DE480980C - Vorrichtung zum Wegschaffen der Asche und Schlacken aus Feuerungen mit bewegten Rosten - Google Patents

Vorrichtung zum Wegschaffen der Asche und Schlacken aus Feuerungen mit bewegten Rosten

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DE480980C
DE480980C DEP56434D DEP0056434D DE480980C DE 480980 C DE480980 C DE 480980C DE P56434 D DEP56434 D DE P56434D DE P0056434 D DEP0056434 D DE P0056434D DE 480980 C DE480980 C DE 480980C
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furnaces
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wegschaffen der Asche und Schlacken aus. Feuerungen mit bewegten Rosten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wegschaffen der Asche und Schlacken aus Feuerungen mit bewegten Rosten, bei welchen die Asche und Schlacken den Rost an dessen hinterem Ende verlassen. Derartige Vorrichtungen bestehen im allgemeinen aus einem unter dem Rostende vorgesehenen Trichter, in dessen Ablauf eine Schließklappe -angeordnet ist. Wenn diese Klappe beim Entleeren des Trichters geöffnet wird, fällt die im Trichter gesammelte Aschen- und Schlackenmenge in eine unterhalb des Trichters vorgesehene Fördervorrichtung herab. Als Fördervorrichtungen für die Asche und Schlacken werden u. a. Förderschnecken benutzt. Um Staubbildung zu verhindern, feuchtet man die Asche an.
  • Zweck der Erfindung ist nun, eine Wegschaffungsvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Asche und Schlacken aus dem Trichter ohne jedes Einströmen von kalter Luft in die Feuerung durch den Trichterablauf ununterbrochen und die Schlacken in feuchtem, staubfreiem und granuliertem Zustande entfernt werden. Die Vorrichtung . erfordert dabei verhältnismäßig geringen Raum und geringe- Wartung.
  • Kennzeichnend für die Erfindung ist, daß in einer an den Aschentrichter sich luftdicht anschließenden, an einem Ende abgeschlossenen und mit einer Befeuchtungsvorrichtung versehenen Mulde eine Förderschnecke eingebaut ist, auf deren verlängerter, außerhalb des Trichterauslaufs liegender Achse als Rührer dienende radiale Zapfen angeordnet sind, welche mit einem die Mulde an dieser Stelle überdeckenden Querstück zusammenarbeiten. Hinter diesem Querstück sind in der Mulde eine oder mehrere seitliche Ausgangsöffnungen für die Asche und Schlacken angeordnet. Die Mulde ist an den Ausgangsöffnungen durch eine gewölbte Oberplatte abgedeckt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z eine Ausführung in senkrechtem Längsschnitt, Abb.2 die Anordnung in Ansicht vbn oben, Abb. 3 einen Schnitt nach den Linien III-III in Abb. 2, Abb. q. einen dem in Abb. 3 dargestellten entsprechenden Schnitt durch eine ein wenig abgeänderte Ausführung, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Abb. 2, Abb. 6 einen Teil der Mulde in Ansicht von oben mit einer anderen Anbringungsw eise für die Förderschnecke als der in Abb. 2 gezeigten, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Abb.6 und Abb. 8 eine abgeänderte Ausführung in senkrechtem Längsschnitt.
  • z ist der Entleerungsschacht, welcher gewöhnlich Trichterform quadratischen Querschnitts aufweist. Unter der Entleerungsöffnung 2 des Schachts ist eine Mulde 3 angeordnet, deren Oberkante luftdicht an die Unterkante des Schachts schließt und deren unterer Teil entweder halbkreisförmigen oder viereckigen Querschnitt aufweist. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist die Mulde 3 wagerecht angeordnet. In dem unterhalb der Entleerungsöffnung 2 liegenden Teil der Mulde ist eine Förderschnecke 4 vorgesehen, die beispielsweise an einer in den Endwänden 6 und 7 der Mulde gelagerten Welle 5 festgekeilt sein kann. Das Lager für die Welle 5 in der Endwand 6 ist zweckmäßig ein Drucklager. Der äußere Durchmesser oder die Steigung der Windungen der Schnecke 4 kann in bekannter Weise nach der Bewegungsrichtung der Asche und Schlacken in. der Mulde zunehmen; es können aber auch der äußere Durchmesser und die Steigung der Windungen in der Förderrichtung zunehmen, damit die Schnecke die nach und nach zunehmende Aschenmenge fördem kann.
  • Die Förderschnecke kann entweder, wie in Abb. i bis 3 veranschaulicht, in der Muldenachse oder, wie Abb. 6 und 7 zeigt und an sich ebenfalls bekannt ist, exzentrisch zu derselben angeordnet sein, so daß die Schnecke an der Seitenwand der Mulde am nächsten zu liegen kommt, wo .die Schnecke während des Umdrehens herabgeht. Die letztere Anbringungsweise ist zweckmäßig, damit die oft sehr harten Schlacken sich zwischen dem Umfang der Schneckenwindungen und der Wand der Mulde nicht festkeilen können, indem der Zwischenraum zwischen dem Umfang der Schneckenwindungen und der Wand bzw. dem Boden der Mulde in die Umdrehungsrichtung der Schnecke allmählich zunimmt. Hierdurch wird erzielt, daß die Schlacken sich nur an einer einzelnen Stelle zwischen den Schneckenwindungen und der Muldenwand festkeilen können und daß die somit festgekeilten Schlacken schnell und selbsttätig wieder gelockert werden, wenn sie an der Festklemmungsstelle vorbeigegangen sind. Hierdurch wird einerseits die Abnutzung der Förderanordnung, andererseits der Kraftverbrauch beim Fördern vermindert.
  • In der außerhalb des Trichterauslaüfs liegenden Verlängerung der Förderschnecke 4 ist an der Welle 5 erfindungsgemäß ein mit radialen Zapfen 9 versehener Umrührer 8 festgekeilt. Der Teil der Mulde, in welchem der Umrührer liegt, ist abgedeckt, einerseits durch ein Querstück io, andererseits durch eine gewölbte, zum Führen des Materials dienende Oberplatte ii (s. besonders Abb. 3). In der einen oder in den beiden Seiten der Oberplatte und in der oder den entsprechenden Wänden der Mulde 3 ist eine Offnung 12 vorgesehen, die mittels eines in senkrechter Richtung in Führungen 14 beweglichen Schiebers 13 entweder ganz oder teilweise geschlossen werden kann. Die Oberplatte ii kann jedoch auch, wie in Abb. 4 gezeigt, ganz weggelassen werden. Am Ende des Umrührers ist in der Mulde 3 eine senkrechte Scheidewand 15 mit einer Stopfbüchse 16 und in einer Entfernung von dieser Scheidewand noch eine Scheidewand 17 mit einer Stopfbüchse 18 angeordnet. Zwischen den Scheidewänden 15 und 17 ist in der Mulde ein oben offener Raum i9 und zwischen der Scheidewand 17 und der Endwand ,7 der Mulde ein ebenfalls oben offener Raum 21. An der Außenseite der Endwand 7 ist ein Gehäuse 22 befestigt, in welchem ein zwecks Änderung der Fördergeschwindigkeit regelbarerKlinkenradantrieb angeordnet ist. Dieser Antrieb besteht aus einem an der Welle 5 festgekeilten Klinkenrad 2 (Abb. 5) und einem um die Welle schwingbaren, einen Khnkhaken 25 zum Eingreifen in das Klinkenrad 23 tragenden Arm 24. Letzterer ist mit einem zweiten Arm 26 in fester Verbindung, welcher durch eine nicht dargestellte Vorrichtung in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt werden kann und hierdurch den Arm 24 mit dem Klinkhaken 25 mitnimmt, so daß dieser bei jeder Bewegung in der einen Richtung das Klinkenrad 23 um einen gewissen Teil einer ganzen Umdrehung dreht. Die Größe dieser Drehung des Klinkenrades kann mittels einer Leitscheibe a7 geregelt werden; die Scheibe ist neben dem Klinkenrad parallel zu demselben angeordnet und kann durch Drehung mittels einer Handhabe 2o dazu gebracht werden, eine größere oder geringere Anzahl der Zähne des Klinkenrads an. der Eingriffstelle des Klinkhakens zu decken, so daß letzterer bei jeder vorführenden Bewegung eine geringere, bzw. eine größere Anzahl von Zähnen mitnimmt.
  • In die Mulde mündet unterhalb des Schachtes x ein Wasserzufuhrrohr 28. ` Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende Die Welle 5 wird durch den Klinkenradmechanismus 23, 25 in eine stoßweise Umdrehung versetzt, durch welche die aus dem Schacht i kommende Aschen- und Schlackenmenge mittels der Förderschnecke 4 durch die Mulde 3 vorgeführt wird und die Schlacken zerkleinert werden. Während des Förderns wird Wasser der Mulde durch das Rohr zugeführt, so daß die Asche und Schlacken durchnäßt werden, was eine weitere Zerkleinerung der letzteren bewirkt, so daß sie während des Förderns durch die Mulde eine passende granulierte Form annehmen. Das somit erhaltene Gut wird durch die Förderschnecke allmählich in den Teil der Mulde vorgepreßt, in welchem der Umrührer 8, 9 angeordnet ist, so daß das Abfallgut in diesem Teil aufgestaut wird und unterhalb des Querstücks io einen luftdichten Aschenverschluß bildet. Teils durch den Druck der Förderschnecke, teils durch die Zapfen 9 des Umrührers wird das Abfallgut allmählich aufwärts in der Mulde geführt, wodurch es über die Oberkante des einen oder der beiden Schieber i3 hinweggepreßt wird, je nachdem die Schieber in der Höhe verschieden oder gleichartig eingestellt sind.
  • Das in Abb. 8 veranschaulichte Ausführungsbeispiel weicht von dem in Abb. = dargestellten dadurch ab, daß der Boden der Mulde 3 geneigt liegt und in der Bewegungsrichtung der Asche, wie an sich bekannt, ansteigt. Die Mulde 3 hat hier nur die eine Endwand 6, während die Endwand 7 weggelassen und durch einen in einer Führung 1q.' auf- und abwärts verstellbaren Schieber 13' ersetzt ist. Dieser Schieber wird dann nach' der Menge und der Art des vorgeführten Abfallgutes so eingestellt, daß auch hier in der Mulde unterhalb des Querstücks zo, das in der Längsrichtung der Mulde eine größere Breite aufweist, ein luftdichter Aschenverschluß entsteht. Das Gehäuse 22 ist in einigem Abstand vom offenen'Ende der Mulde aufgestellt und bildet das eine Lager für die Welle Die Windungen der Schnecke können in bekannter Weise durch sektorförmige Blätter ersetzt sein, die nach einer Schraubenlinie angeordnet und dabei derart geformt und gestellt sind, daß ihre Vorführungsfähigkeit in der Bewegungsrichtung des Fördergutes zunimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Wegschaffen der Asche und Schlacken aus Feuerungen mit bewegten Rosten, dadurch gekennzeichnet, daß in der an den Aschentrichter sich luftdicht anschließenden, an einem Ende abgeschlossenen und mit einer Befeuchtungseinrichtung versehenen Mulde (3) eine Förderschnecke (¢) eingebaut ist, auf deren verlängerter, außerhalb des Trichterauslaufs liegender Achse (8) als Rührer dienende radiale Zapfen (9) angeordnet sind, welche mit einem die Mulde an dieser Stelle überdeckenden Querstück (Zo) zusammenarbeiten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Querstück in der Mulde eine oder mehrere seitliche Ausgangsöffnungen (z2) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde an den Ausgangsöffnungen durch eine gewölbte Oberplatte (rr) abgedeckt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Ausgangsöffnung ein senkrecht beweglicher Schieber (z3) angeordnet ist.`
DEP56434D 1927-11-11 1927-11-11 Vorrichtung zum Wegschaffen der Asche und Schlacken aus Feuerungen mit bewegten Rosten Expired DE480980C (de)

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DE (1) DE480980C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175816B (de) * 1959-07-23 1964-08-13 Consult Ges Fuer Kraft Und Wae Schraeg nach oben foerdernde Schlackenaustrag-schnecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175816B (de) * 1959-07-23 1964-08-13 Consult Ges Fuer Kraft Und Wae Schraeg nach oben foerdernde Schlackenaustrag-schnecke

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