DE233192C - - Google Patents
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- DE233192C DE233192C DENDAT233192D DE233192DA DE233192C DE 233192 C DE233192 C DE 233192C DE NDAT233192 D DENDAT233192 D DE NDAT233192D DE 233192D A DE233192D A DE 233192DA DE 233192 C DE233192 C DE 233192C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/16—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path
- F27B9/18—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path under the action of scrapers or pushers
- F27B9/185—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path under the action of scrapers or pushers multiple hearth type furnaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
R EIC H S PATE NTAMT :
PATENTSCHRIFT
- JVr 233192 -KLASSE 40«. GRUPPE
Platte aufgegeben wird.
Bei mechanischen Öfen zum Rösten von Erz, beispielsweise Schwefelkies, ist es wünschenswert
undoft sogar notwendig", das Erz stetig in den Ofen aufzugeben und das Aufgeben zu regeln, d. h. vermehren oder vermindern
zu können, ohne die Geschwindigkeit des übrigen Getriebes des Ofens zu ändern. Für
diesen Zweck hat man sich verschiedener Aufgabevorrichtungen bedient,· wie Kolben und
ίο Transportschnecken, die im allgemeinen unter
dem Aufgabetrichter angebracht worden sind und aus welchen .das Gut durch seine eigene
. Schwere herabfallen konnte. Diese Aufgabevorrichtungen haben indessen gewisse Nachteile,
indem das Erz (besonders feuchter Schwefelkies) oft das Bestreben hat, zusammenzubacken,
so daß es nicht leicht durch die verjüngte Öffnung in dem Materialtrichter herabfallen kann, ebenso wie es auch in der
so Aufgabevorrichtung selbst (dem Kolben mit
seinem Gehäuse und dem Gehäuse der Transportschnecke) harte Schollen bildet, die die in
Berührung damit kommenden Teile der Vorrichtung stark abnutzen und einen sehr großen
Kraftverbrauch für ,den Antrieb der Speisevorrichtung veranlassen. Hierzu kommt, daß
man nicht ohne sehr umständliche mechanische Vorrichtungen in diesen'Apparaten das Aufgeben
unabhängig von der Geschwindigkeit des übrigen Getriebes des Ofens regeln kann. Man hat auch vorgeschlagen, eine aus einer
Platte bestehende Aufgabevorrichtung zu verwenden, welche Platte unter einem Trichter
fest angeordnet ist und von welcher aus das Röstgut mittels einer vor- und rückwärts bewegten
Kratze abgeworfen wird. Diese Vorrichtung ist aber sehr kompliziert wegen der Schwierigkeit, die Bewegung von der Kiesofenwelle
auf die vor- und rückwärts bewegte Kratze zu übertragen, wozu mehrere Wechselräder
und Hebe! notwendig sind.
Bei einem mechanischen Kiesofen stellt sich aber das Bedürfnis ein, die Aufgabevorrichtung
möglichst einfach zu gestalten. Alle über dem Ofen vorhandenen beweglichen
Teile werden nämlich stark abgenutzt, weil sie von dem wie ein Schleifmittel wirkenden
Kiesstaub odef Kiesbrandstaub verunreinigt werden; auch werden sie von den bei einem
solchen Ofen sich bildenden sauren Dämpfen angegriffen. Schließlich erfordert ein kompliziertes
Getriebe eine sorgfältigere Überwachung, die wegen der über den Öfen herrschenden
hohen Temperatur sehr schwer ist.
Außer den Übelständen, die bei dem oben beschriebenen Getriebe infolge seiner komplizierten
Konstruktion auftreten, kommt noch, dazu, daß das Getriebe wegen der großen Anzahl
von Zwischenteilen vie! Kraft verbraucht, was mit Rücksicht auf den langen Tagesbetrieb,
während dessen die Öfen dauernd arbeiten müssen, von großer Bedeutung ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich deshalb auf eine Aufgabevorrichtung mit einem
Rührwerk, das auf einer durch den Ofen senkrecht geführten Welle angebracht ist und die
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oben erwähnten Nachteile nicht besitzt. Die Vorrichtung besteht aus einem an dem oberen
Teil der senkrechten Welle unmittelbar angebrachten wagerechten Aufgabetisch bekannter
Bauart, der sich mit der Welle dreht und mit Erz oder Kies aus einem Trichter gespeist
wird, dessen Austragöffnung, die verhältnismäßig sehr weit ist, gerade über der Mitte des
Tisches liegt. Das während der Drehung des
to Tisches sich auf diesem ausbreitende Gut kann an einer oder mehreren Stellen von dem Tisch
durch einstellbare Abkratzer abgenommen werden, so daß die Menge des von dem Tisch
herabgekratzten Gutes jederzeit nach Bedarf geregelt werden kann. Ein Aufgabetisch dieser
Art erfordert selbstverständlich für seine Umdrehung bedeutend weniger Kraft als die
bisher gebrauchten Speisevorrichtungen, weil er unmittelbar von der Welle selbst ohne
Kraftverlust angetrieben wird. Er ist auch einfacher in der Bauart und deshalb billiger
als die bisher gebräuchlichen Aufgabevorrichtungen. Infolge seiner Einfachheit und des
Nichtvorhandenseins beweglicher Teile, die durch Staub aus Kies oder Kiesabbränden
verunreinigt werden, ist die Abnutzung der neuen Aufgabevorrichtung wesentlich verringert
worden. Die Einfachheit und die Zügänglichkeit der Vorrichtung erleichtert sehr die Bedienung.
Schließlich besitzt die Vorrichtung auch durch ihre Bauart und besonders durch die
zentrale Aufstellung den Vorteil, daß das Gut gleichmäßig verteilt an mehreren Stellen in
den oberen Raum des Ofens zugeführt werden, kann. Dies ist besonders vorteilhaft bei
großen Öfen (z. B. Öfen mit einer Leistung von 50 metrischen Tons pro 24 Stunden). Bei
solchen Öfen war es sonst notwendig, mehrere Speisevorrichtungen zu verwenden, weil durch
die Zuführung des Gutes nur an einer einzigen Stelle eine zu große Anhäufung desselben
verursacht und dadurch die Rührarme zerbrochen werden würden.
Die Auslaßmündung des Trichters kann sehr groß gemacht werden, beinahe ebenso
groß wie der Durchmesser des Tisches, was den Vorteil mit sich bringt, daß das im Trichter
vorhandene Gut an den Trichterwänden nicht leicht anhaften kann; dieses kann auch
weiter dadurch verhindert werden, daß auf dem Tisch ein exzentrisch angeordneter, in
die Trichtermündung hineinragender Zapfen angeordnet wird, der sich mit dem Tisch dreht
und hierbei das in der Trichtermündung vorhandene Gut auflockert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Aufgabevorrichtung
in Verbindung mit dem oberen Teil eines Röstofens veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Ofen mit Speisetisch und Speisetrichter.
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen senkrechten Schnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht der Aufgäbevorrichtung nebst zu dem Ofen führenden Rinnen
für das herabfallende Gut.
ι ist der Mantel des Ofens, 2 das Ofengewölbe und 3 die drehbare, mit Rührvorrichtung
versehene Welle, auf welcher der Aufgabetisch 5 befestigt ist. Oberhalb dieses Tisches liegt der Aufgabetrichter 6, dessen
Auslaßöffnung von einem stellbaren Ring. 7 umgeben ist, der mit Bezug auf den anderen
Aufgabetrichter mittels Schrauben 8 so eingestellt werden kann, daß der Abstand zwischen
seiner unteren Kante und dem Aufgabetisch nach Belieben eingestellt werden kann. 10
sind über dem Tisch liegende Abkratzer, zweckmäßig aus Armen oder Linealen bestehend,
deren äußere Enden von außerhalb des Tisches befestigten Zapfen 9 getragen werden, um welche sie in verschiedenen Lagen
mittels Schrauben 11 eingestellt werden können, so daß sie mit dem inneren Ende mehr
oder weniger weit über den Tisch hineinragen. Hierdurch sind sie imstande, von dem
sich drehenden Tisch je nach ihrer Stellung eine größere oder kleinere Menge von Gut
herabzukratzen und dieses in an der äußeren Kante des Tisches liegende Rinnen oder
Rohre 12 hinabzupressen, die zu dem Innern des Ofens führen. Diese Rinnen oder Rohre
können zweckmäßig mit durch Gegengewichte 13 belasteten Schiebern 14 versehen sein, die
selbsttätig geöffnet werden, wenn auf sie eine gewisse Menge der Beschickung herabgefallen
ist, aber sonst geschlossen gehalten werden, und somit verhindern, daß Gase durch die genannten
Rinnen aufsteigen. 15 ist der oben erwähnte exzentrisch angeordnete Zapfen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Aufgabevorrichtung für mit senkrechter, sich drehender Welle versehene Rostöfen, bei welchen das Röstgut durch eine unter einem Aufgabetrichter angeordnete Platte aufgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese sich drehende Platte mit der senkrechten Rührwelle des Ofens fest verbunden ist, und daß über deren Fläche in bekannter Weise ein oder mehrere einstellbare Abkratzer verteilt sind, welche das Gut dem Ofen durch eine oder mehrere Rinnen oder Rohre gleichmäßig verteilt zuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE233192C true DE233192C (de) |
Family
ID=493151
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT233192D Active DE233192C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE233192C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE904351C (de) * | 1941-04-05 | 1954-02-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schachtofen mit gasdichtem Gichtverschluss |
-
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- DE DENDAT233192D patent/DE233192C/de active Active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE904351C (de) * | 1941-04-05 | 1954-02-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schachtofen mit gasdichtem Gichtverschluss |
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