DE645160C - Um seine Laengsachse schwenkbar gelagerter rechteckiger Rost fuer Gaserzeuger und Feuerungen - Google Patents

Um seine Laengsachse schwenkbar gelagerter rechteckiger Rost fuer Gaserzeuger und Feuerungen

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DE645160C
DE645160C DER91769D DER0091769D DE645160C DE 645160 C DE645160 C DE 645160C DE R91769 D DER91769 D DE R91769D DE R0091769 D DER0091769 D DE R0091769D DE 645160 C DE645160 C DE 645160C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Um seine Längsachse schwenkbar gelagerter rechteckiger Rost für Gaserzeuger und Feuerungen Die Erfindung betrifft einen um seine Längsachse schwenkbar gelagerten rechteckigen Rost für Gaserzeuger und Feuerungen, durch dessen Schwenkbmvegung die Asche aufgelockert, zerkleinert und durch die parallel zur Schwenkachse liegenden Zwischenräume zwischen der Schachtwand und dem Rost nach- unten gefördert wird.
  • Bei den bekannten Anlagen dieser Art fällt die nach unten geförderte Asche auf beiden Seiten de; Rostes in eine Aschengrube. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die Asche nach einer mittleren Austragöffnung abgeführt wird. Es besteht dann die Möglichkeit, unter der Austragöffnung einen Aschenwagen aufzustellen, so daß die Asche sowohl bei der Anordnung von einem als auch von mehreren Rosten im Gaserzeuger leicht entfernt werden kann. Erfindungsgemäß sind daher an der Schachtwand unterhalb des Rostes eine mittlere Austragöffnung frei lassende waagerechte Unterlagen angeordnet, auf denen sich die nach unten geförderte Asche ansammelt, und von denen sie durch die Schwenkbewegung des Rosts nach der mittleren Austragöffnung abgeführt wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i das Schachtunterteil des Gaserzeugers mit dem schwenkbar gelagerten Rost im Schnitt, Fig. z Rost mit einstellbaren Platten zur Regelung der bei jeder Bewegung aus dem Schacht zu entfernenden Aschenmenge, Fig. 3 einen Schnitt durch einen Gaserzeugerschacht mit zwei beweglichen Rosten, Fig. q. und 5 Verschlußeinrichtungen für die Aschenaustragöffnung.
  • In dem Gaserzeugerschacht in ist der mit Luftdurchtrittsöffnungen d versehene Rost a auf einer drehbaren Welle c befestigt, so daß der Rost zwischen der Stellung I und den Stellungen 1I und III hin und her geschwenkt werden kann.
  • Hierdurch findet eine Auflockerung der Aschenschicht statt, und die aus dem Gaserzeugerschacht entfernte Asche sammelt sich bei der Mittelstellung I des Rostes auf den Unterlägene und e1 unter einem Böschungswinkel nach der Linie i an. Die beiden untersten und äußersten Punkte f und f 1 des Rost-, unterteils b beschreiben bei der Bewegung des Rostes ,a eine Kreisbewegung nach dem Bogen z, und dieser Kreisbogen berührt die inneren Endkanten 3 und 4. der Aschenunterlagen e und e1. Bei einer Bewegung des Rostes u, beispielsweise in die Lage 1I, beschreibt der Punkt/ des Rostunterteils b nach oben einen Kreisbogen z, welcher. wie in Fig. i zur Darstellung gebracht ist, sich sofort von der Böschungslinie i entfernt. Dabei ergibt sich beispielsweise bei der Lage II des Rostes eine Böschungslinie 8 für die Asche, und es geht daraus hervor, daß in dieser Lage des Rostes die Asche selbsttätig durch"
    die f)ffnung zwischen den beiden Asch,
    unterlagen e und e, nach unten in
    Aschenk<lsten rieselt, falls die Asche
    selbst nachrutscht. Rutscht aber die Aschenicht von selbst nach, dann wird bei der Rückwärtsbewegung des Rostes a aus der Stellung 11 nach I oder III die Asche durch die Kante/ bzw. f, des Rostunterteils b nach unten gefördert und dabei über die Punkte 3 bzw. 4 der Schlackenunterlagen e und e, in den Ascherkasten fallen.
  • Diese Vorgänge wiederholen sich bei einer hin und her gehenden Bewegung des Rostes a abwechselnd an der einen und anderen Seite. Bei diesen Bewegungen findet also oberhalb des Rostes .a eine Auflockerung der Aschenschicht und auch ein Zerkleinern von in der Bildung begriffenen Schlackenstücken statt. Gleichzeitig wird bei den einzelnen hin und her gehenden Bewegungen des Rostes auch immer die Asche einmal etwas angehoben und gelockert, das andere Mal durch die Kanten f und f, des Rostunterteils b nach unten befördert.
  • Da die Aschenmenge bei den verschiedenen Kohlenarten sehr voneinander abweicht, wird das Rostunterteil b mit Einrichtungen versehen, die es ermöglichen, unabhängig von der Bewegung des Rostes die aus dem Gaserzeuger zu entfernende Aschenmenge zu verändern. So k:itinen z. B. am unteren Teil des Rostunterteils b in der Nähe der Kanten f und f, Gußwinkel g angeschraubt werden, durch welche, je nach der vorgesehenen Steglänge, die bei der Bewegung des Rostes aus dem Gaserzeugerschacht geförderte Aschenmenge verändert wird. je länger die Rippe des Gußwinkels g ist (maximal bis an den Kreisbogen 2), desto weniger Asche wird aus dem Gaserzeugerschacht gefördert. In Fig. t zeigt z. B. die Linie 7 die Aschenböschung bei Anordnung des Gußwinkels g in der äußeren Stellung 1I des Rostes. Diese Böschungslinie kann, falls nötig, noch näher an die Punkte 3 bzw. .l herangelegt werden.
  • An Stelle dieses Gußwinkels kann auch an jeder Seite des Rostunterteils b eine um den Punkt i drehbare Platte h angeordnet werden (s. Fig.2). Je nach der Stellung dieser drehbaren Platten h tritt die gleiche Wirkung ein wie bei Verwendung der Gußwinkel g.
  • In gleicher Weise kann der Aschenaustrag auch erfolgen, wenn in dem Gaserzeugerschacht mehrere Roste angeordnet sind.
  • In Fig. 3 ist beispielsweise ein Gaserzeuger mit zwei Rosten a und a1 dargestellt. An den Schachtwandungen befinden sich für die Lagenuig der Asche die Unterlagen e und e, während in der Mitte eine besondere, auf Trägern ruhende Aschenunterlage k vorgesehen ist. Alle bisher für den Rost nach
    ig. t beschriebenen Einzelheiten in der Be-
    ung und Aschenentfernung gelten auch
    :*i der Anordnung von zwei oder mehreren
    -'Rosten nach Fig. 3. Die -Asche fällt dabei abwechselnd bei gleichgerichteter Pendelbewegung der Roste a und a, über die Punkte 3 und 5 bzw. 4 und 6 nach unten und gelangt dort sofort in den Aschenwagenl (Fig. 3).
  • Soll bei einer Kohle mit einem geringen, aber stark schlackenden Aschengehalt eine sehr häufige Rühr- und Auflockerungsbewegung des Rostes a durchgeführt werden, dann muß zeitweise die Aschenaustragöffnung zwischen den Punkten 3 und 4 der Aschenunterlage e und e1 geschlossen werden. Dieses geschieht z. B. durch eine drehbare Klappe die in der geöffneten Stellung die Lage o1 hat (Fig.4).
  • Die drehbare Klappe o kann auch ersetzt werden durch zwei in den Punkten r und r1 drehbar gelagerte Klappen q und q1 oder durch eine einzelne Klappe q2 (Fig. 5).
  • Ist bei sehr geringer oder gar keiner Be- wegung des Rostes eine größere Aschenmenge aus dem Gaserzeugerschacht zu ent- fernen, dann werden in an sich bekannter Weise drehbare und seitlich verschiebbare Rechen eingebaut, vermittels welcher von außen jederzeit die nachfolgende Asche durch Abkratzen von den Unterlagen e und e, -aus dem Gaserzeugerschachtentfernt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Um seine Längsachse schwenkbar gelagerter rechteckiger Rost für- Gaserzeuger und Feuerungen, durch dessen Schwenkbewegung die Asche aufgelockert, zerkleinert und durch die parallel zur Schwenkachse liegenden Zwischenräume zwischen der Schachtwand und dem Rost nach unten gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schachtwand unterhalb des Rostes eine mittlere Austragöffnung (3, 4) frei lassende, waagerechte Unterlagen (e und e,) angeordnet sind, auf denen sich die nach unten geförderte Asche ansammelt und von denen sie durch die Schwenkbewegung des Rostes nach der mittleren Austragöfbnung abgeführt wird.
  2. 2. Rost für Gaserzeuger und Feuerungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Asche von den waage- rechten Unterlagen durch die beiden parallel zur Schwenkachse liegenden Kanten (f und f,) des Rostunterteils (b) nach der mittleren Bodenöffnung abgeführt wird. 3.
  3. Rost für Gaserzeuger und Feuerungen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der bei jeder Bewegung des Rostes (a) zu entfernenden Aschenmienge an dem Rostunterteil (b) anschraubbane Winkel (g) mit verschiedener Länge oder schwenkbare Platten (lt) angeordnet sind. q..
  4. Rost für Gaserzeuger und Feuerungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den waagerechten Unterlagen (e und e1) eine oder mehrere drehbare Klappen angeordnet sind, vermittels welcher die mittlere Austragöffnung geschlossen oder geöffnet werden kann.
  5. 5. Rost für Gaserzeuger und Feuerungen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an den Unterlagen (e und e1) an sich bekannte, von außen zu betätigende Aschenrechen angeordnet sind, vermittels welcher die Asche von den Unterlagen (e und ei) nach der mittleren Austragöffnung befördert werden kann.
  6. 6. Rost für Gaserzeuger und Feuerungen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehreren Rosten zwischen je zwei Rosten eine Aschenunterlage (k) angebracht ist, denen Endpunkte (,l und 5) genau dieselbe Lage zu den Rosten erhalten wie :die Endpunkte (3 und 6) der an den Schachtwänden befestigten Unterlagen (e und e,).
DER91769D 1934-10-30 1934-10-30 Um seine Laengsachse schwenkbar gelagerter rechteckiger Rost fuer Gaserzeuger und Feuerungen Expired DE645160C (de)

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