DE538180C - Gutzufuehrung bei Waegevorrichtungen - Google Patents
Gutzufuehrung bei WaegevorrichtungenInfo
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- DE538180C DE538180C DE1930538180D DE538180DD DE538180C DE 538180 C DE538180 C DE 538180C DE 1930538180 D DE1930538180 D DE 1930538180D DE 538180D D DE538180D D DE 538180DD DE 538180 C DE538180 C DE 538180C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/32—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
- Gutzuführung bei Wägevorrichtungen Die Verwendung von zwei oder mehr Abwiegevorrichtungen bei einer einzigen Füll-oder Paketiermaschine zur Erzielung einer gesteigerten Arbeitsleistung ist bekannt, ebenso die Rückleitung von notwendigerweise überschüssig zugeführtem Gut nach einem Sammelbehälter. Die Zuführung zu den Wiegeschalen geschieht dabei zum Beispiel unmittelbar durch ein schwingendes Kanalstück, das sich abwechselnd über eine der beiden Schalen und außerdem noch über einen hinter oder zwischen ihnen liegenden Überschußkanal bewegt. Die meist durch den Waagenausschlag bei erreichtem Vollgewicht auf elektrischem Wege vorgenommene Sperrung der weiteren Gutzufuhr und Ableitung in einen überschußkanal hat bei Verwendung der bekannten Schwenkklappen oder Schwenktrichter den Nachteil, daß während des Schließweges dieser Vorrichtungen, wenn auch nicht viel, so doch noch genügend Gut, um eine genaue Abwiegung zu verhindern, in die Wiegeschalen fließt. Zunächst wird dieser Nachteil nach der vorliegenden Erfindung dadurch verhindert, daß das Gut nicht unmittelbar in die Wiegeschalen gefördert wird, sondern zuvor auf ein umlaufendes. endloses Band, welches von der Waage aus bei Erreichung des Vollgewichtes auf elektrischem Wege stillgesetzt wird, wobei dann die Zuführung des Gutes in die Wiegeschale sofort aufhört. Nach Entleerung der Wiegeschale und ihrer Rückkehr in Ruhestellung wird das endlose Band wieder in Bewegung gesetzt und füllt die Wiegeschale von neuem. Durch das Zuführband selbst wird weiter eine den zugehörigen Zuführkanal von dem Überschußkanal abschließende Klappe o. dgl. gesteuert, und zwar derart, daß, solange als das Zuführband stillsteht, das Gut in den Überschußkanal geleitet wird. Das auf das stillstehende Band während des Schließweges der Klappe etwa noch nachrieselnde Gut kann die Wägung selbst nicht mehr ungünstig beeinflussen.
- Es sind nun zwei Wiegevorrichtungen derart vereinigt, daß sie in bekannter Weise von einer einzigen Gutsammelstelle beliefert werden, und zwar abwechselnd nacheinander in vollkommen gleichen Zeitabständen, entsprechend der Entleerung der Wiegebehälter in etwa zu einer Paketiermaschine führende Becher, die beispielsweise auf einer Kette befestigt sind und von dieser gleichmäßig befördert werden. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen ist die Zuteilung des Gutes an die beiden Wiegevorrichtungen nicht mehr von dem Waagenausschlag abhängig. Hierdurch wird aber erst ein gleichmäßiges Arbeiten einer Doppelwiegevorrichtung möglich. Bei den alten Vorrichtungen konnte es in solchen Fällen, wo das Gut infolge seiner besonderen Eigenschaften verschieden schnell floß oder dann, wenn es sich um die Zuführung verschieden schwerer Mengen, z. B. bei der Feinauswiegung von schon grob vorgewogenem Gut handelte, vorkommen, daß die gemeinsame Zuführvorrichtung allzu lange über einer der .beiden Wiegeschalen stehenblieb und für die Füllung der zweiten Wiegeschale bei gleichmäßigem Arbeitstempo nicht genügend Zeit mehr für die Zuführung des i Gutes dort zur Verfügung stand. Bei der neuen Vorrichtung wird das Gut gleichmäßig den beiden Wiegevorrichtungen immer mit einem gewissen ausreichenden Cberschuß zugeführt. Es werden dann auch zwei voneinander unabhängige überschußkanäle erforderlich, die jedoch durch eine einzige Fördervorrichtung gemeinsam das Gut dem Sammelbehälter wieder zuführen.
- Die Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in Fig. i im Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und in der letzteren als Vorderansicht dargestellt.
- Aus einem Sammelbehälter a, der beispielsweise in der Art wie die bekannten Tabakausbreiter bei Zigarettenmaschinen ausgebildet sein kann, fällt das Gut in gleichmäßigem Strome durch den Schacht b auf ein Band c und von diesem weiter in eine der beiden Zuführkanäle d oder e. Durch eine schwenkbare Klappe f, die zweckmäßig von dem Antrieb einer unter den beiden Wiegeschalen g, h vorbeigehenden Becherkette i mit den Bechern k gleichmäßig betätigt wird, wird der Weg des Gutes so bestimmt, daß es abwechselnd in den einen und den andern der Zuführkanäle d, e abfällt. Diese beiden Kanäle d und e münden auf zwei endlose Bänder 1, m, die in bekannter Weise auf elektrischem Wege von den unter ihrem Abwurfende befindlichen Wiegeschalen g, h derart gesteuert werden, daß sie bei erreichtem Vollgewicht stehenbleiben und erst nach Entleerung und Rückkehr der Waagen in Ruhestellung sich wieder in Bewegung setzen. Die Bänder 1, m selbst beeinflussen dann weiter zwei Klappen sz, o, derart, daß diese die Zuführkanäled, e abschließen, wenn die. Bänder stillstehen, und öffnen, wenn die Bänder wieder laufen. Während der Schließung der beiden Zuführkanäle d, e fällt das Gut durch zwei überschußkanäle p, q auf ein gemeinsames Band r und wird von diesem wieder nach dem Sammelbehälter d zurückgeführt. Das Zwischenband c kann auch ganz wegfallen, nur müssen dann die Bänder 1, in, r nach hinten verlängert werden und die Kanäle d, e, p, q unmittelbar unterhalb des Schachtes b in der durch Strichdoppelpunkt angedeuteten Weise angeordnet werden.
- Bei einer etwa vor der Feinwiegung vorzunehmenden Grobabwiegung wird diese beispielsweise in der Wiegeschale s vorgenommen, die sich weiter in die Wiegeschalen g, h entleert.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Zuführung von Gut an zwei abwechselnd nacheinander zu füllende Wiegeschalen, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem gemeinsamen Sammelbehälter (a) entnommene Gut durch eine in regelmäßigen, den aufeinanderfolgenden Entleerungen der Wiegeschalen (g, h) entsprechenden Abständen betätigte Steuerung abwechselnd einer von zwei Vorrichtungen zugeführt wird, die in bekannter Weise aus einem Überschußkanal (p bzw. q) und einem Kanal (d bezw. e) bestehen, der das zur Wägung bestimmte Gut der zugehörigen Wiegeschale (g bzw. h) zuleitet, jedoch unter Zwischenschaltung eines in an sich bekannter Weise durch den Waagenausschlag auf elektrischem Wege gesteuerten Zuführbandes (1 bzw. in), welches seinerseits, wenn es. sich in Bewegung setzt, eine den Zuführungskanal (d bzw. e) von dem Überschußkanal (p bzw. q) abschließende Klappe (n bzw. o) öffnet und sie wieder schließt, wenn es zum Stillstand kommt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der das aus dem Sammelbehälter entnommene Gut abwechselnd nach einer der beiden Wiegeschalen (g, h) führenden Vorrichtung sowie die Entleerung der Wiegeschalen selbst von dem Antrieb einer etwa zu einer Paketiermaschine führenden Becherkette (i) aus hergeleitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE538180T | 1930-09-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538180C true DE538180C (de) | 1931-11-11 |
Family
ID=6558023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538180D Expired DE538180C (de) | 1930-09-17 | 1930-09-17 | Gutzufuehrung bei Waegevorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538180C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1059203B (de) * | 1954-07-31 | 1959-06-11 | Hesser Ag Maschf | Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter |
DE1089900B (de) * | 1953-10-30 | 1960-09-29 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung metallisierbarer Azofarbstoffe |
DE1232514B (de) * | 1958-11-07 | 1967-01-12 | Bahlsen Werner | Vorrichtung zum Portionieren von Einzelstuecken, insbesondere Keksen |
DE1248534B (de) * | 1962-02-28 | 1967-08-24 | August Wickersheim Fa | Vorrichtung zum Verpacken von abgeteilten Mengen stueckiger Gueter |
-
1930
- 1930-09-17 DE DE1930538180D patent/DE538180C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089900B (de) * | 1953-10-30 | 1960-09-29 | Ici Ltd | Verfahren zur Herstellung metallisierbarer Azofarbstoffe |
DE1059203B (de) * | 1954-07-31 | 1959-06-11 | Hesser Ag Maschf | Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter |
DE1232514B (de) * | 1958-11-07 | 1967-01-12 | Bahlsen Werner | Vorrichtung zum Portionieren von Einzelstuecken, insbesondere Keksen |
DE1248534B (de) * | 1962-02-28 | 1967-08-24 | August Wickersheim Fa | Vorrichtung zum Verpacken von abgeteilten Mengen stueckiger Gueter |
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