DE662222C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit Grundgebuehreinzug - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit Grundgebuehreinzug

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DE662222C
DE662222C DEL86844D DEL0086844D DE662222C DE 662222 C DE662222 C DE 662222C DE L86844 D DEL86844 D DE L86844D DE L0086844 D DEL0086844 D DE L0086844D DE 662222 C DE662222 C DE 662222C
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DE
Germany
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coin
self
seller
electricity
drive
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DEL86844D
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English (en)
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

Description

  • Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl. mit Grundgebühreinzug Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Elektrizität o.-dgl. mit Grundgebühreinzug, dessen Vorgabewerk durch Drehen. Feiner aus zwei durch eine Münze miteinander kuppelbaren Teilen bestehenden Münzschleuse nach der Abgabestellung verstellt und in Abhängigkeit von der Drehzahl eilfies Verbrauchsmessers sowie eines dauernd laufenden, zum Grund= gebühreinzug dienenden Laufwerkes (Pauschalmotors) nach der Ausschaltstellung zurückgestellt wird.
  • Bei den bekannten Selbstverkäufern dieser Art erfolgt die Betätigung der Münzschleuse von Hand.
  • Es ist ferner bei Selbstverkäufern für Elektrizität o. dgl. schon bekannt, die Münzen durch ein von einem Laufwerk angetriebenes Glied abzukassieren. Diese bekannten Selbstverkäufer besitzen jedoch kein Vorgabewerk und keine Grundgebühreillzugsvorrichtung, und das abkassierende Glied bzw. die Münze selbst steuert unmittelbar das Verbrauchsmittelschaltorgan. Bei Fahrgeldkontrollvorrichtungen ist es außerdem nicht mehr neu, den Transport der Münzen in die Kassette durch eine zur Einstellung des übrigen, Apparates dienende Hilfskraft zu bewirken.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei Selbstverkäufern für Elektrizität mit Vorgabewerk und Grundgebühreinzug das Grundgebührlaufwerk (Pauschalmotor) mit dem drehbaren Teil der zweiteiligen Münzschleuse in Antriebsverbindung steht, der erst nach Einwurf einer Münze mit dem andern, mit dem -Vorgabewerk (Differentialgetriebe) verbundenen drehbaren Teil der Schleuse gekuppelt wird. Hierdurch wird in einfacher Weise eine selbsttätige Verstellung der Münzschleuse erzielt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das Grundgebührlaufwerk ein Motor ist, der gemeinhin als Pauschalmotor bezeichnet zu werden pflegt.
  • Mit i ist der Münzeinwurf im Gehäuse des Selbstverkäufers, mit 5 der vorerwähnte Motor bezeichnet. Die Münztrommel ist quer zu ihrer Achse in die beiden Hälften 37 und 38 geteilt, und jede Hälfte weist einen Münzschlitz 3 auf. Der Motor 5 treibt einerseits die Hälfte 37 der Münztrommel und anderseits mit hoher Untersetzung über Vorgelege 39 und 4o eine Kurbel 41 an. Die Hälfte 38 der Münztrommel steht in Verbindung mit dem einen Sonnenrad 4a eines Differentialgetriebes, dessen .anderes Sonnenrad 43 mit der Welle 34 des Verbrauchsmessers in Verbindung steht. Beide Sonnenräder sitzen lose drehbar auf einer Welle 44, .auf der die Welle 45 des Planetenrades 46 des Differentialgetriebes sowie ein Zahnrad 47 befestigt sind.
  • Das Zahnrad 47 kämmt mit einem Zahnrad 48, an dem ein Arm 49 fest ist, der einen Zahn 50 trägt. Dieser ragt in eine Zahnlücke eines doppelten Zahnschaltrades 51, dessen beide Teile um die Hälfte der Zahnteilung gegeneinander versetzt sind. Mit dem Schaltrad 51 bilden zwei Zahnräder 5 a, 53 und eine mit einer Nut versehene Muffe 54 leinen zusammenhängenden Drehkörper, der lose auf der Welle 55 sitzt und durch die in die Nut der Muffe 54 eingreifende Kurbel 41 auf der Welle 55 hin und her verschoben wird: Mzidem Zahnrad 52 kämmt ein Zahnrad 56; dessen Welle 57 mit der bei Selbstverkäufern üblichen Vorgabewelle 58 gekuppelt ist. Das Zahnrad 53 kämmt mit einem Zahnrad 59, das Letter dem Druck einer mit Vorspannung in den Selbstverkäufer eingesetzten Feder 6o ,steht.
  • Der Münzschlitz 3 ist beim Ausführungsbeispiel symmetrisch zur Achse der Münztrommel angeordnet, d. h. seine Verengung, die .das Durchfallen der Münzen von für den Selbstverkäufer bestimmter Größe verhindert, liegt in der Achse der Münztrommel. Die Trommelhälfte 38 wird durch eine Feder 61, die mit einer Ausbiegung in eine von zwei Nuten 62 eingreift, die einander diametral gegenüber an einer an der Trommelhälfte 38 festsitzenden Scheibe 63 vorgesehen, sind, jeweils in der Lage gehalten, in der ihr Schlitz 3 unter dem Münzkanal i, und zwar parallel zu diesem !und in dessen Verlängerung liegt.
  • Wird eine Münze in den Einwurf i gebracht, so gelangt sie, wenn .der Schlitz 3 der vom Motor 5 angetriebenen Trommelhälfte 37 zur Deckung mit dem Schlitz 3 der Trommelhälfte 38 kommt, in die Schlitze 3 undkuppelt dadurch die beiden Trommelhälften 37 !und 38 miteinander, so daß die Trommelhälfte 38 mitgenommen wird und das Sonnenrad 42 die Welle 44 durch Abwälzen des Planetenrades 46,am Sonnenrad 43 entgegengesetzt zu deren durch den Antrieb von der Triebwelle 34 bewirkten Verstellung bewegt. Dadurch wird der Arm 49 gedreht, und der Zahn 5o dreht über .die Zahnräder 51, 52 und 56 die Welle 57 so, daß die Vorgabewelle 58 im Sinn des Schließens bzw. Geschlossenbleibens des Schalters für den durch den Selbstverkäufer den Verbrauchern zugeführten Strom bewegt wird. Dabei wird über die Zahnräder 53, 59 die Feder 6o gespannt. Nach ungefähr einer halben Umdrehung der Münztrommel fällt aus ihr die Münze heraus, wodurch die beiden Hälften der Münztrommel entkuppelt werden sowie die Hälfte 38 zum Stillstand kommt und durch die Feder 61 in Verbindung mit der entsprechenden Nut 62 in der Stillstandslage gesichert wird. Nun wirkt die Triebwelle 34 des Messers im Sinn des Abwälzens des Planetenrades 46 am Sonnenrad 42; und zwar in entgegengesetzter Drehrichtung, so daß der Zahn 5o ein durch die gespannte Feder 6o bewirktes Drehen der Vorgabewelle 58 im Sind :des pffnens des genannten Schalters zu-.läßt, das in bekannter Weise bei Verbrauch `'-leb durchgeschleusten Münze erfolgt.
  • #" T-kd Hälfte 37 der Münztrommel wird durch dre..@ Entkupplung nicht beeinflußt, sondern ">°J# @ Motor 5 weitergedreht, der mittels der Kurbel 41 ein Hinundherschieben des Drehkörpers 51 bis 54 auf der Welle 55 bewirkt. Die Feder 6o sucht den Drehkörper 51 bis 54 stets im Sinn :des Öffners des genannten Schalters zu drehen, und durch die Hinundherverschiebung -dieses Drehlr-örpers kommt abwechselnd ein Zahn der einen und sein solcher der ,anderen Hälfte des Zahnrades 51 an dem Zahn 5o zur Anlage, d. h. der Zahn 5o gestattet :der Vorgabewelle 58 je Umdrehung der Kurbel 41 eine kleine Voreilung gegenüber dem Antrieb dieser Welle von der Triebwelle 34 her, was dem Einzug der Grundgebühr entspricht.
  • Es bedeutet eine wesentliche und vorteilhafte Vereinfachung des Gesamtaufbaues, das dem Einzug der Grundgebülü dienende Zeit-: element zugleich .die Durchschleusung eingeworfener Münzen und die Bewegung des Vorgabewerks bewirken zu lassen, die das Einschalten bzw. die Verzögerung des Ausschalters des Schalters im Selbstverkäufer hervorruft. Der Wirtschaftlichkeit der Herstellung kann noch eine Wirtschaftlichkeit ün Gebrauch des Erfindungsgegenstandes zugesellt werden, :wenn das Zeitelement durch eine schon vorhandene Schaltuhr gesteuert und in Zeitspannen geringen Stromverbrauchs stillgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANS-PRLTCII: Selbstverkäufer für Elektrizität o. dgl. mit Grundgebühreinzug, dessen Vorgabewerk durch Drehen einer aus zwei durch eine Münze miteinander kuppelbaren Teilen bestehenden Münzschleuse nach der Abgabestellung verstellt rund in Abhängigkeit von der Drehzahl eines Verbrauchsmessers sowie eines dauernd laufenden, zum Grundgebühreinzug dienenden Laufwerkes (Pauschalmotors) nach der Ausschaltstellung zurückgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Grundgebührlaufwerk (Pauschalmotor 5) mit dem drehbaren Teil (37) der zweiteiligen Münzschleuse (37, 38) in Antriebsverbindung steht, der erst durch eine eingeworfene Münze mit dem anderen, mit dem Vorgabewerk (42 bis 46) verbundenen drehbaren Teil (38) der Schleuse gekuppelt wird.
DEL86844D 1934-10-17 1934-10-27 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit Grundgebuehreinzug Expired DE662222C (de)

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CH662222X 1934-10-17

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DE662222C true DE662222C (de) 1938-07-07

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ID=4526995

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DEL86844D Expired DE662222C (de) 1934-10-17 1934-10-27 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit Grundgebuehreinzug

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DE (1) DE662222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614640A (en) * 1984-05-23 1986-09-30 Norddeutsche Affinerie Ag Process of producing copper (II) hydroxide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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