DE2528391A1 - Bodenband-bunker zur aufnahme und abfuhr von dem herstellen von faser-, spanplatten o.dgl. dienender teilchen - Google Patents

Description

Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dir'-Ing Otto Fiuge!. Patentanwälte D-8 München 81. Cusima-itraBe S1

Bahre & Greten GmbH & Co KG L 10.6 05

3257 Springe/Deister L/st

Bodenband-Bunker zur Aufnahme und Abfuhr von dem Herstellen von Faser-, Spanplatten od. dgl. dienender

Teilchen

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenband-Bunker zur Aufnahme und Abfuhr von dam Herstellen von Faser-, Spanplatten od. dgl. dienender, lignozellulosehaltiger, gegebenenfalls mit Bindemitteln versehenen Teilchen, Solche Bodenband-Bunker v/erden sowohl vor Beleimmaschinen als au^h vor Formstationen angeordnet, die die Teilchen auf eine bewegbare Unterlage aufgeben, beispielsweise nach dem Wurf- und/oder Wind-Sichtverfahren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Bunker so zu beschichten, daß eine einwandfreie Verteilung des eingefüllten Gutes sowohl in Breiten- als auch in Längsrichtung des dem Bunker zugeordneten Bodenbandes so erfolgt, daß keine Separierung auftritt. Ein Bodenband-Bunker, der diese Aufgabe löst, ist dadurch gekennzeichnet, daß der mittig anger ordneten Einfüllöffnung des Bunkers eine zur Längserstreckung des Bunkers querliegende, antreibbare Schnecke vorgesehen ist, die gleiche, gegenläufige Schneckengänge aufweist, daß unter der Schnecke,diese teilweise umfassend, ein Schieber mit verstellbarem Hub angeordnet ist, dessen Länge geringer ist als die halbe Breite des Bunkers bzw. halbe Länge der Schnecke, daß die Endlagen des hin- und herbewegbaren Schiebers mit Abstand von den Seitenwänden des Bunkers vorgesehen sind, und daß die mittlere Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers

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Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dipl.-Ιης. Otto Flügel. Patentanwälte ■ D-8 München 81. Cosimastraßo 8i

etwa halb so groß ist wie die Fördergeschwindigkeit der Schneckengänge.

Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Teilaufsicht auf einen Bunker mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung und dem Antrieb des Schiebers;

Figur 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Figur lj in vergrößerter Darstellung und

Figur 3 eine Darstellung der Bewegungsabläufe, wobei die Lagen des Schiebers untereinander gestaffelt wiedergegeben sind.

Im oberen Bereich eines nicht besonders dargestellten Bodenband-Bunkers erstreckt sich quer zur Bewegungsrichtung des Bodenbandes dieses Bunkers eine Schnecke 1 mit gleichen, gegenläufigen Schneckengängen 2 und 3. Diese Schnecke 1 wird teilweise umfaßt von einem Schieber 4 dessen Länge L etwas geringer ! ist als die halbe Breite b des Bunkers bzw. die halbe Länge I 1 { der Schnecke. Beträgt die Breite b eines Bodenband-Bunkers bzw. die Länge I₁ der Schnecke beispielsweise 2600 mm, dann ist die Länge ides Schiebers etwa gleich 12OO mm, d.h. etwa 100 mm^fi^ieJ^u-n^er-Breite bzw. die Länge der Schnecke. Diese Länge L sollte in verhältnismäßig kleinen Grenzen änderbar bzw. einstellbar sein, um die Länge des Schiebers je nach dem zu verwendenden Material od. dgl. so einstellen zu können, daß die gestellte Aufgabe einwandfrei gelöst wird.

Während die Schnecke 1 von einem Motor über ein Getriebe und eine Kupplung umlaufend antreibbar ist, dies wurde der Übersicht!

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Dipl-!ncj. Heir.z Lesser. Dipi-ing. OUo i"iüvjc>, Patentanwälte D-C Nnu^chon 81. Cosirrsastraße 81

wegen nicht dargestellt, ist der Schieber 4 hin- und herbewegbar, beispielsweise mittels eines an sich bekannten Schubstangenantriebs 5 und zwar mit einer mittleren Geschwindigkeit, die etwa halb so groß ist wie die Fördergeschwindigkeit der Schneckengänge 2 bzw. 3. Der Schieber-Antrieb ist so ausgebildet, daß der Schieber 4 in Endlagen hin- und herbewegbar ist, die von den Seitenwänden 6 des Bunkers einen gewissen Abstand haben, der in dem vorgenannten Maßbeispiel etwa 100 mm beträgt.

Wird der erfindungsgemaßen Vorrichtung über eine mittig angeordnete Einfüllöffnung 7 das zu verteilende Gut 8 zugeführt, und befindet sich der Schieber 4 in der Mittelstellung zwischen seinen beiden Endlagen, dann wird das Schüttgut 8 auf den Schieber fallen und gleichzeitig durch die Schneckengänge nach entgegengesetzten Richtungen verteilt. Hat der Schieber 4 seine linke Endstellung erreicht, wie dies in Figur 3 oben dargestellt ist, dann wird ein Teil des eingefüllten Schüttgutes sowohl über den Schieber als auch unmittelbar in den Bankerraum hinein auf das Bodenband abgelegt. Bei der Rückwärtsbewegung des Schiebers 4 im Sinne der Pfeile 9 wird dann, wie dies die nächsten Stellungen des Schiebers veranschaulichen, das Schüttgut 8 über die Endkanten des Schiebers 4 verteilt, bis schließlich in der rechten Endlage des Schiebers Schüttgut unmittelbar von der Schnecke in Richtung auf das Bodenband abgelegt wird.

Erreicht wird eine äußerst gleichmäßige Verteilung des Schüttgutes über die ganze Breite des Bunkers bzw. des Bodenbandes, ohne das eine Separierung auftritt.

Zweckmäßig ist es, die Schneckengänge mit einer verhältnismäßig geringen Steigung zu versehen. Selbstverständlich muß die Schnecke so angetrieben werden, daß jedes Verstopfen der Einzelöffnung vermieden wird.

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Claims (3)

1. Dipl.-Ing. Heinz Lessei. Dip!.-Ing. Ot:o f iugel. Patentanwalt D-8 München ßV Cosirnastrar.,» 81

   Bodenband-Bunker zur Aufnahme und Abfuhr von dem Hersteller von Faser-, Spanplatten od. dgl. dienenden, lignozellulosehaltigen, gegebenenfalls mit Bindemitteln versehenen Teilchen, der vor einer Beleimmaschine oder vor einer Formstation angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß zum Schütten gleichmäßiger j Schichten einer Breite, die. der Breite (b) des Bunkers entspricht, der mittig angeordneten Einfüllöffnung (7) eine zur Längserstreckung des Bunkers querliegende, antreibbare Schnecke (1) vorgesehen ist, die gleiche, gegenläufige Schneckengänge (2, 3) aufweist, daß unter der Schnecke, diese teilweise umfassend ein Schieber (4) mit verstellbarem Hub angeordnet ist, dessen Länge (L) geringer ist als die halbe Breite (b) des Bunkers bzw. die halbe Länge (I.) der Schnecke, das die Endlagen des hin- und herbewegbaren Schiebers mit Abstand von den Seitenwänden (6) des Bunkers vorgesehen sind, und daß die mittlere Bewegungsgeschwindigkeit des Schiebers (4) etwa halb so groß ist wie die Fördergeschwindigkeit der Schneckengänge (2, 3).
2. 2. Bodenband-Bunker nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Schneckengänge (2, 3) der Schnecke (1) eine verhältnismäßig geringe Steigerung aufweisen.
3. 3. Bodenband-Bunker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge L des Schiebers (4) änderbar ist.

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