DE84117C - - Google Patents
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- DE84117C DE84117C DENDAT84117D DE84117DA DE84117C DE 84117 C DE84117 C DE 84117C DE NDAT84117 D DENDAT84117 D DE NDAT84117D DE 84117D A DE84117D A DE 84117DA DE 84117 C DE84117 C DE 84117C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
- F23K3/16—Over-feed arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Berichtigung
UscM
ZUR PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Die Beschreibung des Patentes JVi 84117 mufs mit den Worten:
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Beschickungsvorrichtung für Feuerungen
beginnen.
Kaiserliches Patentamt.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
J. P. SCHMIDT in BERLIN. Beschickungsvorrichtung.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Beschickungsvorrichtung für Staubkohlenfeuerungen
nach der beispielsweise in der Patentschrift Nr. 75813 dargestellten Art mit
pendelndem Wurfradgehäuse, welches den Zweck hat, eine gleichmäfsige Vertheilung der
auf den Rost geworfenen Kohle herbeizuführen.
In Fig. ι ist eine solche Vorrichtung in ihrer Anwendung auf einen Flammrohrkessel
im senkrechten Achsenschnitt durch das Flammrohr dargestellt.
Fig. 2 zeigt die äufsere Ansicht mit einem Theil des Bewegungsmechanismus und
Fig. 3 das Innere des beweglichen Gehäuses für die Schleuderschaufeln im Grundrifsschnitt.
Die Kohle gelangt durch einen Trichter a nach einem in mehrere Abtheilungen getheilten
Zuführungsrade c, welches in einem Gehäuse b gelagert ist und durch Welle d in langsame
Umdrehung versetzt wird. Die tangential angeordneten Schaufeln dieses Rades sind an
ihren äufseren Kanten mit Leisten c1 versehen,
welche den Zweck haben, ein leichtes Durchstofsen durch, die darüber liegende Kohlenschicht
zu ermöglichen, da gröfsere Kohlenstücke entweder beim Drehen des Zuführungsrades
herausgedrückt oder zwischen den Kanten der Zellenwände und dem scharfen Theil des Gehäuses
bei b1 zerschnitten werden. Bei der
Umdrehung gelangt nun die Kohle in ein darunter befindliches Gehäuse, in welchem,
auf einer Welle f sitzend, die Schaufeln e sich schnell drehen und so die in das Gehäuse
gelangte Kohle durch den Auswurf h1 auf den Rost schleudern.
Das Gehäuse für diese Schleuderschaufeln ist aus zwei Theilen g und h hergestellt,
welche sich gegenseitig zu einem Hohlcylinder ergänzen, dabei aber über einander greifen
und somit ein Hineinfallen von Kohlentheilen zwischen beide Gehäusetheile, was ein Festklemmen
hervorrufen würde, verhindern; da der untere Theil h auf der Welle f drehbar
gelagert ist, so können die Theile g und h eine gewisse Bewegung gegen einander ausführen.
Der über den festen Theil g übergreifende Theil i des beweglichen Gehäusetheils
h ist so verschwächt bezw. geformt, dafs beide Theile zusammen eine im allgemeinen
cylindrische Oberfläche haben. Die pendelnde Bewegung des Gehäusetheils h,
deren Grenzlagen in Fig. 1 in vollen und punktirten Linien dargestellt sind, dient dazu,
der durch den Auswurf herausgeschleuderten Kohle die für ihre gleichmäfsige Vertheilung
über den Rost nöthige Richtung zu geben, und ist dies durch die Andeutung der Wurflinien
zur Anschauung gebracht. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Auswurf h1 nach
seiner Oeffhung zu seitlich erweitert, so dafs nach der Breitenrichtung die Kohle über den
ganzen Rost gelangen kann.
Der Bewegungsmechanismus für den pendelnden Gehäusetheil besteht nun darin, dafs
ein Zapfen ρ an ihm befestigt ist und durch einen Schlitz s des. äufseren feststehenden
Staubmantels k hindurchreicht. An diesem Zapfen greift eine Lenkerstange q an, welche
andererseits an einem Kurbelzapfen r des Sperrrades η angreift. Dieses Sperrrad, welches
auf Welle d festgekeilt ist, dient gleichzeitig dazu, das Zuführungsrad c mittelst des um d
drehbaren Klinkenhebels m mit den Sperrklinken m1 m1 zu bewegen, welche Bewegung
mittelst Zugstange ο von dem hier nicht gezeichneten Antriebsmechanismus abgeleitet
wird.
Es kann auch ein Bewegungsmechanismus mittelst Curvenscheibe angewendet werden, so
dafs die Winkelgeschwindigkeit des Wurfradgehäuses an jeder Stelle ihrer Bewegung beliebig
gewählt werden kann.
Eine solche Einrichtung ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Es befindet sich dabei auf der
Welle d ein Sperrrad n1, welches eine curvenförmig
gestaltete Nuth n2 besitzt. In dieser
Nuth gleitet der Zapfen t1 einer entsprechend
geführten Stange t, welche unten mittelst seitlichen Armes u eine Lenkerstange ν in Bewegung
setzt; letztere Stange greift mit ihrem anderen Ende wieder an den Zapfen 5 des
Wurfradgehäuses an. Bei der Bewegung der Curvenscheibe n1 wird daher t gehoben und
gesenkt und dementsprechend auch das Wurfradgehäuse, nach Maafsgabe der Curvengestalt,
mit beschleunigter oder verlangsamter Geschwindigkeit bewegt. Die Art und Weise,
wie von der Schleuderschaufelwelle f die Bewegung abgeleitet werden kann, ist ebenfalls
in diesen beiden Figuren gezeigt. Auf Welle/ sitzt eine Schraube ohne Ende f1, welche in
ein Schneckenrad w eingreift; w ist mit einem
Wechselrad n>1 (Fig. 5), welches auf- derselben
Achse sitzt, fest verbunden. Dieses letztere überträgt die Drehung mittelst des Zwischenrades
»>2 auf die beiden mit den Kurbelscheiben
χ χ fest verbundenen Stirnräder yy.
Die Kurbelzapfen der Kurbelscheiben sind in Schlitzführungen verstellbar. Lenkerstangen \ %
übertragen die Bewegung auf Gleitklötze ^1,
mit welchen die Klinkenhebel m durch Zugstangen 0 verbunden sind. Bei der Drehung
von f drehen sich infolge dessen auch die Kurbelscheiben χ χ, die Gleitköpfe bezw.
Stangen 0 machen eine auf- und abwärtsgehende Bewegung und bewegen gemäfs
des eingestellten Kurbelradius die Curvenscheiben n1.
Fig. 6 zeigt eine Ausführung des Zuführungsrades c, bei welchem an den Zellenscheidewänden
doppelseitig Leisten c1 c2 angebracht
sind; diese Leisten sind schneidenartig ausgebildet, so dafs sie mit der Gehäusekante
bl scheerenartig zusammenarbeiten, zur leichteren Trennung des zwischen den abschneidenden
Kanten befindlichen Kohlenmaterials.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Beschickungsvorrichtung mit um eine horizontale Achse rotirenden Wurfschaufeln, gekennzeichnet durch die Anordnung eines um dieselbe Achse pendelnden Gehäuses mit tangential gerichtetem Auswurfstutzen zwecks gleichmäfsiger Vertheilung des Brennmaterials über den ganzen Rost.
- 2. Eine Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der obere Theil des cylindrischen Wurfflügelgehäuses fest ist und nur der untere pendelt, wobei beide Theile so über einander greifen, dafs sich die inneren Flächen zu einem Cylinder ergänzen.
- 3. Eine Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, bei welcher der Auswurfstutzen des pendelnden Gehäuses nach der Oeffnung zu seitlich erweitert ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE84117C true DE84117C (de) |
Family
ID=356376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT84117D Active DE84117C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE84117C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012028912A1 (de) * | 2010-09-02 | 2012-03-08 | Holcim Technology Ltd | Vorrichtung zum einbringen von abfallstoffen und/oder alternativen brennstoffen in den innenraum eines aggregats |
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- DE DENDAT84117D patent/DE84117C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012028912A1 (de) * | 2010-09-02 | 2012-03-08 | Holcim Technology Ltd | Vorrichtung zum einbringen von abfallstoffen und/oder alternativen brennstoffen in den innenraum eines aggregats |
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