CH271157A - Selbsttätige elektrische Balkenwaage. - Google Patents

Selbsttätige elektrische Balkenwaage.

Info

Publication number
CH271157A
CH271157A CH271157DA CH271157A CH 271157 A CH271157 A CH 271157A CH 271157D A CH271157D A CH 271157DA CH 271157 A CH271157 A CH 271157A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
contact
circuit
electromagnet
balance
relay
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hoefliger Otto
Original Assignee
Hoefliger Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoefliger Otto filed Critical Hoefliger Otto
Publication of CH271157A publication Critical patent/CH271157A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description


  



  Selbsttätige elektrische Balkenwaage.



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige elektrische Balkenwaage mit elektrischer Steuerung der Sehüttgutzuführung. Es ist bei Waagen dieser Art bekannt, die Zuführung des Schüttgutes derart zu unterteilen, dass der grösste Teil des   Sollgewichtes    in Form eines Grobstromes und der Rest in Form eines Feinstromes zugeführt wird. Die Bemessung der durch den   Grobstrom    zugeführten Menge geschieht dabei nach dem Gewicht.



   Demgegenüber wird gemäss der Erfindung die Schüttgutzuführung bis auf eine zur Feinregulierung erforderliche Menge zeitlich bemessen. Dies kann ebenfalls in der Weise geschehen, dass ein   Grobstrom    und ein Feinstrom der   Lastschale    zugeführt werden, und dass nun die Zuführung des Grobstromes zeitlich bemessen wird.



   Dementsprechend kann die Waage gemäss der Erfindung so ausgebildet sein, dass eine Schaltwalze vorgesehen ist, die bei Beginn jeder Wägung anläuft und Zeitscheiben trägt, die auf ihrem Umfang einen Nocken aufweisen, dass die Nocken der einzelnen Scheiben entsprechend der untersehiedlichen zeitlichen Bemessung des Grobstromes der   Schüttgut-    zuführung   versehiedene    Lange besitzen und je einem Kontakt angeordnet sind, und dass die Kontakte in   versehiedenen    Stromkreisen liegen, deren jeder mit der   clektrischen    Betätigungsvorriehtung für die Zuführung des Grobstromes in Verbindung steht und die wahlweise für die Unterstromsetzung vorbereitet werden können.



   Bei den bekannten Waagen wird die Zuführung des Grobstromes entweder mittels einer Feder und einer   Stellsehraube    oder mittels eines Laufgewichtes oder nur durch einen Schieber geregelt. Diese Ausführungsformen haben den Nachteil, dass die Waage nur für einen beschränkten Gewichtsbereich   eingerich-    tet werden kann. Durch die Erfindung kann dieser Nachteil beseitigt werden, und zwar in einer Weise, die noch weitere Vorteile ergibt.



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen :
Fig.   1    ein Gesamtsehema der Waage im Aufriss,
Fig. 2 ein   Gesamtschema    der Waage im Grundriss,
Fig. 3 eine   Arretiervorriehtung    für die Waage,
Fig. 4 die Abschaltvorrichtung für die Waage,
Fig. 5 ein Schaltschema für die Waage.



   Die zeitliehe Bemessung der   Schüttgut-    zuführung erfolgt nach wahlweise   einschalt-    baren, verschieden langen Zeitabschnitten, und zwar im dargestellten und beschriebenen Beispiel in der Weise, dass die Zuführung des Grobstromes zeitlich bemessen wird, während die Zuführung des Feinstromes, wie üblich, nach dem Gewicht bemessen wird.



   Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Waage eine Schaltwalze   1    vorgesehen, die bei Beginn jeder Wägung anläuft und eine der gewünschten Anzahl der   Bemesstmgs-    stufen entsprechende Anzahl von Zeitscheiben 2 trägt. Diese weisen auf ihrem Umfang einen Nocken 3 auf. Die Nocken 3 der einzelnen Zeitscheiben 2 besitzen entspre  chend    der   untersehiedlichen    zeitlichen Bemessung der Zuführung des Grobstromes verschiedene Länge und sind je einem Kontakt 4 zugeordnet. Die Kontakte 4 liegen in verschiedenen Stromkreisen, von denen jeder mit der elektrischen Betätigungsvorrichtung für die Zuführung des Grobstromes, beispielsweise mit einem Rüttelmagneten 5, in Verbindung steht und wahlweise für die Unterstromsetzung vorbereitet werden kann.



   Die Stromkreise sind zu einem Wählschalter 6 geführt, durch dessen Betätigung sie wahlweise für die Unterstromsetzung vorbereitet werden können.



   Um sicherzustellen, dass die Zuführung des Feinstromes nicht früher beginnt als die Zu  führmlg    des Grobstromes, ist an der   Schalt-      walze t    eine weitere Scheibe (Relaisscheibe) 7 mit einem kurzen Nocken 8 vorgesehen, deren Nocken ein Relais 9 unter Strom setzt. Dieses hält sich über den Ablauf des Nockens 8 hinaus durch eine leitende Verbindung 10 selbst unter Strom und   sehliesst    gleichzeitig einen der für die Unterstromsetzung vorbereiteten Stromkreis für die Betätigung der   Zufiih-    rung des Grobstromes und einen Stromkreis für die Betätigung der Zuführung eines Feinstromes, in dem beispielsweise ein   Rüttel-    magnet 11 für den Feinstrom angeordnet ist.



   Um die Abschaltung des Feinstromes   un-    abhängig von der Drehung der Schaltwalze zu erzielen, ist in den das Relais 9 erregenden Stromkreis ein Kontakt 12 eingeschaltet, der nach   Erreichtmg    des   Sollgewichtes    in der Lastschale diesen Stromkreis und durch das dadurch bedingte Abfallen des Relais 9 auch den Stromkreis für die Betätigung der Zu  führung des Femstromes unterbricht.   



   In Fig.   4    ist diese Einrichttmg   sehematiseh    dargestellt. Der eine Schenkel 13 des Kontaktes 12 wird durch den einen Schenkel   einesWinkel-    hebels 13, 14 gebildet, dessen zweiter Schenkel 14 durch sein Gewicht den Kontakt geschlossen hält und über einem Stift 15 angeordnet ist, der mit der   Gewichtsschale    16 der Waage in fester Verbindung steht und so angeordnet ist, dass er beim Heben der Gewichtsschale 16 infolge Erreichung des   Sollgewiehtes    in der   Lastschale    17 den zweiten Sehenkel 14 des Winkelhebels anhebt und damit den Kontakt 12 öffnet.



   Ferner ist die Waage so ausgebildet, dass sie arretiert wird bis zu einem Zeitpunkt, an dem nach beendeter Zuführung des Grobstromes der bei nicht arretierter Waage infolge der   Zuführlmg    des Grobstromes der Waage erteilte Schwung   ausgependelt    sein würde.



   Diese Arretierung erfolgt, wie in Fig.    3    dargestellt ist, dadurch, dass ein mit dem Ge  wichtsteller    16 der Waage verbundener Teil 18 durch das Eigengewicht besonders   angeord-    neter Hebel 19 auf einen Anschlag   20    gedrüekt wird, und dass ein Elektromagnet 21 vorgesehen ist, dessen Anker 22 bei Strom  losigkeit    des lagneten 21. unter der Wirkung einer Feder 23 die Hebel 19 stützt, also die Arretierung aussehaltet, hingegen bei Erregung des Magneten 21 entgegen der Wirkung der Feder 23 die Wirkung des Eigengewichtes der Hebel 19 im Sinne der Arretierung zulässt.



   Dieser Elektromagnet 21 wird durch eine weitere, an der Schaltwalze 1 vorgesehene Nockenscheibe 24 (Festhalteseheibe) gesteuert. deren Nocken 25 einen Kontakt 26 schliesst, der in dem Stromkreis angeordnet ist, in dem der Elektromagnet 21 liegt.



   Die Waage ist ferner so eingerichtet, dass wahlweise ein Dauerbetrieb erfolgen oder auch nur eine Einzelwägung durchgeführt werden kann. Dies erfolgt durch die Einwirkung auf den Antrieb der Schaltwalze. Es ist deshalb ein weiterer Elektromagnet 27 angeordnet. dessen Anker 28 einen auf der Welle der Schaltwalze 1 angeordneten getriebenen Teil, beispielsweise ein Kegelrad 29, bei Erregung des   Elektromagneten    27 mit einem treibenden Teil des Antriebes, beispielsweise einen zweiten Kegelrad 30, in Eingriff bringt, das von dem nicht dargestellten Motor angetrieben wird. 



   An der Schaltwalze 1 ist eine weitere Seheibe (Kupplungsscheibe) 31 vorgesehen, deren Nocken 32 sieh nahezu über den ganzen Umfang   erstreekt    und einen Kontakt 33 be  tätigt,    der mit dem Elektromagneten 27 für die Kupplung in Reihe geschaltet ist.



   Ferner ist die Anordnung so getroffen, dass der Elektromagnet 27 für die Kupplung in zwei weiteren Stromkreisen liegt, nämlich einerseits in einem Stromkreis 34 für Dauerbetrieb, in dem ein Schalter 38 für Dauerbetrieb und ein Kontakt 36 liegen, der vom Relais 9 geschlossen wird, sobald dessen Anker 37 abfällt, und anderseits in einem Stromkreis 35 für die Durchführung einer   Einzel-    wägung, in dem ein Schalter 39 für die   Durch-    führung einer   Einzelwägung liegt, und dass    diese beiden Stromkreise 34,   35    unter sich uncl zu dem Stromkreis, der den der Kupplungsscheibe 31 zugeordneten Kontakt   33    enthält, parallel geschaltet sind.



   Durch diese drei Stromkreise kann also der Elektromagnet 27 für die Kupplung auf drei verschiedene Arten erregt werden. Befindet sich die Schaltwalze 1 in Umdrehung, dann wird der Elektromagnet 27 durch den Stromkreis erregt, in dem der der Kupplungsscheibe 31 zugeordnete Kontakt 33 liegt. Da der auf dem Umfang der   Kupplungsseheibe    31 angeordnete Nocken 32 sehr lang ist, wird also der Elektromagnet 27 fast während einer ganzen Umdrehung der   Schaltwalze l erregt.   



  Der Kontakt 33 ist nur in der kurzen Zeit geöffnet, während der der Nocken 32 der Kupplungsseheibe 31 nicht auf ihn im Sinne des   Schlie#ens    wirkt. In dieser Zeit steht die Schaltwalze 1 still.



   Es gibt nun zwei Möglichkeiten, die Sehaltwalze 1 und damit die ganze Waage wieder in Betrieb zu setzen, nämlich einerseits zum Zweeke des   Dauerbetriebes    oder anderseits zur Durchführung einer   Einzelwägung.   



   Zur   Durchführung    einer   Einzelwägung    wird der Elektromagnet 27 der Kupplung durch Schliessen des Stromkreises 35 mittels des Schalters 39 erregt. Da hierdureh die Schaltwalze in Umdrehung versetzt wird und der der Kupplungsscheibe 31 zugeordnete Kontakt 33 geschlossen wird, übernimmt der den Kontakt 33 enthaltende Stromkreis die weitere Erregung des Elektromagneten 27 für die Kupplung, so dass die Einzelwägung durchgeführt wird, auch wenn der   Druek-    knopf 39 wieder losgelassen wird. Die Sehaltwalze bleibt wieder stehen, sobald der Nocken 32 der Kupplungsseheibe 31 den Kontakt 33 wieder öffnet. Von der Bewegung oder dem Stillstand der Schaltwalze 1 werden nur die Funktionen der Waage beeinflusst, die von der Schaltwalze abhängig sind.

   Dazu gehört nicht die Beendigung der Wägung infolge Erreichung des Sollgewichtes, da diese Funktion durch den Kontakt 12 gesteuert wird, in dessen Stromkreis auch das Relais 9 liegt, das bei Unterbrechung des Stromes durch den Kontakt 12 den Kontakt 41 öffnet, der mit der Betätigungsvorrichtung 11 für die Zuführung des Feinstromes in Reihe geschaltet ist.



   Beim Stromloswerden des Relais 9 wird auch der Kontakt 42 geöffnet, der das Relais unter Strom hält, auch wenn der der   Rel. aisscheibe    7 zugeordnete Kontakt 40 durch den kurzen Nocken 8 der   Relaisseheibe    7 nicht mehr geschlossen gehalten wird. Der Kontakt   42    ist mit einem Kontakt 36 zu einem Doppelkontakt in dem Sinne kombiniert, dass die beiden Kontakte 42 und 36 nur abwechselnd geschlossen sein können. Beim Stromloswerden des Relais 9 wird der Kontakt 36   geschlos-    sen. Dies hat jedoch bei der Durchführung einer Einzelwägung keinen Einfluss, da der Kontakt 36 in einem Stromkreis liegt, der bei der   Durchführung    einer Einzelwägung nicht unter Strom gesetzt wird.



   Mit dem. Stillstand der   Sehaltwalze    1 und der Unterbreehung des Kontaktes 12 bei Er  reichung    des   Sollgewiehtes    ist also eine Ein  zelwägmy beendet.    Weitere Vorgänge können also nicht automatisch eingeleitet werden.



   Zur Durchführung des Dauerbetriebes wird der Elektromagnet 27 der Kupplung zunächst durch dem Stromkreis erregt, in dem sich der Schalter 38 für Dauerbetrieb und der vom Relais 9 beeinflusste Kontakt 36 befinden. Der Kontakt 36 ist, wie eben erwähnt. bei Beendigung der vorhergehenden letzten  Wägung geschlossen worden. Der Elektromagnet 27 wird also erregt, wenn der Schalter 38 geschlossen wird, der so lange geschlossen bleibt, wie der Dauerbetrieb anhalten soll.



   Infolge der durch Schliessung des Schalters 38 erfolgten Erregung des   Elektromagne-    ten 27 der Kupplung   beginnt die Sehaltwalze      1    sich zu drehen. Dadurch wird auch das Relais 9 unter Strom gesetzt, so dass durch dessen Anker 37 der Kontakt 36 geöffnet und dadurch der mit ihm kombinierte Kontakt 42 geschlossen wird. Durch Öffnung des Kontaktes 36 würde der Elektromagnet 27 stromlos werden, wenn nicht die weitere Erregung von dem Stromkreis übernommen würde, in dem der der   Kupplungsseheibe    31 zugeordnete Kontakt 33 liegt, der bei Drehung der Schaltwalze   1    geschlossen wird. Bei Beendigung der Wägung fällt infolge   Off-long    des Kontaktes 12 der Anker 37 des Relais 9 ab, der dadurch wieder den Kontakt 36 schliesst.

   Da dieser in dem Stromkreis liegt, in dem der bei Dauerbetrieb dauernd geschlossene Schalter 38 angeordnet ist, kann also sofort eine neue Wägung beginnen, weil der Elektromagnet 27 der Kupplung sofort wieder erregt wird.



   Die Wirkungsweise der Waage ist folgende:
A. Bei Durchführung einer Einzelwägung.



   Zunächst wird mittels des Wählschalters 6 das Mass des Grobstromes eingestellt, beispielsweise auf die Stellung I, sodann wird der nicht dargestellte   Hauptschalter betätigt,    der den Motor und damit auch das treibende Kegelrad 30 in Betrieb setzt. Zur Durchführung einer Einzelwägung wird nun der Schalter 39 geschlossen. Dadurch werden der Magnet 27 der Kupplung erregt, das Kegelrad 29 mit dem Kegelrad 30 in Eingriff gebracht und die Schaltwalze   1    in Umdrehung versetzt.



  Nach Loslassen des   Druekknopfes    39 wird, wie schon erwähnt, die weitere Erregung des Elektromagneten 27 für die Kupplung durch den den Kontakt 33 enthaltenden Stromkreis übernommen.



   Durch die Drehung der Schaltwalze   1    wird der der Stellung I des Wählsehalters 6 ent  spxechende    Kontakt 4 geschlossen und so die Schliessung des Stromkreises, in dem dieser Kontakt 4 liegt, vorbereitet. Gleichzeitig mit der   Seheibe    2, die diesen Kontakt 4 betätigt, bewirkt die   Relaisseheibe    7 die Schliessung des Kontaktes 40, der in dem Stromkreis des   Re-    lais 9 liegt.

   Der Anker 37 des Relais 9 wird angezogen und dadurch einerseits der vom   Re-    lais 9   Ztl betätigende    Kontakt 41 geschlossen, wodurch die Stromkreise für die Zuführung des Grobstromes mit dem   Büttelmagneten    5 und für die Zuführung des Feinstromes mit dem Rüttelmagneten   11    geschlossen werden und anderseits durch Schliessung des Kontaktes 42 das Relais 9 über die Leitung 10 weiter erregt wird, auch wenn der Kontakt 40 durch den kurzen Nocken 8 der Relaisscheibe 7 nicht mehr gesehlossen gehalten wird.



   Gleichzeitig hat die   Festhaltescheibe    24 den ihr zugeordneten Kontakt 26 geschlossen, durch den der   Festhaltemagnet    21 erregt und somit die Waage arretiert wird.



   Nach einer der Länge des Nockens 3 der gerade wirksamen   Zeitscheibe    2   entsprechen-    den Teilumdrehung der Schaltwalze 1 wird der der betreffenden   Zeitscheibe    2 zugeordnete Kontakt   4    unterbrochen und damit auch der Rüttelmagnet 5 für die Zuführung des Grobstromes stromlos gemacht, so dass die Zuführung des Grobstromes   aufhort.    Die   Zufüh-    rung des Feinstromes geht weiter.



   Nach einer weiteren Teilumdrehung   ent-    spreehend der Länge des Nockens 25 der Festhaltescheibe 24 wird der dieser Scheibe 24 zugeordnete Kontakt 26 geöffnet, wodurch der Festhaltemagnet 21 stromlos wird und die Waage freigegeben wird.



   Abhängig von dem eingestellten Sollgewicht und dem spezifischen Volumen des Schüttgutes wird entweder die Zuführung des Feinstromes zuerst abgestellt oder die   Schalt-    walze   1    stillgesetzt. Angenommen, die   Schalt-    walze   1    wird zuerst stillgesetzt, dann geschieht dies dadurch, dass der Nocken 32 der Kupp  hmgssckeibe    31 den zugeordneten Kontakt 33 öffnet, so dass der Magnet 27 der Kupplung stromlos wird. Dadurch kommen die Kegel räder 29, 30 ausser Eingriff, und die Sehaltwalze 1 bleibt stehen.



   Die Abschaltung des Feinstromes erfolgt durch den Kontakt 12, der bei Erreichung des   Sollgewichtes    geöffnet wird und dadurch das Relais 9 stromlos macht. Durch das Abfallen des Ankers   37    des Relais 9 wird einerseits der Kontakt 41 unterbrochen, wodurch der   Rüttelmagnet    11 für den Feinstrom stromlos wird, anderseits auch der Kontakt 42 un  terbrochen,    wodurch das Relais 9 sich nicht mehr selbst halten kann, und der Kontakt 36 wird geschlossen.



   Die Schliessung dieses Kontaktes 36 hat lediglich Bedeutung für Dauerbetrieb.



   B. Bei Dauerbetrieb.



   Sollen Wägungen im Dauerbetrieb vorgenommen werden, dann wird der Schalter 38 betätigt, der in einem Stromkreis 34 liegt, dessen Schliessung durch das Schliessen des Kontaktes 36 vorbereitet ist. Die Arbeitsweise der Waage ist anschliessend genau dieselbe wie bei Durchführung einer   Einzelwägung.    Der Un  terschied    besteht allein darin, dass am Schluss einer Wägung der den Kupplungsmagneten 27 und den bei Dauerbetrieb dauernd geschlossenen Schalter 38 enthaltende Stromkreis 34 durch die Schliessung des Kontaktes 36 gleich wieder geschlossen wird, obwohl der Kontakt 33 unterbrochen ist, wodurch selbsttätig die Einleitung einer neuen Wägung erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbsttätige elektrische Balkenwaage mit elektrischer Steuerung der Schüttgutzuführung, dadurch gekennzeichnet, dass die Sehütt- gutzuführung bis auf eine zur Feinregulie- rung erforderliche Menge zeitlich bemessen ist.
    UNTERANSPROCHE : 1. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Bemessung der Schüttgutzuführung durch wahlweise einschaltbare, versehieden langen Zeitabschnitten entsprechende Steuerteile erfolgt.
    2. Waage naeh Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltwalze (1) vorgesehen ist, die bei Beginn jeder Wägung anläuft und Zeitscheiben (2) trägt, die auf ihrem Umfang einen Nocken (3) aufweisen, dass die Nocken (3) der einzelnen Zeitscheiben (2) entsprechend der unter schiedlichen zeitliehen Bemessung der Zufüh- rung eines Grobstromes versehiedene Längen besitzen und je einem Kontakt (4) zugeordnet sind, und dass die Kontakte (4) in ver schiedenen Stromkreisen liegen, deren jeder mit der elektrischen Betätigungsvorriehtung (5)
    für die Zuführung des Grobstromes in Verbindung steht und die wahlweise für die Unterstromsetzung vorbereitet werden können.
    3. Waage nach Patentansprueh und Un teransprüehen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromkreise zu einem Wählschal- ter (6) geführt sind, durch dessen Betätigung sie wahlweise für die Unterstromsetzung vorbereitet werden können.
    4. Waage nach Patentanspruch und Un teransprüehen 1 bis 3, dadurch gekennzeich- net, dass an der Schaltwalze (1) eine Relaisscheibe (7) mit einem Nocken (8) vorgesehen ist, der ein Relais (9) unter Strom setzt, das sich über den Ablauf des Nockens (8) hinaus selbst unter Strom hält und einen der für die Unterstromsetzung vorbereiteten Stromkreis fiir die Betätigungsvorrichtung (5) der Zuführung des Grobstromes und einen Stromkreis für die Betätigungsvorrichtung (11) der Zuführung eines Feinstromes gleichzeitig schliesst.
    5. Waage nach Patentanspruch und Un teransprüehen 1 bis 4, dadurch gekennzeieh- net, dass in den das Relais (9) erregenden Stromkreis ein Kontakt (12) eingeschaltet ist, der nach Erreichung des Sollgewichtes in der Lastschale (17) diesen Stromkreis und durch das dadurch bedingte Abfallen des Ankers (37) des Relais (9) auch den Stromkreis für die Betätigungsvorrichtung (11) der Zuführung des Feinstromes unterbricht.
    6. Waage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich- net, dass ein Kontaktschenkel des Kontaktes (12) durch den einen Schenkel (13) eines Winkelhebels gebildet wird, dessen zweiter Schenkel (14) durch sein Gewicht den Kontakt (12) geschlossen hält und über einem Stift (15) angeordnet ist, der mit der Gewichtsschale (16) der Waage in Verbindung- steht und so angeordnet ist, dass er beim Heben der Gewichtssehale (16) infolge Er reichung des Sollgewichtes in der Lastschale (17) den zweiten Schenkel (14) des Winkel- hebels (13, 14) anhebt und damit den Kon. takt (12) öffnet.
    7. Waage nach Patentanspruch und Unteransprüehen 1 bis 4, dadurch gekennzeich- net, dass die Waage arretiert wird bis zu einem Zeitpunkt, an dem nach beendeter Zufüh- rung des Grobstromes der bei nicht arretierter Waage infolge der Zuführung des Grobstromes der Waage erteilte Schwung ausgependelt sein würde.
    8. Waage nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der Waage zum Zweeke der Ausschaltung der Wirkung der Zuführung des Grobstromes dadurch erfolgt, class ein mit dem Gewichtsteller (16) del Waage verbundener Teil (18) durch das Eigengewicht besonders angeordneter Hebel (19) auf einen Ansehlag (20) gedrüekt wird, und dass ein Elektromagnet (21) vorgesehen ist, dessen Anker (22) bei Stromlosigkeit des Magneten (21) unter der Wirkung einer Feder (23) die Hebel (19) stützt und so die Arretierung aussehaltet, hingegen bei Erregung des Magneten (21) entgegen der Wirkling der Feder (23) die Wirkung des Eigen- gewichtes der Hebel (19)
    im Sinne der Arretierung zulässt.
    9. Waage nach Patentanspruch und Un teranspriiehen 1 bis 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (21) durch eine an der'Schaltwalze (1) vorgesehene Festhaltescheibe (24) gesteuert wird, deren Nocken (25) einen Kontakt (26) schliesst, der in dem Stromkreis angeordnet ist, in dem der Elektromagnet (21) liegt.
    10. Waage nach Patentanspruch und Un teransprüehen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Elektromagneten (27), dessen Anker (28) einen-auf der Sehaltwalzen- welle angeordneten getriebenen Teil (29) bei Erregung des Elektromagneten (27) mit einem treibenden Teil (30) des Antriebes in Eingriff bringt.
    11. Waage nach Patentanspruch und Un teranspriiehen 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Scha. ltwalze (1) eine Kupplungsseheibe (31) vorgesehen ist, deren Nocken (32) sieh nahezu über den ganzen Umfang erstreekt und einen Kontakt (33) betätigt, der mit dem Elektromagneten (27) für die Kupplung in Reihe geschaltet ist.
    12. Waage nach Patentanspruch und Un teranspriiehen 1, 2, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromagnet (27) für die Kupplung in zwei weiteren Stromkreisen liegt, nämlich einerseits in einem Stromkreis (34) für Dauerbetrieb, in dem ein Schalter (38) für Dauerbetrieb und ein Kontakt (36) liegen, der von einem Relais (9) geschlossen wird, sobald dessen Anker (37) abfällt, und anderseits in einem Stromkreis (35) für die Durch- führung einer Einzelwägung, in dem ein Schalter (39) für die Durchfiihrmg einer Einzelwägung liegt, und dass diese beiden Stromkreise (34, 35) unter sich und zu dem Stromkreis, der den der Kupplungsscheibe (31) zugeordneten Kontakt (33) enthält,
    parallel geschaltet sind.
CH271157D 1949-04-11 1949-04-11 Selbsttätige elektrische Balkenwaage. CH271157A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH271157T 1949-04-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH271157A true CH271157A (de) 1950-10-15

Family

ID=4478081

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH271157D CH271157A (de) 1949-04-11 1949-04-11 Selbsttätige elektrische Balkenwaage.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH271157A (de)
DE (1) DE935936C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235793B (de) * 1962-05-11 1967-03-02 American Can Co Vorrichtung zum Verschliessen einer OEffnung in einer Behaelterwand durch Einsetzen eines Stopfens

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1277574B (de) * 1962-08-21 1968-09-12 Bibby & Sons Ltd J Selbsttaetige, elektrisch gesteuerte Abwaegevorrichtung
DE1263334B (de) * 1963-01-12 1968-03-14 Hoefliger & Karg Elektronische Abwaegevorrichtung mit Messwertgeber
DE1245861B (de) * 1964-04-11 1967-07-27 Magnus Scholz Vorrichtung zum Austragen von Materialien aller Korngroessen aus Bunkern, insbesondere von Brenngut aus Schachtoefen, und Verfahren hierzu
SE316923B (de) * 1965-03-25 1969-11-03 Sievert M Ab

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE116296C (de) *
US425844A (en) * 1890-04-15 Mechanical movement
US741975A (en) * 1903-06-29 1903-10-20 Naftaly Newman Automatic electric weighing device.
GB191402963A (en) * 1914-02-05 1914-11-12 Harold Fearnside Jefferson Improvements in or relating to Automatic Weighing and Mixing Machines.
US1551702A (en) * 1919-09-20 1925-09-01 Schaffer Poidometer Company Controller for feed mechanisms
DE486618C (de) * 1927-05-07 1929-11-27 Herbert Lansing Merrick Maschine zum Befoerdern eines Gutes in vorher bestimmten Mengen
US1760600A (en) * 1927-12-23 1930-05-27 Cutler Hammer Inc Control means for motor-driven devices
DE580802C (de) * 1928-05-22 1933-07-21 Fr Hesser Maschinenfabrik A G Elektrisch gesteuerte Waegevorrichtung
DE565117C (de) * 1929-09-05 1932-11-26 Anthony Vaverka Elektrisch gesteuerte Abfuell- und Dosiervorrichtung fuer fluessige, breiige und koernige Stoffe
DE531434C (de) * 1929-12-13 1931-08-10 Merseburger Waagenfabrik A Dre Elektrisch gesteuerte Abfuellwaage
DE547386C (de) * 1930-07-17 1932-03-26 Merseburger Waagenfabrik A Dre Selbsttaetige Abfuellwaage
GB496190A (en) * 1937-11-04 1938-11-25 Compteurs Volumetriques Soc D Electrically operated volumetric weighing apparatus for granular materials
US2260718A (en) * 1939-04-13 1941-10-28 John D Merrifield Weighing and packaging machine
CH217809A (de) * 1941-01-30 1941-11-15 Sig Schweiz Industrieges Vorrichtung zum selbsttätigen Wägen und Abfüllen von schüttbarem Gut.
DE722770C (de) * 1941-04-05 1942-07-22 Aeg Zeitrelais mit durch einen Motor angetriebenen Schaltscheiben
US2367775A (en) * 1942-09-28 1945-01-23 Merrick Scale Mfg Company Apparatus for feeding material
US2440480A (en) * 1944-03-31 1948-04-27 Western Electric Co Electrical insulation testing apparatus
US2443350A (en) * 1946-01-15 1948-06-15 Gen Foods Corp Apparatus for weighing and discharging dry materials
CH258044A (de) * 1946-07-17 1948-11-15 Molenschot Johannes Lambertus Selbsttätige Wägevorrichtung.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235793B (de) * 1962-05-11 1967-03-02 American Can Co Vorrichtung zum Verschliessen einer OEffnung in einer Behaelterwand durch Einsetzen eines Stopfens

Also Published As

Publication number Publication date
DE935936C (de) 1955-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH271157A (de) Selbsttätige elektrische Balkenwaage.
DE949157C (de) Anordnung zum spaltenweisen Lochen mit automatischer Nullenlochung
DE636508C (de) Vorrichtung zum Regeln des Feuchtigkeitsgehalts von Tabak o. dgl.
DE675283C (de) Mittelschussfadenwaechter fuer Webstuehle
AT113407B (de) Vorrichtung zum Sortieren von Lochkarten.
DE873325C (de) Verteiler fuer Fluessigkeiten und Gase
DE334281C (de) Elektromagnetische Ausschankmaschine
DE642771C (de) Muenzautomat als Zeitstromschalter
DE259429C (de)
DE890086C (de) Elektrischer Zeitschalter
DE407099C (de) Maschine zum Schaelen, Polieren u. dgl. von Koernerfruechten aller Art
DE544737C (de) Maschine zum Drucken und Ausgeben von Wettkarten fuer elektrische Totalisatoreinrichtungen
DE721638C (de) Filmschaltvorrichtung
DE915242C (de) Elektromechanische Vorrichtung zur Steuerung vorbestimmter Verschiebungen von Teilen und mit dieser Vorrichtung zusammengesetzte Einrichtungen
DE704190C (de) Elektrizitaets-Selbstverkaeufer
CH301989A (de) Elektrische Steuereinrichtung an einem Fahrzeug mit Geschwindigkeits-Wechselgetriebe.
DE666829C (de) Schaltwerk zur selbsttaetigen, stromabhaengigen Steuerung von Schaltvorgaengen
DE737799C (de) Zeitschalter
DE732588C (de) Einrichtung an Brennkraftmaschinen zur Entriegelung einer die Zusammensetzung des Treibstoffluftgemisches beeinflussenden Sparvorrichtung
DE396057C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anhalten und Ingangsetzen der bei Taubenwettfluegen angewandten Kontrollapparate
AT220698B (de) Elektromechanische Lochkarten-Steuerung
DE342662C (de) Selbsttaetige elektrische Laufgewichtswaage
DE596897C (de) Scheibenschloss fuer Rundraenderstrickmaschinen
DE1255745B (de) Induktive Abstimmvorrichtung fuer Rundfunkempfaenger
DE589278C (de) Sperrschaltuhr mit Umgehungsschalter