DE1960248C3 - Zeitsteuereinrichtung - Google Patents
ZeitsteuereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zeitsteuereinrichtung mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen
Antriebsritzel, das durch einen Elektromagneten mit einem auf vorbestimmte Zeitverzögerungen einstellbaren
Zahnrad in und außer Eingriff verbringbar ist, in Abhängigkeit von dessen Drehbewegung ein oder
mehrere Steuerkontakte betätigbar sind.
Zeitsteuereinrichtungen dieser Art sind bekannt. Bei ihnen besteht das Problem, nach Ablauf der vorcingestellten
Zeitverzögerung, d. h. nach Erreichen der Drehbewegungsendstellung des die 2'eitverzögerung
bestimmenden Zahnrades, eine überlastung des Motors und des diesem zugeordneten Antriebsmechanismus
zu verhindern. Zu diesem Zweck ist es bekannt, durch zusätzliche Steuerkontakte entweder
die Stromzufuhr zum Antriebsmotor oder zu dem das Ritzel mit dem Zahnrad in Eingriff haltenden Elektromagneten
zu unterbrechen. Durch diese zusätzlichen Schalteinrichtungen, die entweder unmittelbar in die
Zeitsteuereinrichtung mit eingebaut sind oder in einem äußeren Steuerkreis liegen, werden solche
Zeitsteuereinrichtungen unnötig groß, die zur Verfugung stehende Schallkapazität wird hierdurch unnötig
eingeschränkt, und der Gesamlaufbau wird außerdem komplizierter und störanfälliger.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer Zeitsteuereinrichtung der eingangs erwähnten Art mit einfachen
Mitteln ohne unnötige Vergrößerung der Gesamteinrichlung
mit Sicherheit in der Drehbcwegungsendstellung eine Entlastung der Gesamteinrichtung
zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zahnrad an der Drehbewegungsendstelle
seines Umfangs eine das Ritzel im Leerlauf aufnehmende Zahnlücke aufweist,
ίο Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das fest auf der Motorwelle sitzende Antriebsritzel außer Eingriff
mit der Verzahnung des Zahnrades kommt und in dieser Zahnlücke im Leerlauf weiterläuft, ohne daß
hierdurch der Motor belastet wird. Damit wird auf einfache Weise eine überlastung des Motors verhindert,
und zwar ohne zusätzliche Steuerkoniakte, die in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Zahnrades
gesteuert werden. Der damit frei werdende Raum kann für weitere Arbeitskontakte ausgenutzt
werden, der Elektromagnet kann kleiner und billiger ausgeführt werden, und die Gesamtanordnung wird
dadurch in der Herstellung wesentlich einfacher und billiger. Auch der Steuermechanismus zum Verschwenken
des Ritzels in Abhängigkeit von der Ankerbewegung des Elektromagneten kann bei der erfindungsgemäßen
Einrichtung wesentlich einfacher und direkt erfolgen, so daß die Ansprechzeit der Steuereinrichtung
vergrößert wird und der Gesamtaufbau gedrungener ausgeführt werden kann. Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
F i g. 1 bis 6 zeigen verschiedene Ansichten der beschriebenen Zeitsteuereinrichtung;
F i g. 7a, 7 b und 8 zeigen teilweise in auseinandergezogener Darstellung Einzelheiten dieser Zeitsteuereinrichtung;
F i g. 9 und 10 zeigen Einzelheiten eines weiteren Ausführungsbeispieles.
Die Zeitsteuereinrichtung nach den F i g. 1 bis 8 umfaßt ein Gehäuse 10, eine Antriebseinheit mit einem
Elektromotor 20, eine Elektromagneteinheit mit einem Elektromagneten 30, eine Kupplungseinheit mit einem
angetriebenen Zahnrad 40, eine Schaltereinheit mit einem Zeitbegrenzungs- bzw. Verzögerungsschalter50,
eine Zeiteinstellungseinheit mit einem Drehknopf 60 zum Einstellen der Zeit und eine Steckdoseneinheit 70,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Zeiteinstelleinheit an einem Ende des Gehäuses 10 angebracht
ist und sich daran in der folgenden Reihenfolge im Inneren des Gehäuses die Kupplungseinheit,
die Elektromagneteinheit und die Antriebseinheit anschließen, wobei die Schaltereinheit oberhalb der
Elektromagneteinheit vorgesehen ist. Die Arbeitsbeziehung zwischen all diesen Teilen ist
derart, daß die Zeiteinstelleinheit die Kupplungseinheit in eine Ausgangsstellung bringen kann, in der
diese dann mit der Antriebseinheit über die Elektromagneteinheit verbunden ist, wenn dieser eine elektrische
Leistung zugeführt wird, wodurch die Schaltereinheit zusammen mit der Kupplungseinheit betätigt
wird. Die Einzelteile dieser Einheiten werden im folgenden im Detail beschrieben.
Weiterhin mit Bezug auf F i g. I bis 8 bezeichnet die Bezugszahl 10 ein hohles Gehäuse von rechteckigem
Querschnitt und Il eine Grundplatte von rechteckiger Form. Diese Grundplatte 11 ist an ihrer
Außenseite mit einer Vielzahl von Stiften 11 α ver-
sehen, die mit ihr aus einem Stück bestehen können und zur Außenverbindung mit einem geeigneten
elektrischen Stromkreis zwecks Betätigung durch die beschriebene elektrische Zeitstcuereinrichtung vor-
* gesehen sind;an ihrer Innenseite ist die Grundplatte Π $
mittels Schruuben 10a mit einem Ende des Gehäuses 10 starr verbunden.
Die Bezugszahl 12 bezeichnet sine Grundplatte
von gleicher rechteckiger Form, die an ihrer Innenseite mittels Schrauben 10b mit dem gegenüber- ,0
liegenden Ende des Gehäuses 10 verbunden ist. Diese Grundplatte 12 ist in einem Mittelpunkt mit einer
durchgehenden öffnung 12b versehen, in welche eine Spindel 46a drehbar eingesetzt ist, deren Ende mit
einer Zeigernadel 46 versehen ist, wie weiter unten (5
beschrieben wird; ferner ist die Grundplatte 12 an ihrer Außenseite mit einem ringförmigen Flansch 12«
ausgestattet, an dem der Zeigerknopf60 angebracht ist.
In dieser Anordnung erstrecken sich die Stifte 11« und der ringförmige Flansch 12« von den jeweiligen
Außenseilen der das Innere des Gehäuses IO begrenzenden Grundplatten 11 bzw. 12 nach außen.
Die Bezugszahl 20 bezeichnet einen an der Innenseite der Grundplatte 11 starr befestigten Motor und 23
einen Getriebekasten, der von einem Paar Trennplatten 21 und 22 begrenzt wird und darin mit
Untersetzungszahnrädern 23« bis 23d sowie mit einem seinerseits mit einer Antriebswelle des Motors 20
verbundenen antreibenden Zahnrad 24 versehen ist.
Ein Elektromagnet 30 ist auf einer Bodenplatte 32« eines L-förmigen Rahmens 32 befestigt, deren vertikale
Platte 32b an die Trennplatte 22 angebracht ist. Der L-förmige Rahmen 32 ist innerhalb des Gehäuses
10 so unterstützt, daß ein freies Ende der Bodenplatte 32 starr mit einem unteren Abschnitt der Innenseite
der Grundplatte 12 verbunden ist.
Ein bewegliches Eisenteil 31 ist mit einem Paar Ansätzen 31 α versehen, die von den Randabschnitten
der drehbar angelenkten Seite des Eisenteils 31 aus vorspringen. Das Eisenteil 31 wird von der vertikalen
Platte 32b des L-förmigen Rahmens 32 schwenkbar unterstützt, wobei Fußabschnitte der Ansätze 31 α
je auf einem oberen Rand 32 c der vertikalen Platte 32 b so angebracht sind, daß das Eisenteil 31 gerade über
dem Elektromagneten 30 zu liegen kommt. Das Paar von Ansätzen 31 α, die sich von den Ecken bzw.
RandabschniUen des Eisenteils 31 aus erstrecken, wird lose durch entsprechende, in gegenüberliegenden
Seitenkanten der Trennplatte 22 ausgebildete Nuten 22a durchgeführt, so daß es über die Trennplatte 22
hinaus vorspringt. In dieser Anordnung ist jeweils eine Rückstellfeder 33, mit anderen Worten eine
zweite Feder, zwischen jedem der sich durch die Trennplatte 22 hindurch erstreckenden Ansätze 31 α und
jedem der Ansätze 32e vorgesehen, die sich von gegenüberliegenden
Ecken 32i/ des L-förmigen Rahmens 32 ^aus durch die mit Aussparungen 22c versehenen
!unteren Ecken der Trennplatte22 erstrecken; die
Anordnung einer solchen Rückstellfeder 33 in bezug auf die Ansätze ist insbesondere in F i g. 8 gezeigt.
Wie aus F i g. 8 zu ersehen ist, befinden sich die Rückstellfedern 33 innerhalb des Getriebekaslens 23 in
der Nähe der Trennplatte 22.
Die Spindel 46« ist an einem Ende mit einer Zeigernadel 46 versehen und durch eine ungefähr in der
Mitte der Grundplatte 12 angeordnete öffnung 12b geführt, während das andere Ende der Spindel 46«
in einer Lagerplatte 47 gelagert ist, deren zwei Arme 47« an der Innenseite der Grundplatte 12 befestigt
sind. Zwischen der Lugerplutte 47 und der Innenseite der Grundplatte 12 ist die Spinde! 46« starr mit
einer Spiralfeder 45 zum Drehen der Spindel 46« in umgekehrter Richtung, mit einem angetriebenen
Zahnrad 40 und einer Nockenscheibe 44 verschen, die von der Innenseite der Grundplatte 12 aus gesehen
in dieser Reihenfolge angeordnet sind, so daß sie zusammen mit der Zeigernadel46 von der Spindel
46« gedreht werden können. Die Spiralfeder 45 ist mit ihrem innenliegenden Ende an der Spindel 46«
und mit ihrem Führungsende an der Bodenplatte 32« des Rahmens 32 so angebracht, daß sie ein Drehen
der Spindel 46« in Uhrzeigerrichtung bewirkt. Das angetriebene Zahnrad 40 und die Nockenscheibe 44
sind an ihrem Umfang in einer vorbestimmten Stelle je mit einer Aussparung b/.w. Nut 40« bzw. 44« versehen.
Doch kann die Aussparung 40« auf dem angetriebenen Zahnrad die Form einer zahnlosen Aussparung
aufweisen. Die Spiralfeder45, das angetriebene Zahnrad 40 und die Nockenscheibe 44 befinden sich
alle über der Bodenplatte 32« des Rahmens 32 und zwischen dem Elektromagneten 30 und der Innenseite
der Grundplatte 12. Mit anderen Worten, von der Grundplatte 12 zur Grundplatte 11 und innerhalb
des Gehäuses 10 sind diese Teile in folgender Reihenfolge angeordnet: Spiralfeder 45, angetriebenes Zahnrad
40, Nockenscheibe 44, Elektromagnet 30. Getriebekasten 23, Motor 20.
Ein Paar elektrischer Klemmstücke 54 und 55 sind an der Innenseite der Grundplatte 12 befestigt
und mit ortsfesten Kontakten 54« und 55« verschen, die je am Ende eines flexiblen, sich von den Klcmmstücken
54 bzw. 55 aus erstreckenden Kontakielements54b
bzw. 55b angeordnet sind.
Ein sofort schaltender Kontakt 53 und ein Zeitbegrenzungsschallkontakt,
im folgenden Schaltvcrzögerungskontakt 50 genannt, sind jeweils an einem
Ende eines flexiblen Kontaktteiles 53« bzw. 50« so angeordnet, daß der ortsfeste Kontakt 55« mit dem
sofort schaltenden Kontakt 53 und der ortsfeste Kontakt 54« mit dem Schalt Verzögerungskontakt 50
in Berührung gebracht werden kann. Das flexible Kontaktteil 53« für den sofort schaltenden Kontakt 53
ist mit seinem anderen Ende an einem festen Träger 52 befestigt, der wiederum starr auf der beweglichen
Fläche des Eisenteils 31 angebracht ist, während das flexible Kontaktteil 50a für den Schaltverzögerungskontakt
50 mit seinem anderen Ende an einem beweglichen Träger 51 befestigt ist. Dieser bewegliche
Träger 51 ist seinerseits durch einen Stift 57 schwenkbar am festen Träger 52 angebracht.
Der feste Träger 52 besitzt in seinem mittleren Abschnitt eine Aussparung 52a, ist an einem Endabschnitt
mit dem flexiblen Kontaktteil 53« und am anderen Endabschnitt mit dem beweglichen, mittels
des Stiftes 57 drehbar an diesem angebrachten Träger 51 versehen und starr auf einem oberen Abschnitt
der beweglichen Fläche des Eisenteils 31 angebracht, so daß das am festen Träger 52 angebrachte flexible
Kontaktteil 53« und das am beweglichen Träger 51 angebrachte flexible Kontaktteil 50« parallel zur
beweglichen Fläche des Eisenteils 31 zur Grundplatte 12 hin vorgeschoben werden können.
Der bewegliche Träger 51 besitzt ferner einen Stegabschnitt 51«, an dem das flexible Kontaktteil
50« befestigt ist, und einen länglichen Abschnitt
51 b, dessen spitz zulaufendes Ende eine EingrilTskanlc
51c aufweist, die mit der Umfangsfiächc der Nockenscheibe
44 in und außer Eingriff gebracht werden kann. Dieser bewegliche Träger 51 ist, wie oben
beschrieben, mittels des Stiftes 57 auf einem oberen Abschnitt des festen Trägers 52 so angebracht, daß
er sich in der gleichen Richtung im Zusammenhang mit der Schwenkbewegung des Eiscnteiles 31 bewegen
kann.
An der Bodenfläche des länglichen Abschnitts 51/) des beweglichen TrägersSl ist rechtwinklig zur Liingserstreckung
dieses Abschnitts ein sich in Querrichtung erstreckender Anschlagstab 51 d vorgesehen, der mit
der beweglichen Fläche des Eisenleils 31 in Berührung gebracht werden kann. Zwischen dem Stegabschnitt
51« des beweglichen Trägers 51 und der Trennwand 22 ist eine dritte Feder 56 so eingesetzt.
daß ihre Federkraft das Eingreifen der Eingriffskante 51 c des beweglichen Trägers 51 an der Umfangsflächc
der Nockenscheibe 44 bewirkt, so daß der bewegliche Träger 51 als Betätigungseinrichtung für
den Schallverzögcrungskonlakt 50 dient.
Da sich die beiden Kontaktteile 53« und 50« oberhalb des beweglichen und vom Elektromagneten
30 angezogenen Eisenleils 31 befinden und die bcwegliche
Fläche des Eiscntcils 31 durch den Einfluß der Federkraft der Rückstellfedern 33 nach oben
geschwenkt werden kann, wenn der Eleküomagnet 30 nicht erregt ist, so daß sich ein Spalt zwischen dem
Eisenteil 31 und dem Elektromagneten 30 bildet, können die Kontakte 53 und 50 jeweils von den ortsfesten
Kontakten 55a und 54a getrennt und dadurch die entsprechenden Stromkreise geöffnet werden.
Ist andererseits der Elektromagnet 30 erregt, zieht er das Eisenteil 31 gegen die zusammengesetzte Federkraft
der Rückstellfedern 33 an, und die bewegliche Fläche des Eiscntcils 31 wird nach unten gezogen.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die bewegliche Fläche des Eiscntcils 31 nach unten bewegt wird, wird auch
der feste Träger 52 verschwenkt, wobei der bewegliche Kontakt 53 mit dem ortsfesten Kontakt 55« in Berührung
kommt und einen elektrischen Stromkreis schließt, während der bewegliche TriigerSl unter
dem Einfluß der Federkraft der Feder 56 um den Stift 57 zu schwenken beginnt, was zu einem Eingriff 4s
der Kante 51 c an der Umfangsfläche der Nockenscheibe 44 führt. Der bewegliche Kontakt 50 greift
am ortsfesten Kontakt 54« zum Schließen seines Stromkreises an, wenn der sich vom beweglichen
TriigcrSl aus erstreckende Abschnitt 51c unter dem so
Einfluß der Fcdcrkruft der Feder 56 und nach Drehung
der Nockenscheibe 44 in die auf der Nockenscheibe 44 vorgesehene Aussparung bzw. Nut 44« sinkt oder
Rillt.
EineKruflUbcrtragungs- bzw.Antriebswelle 41 über·
trügt die Drchkrafl vom Motor 20 über die Untersclzungszuhnrtklcr 23a bis lid und das im Getriebekasten 23 untergebrachte antreibende Zahnrad 24 auf
das angetriebene Zahnrad 40. Die Antriebswelle 41 erstreckt sich oberhalb dos Eiscntcils 31 durch die Ao
Aussparung 52« des festen Trägers 52 und einen in dor oberen Kante der Trennplatte 22 vorgesehenen
Nutenabschnitt 22/) parallel zu den lüngs der beiden
Seiten der Welle 41 ungeordneten Konlaktloilctv 53n
und 50«, wühreiul das dnc Ende der Welle 41 in einer
in der Trennplatte 21 vorgesehenen LugcröfTnting 21 «
drehbar und schwenkbar und das andere linde in einer auf der Inncnsclle der Grundplatte 12 angeordneten vertikalen Nut 12c vertikal verschiebbar
gelagert ist, so daß die Welle 41 in vertikaler Richtung in eine Stellung verschoben werden kann, in der sie
einen Winkel zur Horizontalen bildet. Nicht drehbar bzw. fest auf der Antriebswelle 41 sitzend ist ein antreibendes
Zahnrad 24 in der Nähe des in der Lageröffnung 21 α gelagerten Endes der Welle innerhalb
des Getriebekastens 23 und ein Antriebszahnrad 42 in der Nähe des verschiebbar in der Nut 12c gelagerten
Endes zum Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 40 angebracht.
Die Antriebswelle 41 ist ferner in ihrem mittleren Abschnitt mit einem fest an ihr angebrachten Anschlag
41 a versehen, an dem ein freies Ende eines Piano- bzw. Stahldrahtes 43 (piano wire), mil anderen
Worten eine erste Feder, befestigt ist, während das andere Ende des Slahldrahtes mittels einer Schraube
43« an der Trennplatte 22 angebracht ist. Durch die Abstoßwirkung (repellent) des Stahldrahtes 43 wird
ein unterer Abschnitt des Anschlages 41 α immer mil der beweglichen Fläche des Eisenteils 31 in Berührung
gehalten. Da sich der Anschlag 41 α über seinen unteren Abschnitt wie oben beschrieben durch die Wirkung
des Stahldrahtes 43 immer in Berührung mit dem Eisenteil 31 befindet, kann die um die als Drehpunkt
dienende Lageröffnung 21 α verschwenkbare Antriebswelle 41 in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung
des Eiscnteils 31 vertikal verschoben werden.
Aber ganz abgesehen von der vom Eisenteil 31 abhängigen Vertikalverschiebung der Antricbswclle41
befindet sich im vorliegenden Fall das in der Nähe des Drehpunktes auf der Antriebswelle 41 angebrachte
antreibende Zahnrad 24 immer im Eingriff mit einem der Unlcrsctzungszahnrädcr 23rf. Andererseits kann
das auf der Antriebswelle 41 in einer vom Drehpunkt entfernten Stellung angebrachte Antriebszahnrad 42
so betätigt werden, daß bei nicht erregtem Elektromagneten 30 und folglich durch die Rückstellfedern 33
nach oben geschwenktem Eisenteil 31, wobei zwischen dessen beweglicher Fläche und dem Elektromagneten
30 ein Spalt gebildet wird, dieses Antriebszahnrad 42 sich außer Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 40
befindet, aber mit dem angetriebenen Zahnrad 40 wieder im Eingriff steht, wenn der Elektromagnet 30
erregt und folglich das Eisenteil 31 angezogen wird und sich damit der Anschlag 41 η zusammen mil der
Antriebswelle 41 nach unten bewegt.
Befindet sieh der Elektromagnet 30 in erregtem Zustand und deshalb das Antriebsrad 42 im Eingriff
mit dem angetriebenen Zahnrad 40, so wird die Drehkraft vom Motor 20 über die Untersetzungszuhnrlidcr 23« bis 23i/, das antreibende Zahnrad24 und das
Anlricbszuhimtd 42 auf das angetriebene Zahnrad 40 übertragen, um die Spindel 46« gegen die Federkraft
der Spiralfeder 45 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Sinkt das Anlricbszuhnrud 42
durch die Absloßwirkung des Stuhldruhlcs 43 in die
auf dem angetriebenen Zahnrad 40 befindliche Aussparung 40«, withrend die Spindel 46«, also das angetriebene Zahnrud 40, gedreht wird, so kommt das
Antriebsrad 42 itiißor Eingriff mit dem angetriebenen
Zahnrad 40, und gleichzeitig liUift das in der Aussparung 40« befindliche Antriebsrad 42 im Lcorgung.
so ditß wilhrend des Leerlaufs des Antriebsrades 41t
in der Aussparung 40« vom Motor 20 keine Drehkran auf die Spindel 46« üben rügen wird; die Aussparung 40« ist so bemessen, daß das Antriebsrad 42
durin aufgenommen werden kann,
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Mil besonderem Bezug auf F i g. 7A sind auf der
Außenseite der Grundpiaitc 12 und in dem Gebiet, das von dem mit Gewindeabschnitt 12c auf seiner
äußeren Umfangsfiiiche versehenen ringförmigen Flansch 12« begrenzt wird, ein schraubenartiger Anschlagstift
63 zur Begrenzung der Drehbewegung der Zeigernadel 46 in einer vorbestimmten Stellung sowie
Einsatzstifte I2«1 vorgesehen, die mit entsprechenden
auf einer geeichten Skala 61 angeordneten Öffnungen 611" in Eingriff gebracht werden können.
Die geeichte Skala liegt in Form einer mit einer zentralen Bohrung 61 h und einem gespalteten Abschnitt
61« versehenen dünnen Scheibe vor und kann längs der inneren Umfangsfläche des ringförmigen
Flansches 12h in diesen eingesetzt werden. Die zentrale Bohrung 61 b ist groß genug bemessen, damit sich
die Spindel 46« sowie der Anschlagstift 63 im Abstand von der inneren Umfangsfläche und dem gespalteten
Abschnitt 61« erstrecken können. Ferner ist die geeichte Skala 61 auf ihrer Oberfläche längs
der Bewegungsbahn des spitzen Endes der Zeigcrnadel 46 mit Zeil- bzw. Gradeinteilungen 61 d versehen.
In dieser Anordnung kann die Einstellung der geeichten Skala 61 innerhalb einer durch die innere
Umfangsfläche des ringförmigen Flansches 12« und die Außenseile der Grundplatte 12 begrenzten Fläche
durch den Eingriff der Einsalzstifte 12i/ in die entsprechenden Öffnungen 61c der geeichten Skala 61
bestimmt werden, und bevor oder nachdem die geeichlc Skala 61 in ihre Stellung gebracht worden ist,
kann nicht nur der Anschlagstift 63 in die entsprechende Paßöffnung, sondern auch die Spindel 46«
in eine in der Grundplatte 12 befindliche zentrale Bohrung 12/) eingesetzt werden.
Der Drehknopf60 für die Zeiteinteilung besteht
aus einem Stück mit einem zylindrischen Abschnitt 60c, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als
der Innendurchmesser des ringförmigen Flansches 12«, so daß der Drehknopf 60 über einen zwischen den
Teilen angeordneten Federring 62 vom ringförmigen Flansch 12« drehbar unterstützt wird, während ein
Fassungsring64 auf den Gewindeabschnitt 12c auf der äußeren Umfangsfliichc des ringförmigen Flansches
12« aufgeschraubt ist. In diesem Fall ist der Drehknopf 60 zwischen seinem Abschnitt 60c und
dem zylindrischen Abschnitt 60c mit einem ringförmigen Bund60</ verschen, der beim Befestigen
des Fussungsrmgcs 64 am ringförmigen Flansch 12« an einem Randabschnitt 64a des Fassungsringes 64
angreift,
Ferner ist der Drohknopf 60 an seinem von der
Grundplatte 12 entfernten Ende mit einem durchsichtigen Fonslerglas 60/) sowie mit oinom an der
inneren Umfangsfiiiche des Drchknopfcs 60 befind lichen Einstoll vorsprung 60« versehen. Dieser Vorsprung
60« kommt durch Drehung der mit der Spindel 46« verbundenen Spiralfeder 45 mit dem spitzen Ende
dor Zeigornudol 46 in Eingriff, wenn dio Bedienungsperson
den Drehknopf60 in Uhrzeigerrichtung so dreht, daß das spitze Ende der Zolgcrnadel 46 dem
Vorsprung60« auf Grund der Federkraft der Spiralfeder
45 folgt.
Will andererseits eine Bedienungsperson den Drehknopf 60 dom Uhrzeiger entgegengesetzt drohen, so
kann boi Drehung des Drohknopfes 60 die Zolgornadel 46 In dor gleichen Richtung in Berührung mit
dem Vorsprung 60« gegen die Federkraft der Spiralfeder 45 gedreht und dadurch auf die gewünschte
Zeiteinteilung auf der geeichten Skala 61 eingestellt werden.
Durch Drehen des Drehknopfes 60 in oder entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung, wie oben beschrieben,
kann die Zeiteinstellung in der beschriebenen Zeitsteuereinrichtung durchgeführt werden.
Während ferner die Zeigernadel 46 entsprechend der Drehung der Spindel 46a während des Eingriffs
ίο zwischen antreibendem und angetriebenem Zahnrad
entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung auf den Anschlagstift 63 zu gedreht wird, bleibt der Drehknopf
in der vorher eingestellten Zeitstellung und der Vorsprung 60α in der der speziellen Zeiteinteilung 61 d
entsprechenden Lage stehen, bis der entsprechende Arbeitsvorgang der Zeitsteuereinrichtung beendet ist.
Will man die geeichte Skala 61 austauschen bzw.
ersetzen, so kann das leicht durch Abnehmen des Fassungsringes 64 und des Drehknopfes 60 vom ringförmigen
Flansch 12a erfolgen.
Eine Mehrfachsteckdose 70 kann mit dem mit mehreren Steckstiften 11« versehenen Mehrfachstecker
lösbar in Eingriff gebracht werden, der an der Außenseite der Grundplatte 11 zwecks Außenanschluß
von Motor 20, Elektromagnet 30 und Schaltern 50, S3 an einen geeigneten Stromkreis vorgesehen ist.
Die Anordnung und Konstruktion der Einzelteile
der beschriebenen Zeitsteuereinrichtung ist in F i g. 8 dargestellt, wobei das Gehäuse 10 weggelassen worden
ist. Diese Zeitstcuereinrichlung kann zur Betätigung mit einem elektrischen Stromkreis so verbunden
werden, daß der auf der Außenseite der Grundplatte 11
befindliche Mchrfachstccker 11« in eine entsprechende Mehrfachsteckdose 70 eingeführt wird, die zum elck-Irischen
Stromkreis gehört, der von der Zcitstcucrcinrichtung betätigt werden soll.
Die Arbeitsweise der Zeitsteuercinrichtung wird im folgenden beschrieben.
Vor Betätigung der Zeitsteuercinrichtung muß dem Motor 20 elektrischer Strom zum Antrieb der Untersetzungszahnräder 23« bis 23r/ und folglich zum Antrieb des antreibenden Zahnrades 24 und des Antriebszahnrades 42 über die Antriebswelle 41 zugeführt werden. Dieser Zustand muß während jeder gesamten Arbeitsphase der beschriebenen Zeitstcuereinrichlung beibehalten werden.
Vor Betätigung der Zeitsteuercinrichtung muß dem Motor 20 elektrischer Strom zum Antrieb der Untersetzungszahnräder 23« bis 23r/ und folglich zum Antrieb des antreibenden Zahnrades 24 und des Antriebszahnrades 42 über die Antriebswelle 41 zugeführt werden. Dieser Zustand muß während jeder gesamten Arbeitsphase der beschriebenen Zeitstcuereinrichlung beibehalten werden.
1st der Hlcktromugnct 30 aberregt, so bewirken die
Rückstellfedern 33 eine Aufwiirtsbcwegung der beweglichen
Fläche des Eisenieils3l und folglich übei
den Anschlug 41« und gegen die Abstoßwirkung de;
Stuhldruhlcs 43 eine Aufwiirtsbewegung der Antriebs'
welle 42, wodurch der sofort schaltende Kontakt 5: und der Schaltvcrzögerungskontakl SO außer Ein·
griff mit den ortsfesten Kontakten 55« bzw. 54<
jj und das Antricbsznhnrad 42 ttußer Eingriff mit dem
angetriebenen Zahnrad 40 gebracht werden,
Zu diesem Zeitpunkt kann die Bcdicnungspcrsor den Drehknopf 60 so drehen, daß die Zcigcrnadcl 4f
auf die gcwUnschtc Grad- bzw, Zeiteinteilung 61 d au
der geeichten Skala 61 eingestellt wird. Gleichzeitig
mit der Drehung des Drehknopfes 60, d. h, also and' gleichzeitig mit der Drehung der Spindel 46« chirei
die dom Vorsprung 60« an der inneren Umfangs·
nüche dos Drehknopfes 60 zugeordnete Zeigernudel 46
(•5 wird die Stellung dos angetriebenen Zahnrades 4(
und der Nockenscheibe 44 in bezug uuf das Antriebs' zahnrad 42 und die Eingriffskante 51c des beweg
liehen Trligers 51 automatisch festgelegt.
70« MO/411
Befinden sich die Teile in der oben beschriebenen Anordnung bzw. Stellung, so wird bei Anlegung einer
elektrischen Spannung an den Elektromagneten 30, z. B. durch Betätigung eines /wischen dem Elektromagneten
30 und der Kraftquelle befindlichen, außen-1
iegenden Schalters, das Eisenlcil 31 durch den Elektromagneten
30 nach unten gezogen, was von einer Abwärtsbewegung der Antriebswelle 41 durch die
Absloßwirkung des Stahldrahtes 43 begleitet wird, so daß das Antriebszahnrad 42 am angetriebenen
Zahnrad 40 angreift und dieses entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung dreht.
Gleichzeitig mit dem Drehen des angetriebenen Zahnrades 40 wird die Spindel 46« in der gleichen
Richtung gedreht, in der die Spiralfeder 45 ihre Federkraft ansammelt.
Sobald andererseits die Abwärtsbewegung des Eisenteils
31 zusammen mit dem daran angebrachten festen Träger 52 beendet ist, greift der sofort schaltende
Kontakt 53 am ortsfesten Kontakt 55« an und schließt dadurch einen Stromkreis, so daß ein sclbslerregendcr
Zustand des Elektromagneten 30 gebildet wird, bis die Kontakte 53 und 55« wieder außer Eingriff gebracht
werden.
Gleichzeitig wird der bewegliche Träger 51 durch die Wirkung der Feder 56 zusammen mit dem festen
Träger 52 ebenfalls nach unten bewegt, damit die vom beweglichen Träger 51 vorspringende Eingriffskante
51c mit der Umfangsfläche der Nockenscheibe 44 in Berührung kommt. Solange die Eingriffskaniic 51c
in Berührung mit der Umfangsfläche der Nockenscheibe 44 bleibt, ohne in die auf der Nockenscheibe
befindliche Nut 44« zu sinken, befindet sich der Schaltvcrzögerungskontakt
50, der sich vom beweglichen Träger 51 parallel zu dem die Kante 51 c aufweisenden
länglichen Abschnitt 51 b erstreckt, immer noch außer Eingriff mit dem ortsfesten Kontakt 54«.
Nach Ablauf der auf der geeichten Skala eingestellten gewünschten Zeit wird beim Drehen des angetriebenen
Zahnrades 40 zusammen mit der Nockenscheibe 44 die auf letzterer befindliche Nut 44« in eine Stellung
direkt unterhalb der EingriffskanlC! 51 r gebracht.
Gleichzeitig fällt die EingrilTskantc 51c entsprechend
der durch die Feder 56 bewirkten Abwärtsbewegung des beweglichen Trägers in die Nut 44«, wodurch
der Schaltverzögcrungskontakt 50 mil dem ortsfesten Kontakt 54« in Eingriff kommt, so daß damit der
von eier Zcilsleucrcinrichtung zu betätigende Stromkreis
entweder in akiivem oder in stromlosem Zustand gesteuert werden kann.
Kurz nachdem der Kontakt SO um Kontakt 54«
angegriffen hat, wird die auf dem vom Antriebsrad 42
angetriebenen Zahnrad 40 befindliche Aussparung 40a in eine Stellung direkt unterhalb dos Antriebszahnrades
42 gebracht, und dieses füllt auf Grujiul der
Abstoßwirkung des Stahldrahtes 43 in die Aussparung 4Ou. Daraufhin liluft das Antriebszuhrirud 42 im, Leerlauf
in der Aussparung 40a, wodurch nicht nur eine
Uberbclasiungdes Motors 20 verhindert wird, Sündern
die das angetriebene Zahnrad 40 unterstützende Spindel 46« sich auch zu drehen aufhört, wobei die Zeigernudel
46 sich in der Nllhc des Aiischlugstiflcs 63
befindet.
Wenn mim andererseits den sclbsterregtcn Zustand
dos Elektromagneten durch Betätigung dos uußonlicgcndon
Schulters freigibt, so wird das Elsenioil 31
unter dom Einfluß der Federkraft der Rückstellfedern 33 nach oben bewogt, während clio auf das
Eisenteil 31 vom Elektromagneten 30 ausgeübte Anzugskraft nachläßt, was von einer Abwärtsbewegung
der Antriebswelle 41 über den Anschlag 41« gegen die Abstoßwirkung des Stahldrahtes 43 begleitet wird,
so daß das Antriebszahnrad 42 aus der auf dem angetriebenen Zahnrad 40 vorgesehenen Aussparung40a
herausgehoben und außer Kontakt mit der Umfangsfläche des angetriebenen Zahnrades 40 gebracht wird,
um in seine Anfangsstellung zurückgeführt zu werden.
ίο Zu diesem Zeitpunkt werden auch der feste und der
bewegliche Träger 52 bzw. 51 zusammen mit dem Eisenteii 3i nach oben bewegt, wodurch die Eingriffskante51c
außer Eingriff mit der auf der Nockenscheibe 44 befindlichen Nut 44« kommt, wodurch
sich der sofort schaltende Kontakt 53 und der Schaltverzögerungskontakt 50 aus ihrem Eingriff mit den
ortsfesten Kontakten 55« bzw. 54« lösen. Sobald das Antriebsrad 42 vom angetriebenen Zahnrad 40
entfernt ist, geht die Zeigernadel 46 auf Grund der
Federkraft der Spiralfeder 45 in ihre Ausgangsstellung zurück, bis sie gegen den auf der inneren Umfangsfläche
des Drehknopfes 60 befindlichen Vorsprung 60α stößt.
Damit ist eine Arbeitsphase der beschriebenen
Damit ist eine Arbeitsphase der beschriebenen
Zeitsteuereinrichtung beendet.
Die Nockenscheibe 44 kann mit dem Zahnrad 40 auch unmittelbar aus einem Stück bestehen.
In Fig. 9 ist mit 101 ein Motor und mit 102 ein
Rotor des Motors bezeichnet, dessen antreibende
Welle mit einem Ritzel 103 verbunden ist. Auf einer Antriebswelle 105 ist nicht drehbar bz.v. fest in der
Nähe des einen Endes ein in ständigem Eingriff mit dem Ritzel 103 befindliches antreibendes Zahnrad 106
und in der Nähe des anderen Endes ein Antriebszahn-
.15 rad 104 angebracht. Das spitze Ende der Antriebswelle
105 ist in der Nähe des antreibenden Zahnrades 106 in einem an einem Gehäuse (nicht gezeigt) angeordneten
Lager 123 schwenkbar gelagert, so daß die Antriebswelle 105 um den als Drehpunkt dienenden
EingrilTspunkt zwischen Ritzel 103 und antreibendem Zahnrad 106 vertikal verschoben werden kann.
Die Antriebswelle 105 ist elastisch unterstützt durch
eine Plattcnfedcr 107 und einen Betätigungshebel 110,
der an seinem anderen Ende mit einer direkt über
einem Elektromagneten 108angebrachten beweglichen
hiscnplattc 109 verbunden ist. Während der Eingriff
/.wischen dem Ritzel 103 und dem antreibenden
Zahnrad 106 in jeder Ablaufphase der Zeilstcueremnehtung
immer aufrechterhalten wird, kann ent-
sprechend der Verschiebung der Antriebswelle 105 durch den Betätigungshebel 110, den Elektromagneten
108 und die Plniionlbdor 107 das Antriebsrad 104
mit einem angetriebenen Zahnrad 112 in und außer
Eingriff gebracht werden.
Eine Rückstellfeder 111 ist im einer Seite des
Eloktromagnoten 108 zwischen einem hinteren Ende der beweglichen Eiscnplattc 109 und einer Bodenplatte
des Elektromagneten 108 in der gleichen odor im wesentlichen gleichen Weise angebracht, wie ims
der ersten AuKMImingsform der Zoiisteuercinrichtung
zu ersehen ist. Diese Rückstellfeder Hl bewirkt bei AboiTcgung des Elektromagneten, daß ein vorderes
undo der beweglichen und mit dem Betätigungshebel no verbundenen Eiscnplatto 109 nach oben bewogt
«rdi wocll'rc|i wiederum die Antriebswelle 1OS gegen
uio Absloßwirkung der PlmtcnlOdor 107 nuch oben
geschoben wird, so daß das Antriebszahnrad 104 uuiior Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 112
gebracht wird. Dieser Zustand b/.w. diese Stellung
der Teile in der Zeitsleuercinrichtung ist in F i g. 9 veranschaulicht.
Auf einer Spindel 115 isl nicht drehbar b/w. fest
eine bewegliche Nadel 113 sowie das angetriebene, eine Aussparung 117 in seinem Umfang aufweisende
Zahnrad 112 angebracht, wobei die Größe der Aussparung 117 ausreicht, um das Zahnrad 104 im Leerlauf
laufen zu lassen, wenn es in diese Aussparung gesenkt ist.
Eine Zeiteinstellnadel 114 ist mit einem Zcileinstclldrehknopfl25
zur Betätigung der Spindel 115 versehen, und eine Spiralfeder 116 dreht auf Grund ihrer
Federkraft die Spindel 115 in umgekehrter Richtung, nämlich in Richtung des Pfeiles ß, wenn bzw. nachdem
die Spindel 115 in Richtung des Pfeiles A gegen die Federkraft der Spiralfeder 116 gedreht worden isl.
Eine Stromkreis-Schalteinrichtung 118, vorzugsweise ein Mikroschaller, ist mit einem Betätigungshebel
119 versehen, der von einem Stift 120 betätigt wird, welcher sich auf dem angetriebenen Zahnrad 112
in einer der Aussparung 117 gegenüberliegenden Stellung
auf einer gedachten geraden Line befindet, die durch diese Teile und durch den Mittelpunkt, durch
den sich die Spindel 115 erstreckt, verläuft.
Ein Anschlag 121 begrenzt die Abwärtsbewegung der Antriebswelle 105, wenn das Anlricbszahnrad 104
und das angetriebene Zahnrad 112 miteinander in Eingriff kommen, und eine geeichte Skala 122 ist
in einer Stellung in Bezug zur beweglichen Nadel 113 und zur Zeitcinstcllnadcl 114 angeordnet.
Die ZeilstcucrcinriclHung gemäß der zweiten Ausführungsform
arbeitet wie folgt. Vor der Betätigung muß dem Motor 101 über einen nicht dargestellten,
in Reihe zum Motor 101 und den Elektromagneten 108 liegenden Hauptschalter von einer Kraftquelle aus zum
Antrieb des Ritzels 103 Strom zugeführt werden, und die DrchkraH des Ritzels 103 wird dann von der
Antriebswelle 105 über das antreibende Zahnrad 106 auf das Antriebszahnrad 104 übertragen. Dieser Zustand muß während jeder Arbeitsphase beibehalten
werden.
Wenn die Bedienungsperson den Drehknopf 125 so dreht, daß die Zeiteinstellnadcl 114 zusammen mit
der beweglichen Nadel 113 auf die gewünschte Gradbzw. Zeiteinstcllung auf der geeichten Skala 122 eingestellt
und dadurch die Stellung des angetriebenen Zahnrades 112 relativ zum Antriebszahnrad 104 bestimmt
wird, und wenn man danach auf den Hlektromngnclon
108 eine elektromotorische Kraft aufbringt,
wird die bewegliche Eiscnplattc 109 durch den Elektromagneten
108 gegen die Kraft der Rückstellfeder Ul
zusammen mit dem Betätigungshebel UO nach unten gezogen. Da in diesem Zeitpunkt die nach oben
druckende Kraft des Betätigungshebels 110 WCgRiIIt,
wird das Anlriebszahnrad 104 durch die von der
Pluttcnfcder 107 nach unten gedrückte Antriebswelle 105 nach unten verschoben, so daß das Antriebszahnrad
104 am Umfang des angetriebenen Zahnrades 112 angreift, um dieses in Richtung des Pfeiles A
zu drehen,
Sobald »Ich das angetriebene Zahnrad 112 dreht,
stößt der Stift 120 gegen den Betätigungshebel 119
und betätigt dadurch die Stromkrcis-Schaltcinriehtung
118. Kommt die Aussparung 117 in eine Stellung
direkt unterhalb des Antrlcbszahnruden 104, d. h.
naehdom die gewünschte, auf der geeichten Skullt
olnHostellto Zoll abgelaufen ist, so beginnt das Antriebszahnrad
104 in die Aussparung 117 zu sinken und läuft dann darin im Leergang. Zu diesem Zeitpunkt
hört das angetriebene Zahnrad 112 auf sich zu drehen. Wenn andererseits die Bedienungsperson den
Hauptschalter so betätigt, daß der Stromkreis zwischen dem Elektromagneten 108 und der
Kraftquelle unterbrochen ist, so bewegt sich die bewegliche Eisenplatte 109 auf Grund der Federkraft
der Rückstellfeder 111 nach oben, damit der
ίο Betätigungshebel 110 gegen die Wirkung der Plattcnfeder
107 die Antriebswelle 105 nach oben schiebt. Danach hebt sich das Antriebsrad 104 aus der Aussparung
U 7, ohne am angetriebenen Zahnrad 112 anzugreifen, und die Spindel 115 wird ebenfalls auf
Grund der Federkraft der Spiralfeder 116 in Richtung
des Pfeiles B gedreht, wobei die bewegliche Nadel 113
in die von der Zciteinstellnadel 114 angezeigte ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird.
Damit ist in der oben beschriebenen Weise ein Arbeitsvorgang der Zeitsteuercinrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform beendet.
Eine weitere Ausführungsform der Zcitstcuereinrichtung
wird im folgenden beschrieben.
Es ist zu bemerken, daß gleiche Teile mit den gleichen Bczugszahlcn in der Zeichnung der drillen
Ausführungsform. gemäß F ig. 10 im wesentlichen die gleichen Teile sind, wie sie im Zusammenhang
mit der /weiten Ausführungsform offenbart wurden, die in F i g. 9 gezeigt ist; deshalb wird die Beschreibung
der Details dieser Teile aus Gründen der Vereinfachung der vorliegenden Beschreibung weggelassen.
Mit Bezug auf F ig. IO wird die Antriebswelle 105
an ihren beiden Enden durch Lager 123 und 124 drehbar unterstützt und ist in ihrem mittleren Ab-
\5 schnitt mit einer Reibungskupplung 130 ausgestattet,
die einen Elektromagneten 133 umfaßt, wobei eine Spindel 131 auf der Antriebswelle 105 auf der Seile
des Lagers 123 befestigt und eine weitere Spindel 132 auf der Seite des Lagers 124 gleitend angebracht isl.
Die Spindel 132 ist stan mit einem Antriebsrad 104 verbunden, das sich in ständigem Eingriff mit dem
angetriebenen Zahnrad 112 befindet und nicht gedreht wird, es sei denn, die Spindel 132 steht im Eingriff
mit der Spindel 131.
Die /.eilstcucreinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
arbeilet wie folgt: Befinden sich die Teile der Zcitsteuereinrichtung in der in Fig. 10
gezeigten Anordnung oder Stellung und wird dem Motor 101 ein elektrischer Strom /.um Antreiben des
Motors zugeführt, so wird die Antriebswelle 105 in der gleichen oder im wesentlichen gleichen Weise
gedreht, wie im Zusammenhang mit der /weiten Ausführt!
η gsform beschrieben worden ist. Obwohl in diesem Zeitpunkt die uuf der Welle 105 starr befestigte
ss Spindel 131 ebenfalls rotiert, wird uuf die Spindel 132
keine Drehung aufgebracht, es sei denn, beide Spindeln
stehen miteinander im Eingriff. Dcshulb wird auch das angetriebene Zahnrad 112 nicht gedreht.
Beim Aufbringen einer elektromotorischen Kraft
von der Stromquelle über einen auBcnlicgendcn,
betätigten Schaltor uuf den in der Reibungskupplung 130 vorhandenen Elektromagneten 133 wird die Spindel
132 angezogen, um sich Kings dor Antriebswelle 105
/Air Spindel 131 zu bewegen und schließlich mil dieser
Spindel in Eingriff zu kommen, wus zu einer Drohung
der Spindel 132 N.hrt. Wird die Spindel 132 in Antriebsverbindung
mit der Spindel 131 gedreht, so dreht sich mich das angetriebene Zahnrad 112 in
Richtung des Pfeiles A, bis es in die Aussparung 117
sinkt. Sobald aber das angetriebene und in der Aussparung 117 befindliche Zahnrad 104 im Leerlauf
läuft, stößt der Stift 120 an den Betätigungshebel 119 der Stromkreis-Schalteinriclwung 118, um die Stromzuführung
zum Elektromagneten 133 zu unterbrechen, was auf Grund der Federkraft einer in der
Reibungskupplung 130 vorhandenen Feder 134 zu
einer Freigabe des Eingriffs zwischen den beiden Spindeln 131 und 132 führt. Dadurch wird vom Motor
keine weitere Drehkraft auf das angetriebene Zahnrad 112 übertragen, so daß dieses auf Grund der
Federkraft der Spiralfeder 116 nur in umgekehrter Richtung gedreht wird, während sich das Antriebszahnrad .104 auf der Antriebswelle 105 im Leerlauf
befindet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zeitsteuereinrichtung mit einem durch einen Elektromotor angetriebenen Antriebsritzel, das
durch einen Elektromagneten mit einem auf vorbestimmte Zeit Verzögerungen einstellbaren Zahnrad
in und außer Eingriff verbringbar ist, in Abhängigkeit von dessen Drehbewegung ein oder
mehrere Steuerkontakte betätigbiir sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zahnrad
(40,112) an der Drehbewegungsondstelle seines
Umfangs eine das Ritzel (42, 104) im Leerlauf aufnehmende Zahnlücke (40a, 117) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Ritzel (42) tragende
Antriebswelle (41) verschiebbar gelagert und mit dem Anker (31) des Elektromagneten (30) durch
eine Feder (43) in Eingriff gehalten ist.
3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Zeitsteuerkontakte
(50, 54a) durch einen Hebel (51) betätigbar sind, dessen Ende (51c) mit einer zusammen
mit dem Zahnrad (40) verdreh baren Nockenscheibe (44) zusammenwirkt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet
(30) nach seinem Einschalten durch einen vom Anker (31) betätigbaren Haltekontaktsatz
(53, 55 a) eingeschaltet bleibt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor
(20) auf der einen und das Zahnrad (40,112) auf der anderen Seite des Elektromagneten (30)
angeordnet ist und die Steuerkontakte (50, 54a; 53, 55a) und die den Motor mit dem Ritzel verbindende
Antriebswelle (41) über diesem Elektromagneten (30) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8776568 | 1968-11-30 | ||
JP8776568 | 1968-11-30 | ||
JP10570369 | 1969-11-06 | ||
JP10570369 | 1969-11-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960248A1 DE1960248A1 (de) | 1970-07-23 |
DE1960248B2 DE1960248B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1960248C3 true DE1960248C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
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