DE704341C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet

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DE704341C
DE704341C DEA75896D DEA0075896D DE704341C DE 704341 C DE704341 C DE 704341C DE A75896 D DEA75896 D DE A75896D DE A0075896 D DEA0075896 D DE A0075896D DE 704341 C DE704341 C DE 704341C
Authority
DE
Germany
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default
shaft
lever
self
switch
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Expired
Application number
DEA75896D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Vivell
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE704341C publication Critical patent/DE704341C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/003Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for electricity

Description

  • Selbstverkäufer für Elektrizität Die Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für Elektrizität, bei dem das den Schalter steuernde Organ mit zwei mit voneinander verschiedener Geschwindigkeit angetriebenen Vorgabewellen zusammenwirkt. Die eine der beiden Vorgabewellen, die mit einer Übersetzung ins Langsame angetrieben wird, hält den Schalter in der E.nschalt- bzw. der Ausschaltlage, wenn die andere Vorgabewelle mehr ,als eine Umdrehung ausführt. Derartige Münzzähler haben den Vorteil, daß eine große Anzahl von Münzen hintereinander in den Apparat eingeführt werden kann, ohne daß besondere Sperrmittel für die Zusammenarbeit zwischen den Vorgabewellen und dem Schalter vorgesehen; werden müssen. Umgekehrt ist eine derartige Ausführung von Vorteil, wenn @es sich um Gebührenmünzzähler handelt, bei denen der Rücktrieb der Vorgabewelle in die Nullstellung nicht nur von dem Verbrauchsmeßwerk, sondern auch von einem unabhängig von der Belastung laufenden Triebwerk erfolgt. Bei Abschaltung des Verbrauchsmittels läuft das letztgenannte Triebwerk weiter, und @es entsteht, wenn nicht neue Münzen eingeworfen werden, eine Münzenschuld. Durch geeignete Ausbildung des Vorgabewerkes und durch die vorerwähnte Übersetzung ins Langsame kann man erreichen, daß in der Umkehrung zu der obenerwähnten Wirkung eine große Anzahl von Schuldenmünzen auflaufen kann, ohne daß die Vorgabewelle dabei in eine Lage gebracht wird, in der sie den Schalter wieder festzuhalten vermag.
  • Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art wird aber der den Schalter steuernde Hebel während eines großen Teils der Entnahmeperiode von beiden Vorgabewellen gleichzeitig festgehalten. Dies bedingt seine verhältnismäßig große Reibung, so daß der Zähler, insbesondere bei geringer Belastung, Anzeigefehler aufweisen kann.
  • Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß bei einem Selbstverkäufer der vorstehend genannten Art die beiden Vorgabewellen nicht gleichzeitig den Schalter steuern, sondern daß der den Schalter steuernde Hebel von der rascher umlaufenden Vorgabewelle abgehoben ist, so lange die langsamer umlaufende auf ihn einwirkt. Für den Übergang von der einen auf die andere Vorgabewelle ist die langsamer laufende Vor: gabewelle mit einer Auslaufkurve versehen. Solange der Hebel 13 auf der Auslaufkurve i 8 ruht, wirkt er infolge der Form der Kurve i 8 rücktreibend wie der Zähler auf die Welle i o. Um den Einfluh der Reibung während der ganzen Zeit, in der der Hebel. 13 auf der Welle i o ruht, herabzusetzen, kann diese eine exzentrische oder herzförmige Gestalt haben, so daß der unter Federspannung stehende Ausschalthebel im Sinne des Zählerantriebes treibend auf die langsamer laufende Vorgabewelle einwirkt. Diese zwar an und für sich geringe Triebkraft unterstützt den Zähler, so daß die .Möglichkeit eines Anzeigefehlers ausgeschlossen oder stark vermindert wird.
  • Es sind zwar Selbstverkäufer für Elektrizität schon bekamit, bei denen das den Schalter steuernde Organ sich nach dem Abgleiten von einer Hauptsperrscheibe auf eine rascher laufende Hilfssperrscheibe abstützt und auf diese treibend einwirkt. Bei diesen bekannten Einrichtungen dient die Hilfssperrscheibe lediglich zur Verzögerung der Abschaltung und nicht dazu, bei dem durch Einschleusen einer grollen Münzenzahl erfolgenden Verstellen der anderen Sperrscheibe um mehr als eine Umdrehung das Ausschalten bzw. bei umgekehrter Drehung durch ein Zeitwerk das Einschalten in Schuldenstellung zu verhindern; sie ist daher auch nicht mit dem Münzwerk, sondern nur mit dem Verbrauchsmesser verbunden.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Abb. i stellt die Schalteinrichtung mit dem Vorgabewerk dar; Abb.2 und 3 zeigen eitle andere Anordnung der Vorgabewellen bzw. eine andere Ausbildung der einen Vorgabewelle.
  • Nach dem Einwurf von 11lünzen wird mittels eines Handgriffes i entweder direkt oder über ein entsprechendes Getriebe ein Sonnenrad 2 in bekannter Weise angetrieben. Ein weiteres Sonnenrad 3 wird über ein Getrieberad ;1 von der Zählerseite aus angetrieben. Ein von den Sonnenrädern in Be-«-egung gesetztes Planetenrad 5 treibt entweder direkt mittels einer Welle 6 oder indirekt mittels einer Übersetzung ein Rad ; an, mit dem eine Vorgabewelle 8 verbunden ist. Durch das Rad 7 wird unter Übersetzung der Bewegung ins Langsame ein weiteres Rad 9 angetrieben, mit welchem eine zweite Vorgabewelle io verbunden ist.
  • Der Schalter besteht aus einem festen Kontakt i i und einem federnden Kontakt 12. Er wird von einem Hebel 13, der bei 14 drehbar gelagert ist, gesteuert. Der Hebel 13 trägt seitlich abgeflachte Stifte 15 und 16, die mit den Vorgabewellen i o und 8 zusammenwirken. Sofern die Vorgabeeinrichtung ihre Nullstellung erreicht, wird durch ein nicht besonders dargestelltes Feder- und Hebelsystem der Steuerhebel 13 in Richtung des Pfeils 17 gezogen, der dabei den Kontakt i i und 12 öffnet. In dem gezeichneten Zustand befinen sich noch Vorratsmünzen im Kassierer. Eine Abschaltung darf daher noch nicht stattfinden. Wohl aber bewirkt die Auslaufkurve 18, daß sich der Hebel 13 senkt und jetzt .auf der Vorgabewelle 8 aufliegt. Er wird jetzt mittels der Palette 16 von der Vorgabewelle 8 festgehalten, die demnach die Wirkung der Vorgabewelle i o ablöst. Der Hebel 13 stützt sich jetzt unter Federwirkung auf der Vorgabewelle 8 ab. Dadurch, dah die langsamer laufende Vorgabewelle i o eine Auslaufkurve 18 besitzt, wird das vom Zähler aufzubringende Drehmoment beim Antrieb des Vorgabewerks unterstützt, wenn der Hebel 13 auf die Auslaufkurve 18 drückt. Bei Einzahlung von Münzen vollzieht sich der Vorgang umgekehrt. Zunächst wird der Hebel 13 von der rascher umlaufenden Welle 8 festgehalten. .Nach Einzahlung weiterer Münzen wird er von der langsamer umlaufenden Welle io ergriffen und von der Welle 8 abgehoben. Ein leichter Übergang von der einen auf die andere Vorgabewelle wird durch die Auslaufkurve 18 ermöglicht.
  • Gemäß Abb. i ist der Hebel i 3 durchgekröpft. Die Vorgabewellen 8 und i o können aber, wie Abb.2 zeigt, auch nebeneinanderliegen. Bei der Anordnung nach Abb. 2 besitzt der Hebel 13 zwei seitliche Ansätze 131, 132 , mit denen er sich auf den Vorgabewellen 8 und i o abstützt. Selbstverständlich kann auch die Anordnung nach Abb. i so getroffen werden, daß anstatt der Sifte 18 und 16 derartige Ansätze vorgesehen werden.
  • Gemäß Abb.3 ist die langsamer laufende Vorgabewelle i o herzförmig oder exzentrisch ausgebildet; dadurch wird erreicht, daß der auf die Vorgabewelle i o drückende Hebel 13 während der gesamten Zeit, in der er auf der Vorgabewelle i o ruht, schwach treibend, also unterstützend auf den Gang des Rädergetriebes wirkt. Die übrigen Teile in Abb.3 entsprechen den mit den gleichen Bezugszeichen. versehenen Teilen in Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Selbstverkäufer für Elektrizität mit zwei Vorgabewellen, die mit voneinander verschiedener Umlaufsgeschwindigkeit angetrieben «erden, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schalter (i i, 12) steuernde Hebel (i3) von der rascher umlaufenden Vorgabewelle (8) abgehoben ist, so lange die -langsamer umlaufende Vorgabewelle (i o) auf ihn einwirkt.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die langsamer laufende Vorgabewelle (i o) mit einer Auslaufkurve (18) versehen ist.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die langsamer laufende Vorgabewelle (i o) eine vorzugsweise exzentrische oder herzförmige Ausbildung besitzt.
DEA75896D 1933-11-22 1933-11-22 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet Expired DE704341C (de)

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