DE3510119A1 - Vorrichtung zum bohren von loechern in stabfoermige gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zum bohren von loechern in stabfoermige gegenstaende

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

PRINZ, LEISER, BUNKE & PARTNER
Patentanwälte European Patent Attorneys
München r Stuttgart
20. März 1985
G.D SOCIETA PER AZIONI
Via Pomponia, 10
40100 Bologna / Italien
Unser Zeichen: G 1563
Vorrichtung zum Bohren von Löchern in stabförmige
Gegenstände
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bohren von Löchern in stabförmige Gegenstände.
Die vorliegende Erfindung ist besonders geeignet für die Herstellung von Tabakwaren, insbesondere von Zigaretten. Die folgende Beschreibung bringt dazu ein Ausführungsbeispiel, auf das die Erfindung selbstverständlich nicht beschränkt sein soll.
Es ist bekannt, daß Zigarettenhersteller sogenannte belüftete Zigaretten auf den Markt bringen. Diese sind Zigaretten mit einer Anzahl von Löchern im Bereich des Filters. Durch diese Maßnahme inhalieren die Raucher zusammen mit dem Rauch einen gewissen Anteil von Luft,
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so daß der Rauch verdünnt wird und sowohl die Rauchtemperatur als auch der Gehalt an schädlichen Bestandteilen verringert werden.
Die Belüftungslöcher werden bekanntlich unter Verwendung von Bohreinrichtungen eingebracht, die eine beispielsweise pulsierende Laserlichtquelle enthalten. Eine Fokussiervorrichtung richtet den Laserstrahl auf die Zigaretten während der Zeit, in der sie längs eines vorgegebenen Bearbeitungswegs bewegt werden. Vorzugsweise werden sie dabei zusätzlich noch um ihre eigene Achse gedreht.
Bei den erwähnten bekannten Arten von Bohrvorrichtungen ist der .Fokussiervorrichtung üblicherweise ein reflektierendes Bauteil zugeordnet, das die gebündelten Strahlen so auf die Zigaretten wirft, daß sie ihnen während ihrer Weiterbewegung folgen.
Einer der schwerwiegendsten Nachteile der erwähnten Bohrvorrichtungen ist, daß die Löcher üblicherweise unregelmäßig geformt und ungleichmäßig rund um die Zigaretten angeordnet sind. Der Hauptgrund dafür ist, daß die Laserlichtquelle, die Fokussiervorrichtung und der zugeordnete Reflektor normalerweise in einiger Entfernung von den zu durchbohrenden Zigaretten angeordnet sind. Dies liegt daran, daß die Zigaretten längs ihrem Bearbeitungsweg durch eine Fördervorrichtung weiterbewegt werden, die getrennt von der betreffenden Bohrvorrichtung geführt wird. Da die Bohrvorrichtung auf diese Weise von den Schwingungen, die den Zigaretten normalerweise durch die Fördervorrichtung erteilt wird, nicht beeinflußt wird, werden die Zigaretten in nicht vorausbestimmbarer Weise abweichend von der an sich gewünschten idealen Weise durchbohrt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Laserbohrvorrichtung zu schaffen, die den erwähnten Nachteil vermeidet.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung zum Bohren von Löchern in stabförmige Gegenstände, insbesondere Zigaretten, mit einer Fördervorrichtung, einer Anzahl von bewegbaren Mulden, die quer zur Vorschubrichtung auf der Fördervorrichtung angeordnet sind und von denen jede einen der Gegenstände aufnehmen kann, mit einer Laserlichtquelle zum Aussenden eines pulsierenden Laserstrahls und mit einer Fokussiervorrichtung zum Bündeln dieses Laserstrahls nacheinander auf die bewegbaren Gegenstände. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Diffusor zwischen der Lichtquelle und der Fokussiervorrichtung angeordnet ist und daß für jede der Mulden eine Sammellinse f die Bestandteil der Fördervorrichtung ist und mit ihr längs einem vorgegebenem Arbeitsweg fortbewegt wird, und eine Drehvorrichtung, die auf der Fördervorrichtung gelagert ist und zum Drehen jeder einzelnen Mulde um ihre eigene Achse dient, umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Bohrvorrichtung
- Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit aus Figur 1,
- Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 1,
- Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit von Figur 3, wobei wegen der Übersichtlichkeit einzelne Teile entfernt sind.
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In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Fördervorrichtung - oder eine Zuführungstrommel - für Zigaretten 2 gezeigt. Die Trommel 1 bildet ein Teil einer Maschine zum Zusammenstellen von Filtern, die als ganzes mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist. Zusätzlich zur Zuführungstrommel 1 ist eine Zuführungstrommei 4 und eine Entnahmetroimel 5 vorgesehen, die sich gleichförmig drehen und so angeordnet sind, daß sie zwei Punkte am umfang der Trommel 1 berühren.
Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, bildet die Trommel 1 einen Teil einer Bohrvorrichtung, die als ganzes mit dem Bezugszeichen 6 versehen ist. Die Bohrvorrichtung umfaßt eine pulsierende Laserlichtquelle 7, die einen Laserstrahl 8 längs der Achse einer Bohrung 9 in einer tabularartigen Welle 10 aussendet. Die Welle 10 trägt die umlaufende Trommel 1, einen Diffusor 11, eine Fokussiervorrichtung 12 und eine Drehvorrichtung 14, Der Diffusor 11 dient dazur den Strahl 8 radial nach außen abzulenken und ihn so zu formen, wie es weiter unten beschrieben ist. Die Fokussiervorrichtung 12 dreht sich mit der Trommel 1 und fokussiert den Strahl 8 auf Zigaretten 2 so, daß auf ihnen ein Ring von Löchern 13 entsteht. Die Drehvorrichtung 14 dreht Zigaretten 2 um ihre Achse, während sie von der Trommel 1 weiterbewegt werden; die Trommel 1 dreht sich währenddessen um die Achse der Welle 10.
Aus Figur 3 ist zu entnehmen, daß die Bohrung 9 auf der der Laserlichtquelle 7 gegenüberliegenden Seite durch eine abgeschrägte Kappe 15 verschlossen ist. Ein Teil der Kappe 15 erstreckt sich in das Innere der Bohrung und ist dort begrenzt durch eine um 45 Grad geneigte
verspiegelte Oberfläche, die einen Spiegel 16 bildet. Der Spiegel 16 bildet einen Teil des Diffusors 11 und lenkt den Strahl 8 durch den Schlitz 17 durch die Welle 10 nach außen. Der Schlitz 17 erstreckt sich, wie in Figur 1 gezeigt, am umfang der Welle 10 über einen Sektor, dessen öffnung auf dem Umfang der Trommel 1 einem Arbeitssektor entspricht, der mindestens gleich dem Dreifachen des Abstands zweier Zigaretten 2 ist.
Wie es aus Figur 3 und besonders auch aus Figur 2 zu entnehmen ist, umfaßt der Diffusor 11 eine erste Linse 18, die im gezeigten Ausführungsbexspxel als spezielle planzylindrische Linse ausgebildet ist. Die Längsachse der Linse 18 verläuft paralell zu der Achse der Welle 1O. Der Diffusor 11 umfaßt weiter eine zweite Linse 19, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als eine andere spezielle planzylindrische Linse ausgebildet ist. Die Längsachse der Linse 19 steht senkrecht auf der Achse der Welle 10. Die beiden Linsen 18 und sind in die Welle 10 inkorporiert; die zweite Linse 19 ist in Bezug auf die Achse der Welle 10 außerhalb der ersten Linse 18 angeordnet und dem Schlitz 17 längs dessen radialer Achse zugewandt. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, umfaßt die Fukussiervorrichtung 12 eine Anzahl von Sammellinsen 20, die auf der Trommel 1 gleichmäßig auf ihren Umfang verteilt angeordnet sind. Jede der Linsen 20 ist einer entsprechenden Mulde 21 zugeordnet. Die Mulden 21 sind in axialer Richtung auf dem Umfang der Trommel 1 angeordnet und dienen zur Aufnahme einer entsprechenden Zigarette 2%
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 erstreckt sich die Welle 10 von einer Seitenwand 22
■x-
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der Maschine 3 aus und bildet an ihrem freien Ende einen äußeren Flansch 23. Mit dem Flansch 23 ist die Kappe 15 verbunden. Sie ist an ihrem äußeren Umfang mit dem inneren Ring eines ersten Lagers 24 verbunden, das die Trommel 1 trägt. Die Trommel 1 umfaßt eine im wesentlichen zylindrische Glocke 25, die koaxial zur Welle 10 angeordnet ist und mit ihrer der Seitenwand 22 zugewandten hohlen Seite auf die Welle 10 paßt. Die Glocke 25 stellt eine Stirnwand 26 dar, die eine axiale Bohrung 27 aufweist, in der das Lager 24 untergebracht ist, und umfaßt weiter eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand 28, die in ihrem der Stirnwand 26 zugewandten Teil eine ringförmige Rille 29 aufweist.
Durch den Boden der ringförmigen Rille 29 führen Durchgangslöcher 30, die gleichmäßig rund um die Achse der Welle 10 angeordnet sind und in ihrer Anzahl der Zahl der Mulden 21 entsprechen; in jede von ihnen ist eine entsprechende Sammellinse 20 eingesetzt.
Die Seitenwand 28 der Glocke 25 umfaßt auf der Seite, auf der sich die Rille 29 befindet^einen Teil 31 von geringerem Durchmesser; ein weiterer Teil 32 ist der Seitenwand 32 zugewandt. Den Übergang zwischen dem Teil 31 und dem Teil 32 bildet eine ringförmige Schulter 33.
Von der inneren Oberfläche der Glocken-Seitenwand 28 erstrecken sich zwei ringförmige Flansche 34 und 35 radial nach innen. Der erste Flansch 34 liegt nahe an der Schulter 33, der zweite Flansch 35 ist nahe am freien Ende der Seitenwand 28 der Seitenwand 22 zugewandt und bildet ein zylindrisches Loch 36, das konzentrisch
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zur Welle 10 liegt und in dem ein zweites Lager 37 untergebracht ist. Das zweite Lager 37 ist auf der Welle 10 befestigt und trägt die Trommel 1.
Am Flansch 35 bildet die Glocken-Seitenwand 28 einen äußeren Zahnkranz 38. Dieser Zahnkranz 38 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 39, das in der Seitenwand 22 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 39 ist mit einer nicht gezeigten Antriebseinheit verbunden, die die Trommel 1 mit einer vorgegebenen konstanten Geschwindigkeit um ihre Achse dreht, und zwar in umgekehrter Richtung zu den Trommeln 4 und 5.
Die Drehvorrichtung 14, die als Beispiel in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, ist in zwei Getriebegruppen 40 und 41 aufgeteilt, die ihrerseits zwei entsprechenden verschiedenen Paaren von Mulden 21 zugeordent sind. Wenn also eines der Muldenpaare 21 beispielsweise mit einer Getriebegruppe 40 im Eingriff steht, stehen die zwei benachbarten Muldengruppen 21 im Eingriff mit der Getriebegruppe 41.
Jede Getriebegruppe 40 umfaßt einen Hebel 42f der seinerseits wieder mit einem Lagerstift 43 versehen ist« Die Achse des Lagerstifts 43 verläuft parallel zur Achse der Glocke 25. Jeder Stift 43 greift drehbar in ein entsprechendes Durchgangsloch 44 ein, das in den Flansch 34 eingeformt ist, und ist mit seinem der Glocken-Stirnwand 26 zugewandten Ende Bestandteil eines Arms 45, der senkrecht auf dem Stift 43 steht und an seinem freien Ende mit einer Rolle 46 verbunden ist. Die Rolle 46 bewegt sich längs einer Kurvenscheibe 47. Die Kurvenscheibe 47 ist Bestandteil der Welle 10 und stellt eine Arbeitsfläche dar, die rings um die Achse der Welle 10 ausgebildet ist.
Das der Wand 22 zugewandte Ende jedes Stifts 43 ist Bestandteil eines zweiten Arms, der aus einem Zahnsegmentrad 48 besteht und eine Rolle 49 trägt. Das Zahnsegmentrad 48 erstreckt sich in einer Ebene senkrecht zur Achse der Welle 10, die Rolle 49 bewegt sich längs der Nocke 50. Die Nocke 50 ist Bestandteil der Welle 10 und stellt eine Arbeitsfläche dar, die rings um die Achse der Welle 10 ausgebildet ist.
Jedes Zahnsegmentrad 48 steht in dem Eingriff mit zwei Zahnrädern 51, von denen jedes auf eine entsprechende Welle 52 gesetzt ist. Die Wellen 52 verlaufen paralell zu der Welle 10 und sind an einem Ende in einer Durchgangsbohrung in der Glocke 25 in der Nähe der Schulter 33 und an ihrem anderen Ende in einem Durchgangsloch 54 im Flansch 35 drehbar gelagert.
Das der Wand 26 zugewandte Ende der Wellen 25 erstreckt sich aus der Glocke 25 durch die entsprechenden Durchgangsbohrungen 53 und ist einstückig ausgebildet mit einem Fortsatz 55, Der Fortsatz 55 ragt über die Außenseite des Teils 38 der Glocken-Außenwand 28 und weist eine axial verlaufende Nut auf, die eine entsprechende Mulde 21 bildet. Die Mulde 21 hat eine Absaugnut 56, die an der Nut in Längsrichtung verläuft und mit einem Kanal 57 in Verbindung steht. Der Kanal 57 verläuft in der zugehörigen Welle 52 und steht seinerseits an seinem der Seitenwand 22 zugewandten Ende mit einer Absaugnut 58 in Verbindung. Die Absaugnut 58 ist an eine nicht gezeigte Absaugvorrichtung angeschlossen.
Die Absaugnut 58 ist in die Oberseite einer ringförmigen Verteilerplatte 59 eingelassen und erstreckt sich axial rings um die Welle 10 im wesentlichen über den gesamten Sektor zwischen den Berührungspunkten der Trommeln 4 und 5 mit der Trommel 1.
Die Verteilerplatte 59 ist axial gleitend auf einer zylindrischen Büchse 60 konzentrisch zur Welle 10 als Bestandteil der Seitenwand 22 ausgebildet. Die Verteilerplatte 59 wird mit Hilfe einer Anzahl von Federn 61 federnd gegen die Enden der Wellen gedrückt. Jede Getriebegruppe 41 umfaßt eine Anzahl von Hebeln 62, von denen jeder einen Lagerstift 63 umfaßt. Die Lagerstifte 63 greifen drehbar in ein entsprechendes Durchgangsloch 64 im Flansch 35. Die Hebel 62 sind im wesentlichen identisch mit den Hebeln 42. Jeder umfaßt einen ersten Arm 67, ähnlich dem Arm 45, mit der Rolle 66 und ein Zahnsegmentrad 611 ähnlich dem Zahnsegmentrad 48, mit der Rolle 68.
Jede Rolle 68 ist so angeordnet, daß sie auf der Arbeitsfläche der Nocke 50 aufliegt. Jede Rolle 66 steht in Verbindung mit einer weiteren Nocke 69, die Bestandteil der Welle 60 ist und deren Arbeitsfläche rings um die Achse der Welle 10 verläuft.
Jedes Zahnsegmentrad 67 steht im Eingriff mit zwei Zahnrädern 51, die auf entsprechenden Wellen 52 angeordnet sind. Die Wellen 52 beziehen sich auf ein Paar von Mulden 21, die zwischen zwei benachbarten Paaren von Mulden 21 liegen. Die benachbarten Mulden werden durch entsprechende Zahnsegmenträder 48 gesteuert.
- γ-/ft
Wie in Figur 4 gezeigt, sind die Nocken 47 und 69 identisch und werden durch die Rollen 46 und 66 weiterbewegt. Jede der beiden Nocken 47 und 69 hat eine Arbeitsfläche, die aus einem unterem Bereich 70, einem oberen Bereich 71 und zwei geneigten Übergangsbereichen 72 besteht. Ein Mittelteil einer der beiden Übergangsbereiche 72 wird durch die Rollen 46 und 66 schrittweise weiterbewegt, wenn die entsprechenden Mulden 21 über einen solchen sektorförmigen Bohrbereich 73 laufen, dessen öffnung im wesentlichen dem des Schlitzes 17 entspricht.
Die Nocke 50 andererseits wird durch die Rollen 49 und 68 abwechselnd weiterbewegt und bildet wie die Nocken 47 und 69 eine Arbeitsfläche, die aus einem unteren Bereich 74, einem oberen Bereich 75 und zwei geneigten Übergangsbereichen 76 besteht. Ein Mittelteil einer der Übergangsbereiche 76 wird durch die Rollen 49 und 68 schrittweise weiterbewegt, wenn die entsprechenden Rollen 46 und 66 längs dem Mittelteil des oben erwähnten geneigten Übergangsbereichs auf der betreffenden Nocke 47 oder 69 fahren.
Wenn die Glocke 25 mit Hilfe des Antriebszahnrads 39 gedreht wird, werden die Rollen 46 und 66 veranlaßt, längs der Arbeitsfläche der zugehörigen Nocke 47 oder 69 zu rollen; die Rollen 49 und 68 rollen dann in entsprechender Weise längs der Arbeitsfläche der Nocke 50,
Wenn eine Rolle 46 aus dem unteren Bereich 90 auf der Nocke 47 rollt und längs eines Übergangsbereichs 72
zu rollen beginnt, rollt die entsprechende Rolle
42 aus dem entsprechenden unteren Bereich 74 der Nocke 50 und beginnt längs einem entsprechenden Übergangsbereich 76 der Nocke 50 zu rollen.
Wenn die Rollen 46 und 49 aber längs der entsprechenden Übergangsbereichen 72 und 76 rollen, werden die entsprechenden Hebel 42 und infolgedessen das entsprechende Zahnsegment?^ 48 allmählich um die Achse des zugehörigen Stifts 43 gedreht, und zwar zwischen zwei verschiedenen Endwinkeln. Die beiden zugehörigen Fortsätze 55 werden dadurch veranlaßt, sich dementsprechend um ihre Achsen zu drehen.
Das übersetzungsverhältnis zwischen jedem der Zahnsegmenträder 48 und dem zugehörigen Zahnrad 51 ist üblicherweise so gewählt, daß der Ausschlag des Zahnsegmentrads 48 zwischen seinen beiden erwähnten Endwinkeln eine Drehung der Portsätze 55 um ihre Achse um über 360 Grad verursacht.
Wenn die Rollen 46 und 49 längs dem anderen Paar von zugehörigen Übergangsbereichen 72 und 76 rollen, werden die Fortsätze 55 - wie es klar ersichtlich ist - in entgegengesetzter Richtung in ihre ursprünglichen Stellungen gedreht.
In der oben geschilderten Anordnung werden drei Nocken 47, 50 und 69 allein aus speziellen Konstruktionsgründen gebraucht. Eine einzelne Nocke 50, die an ihren gegenüberliegenden Seitenflächen zwei Nuten für eine Zwei-Weg-Führung von Rollen 49 und 68 hätte, würde beispielsweise ausreichenden Winkelausschlag der Zahnsegmenträder 48 und 77 zu steuern. Die Nocken 47 und 69 und die
- rz -
Rollen 46 und 66 würden dadurch entbehrlich gemacht.
Weiter dienen die zwei Getriebegruppen 40 und 41 lediglich der Forderung, den Durchmesser der Trommel 1 innerhalb bestimmter Grenzen zu halten. Wenn nämlich der Durchmesser der Trommel 1, und damit zwangsläufig auch der Nocken, erheblich vergrößert würde, könnten alle die Hebel 42 und 62 auf derselben Seite der Nocke 50 untergebracht werden.
Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt, trifft der Laserstrahl 8 nach seiner radialen Ablenkung mit Hilfe des Spiegels 16 durch den Schlitz 17 auf die Linse 18, die in einer Richtung senkrecht zur Achse der Welle 10 streut. Beim Auftreffen auf die Linse 19 wird der so aufgeweitete Strahl paralell zur Achse der Welle 10 weiter gestreut, und zwar so, daß er einen Lichtfleck bildet. Die Ausdehnung dieses Lichtflecks kann beliebig konstant gehalten werden und ist mindestens gleich dem Durchmesser der Linsen 20. Weiterhin ist wenigstens in der gezeigten Anordnung die Ausdehnung des aufgeweiteteten Strahls in der Ebene senkrecht zur Achse der Welle 10 und entsprechend der Größe des sektorformigen Bohrbereichs 73 mindestens so groß, daß er zur gleichen Zeit vier aufeinanderfolgende Linsen 20 überdeckt.
Wenn sich die Trommel 1 dreht, wandern die Zigaretten nacheinander über den sektorförmigen Bohrbereich 73, zu*" gleichen Zeit drehen sie sich um ihre Achse dank der Rollen 46 und 49 oder 68 und 66, die längs den Übergangsbereichen 72 und 76 auf den Nocken 47, 50 und 69 rollen.
Im folgenden werden noch Einzelheiten geschildert. Bevor die Zigaretten 2 in den sektorförmigen Bohrbereich 73 gelangen, beginnen sie sich um ihre eigene Achse zu drehen, bis sie eine im wesentlichen konstante Drehgeschwindigkeit erreicht haben. Diese konstante Drehgeschwindigkeit wird über den gesamten Bohrbereich eingehalten, danach geht sie allmählich wieder auf Null zurück. Darüberhinaus ist der Winkelausschlag der Hebel 42 und 62 über den Obergangsbereichen 72 und 76 so gewählt, daß die Zigaretten eine im wesentlichen volle Umdrehung um ihre Achse ausführen während der Zeit, in der sie über den sektorförmigen Bohrbereich 73 wandern.
Schließlich ist die Pulsfrequenz der Laserlichtquelle 7 so gewählt, daß die Zahl der während der Zeit ausgesandten Impulse, die jede Zigarette für ihre Fortbewegung über den sektorförmigen Bohrbereich 73 benötigtjgleich der Zahl der Löcher 13 ist, die in jede Zigarette gebohrt werden sollen.
In Verbindung mit der vorangegangenen Beschreibung sollte darauf hingewiesen werden, daß durch die spezielle Drehvorrichtung 14 die Zigaretten 2 ohne eine Verformung durch das Abrollen um ihre eigene Achse gedreht und daß die gebohrten Löcher 13 außerordentlich sauber und genau sind, da im wesentlichen keine Relativbewegung zwischen jeder Zigarette 2 und ihrer Linse 20 besteht.
In Verbindung mit den Linsen 18 und 19 sollte erwähnt werden, daß ein solcher gestreckter Lichtfleck, wie ihn die beiden Linsen 18 und 19 herstellen und wie
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er anhand des Ausführungsbeispiels beschrieben ist, auch dadurch erreicht werden kann, daß nur eine Linse oder eine größere Anzahl von Linsen verwendet wird. Ein solcher Lichtfleck wird sich dann in keiner Weise von dem unterscheiden, der durch die beiden Linsen 18 und 19 gebildet wird.
In Verbindung mit der Länge des Lichtflecks, das heißt der Länge des Bohrsektors 73, sollte darauf hingewiesen werden, daß die Übereinstimmung des Bohrsektors 73 mit dem Platz, der durch wenigstens vier Linsen belegt ist, lediglich auf Konstruktionsgründen beruht. Auf der einen Seite soll eine möglichst kleine Laserlichtquelle 7 benötigt werden, auf der anderen Seite soll die axiale Drehgeschwindigkeit der Zigaretten 2 während der Zeit, in der sie sich über den Bohrsektor 73 bewegen, innerhalb bestimmter Grenzen gehalten werden.
Schließlich ist die Tatsache, daß jedes Zahnsegmentrad 48 und 67 zwei aufeinanderfolgenden Mulden zugeordnet ist, ebenfalls durch konstruktive Gründe bedingt. Eine Drehvorrichtung, auf der jede Mulde einem entsprechenden Zahnsegment zugeordnet ist, könnte ebenso wie eine Drehvorrichtung, auf der jedes Zahnsegment drei oder mehr Mulden 21 steuert, ohne weiteres hergestellt werden.
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Claims (7)

PRINZ, LEISER, BUNKE ά. PARTNER Patentanwälte European Patent Attorneys ^V München Stuttgart 3510119 20. März 1985 G.D SOCIETÄ PER AZIONI Via Pomponia, 10 40100 Bologna / Italien Unser Zeichen: G 1563 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Bohren von Löchern (13) in stabförmige Gegenstände (2), insbesondere Zigaretten, mit einer Fördervorrichtung (1), einer Anzahl von bewegbaren Mulden (21), die quer zu ihrer Vorschubrichtung auf der Fördervorrichtung (1) angeordnet sind und von denen jede einen der Gegenstände (2) aufnehmen kann, mit einer Laserlichtquelle (7) zum Aussenden eines pulsierenden Laserstrahls und mit einer Fokussiervorrichtung (12) zum Bündeln des Laserstrahls (8) nacheinander auf die bewegbaren Gegenstände (2), dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Laserlichtquelle (7) und der Fokussiervorrichtung (12) ein Diffusor (11) angeordnet
ist und daß die Fokussiervorrichtung (12) für jede der Mulden (21) eine Sammellinse (20), die Bestandteil der Fördervorrichtung (1) ist und mit ihr längs eines vorgegebenen Arbeitswegs weiterbewegt wird, und eine Drehvorrichtung (14), die auf der Fördervorrichtung (1) gelagert ist und zum Drehen der Mulden (21) um ihre Achse dient, umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (11) feste Linsen (18, 19) umfaßt,die längs des von den Sammellinsen (20) zurückgelegten Arbeitswegs einen Lichtfleck bilden, dessen Länge, längs dem ArbeitsVeg gemessen, größer als der Durchmesser der Sammellinsen (20) und dessen Weite, quer zur Vorschubrichtung gemessen, im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Sammellinsen (20) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Lichtsflecks längs des Arbeitswegs so bemessen ist, daß er gleichzeitig wenigstens drei dieser Sammellinsen (20) einschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennnzeichnet durch folgende Merkmale:
- die Drehvorrichtung umfaßt eine Anzahl von Getriebegruppen (40, 41),
- die Getriebegruppen (40, 41) sind auf der Fördervorrichtung (1) gelagert,
- jede der Getriebegruppen (40, 41) ist mit wenigstens einer der Mulden (21) verbunden,
- die Drehvorrichtung (14) umfaßt weiter Nocken (47, 50, 69),
- die Nocken (47, 50, 69) treiben in vorbestimmter Weise die Getriebegruppen (40, 41) an,
- die Getriebegruppen (40, 41) drehen die Mulden (21),
- die Mulden (21) werden im wesentlichen einmal um ihre Achse gedreht, solange die zugehörigen Sammellinsen (20) über den Lichtfleck bewegt werden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (1) aus einer Trommel (1) besteht, die um ihre Achse drehbar ist, und daß die Sammellinsen
(20) und die zugehörigen Mulden (21) gleichmäßig über den Umfang der Trommel (1) angeordnet sind, und zwar die Linsen (20) innerhalb der Mulden (21).
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Getriebegruppe (40, 41) einen Hebelarm (42, 62) umfaßt, der an der Transportvorrichtung (1) angelenkt ist und an einem Ende mit den Nocken (47, 69) in Verbindung stehende Rollen (46, 66) und am anderen Ende ein Zahnsegmentrad (48, 67) trägt,und daß an jede Mulde (21) ein Zahnrad (51), das mit einem Zahnsegmentrad (48, 67) in Verbindung steht, einstückig angeformt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnsegmentrad (48, 67) mit wenigstens zwei Zahnrädern (51) in Wirkungsverbindung steht.
DE3510119A 1984-03-22 1985-03-20 Vorrichtung zum Bohren von Löchern in stabförmige Gegenstände Expired - Fee Related DE3510119C2 (de)

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