DE1059203B - Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter - Google Patents

Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter

Info

Publication number
DE1059203B
DE1059203B DEH21022A DEH0021022A DE1059203B DE 1059203 B DE1059203 B DE 1059203B DE H21022 A DEH21022 A DE H21022A DE H0021022 A DEH0021022 A DE H0021022A DE 1059203 B DE1059203 B DE 1059203B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrating
automatic filling
scale according
filling scale
conveyor belt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH21022A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ulrich Wilhelm K Bauder
Adolf Stambera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Original Assignee
FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FR Hesser Maschinenfabrik AG filed Critical FR Hesser Maschinenfabrik AG
Priority to DEH21022A priority Critical patent/DE1059203B/de
Publication of DE1059203B publication Critical patent/DE1059203B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • G01G13/08Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight wherein the main feed is effected by mechanical conveying means, e.g. by belt conveyors, by vibratory conveyors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abfüllwaage, insbesondere für stückige Schüttgüter Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Abfüllwaage, insbesondere für stückige Schüttgüter wie Bonbons od. dgl. mit von der Waage elektrisch gesteuerter Zuführung des Wiegegutes aus einem Vorratsbehälter zur Lastschale mittels eines Förderbandes und mehrerer diesem nachgehalteter, elektromagnetisch betätigter Rüttelrinnen verschiedener Leistung.
  • Gewichtsgenauigkeit und Leistung selbsttätiger Abfüllwaagen sind in erster Linie abhängig von der Gleichmäßigkeit des in die Waagschale fließenden Gutstromes und von der genauen Steuerung der Gutzufuhr zur Waagschale, die bei Hochleistungswaagen fast ausschließlich elektrisch durch den Waagebalken erfolgt.
  • Die Erfahrung hat nun aber gezeigt, daß die mit derartigen Zuführeinrichtungen ausgerüsteten Abfüllwaagen bei der Verwiegung von stückigem Schüttgut, wie z. B. von Bonbons od. dgl., nicht mehr dieselbe Leistung und Genauigkeit erreichten, wie dies bei körnigem oder pulverigem Gut der Fall war.
  • Die Ursache dieser Mängel ist darin zu suchen, daß der in die Waagschale fließende Gutstrom infolge der verhältnismäßig großen und vielfach unregelmäßig geformten Einzelstücke, aus denen er sich zusammensetzt, ungleichmäßig ist, d. h. daß einmal sehr viele Einzelstücke und dann wieder nur wenige davon pro Zeiteinheit in die Waagschale gefördert werden. Dazu kommt noch, daß die Einzelstücke schon verhältnismäßig große Gewichte darstellen, was sich bei der Feinauswiegung besonders ungün stig bemerkbar macht.
  • Als weiterer Nachteil zeigt sich bei der Verwiegung von Bonbons od. dgl. die verhältnismäßig große Bauhöhe der bisher üblichen Wägeeinrichtungen. Die Bonbons werden gewöhnlich von der Herstellanlage oder von der Einwickelmaschine in kleinen Mengen abgenommen und direkt in die Abfüllwaage eingeschüttet. Liegt der Einfülltrichter dieser Waage nun sehr hoch, so bedeutet dies einen erhöhten Arbeitsaufwand, der die Bedienung der Waage erschwert und verteuert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die genannten Mängel zu beseitigen und eine leicht zu bedienende und zu heschickende, selbsttätige Abfüllwaage zu schaffen, die insbesondere zur Verwiegung von stückigem Gut wie Bonbons od. dgl. geeignet ist, genaues Gewicht und gleichmäßige Leistung aufweist und damit auch in automatischen Verpakkungsmaschinen verwendet werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird bei der erfindungsgemäßen Abfüllwaage das stückige Schüttgut von dem Förderband in einfacher Schichthöhe aus dem Vorratsbehälter auf eine flache, vom Hauptwaagebalken gesteuert ten Rüttelrinne an sich bekannter Art gefördert, die es über eine feststehende Verteilerrinne od. dgl. zwei oder mehreren mit Abstand nebeneinander angeordneten, unabhängig voneinander vom Waagbalken gesteuerten und in die Waagschale mündenden, stabförmigen Rüttelrinne zuleitet, deren im Querschnitt vorzugsweise keilförmig ausgebildete Förderbahn so bemessen ist, daß sich auf ihr die einzelnen Stücke des Schüttgutes, bei gleichzeitigem Abfallen überzähliger Stücke in eine unterhalb der Stabrinnen angeordnete. Rüttelrinne od. dgl. hintereinander zu einer Reihe ordnen und sich in Richtung der Waagschale bewegen. Das in die unterhalb der Stabrinnen befindliche Rüttelrinne fallende Schüttgut kann entweder zur Verstärkung der Grobstromzufuhr zur Waagschale dienen oder gegebenenfalls auch zum Vorratsbehälter der Waage zurückgeleitet werden.
  • Um schon die Beschickung der ersten Rüttelrinne gleichmäßig zu gestalten, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung am Austritt des schräg nach oben aus dem Vorratsbehälter herausgeführten Förderbandes in an sich bekannter Weise eine vorzugsweise mit elastischen Längsrippen versehene Abstreifwalze angeordnet, deren Drehrichtung gegen die Förderrichtung des Bandes verläuft, wodurch sich eine gleichmäßige Verteilung in einfacher Schichthöhe des Schüttgutes ergibt.
  • Zwecks Erreichung besonders niedriger Bauhöhe der Waage, kann gegebenenfalls auf den Ausschütttrichter, der bisher das abgewogene Gut von der Waagschale auffing und zum Verpackungsgefäß leitete, verzichtet werden und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in an sich bekannter Weise ein knapp unterhalb der Waagschale vorbeilaufendes Förderband angebracht werden, an dessen Ende ein Ausschüttstutzen angebracht ist, der das Gut vom Band abfängt und dem Verpackungsbehälter zuleitet.
  • Diese Anordnung zeigt besondere Vorteile, wenn die Abfüllwaage mit einer automatischen Verpackungsmaschine vereinigt werden soll.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt: Fig. 1 zeigt die Waage in der Seitenansicht; Fig. 2 ist ein Querschnitt in der EbeneII-II der Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Verteilerrinne und die Stab-Rüttelrinnen in Aufsicht; Fig. 4 zeigt die Kontaktbrücke mit Voreiler in vergrößertem Maßstabe; Fig. 5 ist ein Querschnitt in der EbeneV-V der Fig. 4, und Fig. 6 zeigt das Schaltschema der elektrischen Steuerungseinrichtung der Waage.
  • Die Abfüllwaage setzt sich zusammen aus der Schüttgutzufuhr Z, der Rüttelfördereinrichtung R, der Waage W, der elektrischen Steuerungseinrichtung S und der Ausschüttvorrichtung F.
  • Die RütteleinrichtungR und die Waage W sowie die Steuerungseinrichtung S und die AbfüllvorrichtungF sind auf einem gemeinsamen Waagengestell 1 aufgebaut und durch ein Gehäuse 2 abgedeckt. während die aus einem Förderband 3 und einem Vorratsbehälter 4 bestehende Schüttgutzufuhr Z als gesondertes Aggregat aufgebaut ist.
  • Die Schüttgutzufuhr Z Das Förderband 3 läuft schräg nach oben aus dem Vorratsbehälter 4 heraus und wird durch einen Motor 5 mit geeigneter Geschwindigkeit angetrieben.
  • Am Austritt des Förderbandes 3 aus dem Behälter4 befindet sich eine Abstreifwalze 6, die in gewissem Abstand über dem Förderband 3 angeordnet ist und entgegen der Förderrichtung des Bandes 3 umläuft.
  • Am Umfang der Walze 6 sind mehrere, vorzugsweise vier Längsrippen 7 aus Gummi od dgl. angebracht. Der Zwischenraum zwischen den Längsrippen 7 und dem Förderband 3 entspricht etwa der Größe der Einzelstücke des Schüttgutes. Der Antrieb der Walze 6 erfolgt beispielsweise über eine Kette 58 vom Förderbandantriebsmotor 5.
  • Bei der oberen Umlenkrolle 8 des Förderbandes 3 befindet sich ein Schütttrichter 9, der auf die oberste Förderrinne 10 der Rüttelfördereinrichtung R mündet. Die nach oben zeigende Seitenwand 11 des Schiitttrichters 9 ist beweglich und mit einem Quecksilberschalter 12 od. dgl. ausgerüstet, der entsprechend der jeweiIigen Neigung der Seitenwand, die wiederum von der Menge des im Schütttrichter 9 befindlichen Schüttgutes abhängig ist, den Motor 5 des Förderbandes 3 ein- oder ausschaltet und so dessen Förderleistung steuert. Vorratsbehälter 4,. Förderband 3 und Antriebsmotor 5 sind auf einem Gestell 13 angeordnet, dessen Höhe mittels eines in sich verschiebbaren Fußes 14 verstellt werden kann. Das vordere Ende des Gestells 13 wird entweder am Waagengesteil 1 eingehängt oder gegebenenfalls auch mit zwei weiteren Füßen versehen, so daß es unabgängig von dem Waagengestell aufgestellt werden rann.
  • Rüttelfördereinrichtung R Diese Einrichtung besteht aus der oberen flachen tüttelrinne 10, den beiden stabförmigen Rüttelrinien 15 und 16 und der unteren Rüttelrinne 17, die ebenfalls wie die Stabrinnen 15 und 16 in die Waagchale 18 mündet. Die Überleitung und Verteilung des Schüttgutes von der oberen Rüttelrinne 10 auf die Stabrinnen 15 und 16 erfolgt durch eine im Querschnitt W-förmige Verteilerrinne 19, die an einer Säule 20 in ihrer Höhe verstellbar am Auslaufende der oberen Rüttelrinne 10 angebracht ist. Der Neigungswinkel der Verteilerrinne 19 ist ebenfalls mittels eines geeigneten Gelenks 21 einstellbar, was im Hinblick auf die verschiedenartige Gleitfähigkeit der Schüttgüter von Bedeutung ist. Um zunächst möglichst das ganze von der oberen Rüttelrinne 10 kommende Schüttgut auf die Stabrinnen 15 und 16 zu bekommen, sind am Beginn derselben mittels eines in seiner Höhe verstellbaren Halters 36 drei Leitbleche 22, 23 und 24 angebracht, die zusammen einen ebenfalls W-förmigen Querschnitt bilden und das Schüttgut gleichmäßig auf die beiden Stabrinnen 15 und 16 leiten.
  • Die obere Rüttelrinne 10 wird mittels des Rüttelmagneten 29 in Schwingungen versetzt und ist zu diesem Zweck in bekannter Weise mittels Blattfedern 25 an einer Platte 26 aufgehängt, die ihrerseits wiederum federnd und in ihrer Neigung verstellbar auf zwei Böcken 27 und 28 aufliegt.
  • Die aus je einem Elektromagneten 30 und je einem Masseblock 31 bestehenden Rüttelaggregate der Stabrinnen 15 und 16 sind mittels Federn 32 an der Platte 26 aufgehängt und in ihrer Neigung verstellbar. Die Stabrinnen 15 und 16 hängen an je einem Bügel 33, der im Schwerpunkt der Rinnen angreift und dessen Ankerplatte 58 mittels Blattfedern 34 am Masseblock 31 befestigt ist. Die Ankerplatte58 wird durch den Elektromagneten 30 in bekannter Weise in Schwingung versetzt. Diese Anordnung gewährleistet, daß die Rinnen 15 und 16 auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig gerüttelt werden. Die Rinnen 15 und 16 sind vorzugsweise aus einem Vierkantstab gearbeitet, in dessen Oberseite eine keilförmige Nut 35 eingearbeitet ist, deren Winkel am Beginn der Stabrinne verhältnismäßig flach und etwa in der Mitte der Stabrinne in einen spitzwinkligeren und tiefer eingeschnittenen Querschnitt übergeht.
  • Unterhalb der Stabrinnen 15 und 16 ist eine weitere flache Rüttelrinne 17 vorgesehen, die beim vorliegenden Beispiel als erste Grobrüttelrinne dient und das über die Stabrinnen 15 und 16 fallende überschüssige Schüttgut zur Waagschale leitet. Zur Aufhängung dieser Rüttelrinne 17 dienen in üblicher Weise zwei Flachfedern 37, die an einer federnd und in der Neigung verstellbar auf dem Waagengestell 1 aufgesetzten Platte38- befestigt sind. Die Rüttelung der Rinne 17 erfolgt in bekannter Weise durch einen Elektromagneten 39.
  • Waage W Die Waage ist eine Laufgewichtswaage an sich bekannter Art, deren Waagschale 18 mittels eines elektromagnetisch betätigten Schalenöffners 40 geöffnet wird. Das Ende des Waagebalkens 41 ist mit einem Sporn 42 versehen, der einen Doppelkontakt e trägt sowie zwei elastische Auflagen 43, die zur Dämpfung des Anschlags des Spornes 42 an den an der Kontaktbrücke 44 angebrachten,. verstellbaren Anschlägen 45 und 46 dienen. Zur Steuerung des über die Grob- und Feinrüttelrinnen fließenden Gutstroms dienen, neben dem Waagebalken selbst, eine auf dem Lagerbock 49 gelagerte Hilfswaage oder Voreiler 47 und eine weitere, kleinere Hilfswaage 48, die in der Kontaktbrücke44 drehbar gelagert ist.
  • Beide Hilfswaagen 47 und 48 sind- durch Laufgewichte 50 bzw. 51 einstellbar und der Voreiler 47 ist außerdem mittels eines Flüssigkeitsdämpfers 52 od. dgl. gedämpft.
  • Die kleinere Hilfswaage 48, die im rechten Winkel zum oberen Voreiler 47 angeordnet ist, trägt den Doppelkontakt b, während sich am oberen Voreiler 47 die isoliert voneinander angebrachten Kontakte c und d befinden.
  • Am oberen und unteren Querbalken der Kontakte brücke 44 sind je ein federnder Endkontakt a bzw. f isoliert an dieser angebracht. Alle Kontakte z bis f der Steuerung befinden sich somit in einer senkrechtenEbene und innerhalb einer gemeinsamenKontaktbrücke, was einen sehr ühersichtlichen Aufbau und eine leichte und zentrale Einstellung der Waage ermögliche Abfüllvorrichtung F Wie schon erwähnt, kann an Stelle des sonst üblichen Ausschütttrichters, der eine gewisse Bauhöhe der Waage voraussetzt, auch eine aus einem schnell laufenden Förderband 53 bestehende Ausschütteinrichtung vorgesehen werden'. Das obere Trumm des Förderbandes 53, das zweckmäßig durch einen besonderen Elektromotor 54 angetrieben wird, läuft in einem Schacht 55 unterhalb der Waagschale 18. Sind mehrere Waagen zu einer Abfüllwaage vereinigt, so erstreckt sich das Förderband 53 über alle Waagschalen. Am Ende des Bandes 53 befindet sich ein Auffangstutzen, der mit einer Verschlußklappe versehen ist, die sich im Rhythmus der Abfüllungen, die sich wiederum aus der eingestellten Gesamtleistung der Waage ergibt, öffnet und schließt und so jeweils den Inhalt einer Schale durchläßt.
  • Steuerungseinrichtung S Die Steuerungseinrichtung ist zu einem »Steuerungssatz« zusammengefaßt, der in dem über der Waage gelegenen Gehäuseteil eingebaut ist derart, daß die Schalttafel 56 des Steuersatzes sich auf der Vorderseite der Waage befindet. Das Schaltschema des Steuerungssatzes ist in Fig. 6 aufgezeichnet und wird nachfolgend zusammen mit der Wirkungsweise der Waage beschrieben.
  • Es wird davon ausgegangen, daß die Waagschale 18 leer ist und demgemäß je die Kontakte ci, b und c sowie d und e aufeinaderliegen. Wird nun der Hauptschalter Hs geschlossen, so werden die Relais A und C erregt und dadurch die Kontakte cii und c1 geschlossen. Die Relais A, C und E liegen in einem Niederspannungs-Gleichstromkreis, der vom Netz über den Transformator Tr und die Gleichrichter GL gespeist wird.
  • Da der Kontalcte, ein Ruhekontakt ist, sind jetzt alle Rüttelrinnen 10, 15, 16 und 17 unter Strom und fördern das Schüttgut in die Waagschale. Bei zunehmender Füllung werden zuerst mit einer durch die Hilfswaage 48 bedingten Voreilung die Kontaktea und b geöffnet, dadurch wird das Relais stromlos gemacht und somit die Rüttelrinne 17 abgeschaltet.
  • Bei weiter sich senkender Waagschale schlägt der Balken der Hilfswaage 48 gegen den Anschlag 57, so daß sich nun die Kontakte b und c voneinander trennen, das Relais C dadurch stromlos und die als Grobrüttelrinne arbeitende Stabrinne 15 durch den Kontakt cm mit einer gewissen Voreilung abgeschaltet wird, die wiederum durch die Stellung des Laufgewichtes 50 am Voreiler 47 bestimmt wird.
  • Nunmehr arbeiten nur noch die oberste Rüttelrinne 10 und die als Feinrüttelrinne wirkende Stab- rinne 16; Erreicht jetzt der Waagebalken die eleichgewichtslage, so treniren- sirh-die Kontakte' d, e, und das Relais 7: erhält über den Widerstand Rv- eine ge wisse Vorspannung. Unmittelbar darauf schließen die Kontakte e, f, wodurch das Relais E anspricht, den Kontakt ei öffnet und zugleich Kontakte e2 schließt Damit werden einmal die Rüttelrinnen 10 und 161 abgestellt und: zum- anderen der Stromkreis des Schalenöffners- 40,-- der über den Gleichrichter Gt mit Gleichstrom betrieben wird, vorbereitet. Wird nun der Druckknopf. D von Hand gedrückt- oder durch den Impulsgeber einer Verpackungsmaschine od. dgl.. ausgelöst, so öffnet der Schalenöffner die Waagschale und das eingewogene Schüttgut kann sich entleeren.
  • Die Waage kehrt anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung zurück, und der beschriebene Vorgang beginnt von neuem. Zur Regelung der Förderwirkung der Rüttelrinnen 10,. 15, 16 und- 17 sind Regulierw.iderstände Re, bis Re" vorgesehen, die stufenlos einstellbar sind. Die Steuerung des Zuführförderbandes 3 ist bereits beschrieben und erfolgt unabhängig vom Waagebalken der Waage. In gewisserr Fällen könnte auf die oberste RüttelYinne 10 verzichtet werden. Dann wäre allerdings der Antrieb des- Förderbandes 3 im gleichen Sinne wie die bisherige Förderrinne 10 vom Waagebalken zu steuern.
  • Je nach verlangter Leistung können nun ein, zwei oder mehrere' der beschriebenen Waageneinheiten zu einer Abftillwaage zusammengesetzt werden. Es erfolgt dabei lediglich eine Summierung der einzelnen Waageneinheiten, wobei natürlich gewisse Vereinfachungen vorzunehmen sind. So können jeweils die gleichen Regulierwiderstände Re der einzelnen Waageneinheiten mittels einer gemeinsamen Welle bedient werden. Auch ist ein gemeinsamer Vorratsbehälter 4- vorzusehen) in welchem die Förderbänder 3 vereinigt sind. Der Antrieb derselben erfolgt beispielsweise von einem gemeinsamen Motor über elektrisch betätigte Kupplungen, die getrennt- voneinander von den einzelnen Schaltern.12 an den Schütttrichtern gesteuert werden.

Claims (16)

  1. PATEN1ANSPRUCEIE 1. Selbsttätige. Abfülwaage,. insbesondere für stückige Schüttgüter wie Bonbons od. dgl., mit von der Waage elektrisch gesteuerter Zuführung des Wiegegutes aus- einem Vorratsbehälter zur Lastschale: mittels eines Förderbandes und mehrerer diesem nachgeschalteter elektromagnetisch hetätigter Rüittelrinnen verschiedener Leistung, dadurch gekennzeichnet,. daß- das Schüttgut von dem Förderband (3) in einfacher Schichthöhe aus dem Vorratsbehälter (4) auf eine flache', vom Hauptwaagebalken (41) gesteuerte Rüttelrinne (10) an sich bekannter Art gefördert wird; die das Schüttgut über eine feststehende Verteilerrinne (19) od. dgl zwei oder mehreren mit Abstand nebeneinander angeordneten, unabhängig voneinander vom Hauptwaagebalken (41) gesteuerten und in die Waagschale (18) mündenden, stabförmigen Rüttelrinnen (15, 16) zuleitet, deren im Querschnitt vorzugsweise keilförmige Förderbahn so bemessen ist, daß sich auf ihr die einzelnen Stücke des Schüttgutes bei gleichzeitigem Abfallen überschüssiger Stücke in eine darunterliegende weitere Rüttelrinne (17) od. dgl. hintereinander in eine Reihe einordnen und sich in Richtung der Waagschale (18) bewegen.
  2. 2. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Stabrinnen (15, 16) befindliche Rüttelrinne (17) ebenfalls in die Waagschale (18) mündet und zur Vorfüllung derselben dient.
  3. 3. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter den Stabrinnen (15, 16) befindliche Rüttelrinne (17) od. dgl. das abfallende Schüttgut zum Vorratsbehälter (4) zurückbefördert.
  4. 4. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1 mit nacheinander abschaltbarer Anordnung der Rüttelrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rüttelrinne (10) sowie die Stabrinnen (15, 16) und die darunterliegende Rüttelrinne vom Hauptwaagebalken (41) so gesteuert werden, daß bei leerer Waagschale alle Rinnen (10, 15, 16, 17) fördern und bei zunehmender Füllung der Waagschale (18) zunächst die unterste Rüttelrinne (17), dann eine der beiden Stabrinnen (15) und zuletzt gemeinsam die zweite Stabrinne (16) und die oberste Rüttelrinne (10) abgeschaltet werden.
  5. 5. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt des schräg nach oben aus dem Vorratsbehälter (4) herausgeführten Förderbandes in an sich bekannter Weise eine vorzugsweise mit elastischen Längsrippen (7) versehene Abstreifwalze (6) quer über dem Austritt drehbar angeordnet ist, wobei der Antrieb der Walze (6) vom Förderbandantrieb (5) aus erfolgt.
  6. 6. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderwinkel des Förderbandes (3) verstellbar ist.
  7. 7. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Antrieb des Förderbandes (3) einschließlich der Abstreifwalze (6) in Abhängigkeit von der Menge des in einem die Überleitung vom Förderband (3) zur obersten Rüttelrinne (10) bildenden Schütttrichter (9) befindlichen Schüttgutes gesteuert wird.
  8. 8. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der keilförmigen Förderbahn der vorzugsweise vierkantigen Stabrinnen (15, 16) am Einlauf derselben verhältnismäßig flach ist und diese Förderbahn etwa in der Mitte der Stabrinne in einen spitzwinkligeren und tiefer eingeschnittenen Querschnitt iibergeht.
  9. 9. Selbsttätige Abfiillwaage nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stabrinnen (15 und 16) mittels eines an ihrer Mitte angreifenden Bügels (33) frei schwebend an einer Ankerplatte (58) aufgehängt ist, die wiederum mittels zweier, in einem gewissen Winkel zur Ankerplatte (58) stehenden Blattfedern (34) an einem federnd aufgehängten, den Rüttelmagneten (30) enthaltenden Masseblock (31) befestigt ist derart, daß der Rüttelmagnet (30) unmittelbar auf die Ankerplatte (53) einwirkt.
  10. 10. Selbsttätige Abfüllwaagenach Anspruch 1 bis 4, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rüttelrinnen (10, 15, 16, 17) unabhängig voneinander in ihrer Neigung in bei Abfüllwaagen mit einer Einzelrinne bekannter Weise verstellbar sind.
  11. 11. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt W-förmige Verteilerrinne (19) in ihrer Höhe und in ihrer Neigung verstellbar ist.
  12. 12. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der untersten Rüttelrinne (17) und der ersten, als Grobrüttelrinne arbeitenden Stabrinne (15) unter Verwendung von aufeinander abgestimmten Voreilern oder Hilfswaagen (47, 48) an sich bekannter Art erfolgt.
  13. 13. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die auf den Hilfswaagebalken (47, 48) angebrachten Steuerkontakte (b, c, d) als auch der Doppelkontakt(e) des Hauptwaagebalkens (41) und die an einer die Kontaktanordnung umgebenden Kontaktbrücke (44) federnd angebrachten Endkontakte (a, ß auf einer gemeinsamen senkrechten Linie liegen.
  14. 14. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise unterhalb der Waagschale (18) ein schnell laufendes, waagerecht angeordnetes Förderband (53) angebracht ist, dessen Auslauf mit einem Ausschütttrichter od. dgl. versehen ist.
  15. 15. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschütttrichter des unteren Förderbandes (53) mit einer Klappe od. dgl. versehen ist, die im Rhythmus der Waagschalenentleerungen den Trichter öffnet und schließt.
  16. 16. Selbsttätige Abfüllwaage nach Anspruch 1,4, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche zur Steuerung der Schüttgutzufuhr erforderlichen Relais (A, C, E), Transformatoren (Tr), Gleichrichter (GL und Gel), Kondensatoren und Widerstände (Ret bis Re4) zu einem Steuerungssatz zusammengefaßt sind, der in einem Gehäuse (2) über der bzw. den Waagen (W) auswechselbar angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 477 864, 538 180, 621 315; österreichische Patentschrift Nr. 170607; französische ~ Patentschriften Nr. 959 360, 1019068; USA.-Patentschriften Nr. 2 266 906, 2 451 891, 2491 056.
DEH21022A 1954-07-31 1954-07-31 Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter Pending DE1059203B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH21022A DE1059203B (de) 1954-07-31 1954-07-31 Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH21022A DE1059203B (de) 1954-07-31 1954-07-31 Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1059203B true DE1059203B (de) 1959-06-11

Family

ID=7148972

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH21022A Pending DE1059203B (de) 1954-07-31 1954-07-31 Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1059203B (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477864C (de) * 1926-04-01 1929-06-21 Fr Hesser Maschinenfabrik Akt Einrichtung zum Auswiegen von faserigem Gut fuer selbsttaetige Verpackungsanlagen
DE538180C (de) * 1930-09-17 1931-11-11 Eduard Quester Gutzufuehrung bei Waegevorrichtungen
DE621315C (de) * 1933-05-14 1935-11-05 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Zuteilen und Auswiegen von stangenfoermigem Gut
US2266906A (en) * 1938-07-27 1941-12-23 Rapp Theodore Automatic feed control for weighing and packaging machines
US2451891A (en) * 1945-03-28 1948-10-19 Edward J Vagim Control circuit for automatic weighing machines
US2491056A (en) * 1945-12-19 1949-12-13 Triangle Package Machinery Co Automatic weighing machine
FR959360A (de) * 1950-03-29
AT170607B (de) * 1950-10-24 1952-03-10 Johann Meindl Abfüll- und Auswiegemaschine
FR1019068A (fr) * 1949-05-26 1953-01-16 Southall & Smith Ltd Machine de pesage avec appareil d'alimentation automatique

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR959360A (de) * 1950-03-29
DE477864C (de) * 1926-04-01 1929-06-21 Fr Hesser Maschinenfabrik Akt Einrichtung zum Auswiegen von faserigem Gut fuer selbsttaetige Verpackungsanlagen
DE538180C (de) * 1930-09-17 1931-11-11 Eduard Quester Gutzufuehrung bei Waegevorrichtungen
DE621315C (de) * 1933-05-14 1935-11-05 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Zuteilen und Auswiegen von stangenfoermigem Gut
US2266906A (en) * 1938-07-27 1941-12-23 Rapp Theodore Automatic feed control for weighing and packaging machines
US2451891A (en) * 1945-03-28 1948-10-19 Edward J Vagim Control circuit for automatic weighing machines
US2491056A (en) * 1945-12-19 1949-12-13 Triangle Package Machinery Co Automatic weighing machine
FR1019068A (fr) * 1949-05-26 1953-01-16 Southall & Smith Ltd Machine de pesage avec appareil d'alimentation automatique
AT170607B (de) * 1950-10-24 1952-03-10 Johann Meindl Abfüll- und Auswiegemaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3152283C2 (de) Vorrichtung zur Erzielung eines bestimmten Endgewichts einer aus mehreren Gegenständen bestehenden Menge
CH668641A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur automatischen erfassung des durchsatzes eines schuettgutstromes, z.b. getreide.
EP0099980B1 (de) Vorrichtung zur Bildung von Tabak-Portionen
DE3708078A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen gravimetrischen abfuellen von schuettgut und/oder fluessigkeit
DE1917570C3 (de) Vorrichtung zum zeitlich mengenkonstanten Einfüllen bzw. Fördern von zumindest teilweise fluidisiertem pulverförmigem oder körnigem Material
DE1059203B (de) Selbsttaetige Abfuellwaage, insbesondere fuer stueckige Schuettgueter
EP0599047B1 (de) Verfahren zur Bestimmung der von einem Extruder aus einem Aufgabebehälter über die Zeit abgezogenen Materialmenge
EP0289607A1 (de) Dosiervorrichtung von massengut
DE976098C (de) Einrichtung zur Zwischenspeicherung und Weitergabe von zur Verfilzung neigendem Schuettgut, wie Holzspaenen
DE1453410C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spänevliesen für die anschließende Verpressung zu Spanplatten oder ähnlichem Gut
DE958874C (de) Automatische oder halbautomatische Wiegevorrichtung
DE2710354C2 (de)
DE3438597A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zuteilung von futter
DE1556155C2 (de) Vorrichtung zur Beschickung einer Mehrzahl von Verbrauchsstellen mit Fasergut,insbesondere mit Tabak
DE2526897C3 (de) Selbsttätige Wiegevorrichtung
AT212776B (de) Halbautomatische Wiege- und Abfüllvorrichtung zum Verpacken von stabförmigen, verhältnismäßig langen Teigwaren
DE1148484B (de) Mit grosser Geschwindigkeit arbeitende Abfuelleinrichtung fuer koernige Gueter
DE1044433B (de) Beschickungswaage
DE97475C (de)
EP0027097A2 (de) Einrichtung zum Fördern, und insbesondere Dosieren, eines faserigen Gutes
DE1068631B (de)
DE4130822A1 (de) Vorrichtung zum speisen einer krempel, karde o. dgl.
DE1127066B (de) Vorrichtung zum volumetrischen Dosieren und gleichmaessigen Ausstreuen von schlecht oder gar nicht fliessendem Schuettgut, wie Holzspaenen od. dgl.
WO1994024029A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verteilen eines schüttgutstromes auf mehrere teilströme
DE1022812B (de) Schuettgutzufuehrung fuer selbsttaetige Waagen