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Querschnitt am hinteren Ende an der schrägen Fläche der Wand 11 anschließt,
doch sich nach vorn zu allmählich in eine lotrechte Stellung verwindet.
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Parallel zu dieser Wand 12 ist eine zweite Wand 13 vorgesehen, die
am unteren Ende einer Stange 14 befestigt ist, deren oberes Ende an einem Führungsblock
15 festsitzt, der an einer Führungsstange 16 verschoben und darauf mittels Bolzen
17 bzw. 18 befestigt werden kann.
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Unter den Wänden 12 und 13 ist schließlich noch eine Tragplatte 19
angeordnet.
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Wie in F i g. 1 schematisch dargestellt ist, kann die Trommel 9 entweder
in Form eines Kegelstumpfs oder eines Kegels oder gar kugelig gestaltet werden,
wie beispielsweise mittels Strichpunktlinie 20 und Strichdoppelpunktlinie 21 angedeutet.
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Schließlich ist an der Wand 11, anschließend an die Wand 13 eine
Regelplatte 22 vorgesehen, die an der Wand 11 längsverschiebbar ist und darauf mittels
einer durch Längsschlitz 24 hindurchgehenden Schraube z. B. mit einer Flügelmutter
23 befestigt werden kann.
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Die Anwendung dieser Anordnung ist sehr einfach, und zwar folgendermaßen:
Man befestigt die Wand 13 so, daß sie mit der Anschlußwand 12 parallel verläuft,
in einer Entfernung, die etwas größer ist als der Durchmesser der einzureihenden
Dosen oder Büchsen, und befestigt sodann die Regelplatte 22 so, daß sie an der Wand
13 anschließt; sodann wird die Trommel 9 in stetige Drehung versetzt und die Dosen
in beliebiger Weise durcheinander mit ihren Böden auf die geneigte Fläche 10 aufgesetzt.
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Die Dosen gleiten dann zum Außenrand der Trommel 9 hinab, wo sie
an die Wand 11 stoßen.
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Durch die Drehung der Trommel9 ordnen sich die Büchsen an der Wand
11 in eine Reihe ein, indem sie gleichsam an der Wand 11 vorwärts gerollt werden;
ferner werden in dieser Weise die Dosen zwischen den Wänden 12 und 13 vorwärts geschoben,
bis sie auf die Tragplatte 19 kommen, wo sie durch die nachfolgenden Büchsen weitergeschoben
werden, so daß sie eine nach der anderen aus das bei 25 schematisch angedeutete
Förderband geraten, wel ches sie abführt.
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Handelt es sich nun darum, auf eine neue Dosenreihe mit anderem Durchmesser
umzuschalten, so braucht man nur die Wand 13 so zu verstellen, daß der Abstand zur
Wand 12 dem neuen Durchmesser entspricht, und sodann die regelbare Führungsplatte
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an die Wand 13 anschließen zu lassen, ohne das Getriebe abzustoppen.
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Auf diese Weise wird erreicht, daß ein Arbeiter die erwähnte Trommel
voll beladen kann, wonach er sich anderen Arbeiten widmen kann; es ergibt sich ein
vollautomatisches, betriebssicheres Zubringen der Dosen in einem nahezu ununterbrochenen
stetigen Arbeitsgang.
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Die Drehzahl der Trommel soll sehr niedrig sein, da ihre Aufgabe
lediglich ist, die Dosen zum Ausgang zu befördern.
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Patentansprüche: 1. Anordnung zum automatischen Abführen von Büchsen
mit einer Drehscheibe, einer konzentrisch zu dieser Scheibe und um deren Rand herum
angeordneten ersten ringförmigen Wand, welche an einer bestimmten Stelle unterbrochen
ist, mit einer zweiten Wand, welche sich an der Stelle dieser Unterbrechung an die
erste Wand in Drehrichtung der Scheibe anschließt, mit einer parallel zu dieser
zweiten oder Anschlußwand angeordneten dritten Wand, welche mit jener Anschlußwand
eine Führungsbahn für die Büchsen bildet, und mit Anordnungen, um die Einrichtung
dem Durchmesser der Dosen anzupassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe
(9, 10) kegelig ist und ihre Mantelfläche (10) mit der ersten ringförmigen Wand
(11) einen dem Winkel zwischen den Wandungen und dem Boden der zu behandelnden Dosen
entsprechenden Winkel bildet und daß ferner die zweite und die dritte Wand (12,
13) allmählich quer zu ihrer Längserstreckung in die Senkrechte zu einer Tragplatte
(19) übergehen.
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2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte
Wand (13) an einem Halter (14, 15) befestigt und mittels diesem auf einer radial
zur Drehscheibe (9, 10) und parallel zu deren kegeliger Mantellinie angeordneten
Stange (16) verschiebbar und an einer gewünschten Stelle feststellbar ist.
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In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.
827 626, 891 976, 937 820; USA.-Patentschriften Nr. 1 046 853, 1 477 211, 2 032
619, 2 629 481, 2 642 173, 2 710 089, 2 767 881, 2 936 869.
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Anordnung zum automatischen Abführen von Büchsen Vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Anordnung, die gestattet, Büchsen verschiedenartiger Gestaltung,
insbesondere runde Büchsen oder Dosen, eine nach der anderen und in einer oder mehreren
Reihen geordnet abzuführen, z. B. zu einer Fördervorrichtung, welche die Büchsen
in Bearbeitungsmaschinen einspeist. Eine derartige Anordnung wird hauptsächlich
in der Farbenindustrie, z. B. als Zubringer von leeren Büchsen zur Füllmaschine,
verwendet.
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In der Farbenindustrie ergeben sich große Schwierigkeiten aus der
großen Vielfalt der Größen von Dosen oder Büchsen, die meist in derselben Füllmaschine
so zu füllen sind, daß das Füllen ununterbrochen fortgesetzt werden kann, bis die
gesamte zubereitete Farbenmenge in Dosen untergebracht ist, wobei diese Menge jedoch
auf mehrere Dosenreihen verschiedenen Inhalts bzw. Dosen oder Büchsen mit verschiedenen
Durchmessern verteilt werden soll.
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Das Zuführen von Dosenreihen mit verschiedenen Durchmessern zu einer
einzigen Füllmaschine stellt eine Aufgabe dar, die bisher im Dauerbetrieb, d. h.
im Fall einer ununterbrochenen Arbeitsfolge, noch keine einwandfreie Lösung gefunden
hat.
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Meistens hat man sich in der Farbenindustrie bisher damit begnügt,
die Dosen oder Büchsen eine nach der anderen auf das erwähnte zur Füllmaschine führende
Zubringerförderband mit der Hand aufzusetzen, so daß dauernd ein Arbeiter an diesem
Förderband damit beschäftigt ist, die Dosen darauf aufzusetzen.
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Andererseits hat man in anderen Gewerben, z. B. in der Konservenindustrie
versucht, das Füllen der Dosen automatisch durchzuführen, indem man die Dosen z.
B. zwischen geneigte Führungsschienen eingibt, die sie nacheinander an ein z. B.
zur Füllmaschine führendes Förderband abgeben, wobei zwischen dem erwähnten Trichter
und dem Förderband ein sogenanntes drehendes Sterngetriebe angeordnet ist, welches
die Dosen aufgreift und auf das Förderband absetzt.
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Diese Lösung hat den Nachteil, daß man bei jedem Übergang von Dosen
mit einem gewissen Durchmesser auf Dosen mit einem verschiedenen Durchmesser genötigt
ist, die Führungsschienen vollständig umzuändern bzw. zu ersetzen und zu diesem
Zweck den Arbeitsgang für längere Zeit zu unterbrechen.
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Im übrigen sind Anordnungen zum automatischen Abführen von Büchsen
bekannt, die mit einer Drehscheibe, einer konzentrisch zu dieser Scheibe und um
deren Rand herum angeordneten ersten ringförmigen Wand, welche an einer bestimmten
Stelle unter-
brochen ist, einer zweiten Wand, welche sich an der Stelle dieser Unterbrechung
an die erste Wand in Drehrichtung der Scheibe anschließt und mit einer parallel
zu dieser zweiten oder Anschlußwand angeordneten dritten Wand arbeiten, welche mit
jener Anschlußwand eine Führungsbahn für die Büchsen bildet (vgl. deutsche Patentschriften
891 976 und 937 820 sowie USA.-Patentschriften 2 032 619, 2 642 173 und 2 629 481).
Dabei ist es üblich, Vorrichtungen vorzusehen, um die Einrichtung dem Durchmesser
der Dosen anzupassen. Hierzu ist bei der einen bekannten Ausführungsform ein an
einem zentralen Dorn befestigter Arm mit einem umlaufend geführten Förderband vorgesehen.
Dieses Förderband wird um Umlenkrollen herumgeführt, die eine im wesentlichen vertikale
Drehachse aufweisen. Der Arm ist in bezug auf seine radiale Erstreckung verstellbar,
so daß der Spalt zwischen der ringförmigen Wand und dem Transportband einstellbar
ist. Die bekannten Ausführungsformen arbeiten mit einer Planscheibe, wobei der Transport
der Dosen oder Büchsen in Richtung auf die ringförmige Wand durch die Fliehkraft
erfolgt. Das ist insofern nachteilig, als auf Grund der Reibung ein Umkippen der
Büchsen nicht mit Sicherheit vermieden werden kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr,
daß zwei Büchsen, von denen sich eine an der äußeren ringförmigen Wand abstützt
und eine andere von dem im wesentlichen sich radial erstreckenden Förderband in
Richtung auf die Wand transportiert wird, sich gegenseitig abstützen und somit den
Durchgang weiterer Büchsen verhindern.