DE3032879A1

DE3032879A1 - Absetzvorrichtung

Info

Publication number: DE3032879A1
Application number: DE19803032879
Authority: DE
Inventors: Raymond Gwilym Dacey; Giuseppe Fausto Hemel Hempstead Hertfordshire Volpi
Original assignee: Baker Perkins Holdings Ltd
Current assignee: Baker Perkins Holdings Ltd
Priority date: 1979-09-13
Filing date: 1980-09-01
Publication date: 1981-04-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum auf-
einanderfolgenden Absetzen von Teilmengen von Konfekt in unterhalb der Vorrichtung zugeführte Formen, wobei das Konfekt aus einem zähflüssigem Material besteht, welches diskrete Einschlüsse von festem oder teilweise festem Material aufweist In der Konfektindustrie ist es bekannt, zähflüssiges onfektmaterial in eine Reihe von Formen elnzubringen, die aufeinanderfolgend unter die Absetzvorrichtungen zugeführt werden. Letztere umfaßt einen hin- und herbewegten Kolben, mittels dem aufeinanderfolgende Teilmengen des Konfektmaterials vom Zuführtrichter zu einer Düse geführt werden, von der aus sie in die Formen eingebracht werden. Mit dem Konfektmaterial werden auf diese Weise Süßigkeiten, wie etwa Sahnebonbons, Schokoladenriegel und aus karamelisiertem Zucker bestehende Schleckereien hergestellt.
Es ist häufig erwünscht, daß diese Süßigkeiten diskrete Teilchen oder Fragmente aus festem oder teilweise festem Material beinhalten, wie beispielsweise glasierte Kirschen, Rosinen, Nüsse oder Gelee. Um eine gleichmäßige Verteilung dieses Materials innerhalb des Konfekts sicherzustellen, welches hierfür ein Trägermaterial darstellt, wird dieses Material mit dem Trägermaterial im Zuführtrichter vermischt.
Allerdings neigt das eingeschlossene Material dazu, in der Nähe des Auslasses der Düse sich zusammenzuballen, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des eingeschlossenen Materials innerhalb des Trägermaterials führt und es erschwert, Füllungen zu erhalten, die hinsichtlich der Mengen-und Gewichtkonsistenz sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieser Schwierigkeit zu begegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen das Konfekt aufnehmenden Zuführtrichter, einen Pumpkolben9 welcher aufeinanderfolgend abgemessene Teilmengen des Konfekts vom Zuführtrichter über eine Leitung zum oberen Ende einer Düse führt9 und durch einen über der Düse angeordneten Absetzkolben, welcher in zeitlicher Abhängigkeit mit dem Pumpkolben betrieben ist und jede Teilmenge des Konfekt materials durch die Düse hindurch in eine Form fördert0 Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen Fig. 1 eine Schnittansicht der Absetzvorrichtung in einer Stellung vor dem Absetzen von Konfektmaterial in eine Form sowie Fig. 2 bis 5 ähnliche Schnittansichten des unteren Abschnitts der Absetzvorrichtung zur Erläuterung aufeinanderfolgender Absetzvorgänge.
Die in den Zeichnungen dargestellte Absetzvorrichtung 10 umfaßt einen Zuführtrichter 11 welcher das abzusetzende zusammengesetzte Material 12 enthält und in der nachfolgend beschriebenen Weise Teilmengen 13 des Materials in Formen 14 einbringt, welche nacheinander unterhalb der Absetzvorrichtung mittels eines sich intermittierend bewegenden Kettenförderers 15 vorbeigeführt werden. Die Vorrichtung umfaßt weiter einen Kolben 16, der mittels eines auf einer Welle 20 angeordneten Arms 19 über einen Gelenkarm 18 in einer Buchse 17 hin- und herbewegbar ist, wobei die Welle über eine nichtdargestellte Nocke in entsprechende Schwingbewegungen versetzt wird. Weiter umfaßt die Vorrichtung eine Heizeinrichtung 31, welche sich unterhalb des Zuführtrichters 11 befindet und den unteren Abschnitt der Buchse 17 umgibt.
Die Heizeinrichtung hält das zu fördernde Material auf einen für den Pumpvorgang geeigneten Zustand. Das im Zuführtrichter 11 befindliche Material gelangt durch Öffnungen 21 in die Buchse 17, welche beim Saughub durch den Kolben 16 nicht verschlossen, hingegen beim Förderhub des Kolbens 16 durch diesen geschlossen sind.
Die Absetzvorrichtung 10 umfaßt weiter einen Düsenaufbau9 der eine von der Buchse 17 zu einer Düse 23 führende Leitung 22 umfaßt, wobei sich oberhalb der Düse eine Buchse 24 befindet, die einen Kolben 25 enthält. Der Kolben 25 wird über einen Gelenkarm 26 hin- und herbewegt, welcher mit dem Arm 27 auf einer Welle 28 verbunden ist9 die durch eine weitere nichtdargestellte Nocke oder einen Mitnehmer oszillierend bewegt wirde Der Hub des Kolbens 25 reicht won einer oberen in den Figuren 19 2 und 5 dargestellten Stellung, in welchem sich sein unteres Ende auf gleicher Höhe mit der obersten Fläche der Leitung 22 befindet, bis zu einer unteren in Figur 4 dargestellten Stellung, in welcher das untere Ende des Kolbens in den oberen Abschnitt der Düse 23 eingetreten ist0 Zu Beginn der Absetzung befindet sich der Kolben 25 in seiner oberen Stellung, die aus Fig, 1 ersichtlich ist, und der Kolben 60 bewegt sich nach unten, um das Material aus dem Zuführtrichter 11 durch die Leitung 22 zur Düse 23 zu verdrängen (siehe Fig 2). Wenn die Düse 23 mit Material gefüllt ist, wird der Kolben 25 abwärts bewegt, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist9 wodurch das Material aus dem Bereich oberhalb der Düse 23 in die Form 14 verdrängt wird0 Die auf diese Weise abgesetzte Materialmenge ist durch den Hub des Kolbens 25 bestimmt. Sobald der Kolben 25 seine unterste Stellung erreicht hat, beginnt der Kolben 16 mit seiner Rücklaufbewegung in. seine oberste Stellung (Fig0 4) und der Kolben 25 bewegt sich dann in seine oberste Stellung zurück, wodurch ein aus Fig. 5 ersichtliches leichtes "Rücksaugent9 29 an nichtabgesetztem Material bewirkt wird, welches im Auslaßbereich der Düse 23 verbleibt, so daß der sog. Schwanz 30 des am abgesetzten Abschnitt anschließenden Materials abgerissen wird.
Während des Rückhubs des Kolbens 25 bewegt der Förderer 15 die gefüllte Form 14 aus der Stellung unterhalb der Düse 23 und setzt die nächste Form in die Füllstellung ume Aufgrund der Verwendung des Kolbens 9 der das abzusetzende Material zwangsweise ausstößt7 sammeln sich keine festen oder teilweise festen Einschlüsse 32 in der Düse an und können diese somit nicht verstopfen. Die Bewegung des Kolbens 25 in den oberen Abschnitt der Düse 23 bedingt eine scharfe Trennung der Einschlüsse, wobei die teilweise über die Kante des oberen Endes der Düse 23 angeordneten Einschlüsse abgeschert werden. Die zwangsweise Bewegung des Materials aus der Düse 23 gewährleistet Material absetzungen von gleicher9 konsistenter Menge und Gewicht.
Bezugszeichenliste 10 Absetzvorrichtung 11 ZuführtriChter 12 Material 13 Teilmenge 14 Form 15 Kettenförderer 16 Kolben 17 Buchse 18 Gelenkarm 19 Arm 20 Welle 21 Öffnung 22 Leitung 23 Düse 24 Buchse 25 Kolben 26 Gelenkarm 27 Arm 28 Welle 29 Rücksaugung 30 Schwanz 31 Heizeinrichtung

Claims

Absetzvorrichtung Patentansprüche lo Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Absetzen von Teilmengen von Konfekt in unterhalb der Vorrichtung zugeführte Formen9 wobei das Konfekt aus einem zähflüssigem Material bestehe, welches diskrete Einschlüsse von festem oder teilweise festem Material aufweist9 g e k e n .. -z e i c h n e t durch einen das Konfekt aufnehmenden Zuführtrichter (11), einen Pumpkolben (16), welcher aufeinanderfolgend abgemessene Teilmengen des Konfekts vom Zuführtrichter (11) über eine Leitung (22) zum oberen Ende einer Düse (23) führt, und durch einen über der Düse (23) angeordneten Absetzkolben (25), welcher in zeitlicher Abhängigkeit mit dem Pumpkolben (16) betrieben ist und jede Teilmenge des Konfektmaterials durch die DUse (23) hindurch in eine Form (14) fördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß die Vorrichtung eine den Pumpkolben (16) umschließende Buchse (17) aufweist9 die mit der Leitung (22) in Verbindung steht und Öffnungen (21) aufweist, die durch den Pumpkolben (16) zur Förderung des Konfekts aus dem Zuführtrichter (11) zur Buchse (17) gesteuert sind, und daß unterhalb des Zuführtrichters (11) eine die Buchse (17) umschließende Heizeinrlchtung (31) vorgesehen ist.