DE358296C - Mechanische Austragevorrichtung fuer Schachtoefen u. dgl. - Google Patents

Mechanische Austragevorrichtung fuer Schachtoefen u. dgl.

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DE358296C
DE358296C DEST32307D DEST032307D DE358296C DE 358296 C DE358296 C DE 358296C DE ST32307 D DEST32307 D DE ST32307D DE ST032307 D DEST032307 D DE ST032307D DE 358296 C DE358296 C DE 358296C
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grate
shaft
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discharge
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/10Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material
    • F28C3/12Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid
    • F28C3/14Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid the particulate material moving by gravity, e.g. down a tube

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Description

  • 1Vlechanische Austragevorrichtung für Schachtöfen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine mechanische Austragevorrichtung für Schachtöfen u. dgl. mit bewegtem Rost. Diese Austragevorrichtung dient in der Hauptsache zum Abziehen und Herausbefördern des Brenngutes aus solchen Schachtöfen, bei welchen eine Zerkleinerung des Gutes durch den bewegten Rost selbst nicht erforderlich ist. Der bewegte Rost dient daher im allgemeinen nur zum Abziehen der faustgroßen Klinkerstückchen aus dem Ofen, was natürlich nicht ausschließt, daß durch die Zähne am Rost, die das Abziehen des Gutes aus dem Ofen bewirken, auch vorkommende größere Stücke oder Klumpen zwischen der Kante des Ofenrostes und des bewegten Schubrostes gebrochen und weiter zerkleinert werden.
  • Die Neuerung dieser Austragevorrichtung für Schachtöfen besteht,darin, daß die unter der Ofenabzugsöffnung mit einer Entfernung von i5o bis :250111111 von der Schachtunterkante hin und her gehende oder exzentrisch zur Abzugsöffnung gedrehte Rostplatte eine oder mehrere große Austrageöffnungen besitzt und daß "über diesen mit Abstand in der Austrageöffnung feststehende Abstützungen angebracht, die einerseits die Rostplatte vom Druck des Gutes entlasten, anderseits in Verbindung mit der breiten Austrageöffnung in der Rostplatte eine nicht unter Druck befindliche Abböschung des Gutes und ein Austragen beim Hin- und Hexabewegen des Rostes durch den breiten Rostspalt bewirken, während gleichzeitig auch über die Endender Rostplatte ausgetragen wird.
  • Bei der Ausführungsform mit exzentrisch zur Auslauföffnung bewegter Rostplatte ist in der Mitte der Rostplatte eine Austrageöffnung vorgesehen, über der sich in der Ofenöffnung eine kegelförmig gestaltete, durch Träger gehaltene Abdeckung befindet, die den Rost entlastet und für eine Abböschung des Gutes auf der Platte sorgt, welches bei dem exzentrischen Ausschlage des Rostes sowohl durch; die Mittelöffnung im Roste selbst als auch an der ganzen Peripherie fortschreitend ausgetragen wird.
  • Die Rostplatte kanndurchbrochen oder rostartig ausgebildet und mit Ansätzen, Stoßleisten oder Einkerbungen versehen sein. Die Bewegung kann von Hand oder durch flüssige Druckmittel mechanisch durch. Kettenzug, Zahnstangen, Kurbel- oder Exzenterantrieb oder ähnliche Bewegungsarten erfolgen.
  • Nun sind allerdings schon Schubroste für Schachtöfen vorgeschlagen worden. Sie arl;eiten jedoch anders. Die bekannten Roste sind von dem Gute voll belastet, während,der neue Schub- oder Flachdrehrostdurch Abstützungen im Ofen teils entlastet ist. Demzufolge wird nur das feinere Gut,durch den, Rost selbst hindurchfallen, während größere Stücke über die Rostplatte hinweg durch die große Austrag eöffnung oder über den Rand zur ;Austragung kommen. Der Luftzutritt zu dem Ofen wird durch- den Schubrost nicht behindert.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis q. in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i ist .ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil eines Schachtofens mit wagerecht hin und her bewegtem Rost, Abb. 2 .derselbe Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, ' Abb. 3 ist eine Ansicht der Rostfläche, Abb. q. ist wieder ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil eines Schachtofens mit exzentrisch gedrehtem Rost, Abb. 5 zeigt die Kugellagerung der exzentrisch bewegten Rostplatte.
  • In dem gewählten Ausführungsbeispiel ist der Schubrost unter einem Schachtofen .dargestellt, der einen runden Korbrost o von 2 bis 2,5 m Höhe besitzt. Es kann natürlich auch dieser Zwischenrost o fehlen und der Rost unter einem gewöhnlichen Schachtofen angeordnet werden. In .dem Korbrost wird der Klinker stark abgekühlt, zerfällt und kommt in Stücken von Faustgröße zur Entleerung. Unter der Entleerungsöffnung bewegt sich mit einem größeren Abstande a. der Schubrost g, k wagerecht hin und her, der in der in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform aus gewöhnlichen Roststäben c gebildet wird. Die Roststäbe c sind so angeordnet, daß in der Querrichtung zwischen ihnen ein größerer breiter Austragespalt e entsteht. In der Austrageöffnung des Ofens ist eine feststehende Abstützung d eingebaut, die sich über den Austragespalt e in der Rostplatte erstreckt. Sie entlastet einerseits die. Rostplatte g, h vom Drucke der Ofenfüllung, anderseits bewirkt sie die Abböschung des Gutes in der Mitte des Ofens auf den beiden durch die Öffnung e getrennten Rostplattenhälften g und. h. Bei der Hin- und Herbewegung des Rostes wird das feinere Gut zum Teil durch die schmalen Rostschlitze f, die gröberen Teile zusammen mit einem Teil .des feinen Gutes durch den großen Querspalt e und über die seitlichen Kanten i der Platte abgezogen. Nach unten ist der Rost von einem Entleerungstrichter k umgeben, welcher das Gut in eine Förderrinne l leitet. Durch diese Anordnung wird ein ununterbrochenes Abziehen des Klinkers gewährleistet und das Brenngut im Schachtinnern dauernd in Bewegung gehalten. Ein Anbacken desselben an ,die Ofenwandung und das Zusammensintern zu; großen Klumpen wird vermieden. Es können natürlich auch statt einer mehrere breite Queröffnungen e in dem Rost und dementsprechend auch mehrere Abstützungen d im Ofen vorgesehen werden. Der Rost ist auf Rollen angeordnet und wird durch Druckflüssigkeit oder irgendwelche beliebige andere mechaniscfie Antriebsmittel, die bereits arn Anfange der Beschreibung aufgeführt sind, hin und her bewegt.
  • Die in der Abb. ¢ dargestellte Entleerungsvorrichtung unterscheidet sich von der vorher beschriebenen nur dadurch, daß die Rostplatte nicht hin und her bewegt wird, sondern eine zur Ofenachse exzentrische Drehbewegung ausführt. Das Brenngut wird bei dieser Anordnung in ähnlicher Weise wie beider vorigen Form ausgetragen, und zwar geht das feinere Gut durch die Spalten der Roststäbe, während gröbere Teile mit einen Teil des feineren zugleich durch die Mittelöffnung in der Rostscheibe und über die Peripherie zum Austrag kommen.
  • Die Rostplatte oder -scheibe n ist entweder unter dem Ofenschacht unmittelbar oder unter einem Zwischenrost o angeordnet, und zwar auch hier in einem Abstand a unter der eigentlichen Abzugsöffnung des Ofens. Die Rostplatte, welche durchbrochen oder mit Roststäben versehen sein kann, ist in der Mitte mit einer größeren Austrittsöffnung rn, über der sich die kegelförmige, im Ofenschacht feststehende Abdeckung d befindet, versehen.
  • Die exzentrische Bewegung der Rostplatte kann beispielsweise in der nachfolgend beschriebenen Weise erzielt werden.
  • Unter dem Rost n befindet sich in der Ofenachse eine senkrechte Antriebswelle p, auf welcher exzentrisch eine Scheibe u mit einem Laufkranz s befestigt ist. Auf diesen Laufkranz, welcher mit Kugellagerung versehen ist, sitzt der Laufkranz t des Rostes n auf. In der Mitte des Laufkranzes s sitzt der -,Nbrutschkegel v für das Gut. Der Rundschubrost n folgt nur dem exzentrischen Ausschlage des Laufkranzes s. Er ist an der Drehung mit dem Laufkranz s infolge des großen Druckes des Klinkers verhindert, weil die Reibung zwischen dem Rost n und dem Kranz s infolge der Kugellagerung bedeutend geringer ist, wie die Reibung .des Klinkers auf der großen Rostoberfläche. Durch die exzentrische Bewegung des Rostes n werden an der ganzen Peripherie des Ofenschachtes und der Abdeckung d fortschreitend Klinker aus dem Schacht oder aus dem Zwischenrost o abge- zogen. In der Mitte unter Öffnung m fällt das Gut auf den Verteilungskegel v und wird über die Scheibe u hinweg in eine Förderrinne ausgetragen.
  • D:e Roststäbe des Rundschubrostes können radial oder parallel verlaufen und evtl. gezahnt oder mit Stoßleisten oder Einkerbungen versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanische Austragevorrichtung für Schachtöfen u. dgl. mit einem im Abstand von der Schachtunterkante angeordneten bewegten Rost, dadurch gekennzeichnet, daß in der bewegten Rostplatte eine oder auch mehrere breite Austrageöffnungen und über ihnen mit Abstand in der Schachtmündung feststehende Abstützungen angebracht sind. a. Austragevorrichtung für Schachtöfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geradlinig unter dem Ofen bewegte Rost aus zwei Rostplattenflächen (g und h) besteht, die in der Querrichtung einen breiten Austragespalt (e) zwischen sich lassen. 3. Austragevorrichtung für Schachtöfen nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrisch zur Abzugsöffnung gedrehte Rostscheibe (n) mit einer runden Öffnung (m) versehen ist, über welcher in der Abzugsöffnung des Ofens ein kegelförmiger feststehender Abstützkörper (d) vorgesehen ist. q.. Austragevorrichtung für Schachtöfen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostscheibe unten mit einem Laufkranz (t) versehen ist, der auf einem exzentrisch bewegten, im Innern mit einem Abrutschkegel (v) versehenen Laufkranz (s) mit Kugellagerung aufsitzt. 5. Austragevorrichtung für Schachtöfen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Schachtes in an sich bekannter Weise durch einen festen Korbrost (o) gebildet wird, unter dem sich die Rostplatte bewegt.
DEST32307D 1919-08-24 1919-08-24 Mechanische Austragevorrichtung fuer Schachtoefen u. dgl. Expired DE358296C (de)

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DE (1) DE358296C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090146B (de) * 1953-04-29 1960-09-29 Hans Rusche Dipl Ing Vorrichtung zum Waermeaustausch zwischen Gasen und Schuettgut
DE976606C (de) * 1950-03-14 1964-03-26 Fuller Co Kuehlanlage fuer einen Brennofen verlassendes koerniges Material, insbesondere Zement, Kalk, Erz u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976606C (de) * 1950-03-14 1964-03-26 Fuller Co Kuehlanlage fuer einen Brennofen verlassendes koerniges Material, insbesondere Zement, Kalk, Erz u. dgl.
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