DE97475C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
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Description
KAISERLIdEES
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Wägemaschinen, mittelst welcher
körniges oder pulverförmiges Material in gleiche Gewichtsmengen abgetheilt und gewogen wird,
und insbesondere diejenige Art solcher Maschinen , bei welcher das Material zunächst in
Mengen ausgemessen wird, die etwas kleiner sind, als dem vollen Gewicht entspricht, und
bei welcher nach und nach etwas Material zugegeben wird, bis das volle Gewicht erreicht
ist, worauf dann die Materialzuführung unterbrochen wird. Maschinen mit solcher Wägevorrichtung
sind durch die Patentschriften Nr. 69089 und Zusatz Nr. 78496 bekannt geworden.
Bei den durch diese Patentschriften bekannten Maschinen wird das Material in einem
hin - und herbewegten Behälter abgemessen, der die abgemessenen Mengen durch einen
Leitkanal den einzelnen Wageschalen nach einander zuführt. Jede Wageschale empfängt
dann von der Zugabevorrichtung einen kleinen Materialstrom, und diese. Materialströme werden
aus einem Trichter zugeführt, der Bodenöffnungen hat, die durch Kanäle mit den einzelnen
Wageschalen Verbindung haben, und zwar mittelst einer in dem Trichter sich drehenden Scheibe, die Oeffnungen hat, in
welche das Material fällt, und aus welchen es durch die Kanäle in die Wageschalen fällt,
wenn die Scheibenöffnungen über die Boden-Öffnungen sich einstellen. Eine solche Zuführungsvorrichtung
bewährt sich sehr gut für hin - und hergehenden Vorliegende
ungemahlenen Kaffee, ebenso für Erbsen, Bohnen, Reis und grobkörnige Materialien.
Indessen bei Zucker, Salz und anderen feinkörnigen oder pulverförmigen Materialien und
besonders bei solchen, die Feuchtigkeit anziehen, stellen sich Schwierigkeiten ein infolge
des Zusammenballens des Materials, wodurch die Zugabezuführung in die Wageschalen ungenügend
oder unregelmäfsig wird; andererseits tritt bei hartem oder krystallinischem Material
und in einigen Fällen bei solchem, welches leicht anhaftet, die Schwierigkeit ein, das Abmessen mittelst solcher
Mefsbehälter zu bewerkstelligen.
Einrichtung ist dazu bestimmt, diese Schwierigkeiten zu heben. ..
Mefsbehälter zu bewerkstelligen.
Einrichtung ist dazu bestimmt, diese Schwierigkeiten zu heben. ..
Bei der vorliegenden Einrichtung besteht die Abmefsvorrichtung aus einem feststehenden
Kasten oder einer Zelle (oder besser einer Anzahl solcher), die oben und unten offen sind
und unten einen Schieber oder eine Klappe besitzen, sowie einen Schieber zum Absperren
des Materials, das in'den Kasten von einem oberen Hauptbehälter hineingelangen will. Die
Anordnung ist derart, dafs das Material in einem Strome in den Kasten hineingelangt und
diesen bis zu einem Grade- füllt, dafs der Zuflufs aufhört, und dafs es in dem oberen
Theile des Kastens aufgehäuft, bleibt, worauf die Zuführung durch Bewegung des oberen
Schiebers, der die Einlafsöffnung absperrt, unterbrochen und sodann der Kasten unten
behufs Abführung seines Inhaltes geöffnet wird.
Mittelst dieser Einrichtung wird eine hinreichend genaue Abmessung erreicht, um den
Wageschalen eine vorläufige Materialmenge zuzuführen. Zur Zuführung des Zugabematerials
ist ein Trichter vorgesehen mit einer sich drehenden Scheibe, die seinen Boden bildet,
und welcher Zuschiebeflügel trägt, deren jeder einen kleinen Theil des Materials von dem
Raride der Scheibe abstreicht, während Kanäle angeordnet sind, die das von den Zuschiebeflügeln
zugeführte Material auffangen und es in die Wageschale weiterführen.
Fig. ι zeigt eine solche selbsttätige Wägemaschine
in Endansicht, Fig. 2 im Grundrifs> Fig. 3 in Ansicht von rechts und theilweise
im senkrechten Mittelschnitt. Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstabe und im Grundrifs mit
Schnitt den Zugabetrichter, Fig. 5. einen senkrechten Schnitt, durch denselben nach Linie
5-5 der Fig. 4, Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Theil der Mefsvorrichtung
nach Linie 6-6 der Fig. 7. Fig. 6a zeigt eine in Fig. 6 nicht sichtbare Curvenscheibe
mit Hebel, Fig. 7 einen wagerechten Schnitt nach Linie 'j-'j der Fig. 6, Fig. 8 einen
Grundrifs und Fig. 9 eine Seitenansicht der Bewegungsvorrichtung für die Wagen und
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch einen der Mefskasten beim Betriebe.
Die dargestellte Maschine besitzt zehn Wageschalen und dementsprechend zehn Mefskasten.
Das zu wägende Material, z. B. Zucker, wird aus einem geeigneten Vorrathsbehälter oder
Trichter durch einen Kanal A (Fig. 1 und 3) abwärts in einen Zuführungsbehälter B geführt.
Der Kanal A ist zweckmäfsig, wie in Fig. 3, in zwei Kanäle abgezweigt, um das
Material gleichmäfsiger durch den Behälter B zu vertheilen. Das Material fällt gleichmäfsig
nach Mafsgabe seines Austrittes aus dem Behälter nach, und der Kanal bleibt immer mit
Material gefüllt. An den Boden des Behälters B schliefsen sich die Zuleitungskanäle a
an, deren Anzahl gleich derjenigen der Abmefskasten, im vorliegenden Fall also gleich
zehn ist. Diese Kanäle α werden durch Schieber c geschlossen, die frei unter denselben
sich bewegen können, ohne 'die Kanäle zu berühren. Unmittelbar unter diesen Kanälen c
befinden sich die Abmefskasten C, die oben und unten offen sind und unten Schieber b
oder Klappen zur Absperrung der Kasten besitzen. Unter den Kasten C sind die Abführkanäle
d angeordnet, von welchen längere Kanäle D abwärts in die zugehörigen Wageschalen
e der WTagen E (Fig. 3) führen. Die
Abmefskasten C werden mit ihren Schiebern zweckmäfsig von einem Gehäuse F umschlossen,
welches eine untere Fortsetzung des Kastens B bildet.
Beim Betrieb der Maschine werden die Abmefskasten C mittelst der Schieber b unten
zunächst geschlossen, wie in Fig. 6 dargestellt, sodann werden mittelst der oberen Schieber c
die Kanäle α geöffnet, so dafs das Material aus Behälter B durch die Kanäle α in - die
Abmefskasten C fällt, diese annähernd füllt und beim Aufhören des Zuflusses das Material
(wie in Fig. 10) im oberen Theil der Kasten C unter seinem natürlichen Böschungswinkel aufgehäuft
erscheint. Dann werden mittelst der Schieber c die Kanäle α geschlossen (Fig. 6)
und dadurch das Material über jedem Abmefskasten abgesperrt, so dafs ein weiterer Zuflufs
nicht stattfindet. Gleich darauf werden die unteren Schieber b geöffnet, so dafs das
Material durch die Kanäle d und D in die zugehörigen Wageschalen fallen kann. Nach
einer gewissen Zeit, wenn sämmtliches Material aus den Kasten herausgefallen ist, werden die
Schieber b unter den Kasten wieder geschlossen und die Schieber c über den Kasten geöffnet,
so dafs eine erneute Füllung der Abmefskasten C erfolgt.
Die Schieber b c sind frei beweglich, ohne mit anderen Theilen in Berührung zu kommen,
derart, dafs Zucker oder anderes Material nicht aufgefangen und zerrieben wird und lästiges
Geräusch und starke Abnutzung der Theile nicht eintritt.
Die einzelnen Wageschalen enthalten nun je eine abgemessene Materialmenge, die etwas
kleiner ist,, als dem gewünschten Gewicht entspricht, beispielsweise etwa 9/10 des vollen Gewichtes.
Um selbstthätig genügendes Material zur Erzielung des vollen Gewichtes zuzuführen,
ist eine Zugabevorrichtung vorgesehen.
Ein Theil des Materials gelangt aus dem Behälter B durch eine Reihe von Oeffnungen/
(Fig. 6) in der Seitenwand des Behälters und fällt von hier" in einen Kasten G, aus diesem
weiter durch einen Kanal g (Fig. 1), der das Material in den Zugabetrichter H (Fig. 3) einführt.
Dieser Trichter besitzt eine festliegende Aufsenwand h (Fig. 4 und 5) und einen
Boden, der aus einer sich drehenden Zuführungsscheibe / besteht. Es sind geeignete
Vorkehrungen getroffen, um das Material in dem Trichter H gegen die Wand h hin zu
lenken, und zu diesem Zweck ist die Zuführungsscheibe / auf ihrem mittleren Theil kegelförmig
erhöht gestaltet (Fig. 5). Das Material gleitet an diesem Kegel abwärts und wird so
durch sein Eigengewicht gegen die Wand h hingeführt. Diese Wand ist in Abständen an
ihrem unteren Rande mit Einschnitten i versehen, deren Zahl derjenigen der Wageschalen
entspricht. Indem das Material durch den kegelförmigen Theil nach aufsen geführt wird,
drängt es gegen diese Einschnitte hin und wird durch dieselben mittelst eines Zuschiebeflügels
ÜT weiter befördert. Das Material fällt dann durch eine äufsere Oeffnungj und einen
feststehenden Kanal j1 in einen Leitkanal k, der
von dem 'Wagebalken m der betreffenden Wage getragen wird. S^o lange das Gewicht
in der Wageschale kleiner ist, als dem durch das Gegengewicht w bestimmten Vollgewicht
entspricht, führt dieser Kanal das Material in die Wageschale (Fig. 5), sobald aber die Schale
das Vollgewicht erhalten hat, wird durch Sinken der Wageschale der Kanal k mittelst des Wagebalkens
so verlegt, dafs er das Material aufserhalb der Wageschale in einen Aufnahmebehälter
J (Fig. 3) abführt.
Durch die blofse Drehung der Zuführungsscheibe / und durch die Wirkung ihres Kegels,
der das Material nach aufsen hin lenkt, kann Material durch die Oeffnungen / hin in die
Kanäle wohl schon übergeführt werden, es würde indessen schwierig sein, die betreffenden
Mengen gleichmäfsig grofs zu erhalten. Um daher eine gleichmäfsige und regelbare Zuführung
des Materials in die betreffenden Wageschalen zu erreichen, ist in jeder Oeffnung
i ein solcher Zuschiebeflügel K angeordnet, und jeder dieser Flügel steht unter
einem geeigneten Winkel zu an den Umfang der Scheibe gelegt gedachten Tangenten, d. h.
schief zur Richtung der Bewegung des Materials, das von der Zuführungsscheibe / mit herumgenommen
wird, derart, dafs jeder Flügel einen Theil des Materials abstreift und es durch die
Oeffnung i über die Kante der Scheibe "und in den Kanal j abführt. Durch sein Gewicht
fällt nach Vorbeigang an einem Zuschiebeflügel und vor Ankunft an einem nächstfolgenden
Flügel genügend Material nach aufsen und vor den noch folgenden Flügel, so dafs durch jeden
Flügel die nöthige Materialmenge herausgeschafft wird.
Zweckmäfsig erstrecken sich die Zuschiebeflügel sämmtlich gleich weit nach einwärts, und
um den Zuflufs des Materials durch die Oeffnungen i regeln zu können, sind die Zuschiebeflügel
nach ein- bezw. auswärts einstellbar. Zu diesem Zwecke ist jeder Flügel an einer Platte η angebracht, die an der Wand h
stellbar ist, zweckmäfsig mittelst Klemmschrauben, die durch längliche Löcher der Platte η
führen (Fig. 4). Wenn zu viel Material durch eine Oeffnung i geht, so wird der Flügel
näher an die entgegengesetzte Seite der Oeffnung herangerückt, so dafs die Durchgangsweite verkleinert
wird und' durch den Flügel weniger Material durch die Oeffnung geschoben wird.
Alles Material, das vom Flügel aufgehalten wird und nicht durch die Oeffnung geht, häuft
sich am Flügel auf und fällt an dessen Rückseite wieder zurück, um dem nächsten Flügel
zugeführt zu werden. Mittelst dieser Zuschiebevorrichtung kann eine gleichmäfsige Materialzugabe
durch jeden der Wagenkanäle erreicht werden.
Die Wägevorrichtung ist so ausgeführt, dafs nach . dem Hineinfallen der abgemessenen
Mengen in die Wageschalen genügend Zeit verbleibt, um mittelst der Zugabevorrichtung
die noch fehlende Menge zuzuführen und, nachdem so sämmtliche Wagen das Abwägen besorgt haben, werden sämmtliche Wageschalen
gleichzeitig mit Hülfe eines Ringes ρ entleert, durch dessen Hebung mittelst an den Vorderwänden
der Wageschalen sitzender Ohren q alle diese Wände bewegt werden, so dafs das Material
am Boden herausfallen kann. Das Material fällt in unterhalb der Wageschalen liegende
Behälter L, deren Zahl derjenigen der Wagen entspricht. Um nach dem Herausfallen des
Materials ein heftiges Zurückschlagen der Wageschalen zu vermeiden, ist eine Gewichtsstütze M angeordnet, welche im Augenblick
der Entleerung unter die Gewichte w hochgeht und sie stützt, so dafs ein Zurückschlagen
nicht eintreten kann.
Die Behälter L werden absetzend in Drehung versetzt, und sobald einer derselben über den
Abführungskanal JV sich einstellt, wird sein Inhalt in diesen Kanal mittelst eines Armes r
(Fig. 1) entleert, welcher einen Vorsprung an der beweglichen Aufsenwand des Behälters
trifft, die Wand dabei hebt und dem Material das Hineinfallen in den Kanal gestattet. Die
Behälter L werden um den Kasten J herumbewegt, in welchen beständig das überschüssige
Material aus den Wageschalen hineinfällt, und Rad L1, welches die Behälter L trägt, ist mit
einem Abstreicher J1 versehen, welcher das
aufgehäufte Material mit herumnimmt, bis dasselbe über einen anderen Abführungskanal P
gelangt, durch welchen es nach einer geeigneten Stelle abgeführt wird, um von hier aus
wieder gehoben und in den Behälter B zurückgeführt zu werden.
Der Antrieb der beschriebenen Einrichtungen ist folgender:
Von einer Treibwelle 10 (Fig. 1 und 2)
wird durch Kegelräder 11 Drehung auf die stehende Welle 12 übertragen, welche mittelst
Kettenrades und Kette 13 eine stehende Welle 14
dreht, die wiederum mittelst Kettenrades und Kette 15 ein Kettenrad 16 (Fig. 3 und 5)
treibt, welches auf der Nabe der Zuführungsscheibe / befestigt ist, wodurch letztere ihre
Drehung empfängt.
Die Treibwelle 10 treibt mittelst Kegelräder 17 eine wagerechte Welle 18, die eine
•Schnecke 19 trägt, welche in ein Kettenrad 20 (Fig. 1) einer Welle 21 eingreift; Schnecke und
Schneckenrad sind so ausgeführt, dafs die WTelle 21 Y10 der Geschwindigkeit der Welle'io
erhält, so dafs also ihre Geschwindigkeit den zehn Wägevorrichtungen entspricht.
Die unteren Schieber b für die Abmefskasten sind an Querschienen s (Fig.. 6 und 7)
angebracht, die an einem Schlitten t befestigt sind, welcher durch das Ende des Gehäuses F
heraustritt und durch eine Stange 22 mit einem
Hebel 23 verbunden ist, der bei 24 drehbar ist und eine Rolle trägt, die in einer Curvennuth
der Curvenscheibe t1 der Welle. 21 (Fig. 2,
6 und 7) liegt. Die oberen Schieber c zur Absperrung der Zuführungskanä'le α werden
zweckma'fsig als Querschieber ausgeführt, wie punktirt in Fig. 2 angegeben ist, und zu diesem
Zweck sind sie an einem längsbeweglichen Schlitten u befestigt, der am Ende des Gehäuses
F heraustritt und durch eine Stange 25 mitAeinem Hebel 26 verbunden ist, der ebenfalls
bei 24 drehbar ist und eine Rolle trägt, die in der Curvenscheibe iil (Fig. 6 a) liegt.
Die Curvenscheiben t1 und u1 sind zu einander,
wie aus Fig. 6 und 6a ersichtlich, angeordnet und so ausgeführt, dafs der Schlitten
u zunächst bewegt wird, um die Kanäle a zu schliefsen, und dann der Schlitten t Bewegung
erhält, um die Abmefskasten unten zu öffnen, dann für einen Augenblick stillsteht
und hierauf zurückgeht, um die Abmefskasten zu schliefsen, worauf der Schlitten u zurückgeht,
um die Einlafskanäle zu öffnen und die Wiederfüllung der Abmefskasten zu veranlassen.
Der Entleerungsring ρ wird wie bisher durch eine Curvenscheibe pl der Welle 21
bewegt, die mittelst Armes 27, Welle 28 und Hebels 29 wirkt. Der Gewichtshebel M ist in
Form einer Scheibe ausgeführt, die auf einer Hülse 30 sitzt, welche sich auf einer feststehenden
Hülse ν verschieben läfst. Die Hülse 30 wird von einem Arm 31 (Fig. 8
und 9) erfafst, der von einem Schieber 32 vortritt, welcher mittelst Stange 33 und Hebels
34 von einer auf Welle 21 sitzenden Curvenscheibe M1 bewegt wird.
Die Behälter L, die im übrigen bekannt sind, werden absetzend durch Antriebsverbindung
mit Welle 10 vorbewegt, und diese Welle macht bei einer Maschine mit zehn
Wagen zehn Umdrehungen auf eine Umdrehung
der die Wagen treibenden Welle 21. Die Behälter werden von einem Rade L1 getragen,
das auf einer stehenden Welle v1 befestigt ist, deren. unteres Ende ein Rad w1 (Fig. 3) trägt,
welches zehn Einschnitte an seinem Umfange hat, in welche ein Schubriegel eintritt, welcher
von einem Einschnitt nach dem nächsten bei jeder Vorwärtsbewegung vorrückt. Dieser im
Uebrigen bekannte Mechanismus erhält seinen Antrieb durch Stangen 35 und Hebel 36 von
zwei auf Welle 10 befestigten Curvenscheiben 37.
W'ünschenswerth ist es, die Einfüllmengen für die Abmefskasten verändern zu können,
um Abweichungen im specifischen Gewicht verschiedener Materialien Rechnung zu tragen.
Eine Vorrichtung für diesen Zweck mufs sämmtliche Abmefskasten gleichzeitig bedienen, und
sie mufs während des Betriebes der Maschine leicht, in Wirkung treten. Zu diesem Zweck
ist- jeder Abmefskasten mit drei festliegenden Seiten und einer vierten beweglichen Seite χ
(Fig. 6 und 7) ausgeführt, die behufs Aenderung des Fassungsraumes des Kastens ein- und
auswärts bewegt werden kann. Um gleichzeitig sämmtliche beweglichen Seiten gleichmä'fsig
zu verschieben, sind sie an Querschienen y angebracht, die an einem Schlitten Q. sitzen,
der längsverschiebbar ist in dem Gehäuse F, und zu dessen Verschiebung ein Handrad Q.1
(Fig. 6) dient. Dieses Handrad wirkt am besten auf den Schlitten mittelst Schraube derart
ein, dafs diese Schraubey1 am einen Ende
des Schlittens angebracht ist, während das Rad als Mutter zu dieser Schraube dient und gegen
Axialverschiebung durch einen festliegenden Theil y2 gesichert ist, der in eine Ringnuth,
wie in Fig. 6, der Mutter eintritt, so dafs bei Drehung der Mutter nach der einen oder an-1
deren Richtung der Schlitten vor- oder zurückgeht.
Die beschriebenen Einrichtungen können in Construction und Anordnung vielfach geändert
werden. Beispielsweise kann man statt zehn Wagen jede passende andere Anzahl von
Wagen wählen. Der Erfindungsgedanke könnte beiläufig auch schon in einer Maschine mit nur
einer W7age Anwendung finden, wenn auch eine solche Maschine für praktische Zwecke
sich zum selbsttätigen Wägen nicht empfehlen würde. Endlich kann natürlich auch die Anordnung
der Curvenscheiben und Hebel und der übrigen Antriebsmittel sehr verschieden gewählt werden.
Claims (2)
1. in der Ausführungsform, dafs die Wagen unmittelbar aus feststehenden, mit dem
Vorrathsbehälter (B) in Verbindung stehenden Mefsgefäfsen (C) gefüllt werden;
2. in der Ausführungsform, dafs in dem Zugabetrichter
(H) über der sich drehenden Zufuhrplatte (I) eine unbewegliche, concentrische
Zwischenwand (h) mit Durchgangsöffhungen/ij
angeordnet ist, an welcher durch die Durchgangsöffnungen tretende, quergestellte Abstreicher (K) einstellbar befestigt
sind, zu dem Zwecke, das von der Zufuhrplatte nach aufse'n geleitete Material gleichmäfsig
in die Abgangskanäle (j) zu vertheilen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE97475C true DE97475C (de) |
Family
ID=368523
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DENDAT97475D Active DE97475C (de) |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE97475C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898126C (de) * | 1942-08-14 | 1953-11-26 | Natronzellstoff Und Papierfabr | Maschine zum Fuellen von Saecken mit abgewogenen Schuettgutmengen |
-
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- DE DENDAT97475D patent/DE97475C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE898126C (de) * | 1942-08-14 | 1953-11-26 | Natronzellstoff Und Papierfabr | Maschine zum Fuellen von Saecken mit abgewogenen Schuettgutmengen |
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