DE361026C - Vorrichtung zum wiederholten Abfuellen einer bestimmten Menge aus einem Vorratsbehaelter - Google Patents

Vorrichtung zum wiederholten Abfuellen einer bestimmten Menge aus einem Vorratsbehaelter

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DE361026C
DE361026C DEP43723D DEP0043723D DE361026C DE 361026 C DE361026 C DE 361026C DE P43723 D DEP43723 D DE P43723D DE P0043723 D DEP0043723 D DE P0043723D DE 361026 C DE361026 C DE 361026C
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Germany
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crank mechanism
cranks
regulator
drive means
offset
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Expired
Application number
DEP43723D
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English (en)
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J Pohlig AG
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J Pohlig AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/02Devices for feeding articles or materials to conveyors
    • B65G47/16Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding materials in bulk
    • B65G47/18Arrangements or applications of hoppers or chutes
    • B65G47/19Arrangements or applications of hoppers or chutes having means for controlling material flow, e.g. to prevent overloading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum wiederholten Abfüllen einer bestimmten Menge aus einem Vorratsbehälter. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wiederholten Abfüllen einer bestimmten Menge von Schüttgut aus einem Vorratsbehälter mittels eines darunter liegenden Meßgefäßes, dessen Einlaßregler und Auslaßregler abwechselnd hintereinander geöffnet und wieder geschlossen werden. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art hat man zum Herbeiführen der richtigen Bewegungen der beiden Regler Getriebe angewandt, bei denen einzelne Getriebeteile mit anderen Teilen vorübergehend zum Eingriff gebracht und dann wieder von ihnen getrennt wurden. Solche Getriebe waren z. B. Zahnräder mit absatzweise aussetzender Verzahnung, Klinkenräder mit Klinken, Anschläge u. dgl. Alle diese Getriebe unterliegen einem starken Verschleiß und es entstehen heftige Stöße, sobald die fraglichen Teile zum Eingriff kommen.
  • Die Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, ein Getriebe zu schaffen, bei dem Teile, die vorübergehend zum: Eingriff mit anderen Teilen gebracht und dann wieder von ihnen getrennt werden müssen, vermieden werden. Es sollen vorzugsweise nur Achsen mit geschlossenen Achslagern (Gelenke) angewandt werden, also Teile, die bei richtiger Ausführung nur einem. geringen Verschleiß unterliegen und staubdicht gehalten werden können.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Einlaßregler und der Auslaßregler durch je ein Schubkurbelgetriebe hin und her bewegt werden, deren Kurbeln gegeneinander versetzt sind und die von einem gemeinsamen Antriebsmittel gedreht werden. Nach der besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Kurbeln um etwa go° gegeneinander versetzt und von dem gemeinsamen Antriebsmittel in eine schwingende Bewegung versetzt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, sie zeigt das Getriebe in drei aufeinanderfolgenden Stellungen.
  • Unter dem Vorratsbehälter ra liegt das Meßgefäß b, das oben einen Einlaßschieber c und unten einen Auslaßschieber d hat. Erfindungsgemäß wird jeder Schieber durch ein Schubkurbelgetriebe hin und her bewegt, und zwar der Einlaßschieber c durch die um eine feste Achse drehbar gelagerte Kurbel c mit Schubstange f und der Auslaßschieber d durch die um eine feste Achse drehbare Kurbel g mit Schubstange h. Die beiden Kurbeln e und g sind gegeneinander versetzt und werden von einem gemeinsamen Antriebsimittel gedreht. Die Versetzung könnte bis 18o° betragen, und es würde dann in den Totlagen der eine Schieber in der Schlußstellung, der andere gleichzeitig in der Offenstellung stehen. Diese Anordnung würde jedoch notwendig machen, daß die Schieber in ihrer Schlußstellung mit ihrer steuernden Kante tun eine Strecke gleich der vollen Kanalbreite noch über die Öffnung des Auslaßkanals hinaus vorgeeilt sein müssen, d. h. die Schieber würden mit einer großen Überdeckung arbeiten und infolgedessen sehr viel toten Gang haben. und unnütz Platz beanspruchen. Dieser Mangel wird nach der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung dadurch vermieden, daß man die beiden Kurbeln nur um etwa go° gegeneinander versetzt und sie nicht volle Drehbewegungen, sondern nur hin und her schwingende Bewegungen machen läßt. Die Versetzung um go° hat zur Folge, daß die eine Schubstange sich in dem Bereich ihrer Totlage, während gleichzeitig die andere Schubstange sich im Bereich der größten Beschleunigung befindet. Dadurch werden die Schieberbewegungen auf das geringste notwendige Maß herabgesetzt und die Abnutzungen verkleinert.
  • Die hin und her schwingende Bewegung der beiden Kurbeln e und g wird nach: dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung von einem dritten Schubkurbelgetriebe hergeleitet, das zweckmäßig zwischen den beiden anderen Getrieben angeordnet ist. Dieses dritte Schubkurbelgetriebe besteht aus der um eine feste Achse drehbaren und; stetig im gleichen Sinne gedrehten Kurbel i mit den beiden Schubstangen k und 1. Die Schubstangen k und 1 werden zweckmäßig an die Kurbelzapfen der Kurbeln e und g angeschlossen, jedoch könnten auch besondere, mit diesen Kurbeln gleichachsige Hilfskurbeln vorgesehen werden. Die gegenseitige Stellung der Kurbeln i, g und e ist so gewählt, daß in den öffnungsendstell'ungen sowohl des unteren als auch des oberen Abschlußreglers die Schubstangen k und 1 sich in ihren Totlagen gegenüber der Kurbel i befinden, wodurch mit einfachen Mitteln erreicht wird, daß der gesamte Durchflußquerschnitt der Ein- und Auslaßöffnung eine bestimmte Zeitlang (vgl. die beiden Lagen der Kurbel i in Abb. 3) vollständig für das Füllen bzw. Entleeren des Meßgefäßes zur Verfügung steht, ohne daß lange -Schieber mit großen Überdeckungen zu Hilfe genommen zu werden brauchen.
  • An Stelle der Schieber c und d könnten auch irgendwelche andere Durchllaßregler angewandt werden, z. B.- Ventile; Hähne, Klappen usw.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: In Abb. i sei das Nleßgefäß b vollständig gefüllt, und beide Schieber seien geschlossen. Die Antriebskurbel i werde im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht. Jetzt vollführt der Einlaßschieber c, dessen Schubstange f sich im Bereich .der Totlage befindet, nur eine geringe Hin- und Herbewegung, ohne daß der Einlaß geöffnet wird. Der Auslaßschieber d dagegen wird bei der beginnenden Bewegung der Kurbel i geöffnet und verharrt in der geöffneten Stellung so lange, bis die Kurbel i aus der Lage i (s. Abb. i) in die Lage 2 (s. Abb. 2) gelangt. Diese Zeit wird so bemessen, daß sich das Meßgefäß b vollständig entleeren kann. Bei der Weiterdrehung der Antriebskurbel i schwingen die Kurbeln e und g zurück, und es schließt sich der Auslaßschieber d, während der Einlaßschieber c wiederum nur eine geringe Hin- und Herbewegung vollzieht, ohne den Einlaß zu öffnen. Sobald der Auslaßschieber d bei weiterer Drehung der Kurbel i in die Lage 3 geschlossen ist, beginnt der Einlaßschieber seine öffnungsbewegung. Jetzt ist dessen Schubstange f in den Bereich ihrer größten Beschleunigung eingetreten, während die Schubstange "lb des Ausla,ßscbiebers d sich in ihrem Totbereich bewegt. Der Einlaß wird also schnell geöffnet und bleibt unter dem Zwang derselben kinematischen Gesetze, wie sie für die Bewegung des unteren Schiebers maßgebend waren, offen, während sich die Kurbel i aus der Lage 4 in die Lage $ weiterdreht. In dieser Zeit füllt sich das Meßgefäß von neuem. Schließlich wird der Einlaßschieber c wieder geschlossen, ehe d geöffnet wird, und das Spiel beginnt von vorn.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRL CHE i. Vorrichtung zum wiederholten Abfüllen einer bestimmten Menge von Schüttgut aus einem Vorratsbehälter mittels eines darunterliegenden Meßgefäßes, dessen Einlaßregler und Auslaßregler .abwechselnd hintereinander geöffnet und wieder geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Regler durch; ein Schubkurbelgetriebe (e, f bzw. g, lt) hin und her bewegt wird, deren Kurbeln (e, g) gegeneinander versetzt sind und die von einem gemeinsamen Antriebsmittel (i) gedreht werden. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln (e, g) um etwa 9o° gegeneinander versetzt sind und von dem gemeinsamen Antriebsmittel (i) in eine schwingende Bewegung versetzt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dar durch gekennzeichnet, daß die beiden Kurbeln (e, g) von einem sich stetig drehenden Antriebsmittel aus durch ein drittes Schubkurbelgetriebe (i, k, 1) in schwingende Bewegung versetzt werden. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Schulykurbelgetriebe (i., k,1) zwischen den beiden anderen (e, g) angeordnet ist, und daß es mit zwei Schubstangen (k, 1) auf die Kurbelzapfen der beiden anderen Kurbelgetriebe wirkt. S. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eintritt des antreibenden Schubkurbelgetriebes (i, k, 1) in den. Bereich seiner Totlaige das den einen Regler (c) bedienende Schubkurbelgetriebe (e, f) sich ebenfalls im Bereich seiner Totlage befindet und das den anderen Regler (d) bedienende Schubkurbelgetriebe (g,1) im Bereich seines größten Aasschlags.
DEP43723D Vorrichtung zum wiederholten Abfuellen einer bestimmten Menge aus einem Vorratsbehaelter Expired DE361026C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957108C (de) * 1952-12-25 1957-01-31 Adolf Claus Maschf Vorrichtung zum Aufgeben oder Abziehen von rieselfaehigem Gut
DE966983C (de) * 1943-06-05 1957-09-26 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum gleichmaessigen und gleichzeitigen Fuellen von batterieweise zusammengefassten Zellen, Destillationskammern od. dgl.
DE1217865B (de) * 1963-03-02 1966-05-26 Ind G M B H Umschaltbare Rohrverzweigung

Cited By (3)

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DE966983C (de) * 1943-06-05 1957-09-26 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zum gleichmaessigen und gleichzeitigen Fuellen von batterieweise zusammengefassten Zellen, Destillationskammern od. dgl.
DE957108C (de) * 1952-12-25 1957-01-31 Adolf Claus Maschf Vorrichtung zum Aufgeben oder Abziehen von rieselfaehigem Gut
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