DE737799C - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

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Publication number
DE737799C
DE737799C DESCH114175D DESC114175D DE737799C DE 737799 C DE737799 C DE 737799C DE SCH114175 D DESCH114175 D DE SCH114175D DE SC114175 D DESC114175 D DE SC114175D DE 737799 C DE737799 C DE 737799C
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DE
Germany
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lever
pointer
time
dial
gear
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Expired
Application number
DESCH114175D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Schneider
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitschalter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein einstellbarer Zeitschalter, der insbeson, dere für industrielle Zwecke dient, aber auch. für andere etwa rein wissenschaftlicheZwecke o. dgl. Verwendung finden kann. Der Zeitschalter dient zur selbsttätigen Regelung von irgendwelchen Arbeitsvorgängen, die genau innerhalb einer bestimmten Zeit verlaufen müssen. Der Antrieb des Schalters erfolgt dabei zweckmäßig durch einen Synchronmotor, kann aber auch durch ein Uhrwerk oder einen sonstigen Antriebsmotor bewirkt werden.
  • Das Neue gegenüber bekannten Einrichtungen besteht darin, daß durch die Schalterbetätigung beim Beginn des Zeitschaltvorganges eine zwischen der Antriebs- und Zeitschaltwelle eingeschaltete, aus einem Voll-und einem Hohlkegel bestehende Reibungskupplung für einen Augenblick gelöst wird, so daß die Zeitschaltwelle mit ihrem Laufzeiger unter der Wirkung einer Rückstellfeder in: die Lage des Stehzeigers springt und, sobald sie wieder gekuppelt ist, unter Spannung der Rückstellfeder zurückläuft und im Nullpunkt des Zifferblattes den; Zeitschaltvorgang durch selbsttätige Schalterbetätigung beendet. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines derartigen Schalters dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine schaubildliche Ansicht der wesentlichen. Teile, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 und q. die Betätigung des elektrischen Schalters. in zwei verschiedenen Stellungen: und Abb.5 den Zeitschalter von außen gesehen.
  • Das gesamte Schalt.-,verk ist zwischen: zwei Platinen i und a eingeschlossen, die durch die Abstandsbolzen 3 miteinander verbunden sind. Es trägt auf der äußeren Platine .2 ein Zifferblatt q., das Minutenteilung, gewünschtenfalls auch Sekundenteilung hat. Auf diesem Zifferblatt laufen zwei Zeiger 5 und 6. Der Zeiger 5 ist ein Stellzeiger, der mittels des gerändelten Knopfes 7 eingestellt werden kann. Die Welle des Knopfes 7 trägt auf der einen Seite,der Platine2 einenZahnradtrieb8, der in ein großes Stellzahnrad g eingreift. Mit der Welle dieses Zahnrades ist der Stellzeiger 5 fest verbunden.
  • Der Laufzeiger 6 sitzt auf der Welle i o, die über ein Zahnrad ii mit dem Zahnrad 12 in Verbindung steht. Das Zahnrad 12 trägt einen Vollkegelkupplungsteil 13, der in einen Hohlkegelkupplungsteil 14 eingreifen kann. Dieser Hohlkegeltei 14 trägt das Zahnrad 15, das über das Zahnradvorgelege 16 mit dem als Synchronmotor ausgebildeten Antriebsmotor 17 in Verbindung steht. Sind die Kupplungsteile 13 und iq. eingerückt, so wird bei laufendem Motor 17 der Laufzeiger 6 in Umdrehung versetzt. Er läuft wie der Minutenzeiger einer gewöhnlichem Uhr, jedoch vom Stehzeiger 5 aus rückwärts und zeigt daher an dem Zifferblatt 4 die noch nicht abgelaufene Zeit des Zeitschaltvorganges an.
  • Der Kupplungsteil 14 ist mit dem Zahnrad 15 in der Achsenrichtung etwas verschiebbar, um die Kupplung ein- und ausrücken zu können. Er steht unter der Wirkung einer kleinen Feder 18, die die Kupplung ständig zu schließen sucht. An diesen Kupplungsteil greift der um i9 drehbare Hebel 2o an, der oben einen Bolzen 21 trägt. Gegen diesen Bolzen 21 legt sich der Arm 22 eines um 23 drehbaren Winkelhebels 24, der durch den Bolzen 25 mit einem zweiten, um 26 drehbaren Winkelhebel 27 verbunden ist, an den der Anker 28 eines Elektromagneten 29 angreift. Wird der Elektromagnet erregt, so wird über den Anker 28, den Winkelhebel 27, den Balzen 25 und den. Winkelhebel 24. der Bolzen 21 des Hebels 2o zurückgedrängt und damit die Kupplung 13, 14 gelöst. Hierdurch wird der Laufzeiger 6 frei, und eine Rückzugfeder 30, die auf der Welle des Laufzeigers 6 sitzt, läßt diesen Zeiger auf dem Zifferblatt vorspringen, bis er sich mit dem auf die gewünschte Zeit eingestellten Stehzeiger 5 deckt.
  • Bei 31 sind drei Kontaktfedern angeordnet, die die Kontaktstellen 32 und 33 besitzen. Der Kontakt 32 ist offen, wenn der Kontakt 33 geschlossen ist (Abb. 3), und umgekehrt ist der Kontakt 32 geschlossen, wenn der -Kontakt 33 offen' ist (Abb. 4). Die Bewegung der Kontaktfedern erfolgt durch den. Bolzen 34, der an dem um 35 drehbaren Hebel 36 sitzt, welcher unter der Wirkung einer Feder 37 steht. Das Ende des Hebels 36 trägt einen Stift 38, der sich auf das abgestufte Stirnende des um 39 drehbaren Hebels 4o stützt. Der Hebel 40 hat unten einen Ansatz 44 gegen den der Anschlag 42 der Scheibe 43 stoßen kann. Die .den Anschlag 42 tragende Scheibe q.3 steht durch das Zahnrad i i mit dem Zahnrad 12 des Kupplungsteiles 13 in Verbindung.
  • Der Hebel 36 ist mit dem Hebel, 24 durch eine Schlaufe 44 verbunden, die mit einem Schlitz über die Schraube 45 des Hebels 24 greift. In der Höchstlage des Hebels 24 wird dadurch der Hebel 36 mitgenommen und der Stift 38 auf die höhere Stufe des Hebels 4o gehoben und abgestützt. Eine Feder 46 greift am Hebel 4o an. Die Wirkungsweise des Zeitschalters ist folgende: Zunächst wird mittels des Drehknopfes ; der Stellzeiger 5 auf die für den zu überwachenden Arbeitsvorgang vorgesehene Zeitdauer auf dem Zifferblatt 4 eingestellt. Wir-11 dann .dieser Arbeitsvorgang eingeleitet, etwa das Schließen einer Vulkanisierpresse bei der Reifenherstellung, so wird entweder von Hand oder selbsttätig von der Presse her ein kurzer Stromstoß durch den Elektromagneten 29 geschickt. Dieser zieht seinen Anker 28 an und bewegt dadurch den Winkelhebel 27 und den Winkelhebel 24, der in die Höhe geht und mittels der Schlaufe 44. den Hebel 36 mitnimmt. Dieser Hebel kommt dadurch aus der in Abb. 3 gezeichneten Lage in die Lage nach Abb. 4, wobei sich sein Stift 38 jetzt auf die höhere Stufe der Stirnfläche des Hebels 40 stützt und in dieser Stellung gehalten wird. Dabei ist gleichzeitg der Bolzen: 34 etwas in die Höhe gegangen, wodurch der Kontakt 32 geschlossen und der Kontakt 33 geöffnet wird (Abb.4). Mit dein Kontakt 32 ist der zu dem Antriebssynchronmotor 17 führende Stromkreis verbunden.
  • Bei der Erregung des Elektromagneten wird ferner über den Arm 22 und den Bolzen 21 der Hebel 2o zum Ausschlag gebracht und damit die Kupplung 13, 14 für einen Augenblick gelöst. Durch das Lösen der Kupplung wird der Laufzeiger 6 frei und springt unter der Einwirkung seiner Rückzugsfeder 3o so weit auf .dem Zifferblatt vor, bis er die gleiche Lage wie der Stellzeiger hat.
  • Bei diesem Vorspringen des Zeigers wird auch die Scheibe 43 mitgenommen, und zwar so weit, daß ein auf ihrer Rückseite vorgesehener Stift 47 gegen einen Stift -18 des großen Stellzahnrades 9 schlägt. Dadurch wird erreicht, daß der Laufzeiger 6 stets nur so weit vorspringt, wie der Stellzeiger 5 eingestellt ist, so daß die Laufzeit vier Einstellung dieses Stellzeigers entspricht.
  • Der Motor wird nun sofort in Bewegung gesetzt und dreht über das Zahnradvorgelege 16 und das Zahnrad 15, die geschlossene Kupplung 1d., 13 und die Zahnräder 12, l i den Laufzeiger 6 rückwärts. Dieser trennt sich daher vor dem Zifferblatt d. von dem Stellzeiger 5 und zeigt an dem Zifferblatt ständig an, innerhalb welcher Zeit der Zeitschaltvorgang beendet sein wird.
  • Sobald der Laufzeiger den Nullpunkt des Zifferblattes erreicht hat, trifft der Anschlag 42 der Scheibe 43 gegen das Ende 41 des Hebels 4o und dreht diesen Hebel unter Spannung der Feder 46, so daß der Stift 38 des Hebels 36 unter Wirkung der Feder 3; von der höheren Stufe der Stirnfläche des Hebels 40 (Abb. 4) auf die niedrigere Stufe fällt (Abh. 3). Dadurch geht der Bolzen 34. nach unten und wird der Kontakt 32 geäffnet, also der Stromkreis für den Elektromotor 17 unterbrochen. Gleichzeitig wird der Korntakt 33 und damit ein zu einem, Relais führender Stromkreis geschlossen, der die Unterbrechung des zu überwachenden Arbeitsvorganges bewirkt.
  • Wenn gewünscht, können auch noch mehr Kontakte vorgesehen sein, die entsprechend geöffnet bzw. geschlossen werden. Dann müßte die Stirnfläche des Hebels 40 mit mehr als zwei Stufen versehen werden.
  • Die Reibungskupplung 13, 1¢ ist als Kegelkupplung in der Zeichnung 'dargestellt; es kann natürlich auch jede andere Reibungskupplung oder auch eine Kupplung, die ein augenblickliches Schließen und öffnen gestattet Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zeitschalter, insbesondere für industrielle Zwecke, mit Uhrwerks- oder Synchronmotorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schalterbetätigung beim Beginn des Zeitschaltvorganges eine zwischen der Antriebs- und Zeitschaltwelle eingeschaltete, aus einem Voll- und einem Hohlkegel bestehende Reibungskupplung (13, 1q.) für einen Augenblick gelöst wird, so daß die Zeitschaltwelle (io) mit ihrem Laufzeiger (6) unter der Wirkung, einer Rückstellfeder (30) in die Lag des Stellzeigers (5) springt und, sobald sie wieder gekuppelt ist, unter -Spannung der Rückstellfeder (30) zurückläuft und im Nullpunkt des Zifferblattes den Zeitschaltvorgang durch selbsttätige Schalterbetätigung beendet.
DESCH114175D 1937-11-03 1937-11-03 Zeitschalter Expired DE737799C (de)

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ID=7450050

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DE (1) DE737799C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967173C (de) * 1953-06-18 1957-10-17 Licentia Gmbh Anordnung zur Herstellung bzw. Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft von Gluehkathoden-Gleichrichterroehren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967173C (de) * 1953-06-18 1957-10-17 Licentia Gmbh Anordnung zur Herstellung bzw. Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft von Gluehkathoden-Gleichrichterroehren

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