu regelnde und an. den Abzugskanal (io) angrenzende mittlere Führungskanal (6) vorzugsweise etwas breiter als die beiden seitlichen Führungskanäle (4, 5) ist, die zu einer unterhalb der Bratröhre (3) gelegenen Rauchgaskammer (8) für die Flammengase führen, und die Kammer derart bemessen ist, daß ihr Durchflußwiderstand bis zum Austrittsstutzen (io) nahezu konstant -ist.
  2. 2. Koch- und Heizeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Kammer (&) im Grundr.iiß im wesentlichen die Gestalt eines Halbrundes. (9) hat, das unterteilt ist durch Leitwände.(ii), die näherungsweise die Verlängerung der inneren Seitenwände der seitlichem Führungskanäle (4,5) bilden.
DEP8937A 1951-12-26 1952-12-28 Koch- und Heizeinrichtung in Schmalausfuehrung Expired DE926510C (de)

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DEP8937A Expired DE926510C (de) 1951-12-26 1952-12-28 Koch- und Heizeinrichtung in Schmalausfuehrung

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DE (1) DE926510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044727A2 (de) * 1980-07-18 1982-01-27 Edward Ronald Scott Kochherd

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0044727A2 (de) * 1980-07-18 1982-01-27 Edward Ronald Scott Kochherd
EP0044727A3 (de) * 1980-07-18 1982-04-07 Edward Ronald Scott Kochherd

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