AT121635B - Selbstverkäufer mit Grundgebühreneinzug. - Google Patents

Selbstverkäufer mit Grundgebühreneinzug.

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AT121635B
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Landis & Gyr Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstverkäufer mit   Grundgebiihreneinzug.   
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 den Hebel   38   arretiert, gehalten wird. Ist der Schalter wieder eingeschaltet, so ragt das Zahnrad 32 wieder mit seiner Lücke gegen das   Zahnrad 37 a hin,   so dass ein Weiterdrehen des Schaltknopfes keinen Einfluss mehr auf den Schalter hat. 



   In das Klinkenrad9 greift eine Klinke 42 ein, welche an einem mit einem Zahnrad 4. 3 festverbundenen Arm 44 sitzt. Das Zahnrad 45 sitzt lose auf der Welle 6 und ist durch Räder   45,   46 mit einer Sperrseheibe 47 verbunden. Die   Sperrseheibe   47 sitzt mit dem Rad 46 lose drehbar auf einer Welle   48.   auf welcher ein Zahnrad 49 fest ist, das seinerseits durch Übersetzungsgetriebe 50 mit der   Triebscheibe J7   eines Ferrarislaufwerkes in Verbindung steht. Die Spule 52 des Triebeisens   J3 dieses Ferrarislaufwerkes   ist unabhängig von der Schaltung des Selbstverkäufers direkt an das Netz angeschlossen.

   Das Zahnrad 49   ist durch eine Feder 54 mit der Sperrscheibe 47 verbunden und weist eine Anschlagfläche 3-J auf. die mit Stiften 56, 57 eines Sperrsegmentes 58 zusammenwirkt. Das Sperrsegment 58 hat zwei Nasen 39. 60,   ist um einen ortsfesten Bolzen 61 drehbar und steht unter dem Einfluss einer Kippfeder 62. 



   Das Stirnrad   15   steht über ein Getriebe 63 mit einem Zählwerk 64 in Verbindung, das den noch zu verbrauchenden Münzvorrat anzeigt. 



   Die Einstellung des Vorgabewerkes durch den   Münzeneinwurf   erfolgt in bekannter Weise. Die eingeworfene Münzenzahl wird zum Teil durch die Wirkung eines Differentialgetriebes, zum Teil direkt 
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 Rüekwärtsdrehen des rechten, zwei Zahnrollen   aufweisenden Zählwerkes 64   angezeigt. 



   Befindet sich der Selbstverkäufer, wie in Fig. 1 dargestellt, in eingeschaltetem Zustand, so steht das Sonnenrad 19 des Differentialgetriebes still und der Zähler 1, 2 bewirkt ein Abrollen des Planetenrades 21 in Richtung des Pfeiles 65. Hiedurch wird einerseits die Welle 39 langsam in Richtung des Pfeiles 66 bewegt, anderseits wird in bekannter Weise das Zählwerk 64 langsam riiekwärts gedreht. 



     Unabhängig   von allen vom eigentlichen Zähler herrührenden Vorgängen im Selbstverkäufer   wirkt das Ferrarislaufwerk 51, o2. J3.   Dieses spannt durch das langsam laufende Rad 49 die Feder 54. wobei die   Sperrseheibe   47 durch eine der Nasen 59, 60, beispielsweise, wie in Fig. 2 gezeigt, diejenige 59, arretiert ist. Im Verlauf der Drehung des Rades 49 kommt die   Anschlagfläche J-5 auf den Stift 37   zur Wirkung und hebt das Sperrsegment. 58, so dass die Feder 62 in ihre andere Endlage umkippt und die Nase 59 die Sperrscheibe 47 freigibt, wogegen die Nase 60 die   Sperrseheibe   nach einer halben   Umdrehung   wieder fängt.

   Während dieser Bewegung der Sperrscheibe 47 treibt die Klinke 42 des Sperrwerkes 8-10 
 EMI2.2 
 grösserer Geschwindigkeit gedreht wird als vom Zähler und eine schnellere Verschiebung der Welle   9   gegen ihre Auslöslage hin bewirkt. 



   Gleichzeitig wird auch das Zählwerk 64 schneller wie vom Zähler aus und um einen gewissen, der Höhe der augenblicklich einzuziehenden Grundgebühr entsprechenden Betrag zurückgedreht. 



   Mittels des durch das Ferrarislaufwerk und die Sperrvorrichtung 47, 59, 60 dargestellten Schaltwerkes wird also über das Sperrwerk 8-10 und 42 nahezu unabhängig von der Belastung des Zählers eine Rückstellung der   Auslösevorrichtung   (verschiebbare Welle   39)   jeweils nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalles erzielt. 



   Die Grösse des Zeitintervalles bzw. die Übersetzung vom Ferrarislaufwerk zur verschiebbaren Welle   39   und sinngemäss zum   Zählwerk   64 richtet sich nach der Höhe der festgesetzten   Grundgebühren   bzw. nach dem Wert der in den Selbstverkäufer einzuwerfenden Münzen und kann durch entsprechende   Übersetzungsverhältnisse   in   den Übertragungsgetrieben   festgelegt werden. 



   An Stelle eines Sehaltwerkes, wie es das Ferrarislaufwerk und die Sperrvorrichtung nach dem beschriebenen   Ausführungsbeispiel   darstellt, kann auch die Konstruktion gemäss Fig. 3 und 4 Verwendung finden. 



   Hier ist der Antrieb vom Zähler mittels der Wellen 5, 6 des Klinkenrades 8 mittels der Klinke 10 und des Sonnenrades   l')   mittels der Räder 7, 12 sowie die weitere Übertragung auf die sich verschiebende Welle 39 und die   Zählwerke     28,   64 gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel und sind daher die entsprechenden Teile nur so weit dargestellt, als für das Verständnis des zweiten Ausführungsbeispiels notwendig erscheint. 



   Der Arm 44, welcher die mit dem Klinkenrad 9 zusammenwirkende Klinke 42 trägt, ist als Anker 67 eines Hebels ausgebildet. Die den Kern 68 dieses Relais erregende Spule 69 ist an eine auf der Zeichnung nicht ersichtliche Schaltuhr angeschlossen. Eine Feder 70 bewirkt den Rückzug des Ankers 67 bei nicht erregtem Relais. 



   Bei normalem Betrieb des Selbstverkäufers durch den Zähler gleitet das Klinkenrad 9 unter der Klinke 42 durch. Wird dagegen das Relais vorübergehend von der   Sehaltuhr   erregt, so wird der Anker desselben vom Kern 68 angerissen und die Klinke 42 greift, dem Klinkenrad 9 voreilend, in dieses ein und nimmt es schneller mit, als dem Zählerantrieb entspricht, so dass die Welle 29 sowie das Zählwerk 64 ihre Voreilung im Sinne der Wirkung des ersten Ausführungsbeispieles erhalten. 



   Die Anwendung eines Relais als   Schaltwerk für   den Einzug der   Grundgebühr   nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalles hat neben dem Vorteil konstruktiver Einfachheit noch den Vorteil, dass mehrere 

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 Schaltwerke von einer einzigen Kraftquelle aus gesteuert werden können, so kann beispielsweise in einem Miethause, in dem mehrere Selbstverkäufer installiert sind, die dann gewöhnlich ebenfalls vorhandene. für die Treppenhausbeleuchtung und eventuell andere Zeitschaltungen vorgesehene Schaltuhr dazu dienen, die Relais aller dieser Selbstverkäufer in den gewünschten Zeitintervallen zu betätigen.

   Bei Anwendung eines Relais als Schaltwerk ist es auch   möglich,   das für die Auslösung notwendige Zeitwerk in das   Selbstverkäufergehäuse   einzubauen, welches   Zeitwerk   dann durch Kontaktgabe in den bestimmten Zeitintervallen das Relais steuert. Letzere Anordnung hat den wirtschaftlichen Vorteil, dass der Selbstverkäufermeehanismus einen einheitlichen Ausbau erhalten kann. zu dem zusätzlich nur die Anordnung des Schaltrelais (Fig. 4) nötig ist. Ferner könnte eine vorübergehende Abschaltung des Zählers und für diese Zeit eine Kupplung der   Auslösevorrichtung   mit einem Laufwerk bewirkt werden.

   Es ist auch denkbar, die Relais durch der Netzspannung   überlagerte Ströme höherer Frequenz gemeinsam zu steuern   und auf diese Weise die   Grundgebühr   einzuziehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstverkäufer mit Grundgebühreneinzug, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltwerk mit direktem Antrieb aus dem Netz aus einem Laufwerk und einer Sperrvorrichtung gebildet ist, wobei das Laufwerk das Sperrwerk zuerst spannt und dann im gegebenen Zeitintervall auslöst und so stossweisen Vorschub bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltwerk als Relais ausgebildet ist, das von einem Zeitwerk entsprechend dem bestimmten Zeitintervall gesteuert wird.
    3. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung eine Sperrscheibe, ein mit dieser zusammenwirkendes Sperrsegment mit Auslöseorganen sowie ein eine Anschlagfläche aufweisendes, mit der Sperrseheibe durch eine Feder verbundenes und vom Laufwerk angetriebenes Rad aufweist, derart, dass die Sperrscheibe durch das Sperrsegment arretiert ist, bis die Anschlagfläehe eines der Auslöseorgane trifft und dadurch die Sperrseheibe unter der Wirkung der gespannten Feder eine Teildrehung macht.
    4. Selbstverkäufer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Zeitwerk für die Steuerung der Relais eine Sehaltuhr dient.
    5. Selbstverkäufer nach den AnsprÜchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker des Relais als eine Sperrklinke tragender Sehwingarm ausgebildet ist.
AT121635D 1928-04-25 1929-03-22 Selbstverkäufer mit Grundgebühreneinzug. AT121635B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747447C (de) * 1938-10-28 1945-01-08 Siemens Ag Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas o. dgl. mit Grundgebuehreinzug

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747447C (de) * 1938-10-28 1945-01-08 Siemens Ag Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaets, Gas o. dgl. mit Grundgebuehreinzug

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