DE334117C - Zaehler fuer Elektrizitaet, Gas u. dgl. - Google Patents

Zaehler fuer Elektrizitaet, Gas u. dgl.

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DE334117C
DE334117C DE1917334117D DE334117DD DE334117C DE 334117 C DE334117 C DE 334117C DE 1917334117 D DE1917334117 D DE 1917334117D DE 334117D D DE334117D D DE 334117DD DE 334117 C DE334117 C DE 334117C
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Germany
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counter
price
wheel
shaft
electricity
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DE1917334117D
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English (en)
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Koerting und Mathiesen AG
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Koerting und Mathiesen AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Zähler für Elektrizität, Gas u. dgl. Alle Tarife mit veränderlichem Einheitspreis für die kWh, die sogenannten Staffeltarife, haben, insbesondere bei mehrfacher Staffelung, den Nachteil, daß die buchhalterischenMehrarbeiten gegenüber dem normalen Zählertarif derartige Kosten verursachen, da(i diese die Vorteile des größeren Umsatzes aufwiegen. Dies ist auch die Ursache dafür, daß die Staffeltarife nicht die Verbreitung gefunden haben, die man erwartete.
  • Für Mehrfachtarifzähler, abgestuft nach der Tages- oder Jahreszeit, sind bereits Einrichtungen bekannt geworden, welche die Buchhaltungsarbeiten auf ein Minimum reduzieren, und zwar durch- Anordnung eines Preiszählwerkes mit veränderlichen Übersetzungsrädern zwischen diesem und dein Elektrizitätszähler. Die Änderung der Übersetzungsräder erfolgt hierbei durch Stufenscheiben, welche von einer Uhr im Verlaufe von 24 Stunden oder auch im Jahr einmal leerumgedreht werden. .
  • Vorliegende Neuerung betrifft ebenfalls eine Preiszählwerksanordnung für Staffeltarifzähler; es handelt sich aber nicht uni eine mit der Tages- oder Jahreszeit periodisch wechselnde Staffelung des Tarifes, sondern der Einheitspreis soll verändert werden in Abhängigkeit von der in einem bestimmten Zeitabschnitt (z. B. im Jahr) verbrauchten Elektrizitätsmenge (kWh). Das geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Verbrauchsinesser ein Element bewegt, das mit fortschreitendemV erbrauch (z. B. kWh) zwischen deinVerbrauchsmesser und demPreiszählwerk verschiedene Übersetzungen einschaltet und das am Ende einer gewissen Betriebsdauer (z. B. eines Jahres) wieder in seine Anfangslage zurückgestellt wird.
  • In welcher Weise das an einem Konsumstaffeltarifzähler, bei dem der Einheitspreis nach der Menge der verbrauchten kWh abgestuft sein soll, durchgeführt werden kann, ist durch Fig. i erläutert.
  • Der Elektrizitätszähler i treibt über eine Schnecke 2, Rad 3, Welle 4, über die Räder 5 und 6 das Stromverbrauchszählwerk 7 an. Die Welle 4 treibt gleichzeitig über eine Schnecke 8 und ein Rad 9 die Stufenscheibe io an, auf welcher der Hebel i i schleift. Das Rad 6 treibt auch die Friktionsscheibe i2 an, welche durch die Feder 13 gegen die Friktionsscheibe 14 gedrückt wird, so daß sich die Drehbewegung der Scheibe 12- auf die Scheibe 14 überträgt. Die Scheibe 1,4 treibt über die Welle 15, Trieb 16, Kronenrad 17 und die Preisräder 18 und i 9 das Preiszählwerk 2o. Die Welle 15 ist in vertikaler Richtung verschiebbar und hängt in der Gabel ei des Hebels 22. Der Hebel 22 ist durch die Welle 23 zwangläufig mit dem Hebel i i verbunden. Die Übersetzung der Welle 4 auf die Stufenscheibe io ist so gewählt, daß sich die Stufenscheibe bei der höchst vorkommenden Belastung in einem Jahr im Höchstfalle einmal herumdreht. Bei der Drehung der Stufenscheibe fällt bei jedem Stufenwechsel der Hebel i i ein entsprechendes Stück tiefer und damit auch, der Hebel 22. Mit diesem senkt sich dann auch die Welle 15 und damit die Friktionsscheibe rd.. Hierdurch wird das Übersetzungsverhältnis der Friktionskupplung i2 bis 1q. allmählich kleiner und damit auch der Gang des Preiszählwerkes allmählich langsamer.
  • Die Abstufungen der Stufenscheibe -sind den jeweiligen Rabattsätzen entsprechend, gewählt. Das Preiszählwerk zeigt also jederzeit den Preis für den gesamten Stromverbrauch in Mark und Pfennigen an, und zwar unter Berücksichtigung der festgesetzten Rabattsätze.
  • Mit Beginn eines neuen Verrechnungsjahres wird die Stufenscheibe io wieder in die Anfangslage zurückgedreht, ebenso das Preiszählwerk 2o.
  • Es. läßt sich,die Anordnung auch so treffen, daß das Preiszählwerk nach jeder Kassierung in seine Nullstellung zurückgebracht wird.
  • An Stelle des Preiszählwerkes kann auch das Münzwerk eines Selbstverkäufers treten. Die vorliegende Neuerung läßt sich nicht nur für den Konsumstaffeltarif in der einfachsten Form verwenden, sondern es besteht auch die Möglichkeit, beispielsweise bei Werken mit ausgesprochenen Belastungsspitzen wieder auf den Anfangskilowattstundenpreis dauernd oder zeitweise zurück= zugreifen, wenn das Maximum, d. h. die Durchschnittsbelastung während einer bestimmten Zeitdauer, einen zu hohen Wert erreicht. In diesem Falle kann der Preishebel ii durch eine Maximumanzeigervorrichtung in seine Anfangslage geführt und in dieser Lage gesperrt werden. Auch läßt sich der Preishebel beispielsweise während der Zeitdauer der Hauptbelastung des Werkes vorübergehend in die Anfangsstellung bringen, also die Steuerung der Übersetzung durch das vom Verbrauchsmesser bewegte Element während bestimmter Tageszeiten aufheben. Ferner ist die Kombination der Steuerung mit einer Tarifeinrichtung bekannter Art in der Weise möglich, daß durch diese Einrichtung die Steuerung der Übersetzungen nicht aufgehoben wird.
  • In Fig. 2 ist als Beispiel solcher Kombination einMaximumstaffeltarifzähler mit Preiszählwerk dargestellt.
  • Der Verbrauchsmesser i treibt über die Schnecke 2, über Rad 3, Welle q. und die Räder 5, 6 und! 7 das Stromverbrauchszählwerk 8 an.
  • Das Rad 7 treibt auch die Friktionsscheibe g, welche durch die Feder io gegen die Friktionsscheibe i i gedrückt wird, so d-aß sich die Drehbewegung der Scheibe g auf die Scheibe i i überträgt. Die Scheibe i i treibt über die Welle 12, über Trieb 13; Kronenrad rd. und die Preisräder 15 und 16 das Preiszählwerk-i7 an. Auf der Verlängerung der Welle ¢ sitzt das Rad 18 und die Schwinge ig. In letzterer ist das. Rad 2o gelagert, welches mit Rad 18 ständig in Eingriff ist. Die Schwinge ig bildet in der Verlängerung den Anker 21 zum Relais 22.
  • Bekommt das Relais Arbeitsstrom, und ist der Anker angezogen und damit die Schwinge angehoben, so steht das Rad 2o mit dem Rad 23 in Eingriff. Auf dem Rade 23 sitzt mit dem einen Ende fest die Spiralfeder 2q., deren anderes Ende am Gestell befestigt ist, so daB die Spiralfeder gespannt wird, wenn sich das Ra,d 23 dreht. Das Rad 23 sitzt fest auf der Welle 25, auf der auch,der Mitnehmer 26 fest aufsitzt. Die Stufenscheibe 27 ist dägegen auf der Welle 25 :drehbar gelagert. In der Stufenscheibe sitzt der Stift 28. Dreht sich das Rad 23, so legt sich der Stift 2g des Mitnehmers. 26 gegen den Stift 28, und die Stufenscheibe wird mitgedreht. Schließt nun die Uhr 30 im gegebenen Moment die beiden Kontakte 31, so wird damit die Relaisspule kurz geschlossen und die Schwinge ig durch die Feder 32 heruntergezogen, so daß die. Räder 2o und: 23 außer Eingriff kommen. Durch die Spiralfeder 2q. dreht sich das Rad 23 wieder in .die Anfangslage zurück, und zwar so weit, bis der zweite Stift 33 des' Mit= nehmers 26 sich gegen den am Gestell festsitzenden Stift 34 legt. Die Stufenscheibe 27 bleibt dagegen in der vorgeschobenen Stellung stehen.
  • Auf der Stufenscheibe schleift derHebel 35. Mit letzterem zwangläufig verbunden ist der Hebel 36 durch die Welle 37. In der Gabel 38 des Hebels 36 hängt die Welle 12, welche in vertikaler Richtung verschiebbar ist. Bei der Drehung der Stufenscheibe senkt ,sich bei jedem Stufenwechsel der Hebel 35 und damit auch der Hebel 36 um ein entsprechendes Stück. Gleichzeitig hiermit senkt sich die Welle i2 und die Friktionsscheibe i i. Damit wird das Übersetzungsverhältnis der Friktionskupplung g bis ii größer, und damit auch der Gang des Preiszählwerkes schneller. Die Stufen der Scheibe 27 werden entsprechend dem mit der Höchstbelastung variierenden kWh Preise ausgebildet. Bei Beginn einer neuen Verrechnungsperiode wird auch hier die Stufenscheibe und das Preiszählwerk wieder in die Anfangsstellung zurückgedreht.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE i. Zähler für Elektrizität, G_ as u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchsmesser ein Element bewegt, das mit fortschreitendem Verbrauch (z. B. kWh) zwischen dem Verbrauchsmesser und einem Zählwerk verschiedene Übersetzungen einschaltet, und das am Ende einer gewissen Betriebsdauer (z. B. eines Jahres.) wieder in die Anfangslage zurückgestellt wird.
  2. 2. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Über-Setzung durch das vom Verbrauchsmesser bewegte Element durch eine Tarifeinrichtung bekannter Art aufgehoben werden kann.
  3. 3. Zähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit irgendeiner bekannten Tarifeinrichtung kombiniert ist.
DE1917334117D 1917-07-18 1917-07-18 Zaehler fuer Elektrizitaet, Gas u. dgl. Expired DE334117C (de)

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DE (1) DE334117C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986005887A1 (en) * 1985-03-25 1986-10-09 Baran, Marion Power meter with display of power consumed and cost of power consumed
US7802618B2 (en) 2005-01-19 2010-09-28 Tim Simon, Inc. Thermostat operation method and apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986005887A1 (en) * 1985-03-25 1986-10-09 Baran, Marion Power meter with display of power consumed and cost of power consumed
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