DE561951C - Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer SprechmaschinenInfo
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- DE561951C DE561951C DE1930561951D DE561951DD DE561951C DE 561951 C DE561951 C DE 561951C DE 1930561951 D DE1930561951 D DE 1930561951D DE 561951D D DE561951D D DE 561951DD DE 561951 C DE561951 C DE 561951C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 g GRUPPE
42 g Tßpp.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1930 ab
Es sind elektrisch betriebene Sprechmaschinen bekannt, bei denen ein von dem Tonarm bewegter
Kontaktteil im Stromkreis des Antriebselektromotors auf einem unbeweglichen Kontaktteil
gleitet, wobei die Länge der Leitungsstrecke ein für allemal gegeben ist oder im voraus
eingestellt werden kann. Bei diesen Einrichtungen erfolgt die selbsttätige Ausschaltung
jedesmal nur dann, wenn der Schalldosen- oder Führungsarm sich aus seiner Anfangsstellung
am äußeren Rand der Schallplatte um einen bestimmten Winkel gedreht hat, ohne jede Rücksicht
auf die Beschaffenheit der benutzten Platte. Wenn z. B. die Platte eine verletzte
Stelle, etwa eine Kratzkerbe, hat, die so tief ist, daß die Nadel über diese Kerbe immer in dieselbe
Wegspirale einspringt, so wird hierbei von der Sprechmaschine immer derselbe Teil der
Schallplatte wiederholt, ohne daß eine selbsttätige Ausschaltung des Antriebsmotors erfolgt.
Es sind ferner auch Einrichtungen bekannt,
bei denen Rücksicht auf die Beschaffenheit der Schallplatte genommen wird, d. h. bei denen der
Elektromotor an jeder Stelle der Schallplatte, an der der Schalldosenarm seine Bewegung zum
Mittelpunkt der Schallplatte unterbricht, sich selbsttätig ausschaltet. Diese Einrichtungen
setzen aber die Verwendung eines verhältnismäßig verwickelten Differentialgetriebes voraus
sowie eine Verriegelungsvorrichtung, durch die das Kontaktschließen erfolgen muß und durch
deren Entriegelung sie aufhört. Bei diesen bekannten Einrichtungen kann die Wiedereinschaltung
des Motors nach seiner Selbstausschaltung entweder nur in der Weise erfolgen, daß der Schalldosenarm wieder in seine Anfangslage
zurückgebracht wird oder daß zur Einschaltung des Motors an einer beliebigen Stelle
der Schallplatte nach der Versetzung des Schalldosenarmes an diese Stelle noch eine besondere
Betätigung eines Schalthebels erforderlich ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für den
Antriebsstrom elektrisch betriebener Sprechmaschinen, bei der das Öffnen und Schließen des
Kontaktes durch die Bewegung des den einen Kontaktteil tragenden Führungsarmes der Schalldose
erfolgt und die von den Nachteilen der obenerwähnten bekannten Vorrichtungen frei
ist. Bei der Einrichtung nach der Erfindung erfolgt die selbsttätige Ausschaltung des Antriebselektromotors
auch dann, wenn der Schalldosen- oder Führungsarm wegen einer Verletzung der Schallplatte seine Bewegung gegen den
Plattenmittelpunkt nicht fortsetzen kann; sie zeichnet sich gegenüber den bekannten Anordnungen
durch Einfachheit aus. Bei dieser Einrichtung ist es ohne weiteres möglich, wenn die
selbsttätige Abschaltung der Sprechmaschine infolge der erwähnten Verletzung in irgendeiner
mittleren Schallspirale der Schallplatte erfolgt ist, die Sprechmaschine selbsttätig wieder dadurch
einzuschalten, daß -man den Schalldosenarm mit der Hand auf den Anfang der nächsten
unbeschädigten Schallspirale verstellt.
Das Wesen der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß, während der eine Kontaktteil
der Schalteinrichtung, der das Inbetrieb-
setzen und das Abstellen des Elektromotors bewirkt, von dem Führungsarm der Schalldose
oder einem mit diesem verbundenen Glied getragen wird, der zweite Kontaktteil auf einer
Scheibe angebracht ist, die auf einer weiteren Scheibe unter Federdruck gelagert ist, welch
letztere von dem Elektromotor der Sprechmaschine mittels eines geeigneten Übersetzungsgetriebes
mit geringerer Geschwindigkeit gegenüber der Bewegung des Führungsarmes angetrieben
wird, so daß während des Spielens der von diesem getragene Kontaktteil den zweiten
Kontaktteil mit seiner Tragscheibe unter Überwindung der Reibung zwischen den beiden
xg Scheiben vor sich herschiebt.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Auf der Welle des Plattentellers ist eine
Schnecke α befestigt, welche mittels eines Zahnrades
b eine Querwelle c antreibt, welche wiederum mittels der Schnecke d die Zahnscheibe e
treibt. Die Tragscheibe f, auf welcher die Kontaktfeder g fest angeordnet ist, wird durch eine
(in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder auf
2g die Zahnscheibe e gedrückt, auf welcher sie
unter Überwindung einer mäßigen Reibung rutschen kann.
Am Führungsann der Schalldose oder an einem besonderen von diesem getragenen Winkel
befindet sich der zweite Kontaktteil h. Die
größte Entfernung der beiden Kontaktteile
beim Öffnen des Antriebsstromes wird durch einen Anschlag i begrenzt.
Zum Inbetriebsetzen führt man den Führungsarm von außen her an die Platte heran. Durch
diese Bewegung wird der Kontaktteil h gegen die Kontaktfeder g gedrückt, und der Motor
wird eingeschaltet. Die Drehbewegung des den Plattenteller antreibenden Motors wird nun
mittels des erwähnten Übersetzungsgetriebes auf die Zahnscheibe e übertragen. Das Übersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß die Scheibe e
sich etwas langsamer dreht als der Schalldosenoder Führungsann bei der Bewegung über die
Schallplatte. Bei seiner Bewegung hält der Arm den Kontakt g-h geschlossen und läßt die
Tragscheibe f bei ihrer Drehung die Zahnscheibe e unter Überwindung der Reibungskraft
überholen.
Hört die Bewegung des Armes etwa dadurch auf, daß die Platte zu Ende gespielt ist, so dreht
sich die Zahnscheibe e so lange weiter, bis der Kontakt g-h sich gelöst hat und der Motor ausgeschaltet
ist.
Bewegt man den Arm wieder nach außen, so legt sich sein Ansatz k gegen den Anschlag i
der Tragscheibe f, und die letztere geht bei geöffnetem Kontakt in die Ausgangsstellung
zurück.
Claims (2)
1. Selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für Sprechmaschinen, bei der das
öffnen und Schließen des Antriebsstromes durch die Bewegung des den einen Kontaktteil
tragenden Führungsarmes der Schalldose erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontaktteil (g) auf einer Scheibe
(/") angebracht ist, die auf einer weiteren
' Scheibe (e) unter Federdruck gelagert ist, welche Scheibe (e) von dem Elektromotor
der Sprechmaschine mittels Übersetzungsgetriebes mit geringerer Geschwindigkeit als
mit derjenigen des Führungsarmes der Schalldose angetrieben wird, so daß während
des Spielens der vom Führungsarm getragene Kontaktteil (h) den zweiten Kontaktteil (g)
mit seiner Tragscheibe (f) unter Überwindung der Reibung zwischen den beiden
Scheiben (f, e) vor sich herschiebt.
2. Ein- und Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der den zweiten Kontaktteil (g) tragenden Scheibe (f) ein Anschlag (i) angebracht ist,
der zusammen mit einem am Führungsarmende sitzenden Ansatz (k) die Bewegung
des zweiten Kontaktteiles (g) begrenzt und seine Rückführung in die Ausgangsstellung
bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE561951T | 1930-05-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561951C true DE561951C (de) | 1932-10-20 |
Family
ID=6566364
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930561951D Expired DE561951C (de) | 1930-05-17 | 1930-05-17 | Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561951C (de) |
-
1930
- 1930-05-17 DE DE1930561951D patent/DE561951C/de not_active Expired
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