DE572511C - Vorrichtung zur Entnahme von Brennstaub aus Vorratsbehaeltern in veraenderbarer Menge - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Brennstaub aus Vorratsbehaeltern in veraenderbarer Menge

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DE572511C
DE572511C DE1930572511D DE572511DD DE572511C DE 572511 C DE572511 C DE 572511C DE 1930572511 D DE1930572511 D DE 1930572511D DE 572511D D DE572511D D DE 572511DD DE 572511 C DE572511 C DE 572511C
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DE1930572511D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2203/00Feeding arrangements
    • F23K2203/006Fuel distribution and transport systems for pulverulent fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Brennstaub aus Vorratsbehältern in veränderbarer Menge Die vorliegende Erfindung zeigt eine Siloentleerung für Brennstaub, durch die eine genau regulierbare, gleichmäßige Entnahme gewährleistet ist. Sie bedient sich dazu eines Rundschiebers, der in einer Schleusenkammer eine mehr oder weniger große Pendelbewegung ausführt.
  • Durch diese Pendelbewegung wird abwechselnd der Ein- und Auslauf der Schleusenkammer geöffnet bzw. geschlossen. Die Form des Schiebers und die Lage der Ein- und Auslauföffnung sind dabei so zueinander abgestimmt, daß nie beide Öffnungen gleichzeitig geöffnet sind. Auf diese Weise soll ein Durchschießen des Brennstaubes aus dem Silo auf jeden Fall vermieden werden.
  • Um nun eine bei einer bestimmten Einstellung stets gleichbleibende Entnahme gewährleisten zu können, muß die Schleusenkammer stets gleichmäßig gefüllt sein, damit der Materialdruck stets gleich ist. Dies -wird erreicht. durch die größere Bemessung der Einlauföffnung gegenüber dem Auslauf, so daß bei freiem Durchlaß mehr Brennstaub in die Schleusenkammer einlaufen kann, wie aus derselben entnommen wird. Die Schleusenkammer ist also stets gefüllt.
  • Zur einwandfreien Entleerung des Brennstaubes aus dem Silo gehört aber unbedingt ein einfacher, sicherer Antrieb, der während des Betriebes eine weitgehende Regulierung der entleerten Staubmenge gewährleistet. Auch diese Aufgabe löst die vorliegende Erfindung durch den Antrieb mit einer an einer hin und her bewegten Stange starr befestigten Kulisse.- Durch diese Kulisse wird ein Hebel in eine Pendelbewegung versetzt, der durch eine gemeinsame Welle mit einer zweiten Kulisse starr verbunden ist. Da nun. die Pendelkulisse ihre Bewegung durch einen weiteren Hebel direkt auf die Schieberwelle überträgt, so kann durch Verschiebung des Kulissendrehpunktes trotz gleichbleibendem Ausschlag der Kulisse der Antriebshebel auf der Schieberwelle in seiner Pendelbewegung während des Betriebes zwischen-einem Maximum und Null beliebig reguliert werden.
  • Die Verschiebung des Zwischenhebels mit Kulisse erfolgt am einfachsten durch einen in seiner Längsachse verschiebbaren Bolzen, wobei die Verschiebung in der einen Richtung durch eine Feder, Gegengewicht o. dgl. und in der anderen Richtung durch einen Seilzug o. dgl. erfolgt. Die Gegenkräfte beider halten den Bolzen mit Hebel und Kulisse in der eingestellten Lage fest.
  • Um aus dem Silo einen möglichst gleichmäßigen Einlauf in die Schleusenkammer zu erreichen, wird ferner vorteilhaft in dem Auslauf ein Rührwerk angebracht, welches von der Schieberwelle aus durch Hebel angetrieben wird. Das Rührwerk führt dadurch dieselben Bewegungen wie der Schieber aus: Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. a eine Ansicht der Antriebsseite und Abb.3 bis 5 die drei Hauptstellungen des Schiebers. Der Betrieb gestaltet sich beispielsweise wie folgt: Der Brennstaub soll aus dem Silo i entnommen werden. Dabei muß er den Auslauf 2 passieren, der gleichzeitig Einlauf für die Schleusenkammer 4 ist und von dem Schieber 3 gesteuert wird. Dieser Schieber 3, der um die Welle 5 Pendelbewegungen ausführt, steuert auch gleichzeitig die Ausflußöffnung 6 der Schleusenkammer 4, die allmählich in das Rohr 7 übergeht. Die Pendelbewegung des Schiebers 3 wird durch den Hebel 8 eingeleitet, der mit dem Schieber durch die Welle 5 fest verbunden ist und mit der Rolle g in die Kulisse io hineinragt. Diese Kulisse 'io ist durch den Drehzapfen i i starr mit dem Hebel 12 verbunden, der mit der Rolle 13 in die Kulisse 14 hineinragt. Diese Kulisse 14 bildet das Hauptantriebselement des Schiebers 3. Sie ist starr mit der Stange 15 verbunden, die während der ganzen Betriebsdauer eine stets gleichbleibende hin und her gehende Bewegung in ihrer Längsachse ausführt. Diese Bewegung der Stange 15 erfolgt durch einen nicht gezeichneten Kurbeltrieb mit Hilfe des Zapfens 16. Gelagert ist die Stange 15 zu beiden Seiten der Schleusenkammer 4 in den Lagern 17 bzw. 171.
  • Außer der Kraftübertragung von der Kulisse 14 auf den Hebel 8 übernehmen der Hebel 12 und die Küli'sse io auch noch die Regulierung der Ausschlaggröße des Hebels 8 und damit des Schiebers 3. Zu diesem Zweck ist der Drehzapfen ii in der Schubstange 18 gelagert, die durch die Lager ig bzw. igl abgestützt ist. Zwischen den beiden Lagern ig bzw. igl befindet sich die Feder 2o, welche die Schubstange 18 stets nach unten zu drücken versucht. Der am oberen Ende der Schubstange 18 angreifende Seilzug2i, der über die Rolle 22 läuft, hält dagegen die Schubstange i8 in der jeweils gewünschten Lage fest. Da in der höchsten Lage der Schubstange 18 die -Mittelachse des Zapfens i i mit der Achse der Schieberwelle 5 zusaminenfällt, so hat der Schieber 3 in dieser Stellung seinen größten Ausschlag. Befindet sich dagegen die Schubstange 18 in ihrer tiefsten Stellung, so fällt die Drehachse des Zapfens i i mit der Drehachse der Rolle g des Hebels 8 zusammen, und der Schieber 3 steht still. Zwischen diesen beiden Endstellungen kann nun nach Belieben jede gewünschte Stellung während des Betriebes einreguliert werden.
  • Statt der Feder 2o kann natürlich auch ein Gegengewicht o. dgl. benutzt werden, oder die Feder kann die Schubstange i8 nach oben, der Seilzug aber nach unten ziehen. Desgleichen erstreckt sich die Erfindung auch auf eine Anordnung, bei der die Hebel 8 und 12 und die Kulissen io und 14 um 18o° versetzt sind. Bei dieser Anordnung steht der Schieber 3 in der höchsten Lage der Schubstange 18 still und hat seinen größten Ausschlag in der tiefsten Stellung derselben.
  • Zur Auflockerung des Brennstaubes im tiefsten Teil des Silos ist nun noch ein Rührwerk vorgesehen, das beispielsweise aus den beiden Rührarmen 23 und 231 besteht, die auf der Welle 24 gelagert sind. Auf dieser Welle 24 sitzt fest der Hebel 25, der mit einem Langloch versehen ist, in welches der Hebel 26 mit einer Rolle hineinragt. Da, der Hebel 26 aber fest auf der Schiebenvelle 5 sitzt, so müssen die Rührarme 23 und 231 die gleiche Bewegung ausführen wie der Schieber 3.
  • Durch die Art des Antriebes mit hin und her gehender Stange und daran befestigter Kulisse 14 ist es möglich, eine beliebige Anzahl von Schleusenkammern unmittelbar aneinanderzureihen und durch einen einzigen Motor mit Hilfe .der Stange 15 anzutreiben. Entsprechend der Anzahl der Schleusenkammern werden an der . Stange 1.5 dann die gleiche Anzahl Kulissen 14 befestigt.
  • Natürlich kann der Gegenstand der Erfindung auch für die Entleerung anderer staubförmiger Massengüter benutzt werden.
  • Der Seilzug zur Regulierung des Schieberaussc.hlages kann außer von Hand auch durch eine der bekannten automatischen Reuerregulierungen betätigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entnahme von Brennstaub aus Vorratsbehältern in veränderbarer Menge, gekennzeichnet durch eine feststehende Schleusenkammer (4), deren Einlauf (2) und Auslauf (6) durch einen darin eine Pendelbewegung ausführenden Rundschieber (3), dessen Ausschlag veränderlich ist, nacheinander geöffnet und geschlossen werden, derart, daß beide niemals gleichzeitig geöffnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundschieber (3) seinen Antrieb von einer in Längsrichtung hin und her gehenden Stange (15) erhält, die eine Kulisse (14) trägt, die mit einem auf einer in der Höhe einstellbaren Welle (i i) angeordneten Hebel (12) in Eingriff steht, dessen Welle (i i) außerdem eine zweite Kulisse (io) trägt, in die ein auf der Welle (5) des Rundschiebers (3) angeordneter zweiter Hebel (8) eingreift.
DE1930572511D 1930-11-26 1930-11-26 Vorrichtung zur Entnahme von Brennstaub aus Vorratsbehaeltern in veraenderbarer Menge Expired DE572511C (de)

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