DE69908276T2

DE69908276T2 - Ausrichteeinrichtung für Behälter verschiedener Form

Info

Publication number: DE69908276T2
Application number: DE69908276T
Authority: DE
Inventors: Massimo Verona
Original assignee: OMSO Officina Macchine per Stampa su Oggetti SpA
Current assignee: OMSO Officina Macchine per Stampa su Oggetti SpA
Priority date: 1998-10-21
Filing date: 1999-09-20
Publication date: 2003-11-27
Anticipated expiration: 2019-09-21
Also published as: ATE241549T1; CA2282228A1; EP0997406A3; EP0997406A2; ITRE980051U1; DE69908276D1; US6302258B1; ES2197574T3; IT245260Y1; EP0997406B1; CA2282228C

Description

Dieses Patent betrifft Maschinen zum Ausrichten von Gegenständen aus einem Haufen loser Gegenstände.
Das Patent betrifft insbesondere die Ausrichtung zylindrischer Behälter mit runder, ovaler oder vieleckiger Basis, wie z. B. Kunststoffflaschen, die Druckmaschinen oder anderen Arten von Maschinen wie z. B. Füllmaschinen, Etikettiermaschinen oder dergleichen zuzuführen sind.
Es ist bekannt, dass Ausrichtemaschinen eine sich drehende kegelförmige Scheibe mit nach oben weisendem Scheitelpunkt aufweisen, die sich koaxial zu einer darunter liegenden flachen runden, angrenzenden Scheibe dreht, deren Kante über die Kante der kegelförmigen Scheibe hinausragt.
Diese Art von Maschinen ist z. B. in der US-A-4 699 261 oder in der DE 12 71 631 offenbart und umfasst eine erste Wand und eine zweite Wand, die an dem Umfang der sich drehenden kegelförmigen Scheibe jeweils parallel zueinander, und in einem Abstand von derselben angeordnet sind, um eine Laufbahn mit gegebener Breite für die auszurichtenden Gegenstände festzulegen, wobei die Breite nur ein wenig größer als der Durchmesser der Gegenstände ist.
Bei den bekannten Maschinen drehen sich gemäß Ingenieuren auf diesem Gebiet gut bekannten Verbesserungen zwei Scheiben mit verschiedenen Geschwindigkeiten, so dass die Gegenstände dazu neigen, sich selbst auf der Kante der unteren Scheibe zu positionieren, wobei ihre Achse horizontal verläuft, die Gegenstände auf der Außenseite liegen und sich dabei seitlich gegen eine im Wesentlichen zylindrische äußere Wand abstützen.
Während sie sich in dieser Konfiguration befinden, werden sie einer Laufbahn zugeführt, deren Breite nur ein wenig größer als der Durchmesser des Gegenstandes ist, und innerhalb welcher sie in einer Horizontalposition ausgerichtet liegen und gegen den Umfang der flachen unteren Scheibe abgestützt sind.
Die Laufbahn ist durch die untere Scheibe, die äußere Wand und eine zu der äußeren Wand zugehörige innere Wand über eine bestimmte Distanz, jedoch davon beabstandet, festgelegt.
Die Breite der Laufbahn muss bei jeder Änderung der Abmessungen von Gegenständen zurückgesetzt werden, da die Gegenstände bei zu enger Laufbahn nicht in sie eintreten können, wobei, wenn sie zu breit ist, die Gegenstände möglicherweise nicht vollständig ausgerichtet werden und so deren Vorrücken durch Verklemmen verhindert wird.
Bei bekannten Maschinen ist die äußere Wand der Laufbahn aus starren linearen Segmenten ausgebildet, die teilweise so übereinander liegen, dass sie einen vieleckigen Wandabschnitt erzeugen, dessen durchschnittlicher Krümmungsradius sich den Abmessungen der Gegenstände anpasst.
Die bekannte Lösung leidet unter Nachteilen, die erstens von der vieleckigen Form der Wand herrühren, die an sich bis zu einem gewissen Grad das freie Gleiten der Gegenstände verhindern kann.
Zweitens wird die mechanische Kompliziertheit der bekannten Lösung unter Bezugnahme auf die Einrichtung zum Einstellen der Position der Wand sofort offensichtlich.
Die Aufgabe dieses Patentes besteht in der Bereitstellung einer Ausrichtemaschine der zuvor erwähnten Art für Gegenstände, bei welcher die diese Laufbahn begrenzende äußere Wand im Rahmen einer einfachen, kostengünstigen Bauweise leicht auf ihre Position eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Ausrichtemaschine gelöst, die die in den Ansprüchen festgelegten Merkmale aufweist.
Die Konstruktions- und Funktionsmerkmale der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer in den dazugehörigen Zeichnungen veranschaulichten bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführung derselben offensichtlicher.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf die Erfindung.
Figur. 2 ist ein vergrößertes Detail von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt auf der Linie III-III von Fig. 2.
In den Figuren ist eine Ausrichtemaschine dargestellt, die mit einem Rahmen 1 versehen ist, welcher eine kegelförmige zentrale Scheibe 2 mit nach oben weisendem Scheitelpunkt aufweist, die sich über einer flachen koaxialen Scheibe 3 dreht, die sich in derselben Richtung, jedoch mit einer größeren Geschwindigkeit dreht.
Entlang des Umfangs der inneren Scheibe 2, auf welche die auszurichtenden Behälter 50 in loser Form entladen werden, ist eine feststehende erste, runde Wand 4 positioniert, die an einem Ende, nämlich an dem stromabwärts und in ihrer Bewegungsrichtung gelegenen Ende, einen sich nach außen erstreckenden geraden Abschnitt 6 aufweist.
Von diesem Ende ausgehend ist eine starre zweite Wand 7 mit einem sich nach außen erweiternden Profil vorgesehen, die radial bewegbar ist, wobei sie im Wesentlichen parallel zu sich selbst angeordnet bleibt, wie nachfolgend ersichtlich sein wird.
Das stromabwärts gelegene Ende der zweiten Wand 7 ist mit einer verformbaren dritten, elastischen Wand 8 aus synthetischem Material wie z. B. Teflon oder dergleichen verbunden, die eine Länge aufweist, die ausreichend ist, dass sie der Wand 6 in einem Abstand von derselben entlang eines wesentlichen Abschnittes der letzteren gegenüberliegen kann.
Die Wand 8 wird von einer Reihe von acht gleichweit voneinander beabstandeten Stützelementen 91...98 gestützt, die jeweils eine radial bewegbare Stange aufweisen, die einen Trag- und Druckpunkt für die Wand bildet.
Wie in Fig. 3 sichtbar ist, umfassen die Stützelemente insbesondere einen von dem Rahmen 1 getragenen Block 10 mit zwei Radiallöchern 101, durch welche zwei Stangen 102 gleiten, die an dem Ende, welches dem Mittelpunkt der Maschine gegenüberliegt, eine Platte 103, und an ihrem entgegengesetzten Ende ein Querstück 104 tragen.
Im Mittelpunkt des Blockes 10 befindet sich ein weiteres Durchgangsloch 105, innerhalb welchem sich eine Stange 106 dreht, die mindestens entlang eines bestimmten Abschnittes mit einem Außengewinde versehen ist, um ein in dem Querstück 104 vorgesehenes Innengewinde in Eingriff zu nehmen.
Auf der Stange 106 ist eine über einen Zahnriemen 109 mit einer weiteren Zahnriemenscheibe 117 verbundene Zahnriemenscheibe 107 befestigt. Diese letztere ist an einem Ende einer Horizontalwelle eines an jedem der Stützelemente 91...98 befestigten senkrechten Zahnradgetriebes 120 angebracht, auf dessen stehender Welle eine Doppelzahnriemenscheibe 118 aufgekeilt ist.
Alle Doppelzahnriemenscheiben 118 sind mittels einer in Fig. 1 und 3 schematisch dargestellten Zahnriemenübertragung 108 miteinander verbunden.
Die Horizontalwelle des senkrechten Getriebes trägt an ihrem anderen Ende einen Bedienungshandgriff 110.
Die Platte 103 ist im Verhältnis zu dem Stützelement 96 mittels eines Bolzens 111, dessen Schaft 112 durch die Wand und die Platte hindurchgeht, um auf der anderen Seite der Platte eine Mutter aufnehmen, starr an der flexiblen Wand 8 befestigt.
Im Gegensatz dazu sind die Platten 103 im Verhältnis zu den anderen Stützelementen gleitend bewegbar mit der flexiblen Wand 8 verbunden, wobei der Schaft des Bolzens 111 durch einen in der Wand 8 vorgesehenen horizontalen Schlitz 88 geführt ist.
Die Länge des in jedem der Stützelemente vorgesehenen Schlitzes 88 wird mit sich vergrößerndem Abstand des mit Schlitz versehenen Stützelementes von dem Stützelement 96 fortschreitend größer, damit die flexible Wand beim Verändern ihrer Länge gleiten kann.
Das erste Stützelement 91 in der Umdrehungsrichtung der Scheiben 2 und 3 stützt auch die zweite Wand 7.
Mittels der Anordnung bilden die Platten 103 und die dazugehörigen Bolzen 111 die Anzahl von Druckpunkten für die flexible elastische Wand, wobei ihre synchronen Vorrück- und Rückzugsbewegungen die Wand zwingen, krummlinigen Bahnen in einem gewünschten konstanten Abstand von der ersten feststehenden, inneren Wand 4 der Laufbahn 4 zu folgen.
Auf diese Weise wird eine Laufbahn mit variabler Breite erhalten, deren Breite auf der Grundlage der Abmessung der auszurichtenden Gegenstände eingestellt werden kann.
Um sicherzustellen, dass jedes Mal nur ein Behälter in die Entleerungslaufbahn eintritt, sind schließlich an einigen stromaufwärts des Anfangsabschnittes der feststehenden Wand 4 angeordneten Punkten der Wand 8 vertikale Schlitze 15 vorgesehen, durch welche Düsen 16 einen Luftstrahl gegen falsch positionierte Behälter blasen.
Zu diesem Zweck ist kann die Position der Düsen 16 auf der Grundlage der Größe der zu handhabenden Behälter verstellt werden.

Claims

1. Maschine zum Ausrichten von Gegenständen wie zum Beispiel Druckmaschinen, Füllmaschinen, Etikettiermaschinen oder dergleichen zuzuführende zylindrische Behälter mit verschiedenen Formen, die eine kegelförmig ausgebildete Drehscheibe (2) mit nach oben weisendem Scheitelpunkt, eine darunter liegende, flache, runde, konzentrische Scheibe (3) aufweist, deren Umfang über die Kante der oberen Scheibe hinausragt und die in derselben Richtung jedoch mit einer anderen Geschwindigkeit als die obere Scheibe gedreht wird, wobei ein feststehender erster Abschnitt der starren zylindrischen Wand (4) einen Sektor der oberen Scheibe begrenzt, und wobei ein zweiter Abschnitt der gekrümmten Wand (7) in Radialrichtung einstellbar ist und die über der Kante der oberen Scheibe liegende erste Wand mit einer verformbaren dritten Wand (8) verbindet, die sich so von der zweiten Wand aus erstreckt dass sie vor, und in einer einstellbaren Entfernung von mindestens einem Abschnitt der ersten Wand liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wand (8) eine aus synthetischem Material konstruierte, flexible Wand ist, die von einer Reihe von Stützelementen (91-98) gestützt wird, deren Entfernung von dem Mittelpunkt der Maschine synchron einstellbar ist.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die untere Scheibe (3) mit einer größeren Geschwindigkeit als die obere Scheibe (2) dreht.

3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Wand (8) aus Teflon besteht.

4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Stützelemente (91-98) eine radial bewegbare Stange (106) aufweist, deren Ende mit der bewegbaren Wand (8) in Eingriff steht.

5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (106) eines der Stützelemente starr in einem Loch in der bewegbaren Wand (8) befestigt ist.

6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (106) der verbleibenden Stützelemente (91-98) gleitend bewegbar in einem horizontalen Schlitz (88) in der bewegbaren Wand (8) angeordnet sind.

7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement, dessen Stange (106) starr in dem Loch in der bewegbaren Wand (8) befestigt ist, eines der Zwischenstützelemente ist.

8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste der Stützelemente (91-98) in der Drehrichtung der Scheiben auch die profilierte zweite Wand (7) stützt.

9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Stützelemente (91-98) einen mit einem horizontalen Durchgangsloch (105) versehenen Block umfasst, innerhalb welchem die Stange (106) gleitet.

10. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit jedem Block eine frei drehbare, jedoch axial arretierte Zahnriemenscheibe (107) verbunden ist, die innen mit einem Gewinde versehen ist, um einen Gewindeabschnitt der Stange (106) aufzunehmen.

11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass alle mit den Blöcken verbundenen Riemenscheiben über ein Getriebe (108) miteinander verbunden sind, das sie zum synchronen Drehen veranlasst.

12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Riemenscheibe über ein mechanisches Getriebe mit einem Bedienungshandgriff (110) verbunden ist.