DE526897C - Vorrichtung zur Aufbereitung von Formsand o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Formsand o. dgl.

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DE526897C
DE526897C DEF69732D DEF0069732D DE526897C DE 526897 C DE526897 C DE 526897C DE F69732 D DEF69732 D DE F69732D DE F0069732 D DEF0069732 D DE F0069732D DE 526897 C DE526897 C DE 526897C
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DE
Germany
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sand
cutting
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cutting cylinder
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DEF69732D
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English (en)
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FLORENCE PIPE FOUNDRY AND MACH
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FLORENCE PIPE FOUNDRY AND MACH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor

Description

  • Vorrichtung zur Aufbereitung von Formsand o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen und Wiederbeleben von Sand, Lehm und anderer in der Gießerei für die Herstellung von Formen gebrauchter Materialien.
  • Um eine gute Aufbereitung des Materials in möglichst kurzer Zeit zu erhalten, wurden verschiedene Aufbereitungsmaschinen entworfen, die jedoch ihren Zweck nur zum Teil erfüllen. Eine derselben benutzt eine endlose Fördervorrichtung, auf die aus über derselben angeordneten Schächten Sand und anderes Material geschüttet wird. Dies wird von den quergestellten Schienen des Förderbandes weiterbewegt, fällt auf den Boden der die Maschine einschließenden .Kammer und wird durch das rücklaufende Band, wobei die Schienen greiferartig das Gut am Boden schieben, zu einem Abführungsrohr geleitet. Eine gute Mischung des Sandes kann auf diese Weise nicht erreicht werden. Der Sand wird mir durch die Maschine befördert; aber auch ein Entlüften findet bei der einfachen Fortschiebung nicht statt, so daß der Sand nicht nur wenig gemischt wird, sondern auch Gase, die sich im Sand vom vorigen Guß befinden, enthält: Da die Kammer vollständig geschlossen ist, wird der Sand auch nicht getrocknet. Weit besser ist die Ausführung mit ortsfesten, drehbaren Schneidzylindern, bei der das Material, das auf einer runden, drehbaren Schüssel unter den Schneidzylindern vorbeigeführt wird. Um die Maschine dein zu behandelnden Material anpassen zu können, sind die Schneidzylinder senkrecht verstellbar, werden aber nie bis auf den Bo-. den der Schüssel herabgelassen, um ein Zermalmen des Sandes zu verhindern. Die Schneidkanten sind so angeordnet, daß ein großer Teil des Sandes bei zu tief liegendem Schneidzylinder aus der Schüssel geworfen wird. Liegen die Schneidzylinder jedoch zu hoch, so findet kein genügendes Mischen statt. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist die schlechte Abführungsmöglichkeit des Sandes.
  • Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, daß auf einem durch den Preßkolben betätigten Schwingrahmen zwei Misch- und Schneidzylinder vorgesehen sind, die durch einen auf dem Rahmen angeordneten Antrieb in entgegengesetztem Sinne gedreht werden, wobei der Schwingrahmen so ausgeschwungen wird, daß der auf der darunter befindlichen hin und her beweglichen Plattform liegende Sand während des Hinganges der Plattform mit dem einen Schneidzylinder und während des Rückganges der Plattform mit dem anderen Schneidzylinder in Eingriff steht. Die Schneidfiächen der an sich bekannten Schneidzylinder sind dabei so angeordnet, daß der Sand immer nach der Mitte der Plattform zu bewegt wird. Zur Abführung des aufbereiteten Sandes wird eine an sich bekannte Förderschnecke auf die Plattform gesenkt. In der Zeichnung ist Abb. r eine Vorderansicht der ganzen Vorrichtung, Abb. z eine Draufsicht auf dieselbe, Abb.3 eine Draufsicht auf die Sandschneidevorrichtung, Abb. 4 eine Seitenansicht der Sandschneidevorrichtung und Abb. 5 eine Seitenansicht des Sandpfluges. Die in der Abb. i -gezeigte Vorrichtung besteht aus einem Träger oder Tisch i zur Förderung des Sandes, Vorratsbehältern 2, von welchen der Sand auf die Träger oder Tische z geschüttet wird, und der Sandmisch-und Wiederbelebungsvorrichtung 3. Weiterhin ist ein Spiralpflug 4 vorgesehen, der zur Abnahme des Sandes vom Tisch dient.
  • Der Tisch i ist zweckmäßig auf Rädern 5 montiert, welche auf Schienen 6 hin und her laufen können. Ein umsteuerbarer Motor 20, der aus der Entfernung überwacht wird, erzeugt die hin und her gehende Bewegung des Tisches mittels eines Reduziergetriebes 31.
  • Der Sandmischapparat 3, der am besten in den Abb. 3 und 4 gezeigt ist, sitzt auf einem feststehenden Rahmen g nahe dem Geleise 6 und besteht aus einem Paar Schneidzylindern 7, 8, je mit einer Anzahl schraubenföriniger Klingen io, deren Konstruktion an sich bekannt ist. Die Schneidzylinder 7, 8 sitzen in Lagern 2i an den Enden von Schwinghebeln ii. Die Schwinghebel sind ihrerseits bei 22 gelagert und werden durch einen Preßdruckzylinder 12 ausgeschwungen. Ein verschiebbar in einem Kreuzkopf 23 des Schwinghebels ii getragener Stift ig wirkt dabei mit der Preßkolbenstange 13 zusammen. Führungsstangen i8 halten die Kolbenstange 13 in richtiger Lage. Jeder Schnei@dzylinder 7, 8 wird durch einen Motor 14 angetrieben, der auf den Schwinghebeln i i montiert ist, und die Kraft wird durch eine Kette 15 und ein Kettenrad 16 übertragen. Der Schneidzylinder 7 dreht sich in Uhrzeigerrichtung, wie durch den Pfeil angedeutet, und seine Schneidklingen io sind geneigt, um den Sand oder anderes Material nach oben vor den Zylinder zu werfen. Der Schneidzylinder 8 dreht sich entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung, und seine Schnoidklingen sind entgegengesetzt geneigt. Die Schirme 17 verhindern, daß Sand von den Schneidzylindern 7, 8 weiter weg in die Kippvorrichtung geworfen wird.
  • Nahe dem Gleis 6 und unabhängig vom Tisch i ist ein Sandpflug in Form einer Förderschraube 4 vorgesehen, welcher den Sand vom Tisch entfernt und ihn zu einer Seite desselben in die Grube 25 befördert, von wo der Sand durch einen bei 26 schematisch angedeuteten Riemen abgeführt werden kann. Der Pflug wird unabhängig von einem Motor 27 angetrieben, und das Ganze kann über den Tisch i gehoben werden. Zu diesem Zweck ist eine Hebevorrichtung 28 vorgesehen, und eine Ausführungsform derselben ist besonders in Abb. 5 gezeigt. Die Luftdruckvorrichtung 8 ist auf einem Balken 37 montiert, der durch Betonsäulen 38 unterstützt wird und das Gleis 6 des Tisches i überragt, und eine Anzahl Riemenscheiben 33 sind vorgesehen, über welche die von der Hebevorrichtung betätigten Kabel 32 laufen. Die Enden der Kabel sind an einer I-Schiene 34 befestigt, welche ihrerseits den Pflug und seinen Motor 27 trägt. An den Enden der j-Schiene 34 befinden sich passende Führungen, welche an zwei senkrechten Säulen 36 bewegt werden können und eine Gleitbahn für das Heben und Senken des Pfluges bilden.
  • An Stelle der Förderschraube 4 kann auch eine geneigte Klinge gebraucht werden, oder die Schneidklingen io der Zylinder 7, 8 können so gestellt werden, daß sie den Sand während des Mischens vom Tisch i herunterwerfen.
  • In der Bahn des Trägers i und in der Nähe der Schneidzylinder 7, 8 sind senkrechte Schirme 29 vorgesehen, die verhindern, daß die Schneidzylinder den Sand über die Kanten des Tisches i schleudern, und außerhalb der Schirme 2g befinden sich Vorrichtungen 3o, die den Sandhaufen in der Mitte des Tisches i halten.
  • Der Arbeitsgang ist wie folgt: Der Tisch i wird unter den Vorratstrichtern .2 hin und her bewegt, welche auf den Tisch Sandlagen bestimmter und verschiedener Oualität abgeben, welche Lagen miteinander gemischt und gelüftet werden sollen. Der Sandhaufen bedeckt nahezu die ganze Länge des Tisches i. Er wird dann ausgeglichen und der Tisch i in Pfeilrichtung bewegt, während der Schneidzylinder 7 sich in unterer Lage befindet. Wenn der Tisch unter den Schneidzylinder 7 vorbei bewegt wird, wirft dieser Sand vor sich hin, wodurch der Sand gemischt und gelüftet wird. Infolge der Gestalt und Stellung der Schneidklingen io wird der Sand nach der Mitte des Tisches i zu bewegt. Wenn der Tisch über den Schneidzylinder 7 hinaus bewegt worden ist, wird er angehalten, der Schwinghebel i i wird durch den Preßzylinder 12 bewegt und der andere Schneidzylinder 8 in die untere wirkungsvolle Lage gebracht. Der Tisch wird dann in entgegengesetzter Richtung bewegt und das Mischen fortgesetzt. Die Schneidklingen io sind so geformt, daß sie nur bei Drehung in einer Richtung wirksam sind. Es wird also durch die Benutzung zweier verschiedener Schneidzylinder Mischen des Sandes in beiden Bewegungsrichtungen des Tisches bewerkstelligt.
  • Nach Vollendung des Mischens wird die Förderschraube 4 auf die Höhe des Sandhaufens gesenkt und der Tisch i in Pfeilrichtung bewegt, wodurch die Plattform vom Sand befreit wird. Anstatt den Sand vom Tisch zu entfernen, kann der Tisch selbst als Fördermittel benutzt werden.
  • Die verschiedenen Motoren können aus der Entfernung überwacht werden und ebenso der Preßzylinder 12 und die Hebevorrichtung 28 für die Förderschraube 4., so daß ein Arbeiter die ganze Vorrichtung überwachen kann. Weiterhin bildet das Mischen und das Wiederbeleben des Sandes einen Teil der Förderung und Handhabung desselben, so daß die Mischmaschine zusammen mit dem Tisch dazu dient, das Material von den Vorratsbehältern den verschiedenen Teilen der Gießerei zuzuführen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSl'RÜCIII:: i. Vorrichtung zur Aufbereitung von Formsand o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einem durch einen Preßkolben (12) betätigten Schwingrahmen (i i) zwei Misch- und Schneidzylinder (7 und 8) vorgesehen sind, die durch einen auf dem Rahmen (i i) angeordneten Antrieb (14, 15, 16) in entgegengesetztem Sinne gedreht werden, wobei unter ihnen eine waagerechte Plattform (i) hin und her beweglich gelagert ist, derart, daß der auf ihr ruhende Sand während des Hinganges der Plattform von dem einen - Schneidzylinder und während des Rückganges derselben von dem anderen Schnei:doylinder bearbeitet wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidflächen der an sich bekannten Schneidzylinder so angeordnet sind, daß der Sand in die Mitte der Plattform bewegt wird. g. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf die Plattform senkbare Förderschnecke zur Abführung des aufbereiteten Sandes.
DEF69732D 1929-11-26 1929-11-28 Vorrichtung zur Aufbereitung von Formsand o. dgl. Expired DE526897C (de)

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GB3616629A GB336482A (en) 1929-11-26 1929-11-26 Improvements in sand reconditioning machines for foundry art
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DE526897C true DE526897C (de) 1931-06-13

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