DE363389C - Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird - Google Patents

Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird

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DE363389C
DE363389C DEN19398D DEN0019398D DE363389C DE 363389 C DE363389 C DE 363389C DE N19398 D DEN19398 D DE N19398D DE N0019398 D DEN0019398 D DE N0019398D DE 363389 C DE363389 C DE 363389C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/30Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving limit switches or position-sensing switches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage, bei der eine der Zufuhr des Naterials dienende Klappe o. dgl. ,bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Waage, bei welcher der Materialzufluß stufenweise durch Einschalten von elektrischen Kontakten geregelt wird. Der Erfindung gemäß sind die Kontakte auf einem mit einem Laufgewicht versehenen Hebel angeordnet, der derart gelagert ist, daß sein Schwerpunkt durch die Waage gehoben werden muß, damit erst nach Schließen des ersten Kontaktes der nächste geschlossen werden kann. Gegenüter den bekannten Vorrichtungen der angegebenen Gattung, bei denen eine Kontaktfeder nach Kontaktschluß so weit durchbiegen soll, bis eine andere Kontaktf eder ihren Kontakt schließt, so daß die Zeit zwischen den Kontaktschlüssen von der Federspannung abhängig ist, kann diese Zeit infolge der Erfindung genau geregelt werden. Hierdurch wird erreicht, daß für jedes Material bei absoluter Sicherheit die Waage auf die maximale Wiegegeschwindigkeit eingestellt werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Waage in teilweisem Schnitt und Abb. 2 in vergrößertem, Maßstab eine Draufsicht auf diejenigen Teile der Waage, welche den Verschluß des Fülltrichters steuern.
  • Ein auf Schneiden gelagerter Waagebalken i trägt an einem Ende die Waageschale:2; sein anderes Ende ist gelenkig mit einer vertikal herunterhängenden Stange 3 verbunden, deren unteres Ende drehbar gekuppelt ist mit einem Hetel 4, dessen fester'Drehpunkt vertikal-unter der Schneide des Balkens i liegt, derart, daß die vier Gelenke des so gebildeten Stangensystems ein Parallelogramm bilden.
  • An der Stange 3 ist eine Bodenplatte 6 bei 5 drehbar verbunden, ein an einem Arm 8 dieser Platte hef estigtes Gegengewicht 7 hat das Bestreben,' die Platte gegen den Unterrand t' el eines an der Stange 3 befestigten kegelförmigen Hohlkörpers 9 zu drücken, der sowohl an der Ober- wie an der Unterseite offen ist. Eine Abwärtsbewegung der Platte 6 unterm Einfluß einer hierauf ruhenden Belastung wird unter normalen Umständen dadurch verhindert, daß ein mit dieser Platte verbundener Daumen io unten gegen eine Nase eines He-ll hels i i drückt, we cher bei 12 an der Stange 3 angelenkt ist und durch eine Schraubenfeder 13 immer in die Sperrlage gezog en wird. Der Hebel i i ist lose mit einer Stange 14 gektippelt, welche drehbar am Kern 15 eines festen Elektromagneten 16 verbunden ist. Die Einrichtung ist hierbei derart getroffen, daß die Schraubenf eder 13 den Kern 15 nach außen zieht, solange der Magnet 16 -nicht erregt ist.
  • * Zur linken Seite des Drehpunktes des Waagebalkens befinden sich zwei Kontakte 17, 18, welche mit verstellbaren Kontaktschrauben 19, 2o auf einem zweiarmigen Hebel :21 zusammenarbeiten; letzterer ist in einiger Entfernung über dem Waagebalken i gelagert und auf seinem linken Arm mit einem Laufgewicht 2:2 versehen. Das Ausschlagen des Hebels 21 unter der Wirkung des Gewichtes.22, wird durch einen festen Anschlag23 verhindert.
  • Vertikal über dem kegelförmigen Beliälter 9 befindet sich ein trichterförrniger Behälter 2-4 zur Aufnahme des Wägematerials. In diesem Trichter befindet sich eine vertikale Spindel 25 mit darauf befestigter Schnecke:26 mit verhältnismäßig großer Steigung; außerdem trägt die Spindel 25 noch einen RührarM 27, der sich bei Drehung dicht an der Wand des Trichters 2.4 entlang bewegt. Ihre Drehhewegung leitet die Achse 25 durch Vermittlung von Kegelrädern von einer Treibachse 28 ab.
  • Der Trichter 24 ist unten durch zwei auf gemeinsamer Achse angeordnete Klappen 2C), 30 verschließbar, wovon ersterer direkt mit einer Stange 323, letzterer durch einen darauf befestigten H#ebelarm 31 mit einer Stange 33 gekuppelt ist; diese Stangen sind drehbar mit dem einen Schenkel eines zweiarmigen Hebels 34 verbunden, welcher um eine wagerechte Achse 35 schwingbar ist. Der andere Schenkel des Hebels 34 wird durch eine Schraubenfeder 36 gehalten, die immer bestrebt ist, den Hebel in die Höhe zu ziehen und dadurch die Klappen -29, 30 zu schließen.
  • Auf der Achse 35 sitzen zwei Finger 37, 38 (Abb. 2); der Finger 37 liegt für gewöhnlich gegen die Unterseite einer Nase auf einem in vertikaler Ebene drehbaren Hebel 39, der durch eine Schraubenfeder 41 immer nach rechts gezogen wird. Der Finger 38 liegt hierbei in einiger Entfernung unter einer Nase auf einem zweiten gleichfalls in vertikaler Ebene drehbaren Hebel 4o, auf welchen eine Schraubenfeder 42 einen nach rechts gerichteten Zug ausübt. Die Hebel 39, 40 sind durch Stangen 43, 44 mit den Kernen 45, 46 von Elektromagneten 47, 48 derart lose gekuppelt, daß beim Erregen der beiden Magnete die Kerne 45, 46 nach innen gezogen werden und die Hebel 39, 4o die Finger 37, 38 frei lassen, wodurch der linke Arm des Hebels 34 sich unter der Wirkung der Schrau-Lenfeder 36 in die Höhe bewegen kann.
  • Um eine wagerechte Achse 49 ist eine Scheibe 5o drehbar, welche mit einem Stift 51 versehen ist, der bei Drehung der Achse 49 gegen den linken Arm des Hebels 34 schlagen und letzteren entgegen der Wiikung der Schraubenfeder 36 herunterdrücken kann. Ihre Drehbewegung erhält die Achse 49 beispielsweise von der Achse 28 (nicht dargestellt).
  • Der Elektromagnet 47 liegt iii einem elektrischen Stromkreis, welcher über den Kontakt 17, ig geschlossen werden kann, während die Elektromagnete 16 und 48 parallel in einem Stromkreis geschaltet sind, welcher die Kontakte 18, 2o enthält.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist die folgende: Falls die verschiedenen Teile die Lage nach Abb. i einnehmen und aus dem Trichter:24 durch die voll geöffneten Klappen:29, 30 SO viel Material auf die Bodenplatte 6 geströmt ist, daß die Waage zu spielen anfängt, so wird der Kontakt 17, 19 geschlossen und der Elektromagnet 47 dadurch erregt. Infolgedessen wird der Kern 45 nach innen und der Hebel 39 entgegen der Wirkung der Feder 41 so weit nach links gezogen, daß der Finger 37 durch die Nase auf diesem Hebel freigegeben wird. Der linke Arm des Hebels 34 kann sich nun unter der Wirkung der Schrauhenfeder 36 aufwärts bewegen, bis der bis dahin in einiger Entfernung unter der Nase des Hetels 4o liegende Finger 38 durch diese Nase aufgefangen wird. Diese Winkelverdrehung Z> des Hebels 34 hat zur Folge, daß die Klappen 2-9, 30 teilweise geschlossen und der Auslaß des Trichters 24 dementsprechend verengt wird. Während einiger Zeit strömt daher noch pro Zeiteinheit eine geringe Materialinenge in den Behälter 9 zu, was der Genauigkeit der Wägung zugute kommt.
  • Der Waagebalken i kann erst weiter ausschlagen, nachdem so viel Wägematerial aus dem Trichter 24 gelaufen ist, daß der Hebel 21 mit dem darauf vorgesehenen Laufgewicht 22 angehoben werden kann. Sobald dieser Zustand eintritt, wird infolge des Ausschlagens des Waagebalkens i der Kontakt 18, :2o geschlossen, und es werden die Elektromagnete 16 und 48 erregt. Durch die Erregung des Magneten 48 wird der Kern 46 eingezogen und der Hebel 40 so weit nach links verstellt, daß der Finger 38 durch die Nase auf diesem Hebel freigegeben wird. Hierdurch kann der linke Schenkel des Hebels 34 sich unter der Wirkung der Feder 36 weiter in die Höhe bewegen und die KlaPPen:29, 30 vollständig schließen. Gleichzeitig wird durch die Erregung des Magneten 16 und das Einziehen des Kernes 15 der Hebel i i nach links gedreht, d. h. es wird die Bodenplatte 6 frei gegeben, so daß letztere unter dem Einfluß des Gewichtes des darauf ruhenden Wägernaterials uni-klappt und die abgewogene Masse in den darunter befindlichen Behälter 5:2 rutscht. Hierauf klappt die Platte 6 unter der Wirkung des Gegengewichtes 7 wieder in die Höhe und nimmt die Vorrichtung wiederum die Stellung nach -Abb. i ein; die Klappen 29, 3o aber bleiben geschlossen, weil die Steigung der Schnecke 2-6 nicht dazu genügt, die Klappe entgegen der Wirkung der Feder 36 zu öffnen.
  • Das öffnen der Klappen 29, 3o erfolgt dadurch, daß der Anschlagstift 51 einige Zeit nach dem vollständigen Verschluß dieser Klappe den linken Schenkel des Hebels 34 herunterdrückt, bis die Finger 37, 38 wieder unter ihre Nasen auf den Hebeln 39, 40 schnappen (diese waren nach dem Stromloswerden der Magnete 47,48 unter der Wirkung der Federn 41, 42 nach rechts gezogen) und die Klappen voll geöffnet gehalten werden. Durch eine geeignete Wahl der Umlaufgeschwindigkeit der Achse 49 kann man erreichen, daß praktisch sofort nach jeder Wägung die Klappen 29, 30 wieder geöffnet und eine neue Wägung eingeleitet wird.
  • Indem man das Laufgewicht 2:2 in größerer oder kleinerer Entfernung vom Drehpunkt des Hebels 21 einstellt, kann man die zwischen dem Schließen der Kontakte 17, 19 und 18, 2o verlaufende Zeit nach Bedarf regeln, und zwar entsprechend der jedesmal abzuwiegenden Materialmenge. Urn bei einer derartigen Einstellung des Laufgewichtes 22 eine genaue Ausbalancierung des Balkens i zu ermöglichen, ist auf der Stange 4 ein. entsprechendes Laufgewicht 53 vorgesehen, welches bei einer nach außen gerichteten Verschiebung des Gewichtes 22 entsprechend ebenfalls nach außen verschoben wird.
  • Die beschriebene Einrichtung ist besonders geeignet für verhältnismäßig schwer fließende puderförtnige Stoff e, wie Maizena, Kakaopuder, Kartoff elinehr usw. Sollte man keine besonderen Maßnahmen treffen, so würde die Ausströmung dieses Materials aus dem Trichter 24 so unregelmäßig erfolgen, daß ],ei unveränderlicher Klappenöffnung das eine Mal eine sehr geringe und das andere Mal eine verhältnismäßig große Menge in den Behälter 9 strömen würde. Die Anordnung der Schnecke 26 und des Rührarmes:27, der das Anhaften des Materials an der Wand des Trichters 24 verhindert, beugt dieser Gefahr vollständig vor.
  • Aus ähnlichen Rücksichten ist dem Behälter 9 eine umgekehrt kegelförmige Gestalt als dem Trichter 24 gegeben; hierdurch erreicht man, daß, sobald der Boden 6 herunterklappt, sämtliches Wägematerial in den Behälter 9 entleert wird.
  • Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß der Kontakthebel 2,j nicht notwendig zweiarmig zu sein braucht, und daß die beiden Kontakte 19, 2o auch an derselben Seite des Drehpunktes liegen könnten. Ebensowenig brauchen die Gegenkontakte des Waagebalkens i auf dem Gewichtsarm angeordnet zu sein; es kann die Vorrichtung ohne Änderung der Wirkungsweise auch derart ausgeführt werden, daß diese Kontakte sich auf dem Lastarm befinden.
  • Durch eine einfache Änderung in der beschriel#enen Konstruktion läßt sich die -Waage noch derart ausführen, daß die Klappen in mehr als zwei Stufen geschlossen werden-

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Selbsttätige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. Lei der Beendigung eines Wiegevorganges daduich stufenweise geschlossen wird, daß der Waagebalken oder ein mit ihm verbundener Teil hierbei zwei oder mehr Kontakte der Reihe nach schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (17, ig, 18, 2o) auf einem mit einem Laufgewicht (22) versehenen Hebel (:21) angeordnet sind, derart, daß dessen Schwerpunkt durch den Waagebalken (i) gehoben werden muß, damit erst nach Schließung des ersten Kontaktes (17, 19) auch der folgende (18, 2o) geschlossen 23 werden kann.
DEN19398D 1919-04-01 1920-11-23 Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird Expired DE363389C (de)

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DEN19398D Expired DE363389C (de) 1919-04-01 1920-11-23 Selbsttaetige Waage, bei der eine der Zufuhr des Materials dienende Klappe o. dgl. bei der Beendigung eines Wiegevorganges stufenweise geschlossen wird

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749518C (de) * 1941-01-29 1944-11-24 Abfuellwaage, insbesondere fuer Bettfedern
DE865375C (de) * 1951-04-15 1953-02-02 Hubert Hilgers Abfuellvorrichtung fuer schuettfaehiges Gut mit Vorratsbehaelter und eingebauter Waage
DE919849C (de) * 1947-06-09 1954-11-04 Ragnvald Lien Selbsttaetige Waage
DE1022813B (de) * 1953-03-18 1958-01-16 Hesser Ag Maschf Selbsttaetige, aus mehreren Wiegeeinheiten bestehende, elektrisch gesteuerte Abfuellwaage
DE1056384B (de) * 1953-08-28 1959-04-30 Haut Rhin Manufacture Machines Vorrichtung zur selbsttaetigen Waegung und Ausgabe gleicher aufeinanderfolgender Dosen
DE1160659B (de) * 1954-09-09 1964-01-02 Uwe Reimpell Dr Ing Selbsttaetige Waage
EP0492611A1 (de) * 1990-12-22 1992-07-01 Wilhelm Schütz KG Dosier- und Abgabeeinrichtung für Mischwerke, insbesondere Asphaltmischwerke
WO1992014125A1 (en) * 1991-01-31 1992-08-20 James Edward Elsworth Weighing apparatus

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