DE1910225C - Füllwagen fur Steinformmaschinen - Google Patents

Füllwagen fur Steinformmaschinen

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Publication number
DE1910225C
DE1910225C DE19691910225 DE1910225A DE1910225C DE 1910225 C DE1910225 C DE 1910225C DE 19691910225 DE19691910225 DE 19691910225 DE 1910225 A DE1910225 A DE 1910225A DE 1910225 C DE1910225 C DE 1910225C
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DE
Germany
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shafts
filling
strips
trolley according
charging trolley
Prior art date
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Expired
Application number
DE19691910225
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English (en)
Other versions
DE1910225A1 (de
Inventor
Heinrich 5403 Karhch Schrupp
Original Assignee
Masa Maschinenfabrik Peter Alois Smantschnik KG, 5470 Andernach
Filing date
Publication date
Application filed by Masa Maschinenfabrik Peter Alois Smantschnik KG, 5470 Andernach filed Critical Masa Maschinenfabrik Peter Alois Smantschnik KG, 5470 Andernach
Priority to DE19691910225 priority Critical patent/DE1910225C/de
Publication of DE1910225A1 publication Critical patent/DE1910225A1/de
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Publication of DE1910225C publication Critical patent/DE1910225C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

l 2
Die Erfindung betrifft einen Füllwagen für Stein- Der Antrieb der Wellen kann gemeinsam, grup-
formmaschinen, der unten im Füllraum mit Abstand penweise oder einzeln erfolgen und die Drehzahl
nebeneinander und quer zu seiner Entleerungsrich- der Wellen konstant sein oder wecnsein.
tung verlaufende und sich beim Füllvorgang dre- In der Zeichnung ist em Ausfuhrungsbeispiel des
hende Wellen aufweist, die auf ihrem Umfang Rühr- 5 Füllwagens nach der Erfindung dargestellt, ^s zeigt
arme tragen, welche das zu formende Material in Fig. 1 einen Schnitt durch einen Füllwagen fur
eine Form unter dem Füllwagen abgeben. Steinformmaschinen,
Bei einem bekannten Füllwagen dieser Art ist es Fig. 2 eine Draufsicht auf den Füllwagen nach möglich, daß sich die bewegbaren Bauteile im Füll- Fig. 1, .
wagen sehr schnell mit Restbeständer. der Material- io F i g. 3 a, 3 b, 3 c die Wirkungsweise der Welle mit mischung umhüllen und somit verschmutzen, so daß den die Wellendurchmesser überragenden, elastiderartige Füllwagen sehr oft gereinigt werden müs- sehen Kunststoff- oder Federstahlstreifen beim hullsen. Zugleich kann ein erheblicher Verschleiß der wagen nach Fig. 1 und 2.
Lagerbauteile eintreten. Nach Fig. 1 sind im unteren Bereich des fur
Bei Materialmischungen mit größerer Körnung 15 stationäre und fahrbare Steinformmaschinen geeigder Zuschlagstoffe besteht zusätzlich die Gefahr, daß neten Füllwagens 4 nebeneinandergereihte Wellen 1 sich grobe Steinkörper an den bewegten Teilen fest- angeordnet. Diese tragen den Wellendurchmesser setzen und oft einen Bruch dieser Teife verursachen. seitlich flügelartig überragende, elastische Kunststoff-Für die Reinigung und Instandsetzung derartiger oder Federstahlstreifen 2. In Ruhestellung befinden Füllwagen ist ein großer Zeitaufwand erforderlich, ao sich diese Kunststoff- oder Federstahlstreifen 2 in wodurch ein erheblicher Pruduklionsausfall eintritt. horizontaler Lage und bilden somit eine fast ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schlossene ebene Fläche, auf der die Material-Füllwagen der eingangs genannten Art so zu verbes- mischung 3 lagert. Befindet sich der Füllwagen in scm, daß die Rührarme durch grobe Körnung nicht Arbeitsstellung über der Gieß- bzw. Preßform 9, so leicht beschädigt werden können und sich wäh- 25 so werden ^ie Wellen 1 von einem Antriebsmotor 6 rend des Betriebes selbst reinigen. über ein Getriebe bzw. Zwischenwelle 5 in Drehung
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch versetzt. Hierdurch öffnet sich die ebene Fläche gelöst, daß die Rührarme aus Streifen aus elastisch unterhalb der Materialmischung 3, deren maximaler biegsamem Material, wie Federstahl oder elastisch Öffnungsgrad bei vertikaler Stellung der Kunststoffbiegsamem Kunststoff, gebilder, sind. 30 oder Federstahlstreifen 2 erzielt wird. Die Material-
Der Vorteil der Erfindung lieg! vor allem darin, mischung 3 kann nunmehr in die Zwischenräume der daß die an den Wellen vorstehenden Teile nicht darunter befindlichen Gieß- bzw. Preßform 9 einstarr, sondern flexibel sind und daher durch gröbere fließen, wobei die Fließwirkung durch die Dreh-Steine nicht weggebrochen werden können. Außer- bewegung der Wellen 1 mit den elastischen Kunstdem üben die flexiblen Streifen eine selbstreinigende 35 stoff- oder Federstahlstreifen 2 wesentlich beschleu-Wirkung aus, die eine Reinigung der Wellen und nigt wird. Gleichzeitig wird die Materialmischung 3 Rührarme von Hand überflüssig machen. aufgelockert und eine homogene Füllung der Gieß-
In weiterer Ausbildung des Füllwagens nach der bzw. Preßform erzielt. Während der Drehbewegung
Erfindung sind die Lager der Wellen außerhalb des und in Ruhestellung können grobe Steinkörner der
Füllraumes angeordnet. Sie sind somit vor dem *o Zuschlagstoffe an den elastischen Kunststoff- oder
Eindringen von Schmutz und Beschädigung durch Federstrahlstreifen keine Schäden verursachen,
solchen gesichert. Die Draufsicht gemäß F i g. 2 zeigt, daß die La-
Die Streifen aus elastisch biegsamem Material ger 8 der Wellen 1 und die Getrieheteüe außerhalb
können in Längsrichtung der Wellen durchlaufend des Füllraumes 4 angeordnet und somit von der
oder auch in Teilstücken angeordnet sein. 45 Materialmischung 3 unbeeinflußt sind, so daß an die-
Zweckmäßig sind die Streifen zentrisch oder sen Bauteilen kein vorzeitiger Verschleiß entsteht,
exzentrisch mit untereinander gleicher oder unicr- Hierdurch kann der Füllraum 4 allseitig glatt ge-
schiedlicher Winkelteilung an der Welle befestigt. staltet werden, wodurch für die Materialmischung 3
In weiterer Ausgestaltung des Füllwagens nach Ibeim Füllvorgang keine Hindernisse entstehen. Die
der Erfindung sind die Streifen jeweils zwischen den J· |Wellen 1 werden von einem Antriebsmotor 6 mit ein-
beiden Teilen von geteilten oder geschlitzten WeI- gebauter Elektromagnetbremse über Getriebe bzw.
len befestigt. Zwischenwellen 5 gemeinsam oder gruppenweise an-
Die Streifen können auch in Längsnuten der WeI- getrieben. Als Kraftübertragungselemente können
len befestigt sein. Ketten- oder Zahnkeilriemen 7, Ta, 7 ft mit zugehöri-
Um den Füllwagen während der Füllpause und 55 gen Kettenrädern oder Zahnscheiben sowie Zahn-
des Transportes verschlossen zu halten, sind die WeI- räder eingesetzt werden. Darüber hinaus ist auch ein
len so betrieben und bemessen, daß die Streifen in Einzelantrieb für jede der Wellen 1 möglich. Die
eine den Füllraum nach unten verschließende hori- Drehzahl der Wellen 1 kann für alle Wellen konstant
zontale Stellung gebracht werden können, die dann oder auch für einzelne Wellengruppen wechseln." In
den Füllraum selbsttätig nach unten verschließen. 60 F i g. 3 a ist eine Welle 1 mit durchlaufenden elasti-
Dadurch erübrigt sich ein besonderer Verschluß des sehen Kunststoff- oder Federstahlstreifen 2 darge-
Füllwagens nach unten. stellt, die sich in Ruhestellung befindet. Oberhalb
Um leicht verfestigte Teile der Füllmasse aufzu- der Welle 1 mit den horizontal stehenden Kunstlockern, können neben den Streifen Stifte oder Sta- stoff- oder Federstrahlstreifen 2 lagert die Materialcheln an den Wellen angeordnet werden. Durch die *s mischung 3 während des Transports vom Materialzusätzliche Anbringung von Stiften oder Stachehl vorratssilo bis über die Gieß- bzw. Preßform 9 nach ist auch für eine Zerstörung von Brückenbildungen Fig. 1.
gesorgt. In F i g. 3 b ist die Anlagerung von Resten der
Materialmischung 3 infolge der Adhäsionskraft an einer Welle 1 mit unelastischen Streifen 2 unterhalb desselben dargestellt Diese Materialreste 3 a lösen sich während der Füllwagenbewegung und verschmutzen die Gleitbahnen und die Formen.
In Fig. 3c ist die Wirkungsweise der flügelartigen, elastischen Kunststoff- oder Federstahlstreif en 2 dargestellt Bei einer Drehbewegung wird die Materialmischung 3 ußd 3 a durch die elastische Verformung des Kunststoff- oder Federstahlstreifens 2 mit Druck- bzw. Zugkräften beansprucht. Hierdurch reißt diese Materialmischung in unregelmäßigen Flächen 3 a auf und fällt in Einzelstücken 3 b in die unter dem Füllwagen befindliche Gieß- bzw. Preßform 9. Hiermit wird gleichzeitig eine Selbstreinigung der WeI-len 1 und der Rührarme bzw. Streifen erreicht.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Füllwagen für Steinformmaschinen, der unten im Füllraum mit Abstand nebeneinander und quer zu seiner Entleerungsrichtung verlaufende und sich beim Füllvorgang drehende Wellen aufweist, die auf ihrem Umfang Rührarme tragen, welche das zu formende Material in eine Form unter dem Füllwagen abgeben, dadurch gekennzeichnet, daß dieRiihrarme aus Streifen (2) aus elastisch biegsamem Material, wie Federstahl oder elastisch biegsamem Kunststoif, gebildet sind.
2. Füllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (8) der Wellen (1) außerhalb des Füllraumes (4) angeordnet sind.
3. Füllwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streifen (2) in Längsrichtung der Wellen (1) durchlaufend oder in Teilstücken angeordnet sind
4. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) zentrisch oder exzentrisch mit untereinander gleicher oder unterschiedlicher Winkelteilung an der Welle (1) befestigt sind.
5. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) jeweils zwischen den beiden Teilen von geteilten oder geschlitzten Wellen (1) befestigt
6. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (2) in Längsnutcn der Wellen (1) befestigt
sind. ..
7 Füllwagen nach einem der Ansprache 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (1) so betrieben sind und die Streifen (2) so angeordnet und bemessen sind, daß diese selbsttätig in eine den Füllraum (4) nach unten verschließende horizontale Stellung gebracht werden können. ..
8. Füllwagen nach einem der Ansprache 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Streifen (2) Stifte oder Stacheln auf den Wellen (1) angeordnet sind.
9. Füllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Wellen (1) gemeinsam, gruppenweise oder einzeln erfolgt und die Drehzahl der Wellen (1) konstant ist oder wechselt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19691910225 1969-02-28 Füllwagen fur Steinformmaschinen Expired DE1910225C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691910225 DE1910225C (de) 1969-02-28 Füllwagen fur Steinformmaschinen

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DE19691910225 DE1910225C (de) 1969-02-28 Füllwagen fur Steinformmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1910225A1 DE1910225A1 (de) 1970-09-17
DE1910225C true DE1910225C (de) 1973-05-10

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